-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen perfektionierten Rucksack,
dessen Einhaksystem der Tragriemen- und/oder Gurteinheit auf dem
Rücken oder
der Armatur des Sacks mit einem winkeligen Verschwenkungsdämpfer versehen
ist.
-
Ein
Rucksack besteht aus einem Behältnis oder
eigentlichen Sack, aus einer Tragriemeneinheit, welche das Befestigen
des Sacks an den Schultern des Benutzers ermöglicht, einer Gurteinheit für das Befestigen
des Sacks um die Taille des Benutzers, wobei die Tragriemen- und
Gurteinheiten im allgemeinen auf der Rückseite des eigentlichen Sacks und
eventuell auf einer Versteifungsarmatur befestigt sind.
-
Durch
das Dokument
EP 0 260 959 wurde bereits
ein System zum Einhaken zwischen der Rückseite des Sacks und der Gurteinheit
vorgeschlagen, welche ein winkeliges Verschwenken der Tragriemeneinheit
gegenüber
dem eigentlichen Sack ermöglicht.
Dieses Einhaksystem umfaßt
ein Steckteil, das mit der Tragriemeneinheit fest verbunden ist
und welches einen vorstehenden Befestigungskopf aufweist, sowie
ein Aufnahmeteil, das mit der Rückseite des
Sacks fest verbunden ist, mit einer zentralen Aussparung und Mitteln
zum Blockieren des Befestigungskopfes, sobald dieser in die zentrale
Aussparung eingedrungen ist. Im vorliegenden Fall weist das Steckteil
eine Art von Verankerungspunkt auf, der aus mehreren flexiblen durch
Ausstülpungen
abgeschlossenen Schenkeln gebildet ist, während das Aufnahmeteil eine Öffnung aufweist,
die durch einen ringförmigen
Ansatz abgeschlossen ist. Die jeweiligen Abmessungen des Verankerungspunktes
und der Öffnung
sind derart, daß der
Verankerungspunkt in das Innere der Öffnung dank der Biegung der Schenkel
eindringt, aus welchen der Verankerungspunkt gebildet ist, mit einem
Verriegeln der beiden Teile dank der Ausdehnung der Ausstülpungen
in den ringförmigen
Ansatz. Somit kann sich das Steckteil in alle Richtungen um die
Schwenkachse drehen, das heißt
um die Achse des Verankerungspunktes, wodurch es der Tragriemeneinheit
möglich
ist, den eigenen Bewegungen des Benutzers zu folgen, während sich
dieser bewegt.
-
Bei
einer besonderen Ausführungsform
des Dokumentes
EP 0 260 959 ist
vorgesehen, das winkelige Verschwenken des Steck- und des Aufnahmeteils
dank einer Art Zapfen zu begrenzen, der auf dem Steckteil vorgesehen
ist, der in eine Nut eindringt, die im Aufnahmeteil ausgebildet
ist. Die Enderhöhungen
der Nut begrenzen den maximalen winkeligen Weg zwischen dem Steckteil
und dem Aufnahmeteil.
-
In
jenem Dokument kommt jedoch kein Wille zum Ausdruck, das relative
Verschieben der beiden Teile zueinander zwischen den beiden Anschlägen zu dämpfen. Somit
kann es in Abhängigkeit
von den spezifischen Bewegungen des Benutzers zu ruckartigen Kräften auf
die Tragriemeneinheit kommen, wenn das relative winkelige Verschieben
der beiden Teile über
den maximalen winkeligen Weg hinausgeht, der durch die Anschläge vorgesehen
und begrenzt ist.
-
In
dem Dokument
EP 0 628 265 wird
auch ein System zum Einhaken zwischen der Rückseite eines Rucksacks und
einer Gurteinheit beschrieben, wobei dieses System das winkelige
Verschwenken der Gurteinheit gegenüber der Rückseite des Sacks dank einer
ziemlich komplexen Einheit von Teilen vorsieht. In diesem Dokument
ist ein Anschlagsystem vorgesehen, welches den maximalen winkeligen Weg
begrenzt, und ferner eine Einheit aus flexiblen Zungen, deren eines
Ende fest auf einem Teil befestigt ist, das mit der Gurteinheit
fest verbunden ist, während
das andere freie Ende in Nuten eindringt, die in einem Teil vorgesehen
sind, das mit dem Rücken
des Sacks fest verbunden ist. Wenngleich dies im Text jenes Dokumentes
nicht ausdrücklich
angeführt
wird, kann man annehmen, daß die
Verformung der Zungen nicht ohne Ausübung einer bestimmten Kraft
erfolgt, wobei diese Kraft somit dem winkeligen Verschwenken entgegenwirkt.
Es ist festzuhalten, daß das
Vorhandensein von Anschlägen
unerläßlich ist,
da mangels dieser Anschläge
das freie Ende der flexiblen Zungen während eines winkeligen Verschwenkens
mit zu großer
Amplitude aus den Nuten austreten könnte.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Rucksack
bereitzustellen, der ein Einhaksystem mit winkeligem Verschwenken
zwischen der Rückseite
des Sacks und der Tragriemen- und/oder Gurteinheit aufweist, bei
dem keine Anschläge
erforderlich sind, welche dazu bestimmt sind, den maximalen Weg
während
des Verschwenkens zu begrenzen und das eine fortschreitende Dämpfung der
Kräfte
aufweist, die während
des Verschwenkens zum Tragen kommen.
-
Diese
Aufgabe wird in vollkommener Weise durch den Rucksack der Erfindung
erfüllt.
Dieser Rucksack weist in bekannter Weise ein Behältnis oder einen eigentlichen
Sack, eine Tragriemeneinheit für
das Befestigen des Sacks an den Schultern des Benutzers, eine Gurteinheit
für das
Befestigen des Sacks um die Taille des Benutzers und ein System zum
Einhaken der Tragriemen- und/oder Gurteinheit an der Rückseite
des Sacks auf, wobei das System zum Einhaken ein erstes Teil aufweist,
welches mit der Tragriemen- und/oder Gurteinheit fest verbunden ist,
sowie ein zweites Teil, welches mit der Rückseite des Sacks fest verbunden
ist, wobei die genannten Teile zusammenwirken, um das Schwenkverhaken des
ersten Teils und des zweiten Teils entlang einer zur Rückseite
des Sacks senkrecht verlaufenden Schwenkachse zu ermöglichen.
-
Gemäß der Erfindung
weist das Einhaksystem charakteristischer Weise auf:
- a) wenigstens ein Element aus Elastomer, das mit einem der beiden
Teile fest verbunden ist,
- b) und ein Stützmittel,
welches mit dem anderen Teil fest verbunden ist und während des
Verschwenkens an dem Element aus Elastomer in Eingriff kommt, so
daß während des
Verschwenkens das Stützmittel
eine Verformung des Elastomerelements auslöst, welche dem Verschwenken entgegenwirkt.
-
Das
winkelige Verschwenken der Tragriemen- und/oder Gurteinheit gegenüber der
Rückseite des
Sacks löst
die Verformung des Elastomerelements in dem Bereich aus, der zum
Antriebsmittel in der Drehrichtung benachbart ist. Somit gibt es
im Einhaksystem der Erfindung keine Anschläge, welche den maximalen winkeligen
Weg des Verschwenkens begrenzen. Es ist die Verformungsfähigkeit
des Elastomerelements, welche die während der relativen Bewegungen
des Körpers
des Benutzers und somit der Tragriemen- und/oder Gurteinheit, die
diesen Bewegungen folgt, auftretenden Kräfte aufnimmt. Gemäß der relativen
Position und der Struktur des Elastomerelements und des ersten und
des zweiten Teils kann die Verformung vom Typ mittels Druck, Zug, Verdrehung,
Abscheren oder Biegung sein.
-
Die
Auswahl des Elastomers wird in Abhängigkeit vom Volumen des Sacks
und somit vom durchschnittlichen Gewicht bestimmt, welches vom Sack
getragen wird, damit das winkelige Verschwenken zwischen –5 und +5° in Bezug
auf eine Normalstellung beträgt.
-
Unter
der allgemeinen Bezeichnung Elastomer sind selbstverständlich nicht
nur synthetische Elastomere, sondern auch Kautschuke zu verstehen. Vorzugsweise
wird ein vulkanisiertes Elastomer oder ein elastomeres Thermoplast
der Shorehärte
A verwendet.
-
Das
Stützmittel
kann unterschiedlicher Natur sein. Es kann sich um ein rein mechanisches
Mittel oder um ein Klebemittel handeln. In letzterem Fall werden
zum Beispiel die zwei gegenüberliegenden Seiten
des Elastomerelements auf das erste und das zweite Teil geklebt.
Das relative Verschwenken der zwei Teile führt zu einer Verformung durch
Abscheren in der Dicke des Elements. Es besteht jedoch das Risiko,
daß bei
der Verwendung die Platte herausgerissen wird. Somit wird ein mechanisches
Mittel bevorzugt.
-
Bei
einer mechanischen Ausführungsform wird
das Elastomerelement durch zwei Verankerungspunkte an der Rückseite
des ersten Teils befestigt und weist wenigstens einen vertieften
Bereich zwischen den beiden Verankerungspunkten auf. Ferner weist
die Vorderseite des zweiten Teils einen vorspringenden Zapfen auf,
wobei der Zapfen passend in den vertieften Bereich des Elements
eindringt, wenn die beiden Teile verhakt sind.
-
Das
winkelige Verschwenken der Tragriemen- und/oder Gurteinheit in Bezug
auf die Rückseite
des Sacks löst
die Verformung durch Kompression von einem der beiden Bereiche des
Elastomers zwischen dem vertieften Bereich und den beiden Verankerungspunkten
in der Drehrichtung aus.
-
Vorzugsweise
weist das Elastomerelement wenigstens eine Nut auf und der Zapfen
liegt in Form eines schlanken Ansatzes vor, der geeignet ist, in
die entsprechende Nut einzugreifen, wobei die Nuten und die Ansätze radial
gegenüber
der Schwenkachse angeordnet sind. Dank dieser besonderen Anordnung
ergibt sich eine größere Kontaktfläche zwischen
dem Elastomerelement und dem Zapfen, wodurch eine gleichmäßige Verteilung
der Verformung des Elastomerelements während des Verschwenkens möglich ist.
-
Vorteilhafterweise
liegt das Elastomerelement in Form eines ringförmigen oder teilweise ringförmigen Bands
vor, das auf der Schwenkachse zentriert ist. Ferner weist das Einhaksystem
zwei diametral gegenüberliegende
Einheiten auf, die jeweils von einem oder mehreren vertieften Bereichen,
eventuell von Radialnuten, und von einem oder mehreren Zapfen, eventuell
schlanken Ansätzen,
gebildet sind.
-
Diese
besondere Anordnung ermöglicht
es, die Kräfte,
die während
der Kompression des Elastomerbandes auftreten, auf den beiden Einheiten
zu verteilen. Vorzugsweise sind die beiden betreffenden Einheiten
symmetrisch in Bezug auf die vertikale Achse (DD') des Sacks angeordnet, so daß eine vollkommen
homogene und symmetrische Konstruktion erhalten wird.
-
Vorzugsweise
ist das erste Teil, das mit der Tragriemen- und/oder der Gurteinheit
fest verbunden ist, ein Steckteil, das einen Befestigungskopf aufweist,
der gegenüber
der Rückseite
des Teils vorsteht, während
das zweite Teil, das fest mit der Rückseite des Sacks verbunden
ist, ein Aufnahmeteil ist, das eine zentrale Aussparung aufweist,
die auf der Vorderseite mündet,
wobei das Steckteil und das Aufnahmeteil zusammenwirken, um das
Schwenkverhaken des Steckteils auf dem Aufnahmeteil entlang einer
Schwenkachse zu ermöglichen,
welche der Achse des Befestigungskopfes entspricht.
-
Vorzugsweise
ist der Befestigungskopf in Bezug auf das Steckteil drehfrei in
einer Aufnahme angebracht, die an den beiden Seiten des Steckteils offen
ist. Der Befestigungskopf ist einerseits durch eine Bedienungslasche,
welche für
den Benutzer über
die in die Aufnahme gehende Öffnung
(von der Vorderseite des Steckteils) zugänglich ist, und andererseits
durch das T-förmige
Verhakungsteil abgeschlossen. Ferner ist die zentrale Aussparung
des Aufnahmeteils von zwei Lippen zum Blockieren der zwei Schenkel
des T nach Eindringen des Verhakungsteils des Befestigungskopfes
in die Aussparung und Drehen der Bedienungslasche um einen bestimmten
Winkel, vorzugsweise 90°,
begrenzt. Diese besondere Anordnung ermöglicht das Einhaken des Steckteils
und des Aufnahmeteils ohne die Teile zueinander zum Verschwenken
bringen zu müssen,
wobei das Verschwenken aufgrund des Vorhandenseins der Zapfen an
der Schnittstelle zwischen den beiden genannten Teilen schwierig,
sogar unmöglich
gewesen wäre.
Dank der Drehmöglichkeit des
Befestigungskopfes in dessen Aufnahme genügt es, die genaue Positionierung
der beiden Teile zueinander durchzuführen, wobei die Zapfen in den
vertieften Bereichen des Elastomerbandes angeordnet sind, mit dem
T-förmigen
Einhakteil des Befestigungskopfes, der in die Aussparung des Aufnahmeteils
eindringt, mit anschließendem
Durchführen
einer Drehung der Bedienungslasche um 90°, um das Blockieren in endgültiger Position
des Steckteils und des Aufnahmeteils zu erreichen.
-
In
diesem Fall weist die Aufnahme des Befestigungskopfes vorteilhafterweise
im Inneren ein System von Anschlägen
und Sperrklinken auf, die einerseits ermöglichen, die Drehung der Bedienungslaschen
auf einen bestimmten Winkel, vorzugsweise 90°, zu begrenzen, und die andererseits
ermöglichen,
ein gewisses Blockieren des Befestigungskopfes zu gewährleisten,
wenn er die beiden durch den Winkel getrennten Positionen erreicht,
nämlich
die erste in der Einführposition
des vorderen Teils des Befestigungskopfes in die Aussparung und
die zweite in der Blockierposition, nach der Drehung.
-
Um
das Zentrieren des Steck- und des Aufnahmeteils zu erleichtern und
um die Abscherkräfte zwischen
den beiden genannten Teilen während
des Tragens des Sacks zu verteilen, weisen das Steckteil und das
Aufnahmeteil vorzugsweise zwei kreisförmige Abschnitte auf, die beide
auf der Schwenkachse zentriert sind, wobei der eine Abschnitt erhaben
und der andere Abschnitt vertieft ist und sie geeignet sind, ineinander
gefügt
zu werden. Vorzugsweise sind der kreisförmige vertiefte Abschnitt in
dem Aufnahmeteil und der kreisförmige
erhabene Abschnitt in dem Steckteil ausgebildet.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das zweite Teil, insbesondere das Aufnahmeteil, in die Versteifungsarmatur
des Rucksacks integriert. Vorzugsweise weist die Armatur auf ihrer
Höhe eine Vielzahl
von übereinander
angeordneten Elementen auf, die ersten Teilen, insbesondere Aufnahmeteilen, ähnlich sind,
wodurch die Höheneinstellung
der Positionierung der Tragriemen- und/oder Gurteinheit in Bezug
auf den Sack ermöglicht
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Rucksacks besser verstanden werden, dessen Tragriemeneinheit
mit der Rückseite des
Sacks durch ein Einhaksystem fest verbunden ist, das sich winkelig
mit einem Dämpfer
aus Elastomer dreht, dargestellt durch die beiliegende Zeichnung,
in welcher:
-
1 eine
Grundrißansicht
der Rückseite
eines Sacks ist, welche den Stand der Technik darstellt,
-
2 eine
Grundrißansicht
der Rückseite
eines Sacks ist, der mit einem Aufnahmeteil gemäß der Erfindung versehen ist,
-
3 eine
Grundrißansicht
der Rückseite
eines Steckteils gemäß der Erfindung
ist,
-
4 eine
Längsschnittansicht
des Steckteils und des Aufnahmeteils ist, zusammengefügt entlang
der Achse IV-IV der 2 und 3, noch nicht
verhakt,
-
5 und 6 eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht eines ringförmigen Elastomerbandes
ist,
-
7 eine
Grundrißansicht
der Rückseite
eines Sacks ist, ausgestattet mit dem Band von 5 und 6,
mit der zugänglichen
Bedienungslasche, und
-
8 eine
Teilgrundrißansicht
einer Versteifungsarmatur eines Sacks ist, versehen mit einer Vielzahl
von Aufnahmeteilen,
-
9 eine
perspektivische Ansicht eines Befestigungskopfes ist und
-
10 eine
Grundrißansicht
eines Einhaksystems mit zwei Spannern ist.
-
Der
Rucksack 1 des bekannten Stands der Technik, der durch
das Dokument WO 00/19863 dargestellt ist, weist einen eigentlichen
Sack 2, eine Tragriemeneinheit 3 und eine Gurteinheit 4 auf.
Die Tragriemeneinheit 3 besteht im vorliegenden Fall aus einem
Monoblockelement von Schulterstützen 5 und aus
zwei Tragriemen 6, welche im oberen Teil die beiden seitlichen
Bereiche des Monoblockelements 5 mit dem unteren Teil des
eigentlichen Sacks 2 verbinden. Das feste Verbinden des
eigentlichen Sacks 2 und des Monoblockelements von Schulterstützen 5 erfolgt
auf der Höhe
des zentralen Bereichs 7 des Monoblockelements 5,
mit einer gewissen Schwenkfähigkeit
des Monoblockelements 5 gegenüber der Rückseite 8 des Sacks
entlang Pfeil F, wobei die Schwenkachse senkrecht zur Rückseite
des Sacks verläuft.
In dem im zuvor genannten Dokument dargestellten Beispiel wird diese
Schwenkfähigkeit
dank der natürlichen
Verformung des flexiblen Werkstoffes erhalten, aus dem die Rückseite
des Sacks besteht. Wenn das Befestigen insbesondere durch Nähen erfolgt,
um die natürliche
Verformung zu begrenzen, ist ein Versteifen des Abschnitts der Rückseite
des Sacks vorgesehen, der sich in der Nähe des Befestigungsbereichs
befindet, zum Beispiel durch Nähen eines
Riemens 9 quer zum oberen Teil der Rückseite, in kurzem Abstand
von dem Befestigungsbereich.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Befestigen oder Einhaken
der Tragriemen- und/oder Gurteinheit auf der Rückseite des Sacks, das nicht
durch Nähen
ausgeführt
ist und dessen winkeliges Verschwenken nicht durch natürliche Verformung
des flexiblen Werkstoffes, aus dem die Rückseite des Sacks besteht,
erhalten wird, wobei die Verformung das Risiko von Veränderungen,
sogar des Reißens
des Werkstoffes mit sich bringen kann.
-
Zu
diesem Zweck verwendet die Erfindung ein Einhaksystem, das zwei
unterschiedliche Teile aufweist, wobei es sich im dargestellten
Beispiel um ein Steckteil
10 und ein Aufnahmeteil
11 handelt.
Das Steckteil
10, das mit der Tragriemeneinheit
12 fest verbunden
ist, verfügt über einen
Befestigungskopf, dessen Mittelachse G, die senkrecht zur Rückseite
26 des
Sacks verläuft,
die winkelige Schwenkachse bilden wird. Das Aufnahmeteil
11,
das mit der Rückseite
26 des
Sacks
14 fest verbunden ist, weist eine zentrale Aussparung
15 auf,
in die der Befestigungskopf
13 eindringen kann, sowie Mittel
zum Blockieren des Kopfes, sobald dieser eingedrungen ist, wobei das
Blockieren nicht die Fähigkeit
zum winkeligen Verschwenken des Steckteils
10 in Bezug
auf das Aufnahmeteil
11 behindert. Ein solches Einhaksystem
ist bereits durch das Dokument
EP
0 260 959 bekannt. In charakteristischer Weise weist das
Einhaksystem der Erfindung ferner wenigstens ein Elastomerelement
auf, das als Dämpfer
während
des winkeligen Verschwenkens der Tragriemeneinheit
12 gegenüber der
Rückseite
26 des
Sacks
14 dient. In dem dargestellten Beispiel ist das Elastomerelement
ein Band
16, das auf der Rückseite
10a des Steckteils durch
zwei Verankerungspunkte befestigt ist. Genauer gesagt ist das Band
16 in
eine vertiefte Aufnahme
18 in der Rückseite
10a des Steckteils
eingefügt.
Ferner sind auf dem Boden der Aufnahme
18 zwei Verankerungspunkte
17,
17' vorgesehen,
die geeignet sind, durch Eingriff mit Aussparungen oder vertieften Abschnitten
zusammenzuwirken, die in dem Band
16 ausgebildet sind.
Ferner weist das Band
16 eine Nut
19 auf, die
im Wesentlichen in gleichem Abstand von den zwei Verankerungspunkten
17,
17' beabstandet ist.
Diese Nut
19 ist so aufgebaut, daß sie exakt einen Queransatz
20 aufnimmt,
der auf der Vorderseite
11a des Aufnahmeteils
11 vorsteht,
wenn das Steckteil
10 und das Aufnahmeteil
11 miteinander
verhakt sind, wobei die beiden Seiten
10a und
10b gegeneinander angelegt
sind. Um ihre übereinstimmende
Anordnung zu erleichtern, weist die Nut
19 einen V-förmigen Querschnitt
auf, mit zwei divergierenden schrägen Seitenwänden
19a,
19b und
einer ebenen Basis
19c; der Queransatz
10 weist
eine komplementäre Konfiguration
auf.
-
Die
winkelige Verschwenkung der Tragriemeneinheit 12 gegenüber der
Rückseite 26 des Sacks,
die durch die relativen Bewegungen des Körpers des Benützers verursacht
wird, wird zum Teil dadurch verhindert, daß der Ansatz 20 des
Aufnahmeteils 11 in die Nut 19 des Elastomerbandes 16 eindringt.
Genauer gesagt wird das Verschwenken gebremst und durch die Kompression
des Teils des Elastomerbandes 16 gedämpft, welcher sich zwischen
der Nut 19 und dem Verankerungspunkt 17 in der
Drehrichtung gemäß Pfeil
H befindet, während sich
zwischen der Nut 19 und dem anderen Verankerungspunkt 17' der elastomere
Werkstoff eventuell durch Zug verformt und verlängert. Gemäß den in diesen relativen Bewegungen
des Körpers
des Benutzers auftretenden Kräften
wird das Verschwenken somit mehr oder weniger stark sein, wobei
die dämpfende
Rolle des Elastomerbandes von den technischen Eigenschaften dieses
Bandes sowie von dem Abstand abhängt,
welcher die Nut 19 von den Verankerungspunkten 17, 17' trennt, das
heißt
von der Menge an Elastomer, das komprimiert werden kann. Es ist
zu beachten, daß eine
elastische Rückführung in
der umgekehrten Richtung der beiden Teile vorliegt, wenn die auftretenden
Kräfte
aufgrund der Dekompression des Elastomers nachlassen.
-
In
dem in 3 dargestellten bevorzugten Beispiel sind auf
ein und demselben Band 16, das beinahe ringförmig ist,
zwei Einheiten angeordnet, die zu einer mittleren Ebene DD' des Sacks symmetrisch
sind, welche durch die Schwenkachse G verläuft, wobei jede Einheit die
Radialnut 19 sowie die beiden Verankerungspunkte 17, 17' aufweist. Der
Teil des Bandes 16, der sich zwischen den beiden mittleren
Verankerungspunkten 17' erstreckt,
spielt keine aktive Rolle in Bezug auf das Dämpfen des winkeligen Verschwenkens.
Dennoch wird er genutzt, um dem Benutzer zu erlauben, zu sehen,
daß seine Tragriemeneinheit
ein Elastomerband zum Dämpfen aufweist,
dank eines Fensters, das im Steckteil 10 ausgebildet ist
und das einen Teil des Bandes auf der Vorderseite 10b des
Steckstücks 10 erkennen
läßt, das
heißt
der Seite, die für
den Benutzer sichtbar und zugänglich
ist, wenn die Tragriemeneinheit 12 auf dem Sack befestigt
ist.
-
Das
Elastomerband 29, das 5 bis 7 entspricht,
unterscheidet sich von jenem, das in 3 dargestellt
ist, dadurch, daß es
ringförmig
ist und dadurch, daß es
zwei längliche
Kennzeichnungsteile 30, 30' gibt, die durch zwei Fenster 31, 31' sichtbar sind.
Genauer gesagt (5) weist das Elastomerband 29 einen
vollständig
ringförmigen
Abschnitt 32 geringer Dicke auf und auf beiden Seiten und
in Erhöhung
gegenüber
diesem ringförmigen
Abschnitt:
- – auf der ersten Seite die
zwei Spiele von aktiven Teilen zum Dämpfen, 33 bzw. 34 (rechts)
und 35 bzw. 36 (links), die durch die Nuten 37, 37' getrennt sind,
- – auf
der zweiten Seite die zwei Kennzeichnungsteile 30, 30', die zwischen
zwei aktiven Teilen 33, 35 und 34, 36 angeordnet
sind.
-
In 6 sind
die Aussparungen 38 zu sehen, die zu den Enden der aktiven
Teile ausgebildet sind, welche den Nuten gegenüber liegen und auf der zweiten
Seite münden,
wobei diese Aussparungen als Aufnahmen für die Verankerungspunkte 17, 17' dienen.
-
Abgesehen
von der Kennzeichnungsfunktion mittels der Fenster 31, 31' dienen die
Kennzeichnungsteile 30, 30', die in zwei diametral gegenüberliegenden
Hohlräumen
eingefügt
sind, die im Steckteil ausgebildet sind, dazu, das Elastomerband 29 auf dem
Steckteil in Position zu halten.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 und 4 ist der
Befestigungskopf 13 beweglich drehfrei in einer Aufnahme 21 befestigt,
die in dem Steckteil 10 ausgebildet ist, wobei die Aufnahme
auf der Rückseite 10a und
der Vorderseite 10b des Steckteils 10 offen ist.
Die erste Öffnung
ermöglicht
den Durchgang des vorspringenden Verhakungsteils 13a, dessen
Querschnitt T-förmig
ist, während
die zweite Öffnung
eine Bedienungslasche 13b zugänglich läßt, welche es dem Benutzer
ermöglicht,
selbst das Einhaken des Steckteils 10 und des Aufnahmeteils 11 durchzuführen, das
heißt
das Einhaken der Tragriemeneinheit 12 auf der Rückseite 26 des
Sacks. Die Drehung der Bedienungslasche 13b verlängerter
Form erfolgt um einen Winkel von maximal 90° zwischen zwei Endpositionen:
einer ersten Position (7), die dem Einführen des
vorspringenden Teils 13a in die zentrale Aussparung 15 entspricht,
und einer zweiten Position, die nach der Drehung um 90° erhalten
wird, welche dem Verhaken des Steckteils 10 und des Aufnahmeteils 11 entspricht.
Dieses Verhaken wird durch ein Spiel von zwei Anschlägen erhalten,
die in der Aufnahme 21 ausgebildet sind.
-
In
dem in 9 dargestellten Beispiel ist der Befestigungskopf 40 für jede Endposition
mit einem Anschlag 41 und einer hörbaren Sperrklinke 42 versehen.
Die beiden Anschläge 41,
die von dem Befestigungskopf 40 getragen werden, wirken
mit dem Spiel der beiden in der Aufnahme 21 ausgebildeten Anschläge zusammen.
Was die Sperrklinke 42 anbelangt, ist sie auf dem Umfang
des kreisförmigen
Trägers 43 ausgebildet,
auf dem die Bedienungslasche (in 9 nicht
sichtbar) ausgebildet ist. Entlang des Umfangs dieses kreisförmigen Trägers 43 sind
zwei halbkreisförmige
Nuten 44 vorgesehen, welche zwei Zungen 45 begrenzen.
Die beiden Sperrklinken 42 sind aus zwei radialen vorstehenden
Abschnitten der beiden Zungen 45 gebildet. Der kreisförmige Träger 43 ist
in einer Aufnahme befestigt, in der zwei Aushöhlungen vorgesehen sind, die
geeignet sind, als Aufnahmen für
die beiden Sperrklinken 42 zu dienen. Die Konfiguration
der Aufnahme, in welcher der kreisförmige Träger 43 angeordnet
ist, ist derart, daß während der
Drehung des Befestigungskopfes von einer Endposition zur anderen
die Sperrklinke 42 radial durch die Innenseite der Aufnahme
dank des Biegens der Zunge 45 zum Inneren der Nut 44 hin
zurückgedrängt wird.
Daher kann für
den Übergang
von einer Endposition zur anderen die Drehung der Bedienungslasche
nur dadurch erfolgen, daß eine
bestimmte Kraft ausgeübt
wird, die erforderlich ist, um das Biegen der beiden Zungen 45 zu
erreichen, bis sich die beiden Zungen während des Eindringens der beiden
Sperrklinken in ihre jeweilige Aufnahme entspannen, wodurch ein
charakteristisches Geräusch entsteht,
welches den Benutzer darauf hinweist, daß eine gute Positionierung
erreicht wurde.
-
Die
Anordnung der Tragriemeneinheit 12 auf der Rückseite 26 des
Sacks 14 erfolgt durch Anbringen der Rückseite 19a des Steckteils 10,
das durch die Tragriemeneinheit 12 getragen wird, auf die
Vorderseite 11a des Aufnahmeteils 11, das auf
der Rückseite 26 des
Sacks getragen wird, wobei der T-förmige vorspringende Teil 13a des
Befestigungskopfes 13 dazu gebracht wird, in die zentrale
Aussparung 15 einzudringen, die im Aufnahmeteil 11 ausgebildet
ist, und wobei die Bedienungslasche 13b um 90° gedreht
wird. Auf beiden Seiten der Aussparung 15 sind zwei Lippen 25 zum
Blockieren vorgesehen, unter denen sich die beiden Schenkel 13c des
vorspringenden T-förmigen
Teils 13a während
der Drehung des Befestigungskopfes 13 durch die Bedienungslasche 13b festklemmen.
-
Um
die zentrierte Positionierung des Steckteils 10 und des
Aufnahmeteils 11 zu erleichtern, sind ebenfalls zwei kreisförmige Abschnitte,
einer vorspringend und einer vertieft, auf den Vorderseiten 10a und 11a der
Teile 10 und 11 vorgesehen, wobei die beiden kreisförmigen Abschnitte
auf der Schwenkachse G zentriert sind. In dem in 4 dargestellten
Beispiel stützt
das Steckteil 10 den vorspringenden Abschnitt 10c,
während
das Aufnahmeteil 11 den vertieften Abschnitt 11c aufweist.
-
Das
Elastomerband 16 kann, falls es beschädigt oder abgenutzt ist, eventuell
ersetzt werden, wobei es leicht anzuordnen ist, da es nur auf den
Verankerungspunkten 17, 17' angebracht werden muß, wobei
das Band in seiner Aufnahme 18 (3) seitlich
eingeklemmt wird.
-
Das
Elastomerband 16 kann aus natürlichem oder synthetischem
Kautschuk oder aus synthetischem Elastomer vom Typ Polyisopren,
Copolymerbutadienstyrol, Polybutadien, Ethylen- und Propylencopolymer,
Ethylenterpolymer, Propylenterpolymer und Dienterpolymer oder auch
Isoprencopolymer und Isobutylencopolymer bestehen, wobei diese Liste
nicht einschränkend
ist. In einem präzisen
Ausführungsbeispiel
wurde als Elastomer ein SEBS (Styrolethylenbutadienstyrol) verwendet,
das im Handel unter der Markenbezeichnung SANTOPRENE erhältlich ist
und eine Shorehärte
A von 60 aufweist.
-
Der
Abstand zwischen der Nut 19 und den Verankerungspunkten 17 lag
in der Größenordnung von
15 mm für
ein Band mit einer Breite in der Größenordnung von 10 mm und einer
Dicke in der Größenordnung
von 10 mm in den aktiven Kompressionsbereichen zwischen der Nut 19 und
den Verankerungspunkten 17, 17'.
-
In
dem Ausführungsbeispiel,
das soeben beschrieben wurde, ist das Aufnahmeteil 11 durch
ein beliebiges herkömmliches
Mittel auf der Rückseite 26 des
Sacks 14 befestigt. Wenn jedoch die Rückseite des Sacks 26 selbst
aus einem flexiblen Textilwerkstoff besteht, kann es auch zu einer
gewissen Verformung des flexiblen Werkstoffes im Bereich des Aufnahmeteils 11 während des
winkeligen Verschwenkens der Tragriemeneinheit kommen, und deshalb wird
eine zweite Ausführungsform
vorgeschlagen, der zufolge das Aufnahmeteil 11 in die Versteifungsarmatur
des Sacks integriert ist, wobei es sich zum Beispiel um ein Teil 28 mit
einer großen
Länge handelt,
das sich vertikal auf der Höhe
des Sacks erstreckt und das durch ein beliebiges, geeignetes Mittel
mit der Rückseite
des Sacks fest verbunden ist.
-
Vorzugsweise
weist in dieser zweiten Ausführungsform
das vertikale Teil 28, das diese Armatur ausbildet, wenigstens
in seinem oberen Teil eine Vielzahl an übereinander angeordneten Elementen
auf, die mit Aufnahmeteilen vergleichbar sind. In dem in 8 dargestellten
Beispiel ist eine Übereinanderlagerung
von vier Aufnahmeteilen 11 dargestellt, wobei jedes davon
genau dieselbe Struktur aufweist wie jene, die oben beschrieben
wurde. Der Zweck dieser Vielzahl von Aufnahmeteilen besteht darin,
die Höhe der
Tragriemeneinheit in Bezug auf die Rückseite des Sacks und genauer
gesagt den Abstand zwischen der Befestigung der Gurteinheit und
jener der Tragriemeneinheit in Abhängigkeit von der Taille des Benützers einstellen
zu können.
-
Das
Steckteil 10 ist durch ein beliebiges herkömmliches
Mittel auf der Tragriemeneinheit angebracht. Es kann zum Beispiel
durch das Zusammenfügen
von mehreren Teilen gebildet sein, zwischen denen ein angepaßter Teil 7a infolge
des zentralen Bereichs 7 der Tragriemeneinheit blockiert
sein kann.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beispielhaft, und nicht
erschöpfend,
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Insbesondere ist festzuhalten, daß das Einhaksystem der Erfindung
nicht nur auf die Tragriemeneinheit, sondern auch auf die Gurteinheit
des Rucksacks anwendbar ist. Falls der Rucksack mit einer Tragriemeneinheit ausgestattet
ist, die aus einem Monoblockelement von Schulterstützen und
aus zwei Tragriemen besteht, wie im Dokument WO 00/19863, kann das Steckteil 10 (3)
vollständig
oder teilweise den zentralen Bereich 7 (1)
des Monoblockelements 5 zwischen den seitlichen Bereichen
bilden, die im Allgemeinen in Bezug auf den zentralen Bereich erhöht und mit
einer Polsterung versehen sind, um in die Schultern einzugreifen.
-
Ferner
sind das erste und das zweite Teil nicht unbedingt ein Steckteil
mit Befestigungskopf und ein Aufnahmeteil mit zentraler Aussparung,
so wie oben beschrieben. Die Mittel zum Zusammenwirken zwischen
den beiden Teilen zur Durchführung des
Schwenkverhakens können
unterschiedlich sein, so lange sie das Schwenken der beiden Teile
entlang einer Schwenkachse ermöglichen,
die senkrecht zur Rückseite
des Sacks verläuft.
Die Form des Elastomerelements muß nicht unbedingt ringförmig sein. Zum
Beispiel können
das erste und das zweite Teil auf die beiden gegenüberliegenden
Seiten einer quadratischen Elastomerplatte aufgeklebt sein.
-
In
dem soeben beschriebenen Beispiel wird die Verformung des Elastomerelements
während
des winkeligen Verschwenkens des ersten Teils gegenüber dem
zweiten Teil durch Druck erhalten, welcher zur fortschreitenden
Kompression des Elastomers führt.
Diese Verformungsweise ist nicht die einzige für die Erfindung. Es wurde bereits
die Verformung durch Abscheren während
des Befestigens des ersten und des zweiten Teils durch Verkleben
auf die beiden Seiten des Elastomerelements erwähnt. Es kann sich auch um eine
Verformung durch Zug, Verdrehung oder Biegung des Elastomerelements
handeln. Zum Beispiel kann bei Verformung durch Zug das Elastomerelement
in Form von zwei länglichen Spannern 46 (10)
vorliegen, die parallel zur mittleren Achse DD' des Sacks und in gleichem Abstand zu
dieser angeordnet sind und deren zwei freie Enden 46a, 46b für das erste
Ende 46a an dem ersten Teil, das mit der Tragriemen- und/oder
Gurteinheit fest verbunden ist, angebracht sind bzw. für das zweite
Ende 46b an dem zweiten Teil, das mit der Rückseite
des Sacks fest verbunden ist. In dem in 10 dargestellten
Beispiel sind die beiden Spanner 46 durch die ringförmigen Enden
abgeschlossen, in denen Zapfen 47, 48 eingepreßt sind,
die von dem ersten bzw. dem zweiten Teil getragen werden. Die Zapfen 48,
die vom zweiten Teil getragen werden, sind mit der Schwenkachse
G ausgerichtet. Somit ist die allgemeine Richtung der beiden Spanner 46 im
Wesentlichen tangential zu einem Kreis, der auf der Schwenkachse
G zentriert ist und durch die beiden Zapfen 48 verläuft. Das
winkelige Verschwenken der Tragriemeneinheit in Bezug auf die Rückseite
des Sacks, hervorgerufen durch die relativen Bewegungen des Körpers des
Benutzers führt
zum winkeligen Verschieben der Zapfen 48 gemäß des Kreises
C. Bei einem der Spanner führt
dieses Verschieben zu einer Verformung durch Zug, wobei diese Verformung
dem Verschwenken entgegenwirkt und die gewünschte Rolle des Dämpfers übernimmt.
Bei dem anderen Spanner führt
dieses Verschwenken zu einer Verformung durch Biegung, die ebenfalls – wahrscheinlich
in einem geringeren Ausmaß – dem winkeligen
Verschwenken entgegenwirkt.