CH254292A - Einrichtung zum Messen des Nettoladegewichtes an Fahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zum Messen des Nettoladegewichtes an Fahrzeugen.

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CH254292A
CH254292A CH254292DA CH254292A CH 254292 A CH254292 A CH 254292A CH 254292D A CH254292D A CH 254292DA CH 254292 A CH254292 A CH 254292A
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CH
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displacement
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displacement vessels
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Beretta Lorenzo
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Beretta Lorenzo
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/10Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles having fluid weight-sensitive devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid
    • G01G5/045Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with means for measuring the pressure imposed by the load on a liquid combined with means for totalising the pressure imposed by several load-cells

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Description


  



  Einrichtung zum Messen des Nettoladegewichtes an Fahrzeugen.



      GegenstanddervorliegendenErfindung    ist eine Einrichtung zum   Messen des Netto-      ladegewichtes    an Fahrzeugen mit linearer Ab  federungseharakteristik,    welche es ermöglicht, das   Ladegewicht    unabhängig von   Brücken-    waagen oder dergleichen während des Stillstandes jederzeit feststellen zu können.



   Die Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daB zwischen den Radachsen und dem abgefederten   Fahrzeugoberteil Flüssigkeits-      verdrängergefässe    angeordnet sind, welche einerseits an einem festen Punkt der Radachse und anderseits an einem festen Punkt des   Fahrzeugoberteils    abgestiitzt sind, derart, dass sich ihr Volumen mit der Belastung des   Fahrzeugoberteils    ändert, wobei die Verdrängergefässe mit einem allen Verdrängergefässen gemeinsamen Messbehälter verbunden sind, der mit einer Ablesevorrichtung versehen ist.



   Vorteilhaft ist jedem Verdrängergefäss noch ein separater Messbehälter mit einer Ablesevorrichtung zugeordnet, der durch eine absperrbare Leitung mit dem   Verdränger-    gefäss verbunden ist. Hierdurch wird   ermög-    licht, die   Achs-bzw.    Raddrücke einzeln   fest-    stellen zu können.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 die Einrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Detail dieser Einrichtung und
Fig. 3 das nämliche Detail bei einzelnen Teilen in einer andern Stellung.



   In der Zeichnung bedeutet 1 den abgefederten   Fahrzeugoberteil    bzw. die Ladebrücke. 2 ist eine Vorderachsfeder, welche   emerends    an einem festen Punkt der Ladebrücke und anderends an einem festen Punkt der Vorderachse 3 abgestiitzt ist. Desgleichen sind mit 4 und 5 zwei Hinterachsteilfedern bezeichnet ; sie ergeben wie üblich eine steifere Abfederung als die Vorderachsfeder.



  Auch die   Hinteraohsteilfedem    sind einerseits an der Ladebrücke 1 und anderseits an einem festen Punkt der Hinterachse 6 abgest tzt.



   Mit   7    und 8 sind zwei Zylinder bezeichnet, in denen Kolben 9 und 10 verschiebbar angeordnet sind, mit welchen sie   Flüssigkeits-    verdrÏngergefϯe bilden. Die Zylinder 7, 8   sine      d je an einem    festen Punkt der Radachsen 3, 6 abgestützt, während die Kolben 9, 10 je an einem festen Punkt der Ladebrücke   I    befestigt sind.



   Von dem Verdrängerzylinder 8 führen Leitungsrohre   11,    12 über einen Vierweghahn 13 zu einem Sammelzylinder 14, in welchem ein   vol'ben    15 verschiebbar gelagert ist. Der Kolben 15 trägt eine Kolbenstange, deren oberer Teil als Zahnstange 16 ausgebildet ist, die mit einem Zahnrad 17 in dauerndem Eingriff steht. Mit diesem Zahnrad steht ein n Zeiger   18    in Verbindung, der über einer Ska  lenscheibe    19 beweglich angeordnet ist. 20 und 21 sind zwei   Leitungsrohre    mit   dazwi-    schen angeordnetem   Dreiweghahn    22, mit deren Hilfe auch der Verdrängerzylinder 7  über den Vierweghahn   13    mit dem Sammelzylinder 14 verbunden ist.



   Mit 23 und 24 sind zwei weitere Zylinder mit Kolben 25, 26 bezeichnet, von denen, der eine Zylinder 23 durch ein Leitungsrohr 27 über den   Dreiweghahn    22 mit dem Verdrän  gerzylinder      7 und    der andere Zylinder 24 durch ein Leitungsrohr 28 über den Vierweghahn 13 mit dem Verdrängerzylinder 8 verbunden ist. Auch die   Eolben dieser Zylinder    23,   24    sind mit zahnstangenförmigen Kolbenstangen 29, 30 versehen, die mit je einem Zahnrad 31, 32 kämmen, das einen über einer Skalenscheibe   33,    34 beweglichen Zeiger   35,      36 trä. gt.   



   Die Handhabung und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende : Angenommen die beiden Hähne 13, 22 befinden sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung. Wird nun eine Last auf die Ladebrücke 1 aufgebracht, so biegen sich die Federn 2, 4, 5 entsprechend dieser Last durch, wobei sich die   Eolben    9, 10 in den Zylindern 7, 8 nach unten bewegen und dabei eine be  stimmte Flüssigkeits-, z.    B.   Olmenge,    aus den Zylindern 7, 8 verdrängen.

   Das aus dem Zylinder 7 verdrängte Ol fliesst durch das Rohr 20, den   Dreiweghahn    22 und das Rohr 21 zu dem Vierweghahn 13, von wo es zusammen mit dem aus dem Zylinder 8 verdrängten   01      liber    das Rohr 12 dem Sammelzylinder 14 zufliesst und hier ein entsprechendes Anheben des Kolbens   15 bewirkt.    Diese Hubbewegung wird über die Zahnstange 16 und das   Zahn-    rad 17 auf die Ablesevorrichtung  bertragen.



  Die Eichung der Skalenscheibe 19 ist dabei so vorgenommen, dass der vom Zeiger 18 angezeigte Wert dem Gewicht der auf der Ladebr cke   1    liegenden Last entspricht.



   Hätte die Vorderachsfeder die gleiche Charakteristik wie die von den beiden Teilfedern gebildete   Hinterachsfeder,    so könnten alle Verdrängerzylinder im Querschnitt gleich bemessen sein. Da die Vorderachsfeder aber weicher ist, das heisst sich bei einer bestimmten   Lasteinheit,    z.   B.    bei   1    kg,   stärker-durch-    biegt als die   Hinterachsfeder,    so müssen auch die Querschnitte der Verdrängerzylinder entsprechend bemessen sein, und zwar nach der Gleichung :    F-f = K    worin bedeutet :

      F = die Querschnittsfläche    des Verdrän gergefässes,    f = dieFederdurchbiegungfüreineI ; ast-    einheit und
K = eine Konstante, die dem Volumen    ¯ der pFO Lasteinheit verdrängten   
Flüssigkeit entspricht.



   Liegen die Verhältnisse beispielsweise so, dass sich die vordere Feder 2 bei der gleichen Belastung doppelt so stark durchbiegt als die hintern Teilfedern 4, 5, so darf der   Quer-    schnitt des vordern Zylinders 7-nur halb so gro¯ bemessen sein wie der Querschnitt des hintern Zylinders 8. Ist diesem Umstand Rechnung getragen, so ist es auch völlig gleichgiiltig für die   Genauigkeit des Mess-    resultates, an welcher Stelle der Ladebrücke die Last aufgesetzt wird.



   Bei der   Hahnstellung    nach Fig. 2 kommuniziert der Verdrängerzylinder 7 mit dem Messzylinder 23 und der Verdrängerzylinder 8 mit dem Messzylinder 24.   Bei dieser Hahn-    stellung kann die Belastung an jeder Radachse bzw. an jedem Rad'einzeln gemessen werden.



   Bei der praktischen Ausführung sind die   hIesszylinder    14, 23, 24 mit den   Ablesevor-    richtungen wie auch die   Mehrweghähne 13,    22 vorteilhaft am Armaturenbrett des Fahrzeuges angeordnet, so dass die Messungen bequem vom Führersitz aus vorgenommen werden können.



   Im Gegensatz zu dem dargestellten Aus  führungsbeispiel    wäre es auch möglich, statt der drei nur einen einzigen Messbehälter mit einer Ablesevorrichtung mit mehreren Skalen zu verwenden. In diesem Falle müsste die Anordnung so getroffen sein, dass der Me¯behälter mittels eines   Mehrweghahnes    wahlweise entweder mit allen   Verdrängergefässen    zugleich oder aber mit   jedem Verdrängergefäss    einzeln zum Kommunizieren gebracht werden kann. 



   Statt Zylinder und Kolben könnten sowohl für die Verdrängergefässe als auch für die Me¯behÏlter   andere eine Volumenkontrak-      tian      und-dilatation    ermöglichende Mittel verwendet sein, wie z. B. Gummiballen oder aber balgartig gefaltete, in der Längsrichtung federnde Metallrohre. Als Messgefäss und Ablesevorrichtung k¯nnte auch ein mit einer Skala versehenes Steigrohr verwendet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Messen des Nettoladegewichtes an Fahrzeugen mit linearer Ab federungscharakteristik, dadurch gekennzeich- ret, dass zwischen den Radachsen und dem abgef ederten Fahrzeugoberteil Flüssigkeitsver- drängergefäJ3e angeordnet sind, welche einerseits an einem festen Punkt der Radachse und anderseits an einem festen. Punkt des Fahrzeugoberteils abgestützt sind, derart, da¯ sich ihr Volumen mit der Belastung des Fahrzeugoberteils ändert, wobei die Verdrängergefässe mit einem allen Verdrängergefässen gemeinsamen Messbehälter verbunden sind, welch letzterer mit einer Ablesevorrichtung versehen ist.
    UNTERANSPR¯CHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, da¯ die zwischen den Radachsen und dem Fahrzeugoberteil angeordneten Verdrängergefässe eine Volumen änderung nur durch lineare Änderungen in zwei einander entgegengesetzten Richtungen ermöglichen.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Verdränger- gefässe durch Zylinder und in diesen verschiebbare Kolben gebildet sind.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch l, da- durch gekennzeichnet, da¯ die Verdränger- gefässe durch balgartige, in der Längsrichtung federnde Metallrohre gebildet sind.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, an Fahrzeugen mit Federn verschiedener Charak- teristik, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der verschiedenen Verdränger- gefässe aus der folgenden Gleichung berechnet werden : f-F F ==E' worin bedeutet : f = die Federdurchbiegung f r eine Lasteinheit, F = die Querschnittsfläche des Verdrän- gergefässes und K = eine Konstante, der pro Lasteinheit verdrängten Flüssigkeit entspricht.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdränger- gefässe aus Gummihohlkörpern bestehen.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbehälter und die Ablesevorrichtung durch ein mit einer Skala versehenes Steigrohr gebildet sind.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verdränger- gefäss ausser dem gemeinsamen ein separater Messbehälter mit einer Ablesevorrichtung zugeordnet ist, der durch eine absperrbare Leitung mit dem Verdrängergefäss verbunden ist.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der allen Verdrän- gergefässen gemeinsame Messbehälter mit einer Ablesevorrichtung versehen ist, die mehrere Skalen aufweist und da¯ ein Mehrweghahn vorgesehen ist, über welchen jedes Verdrän- gergefäss einzeln oder alle Verdrängergefässe gemeinsam mit dem Messbehälter zum Kom- munizieren gebracht werden können.
CH254292D 1946-11-12 1946-11-12 Einrichtung zum Messen des Nettoladegewichtes an Fahrzeugen. CH254292A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839095C (de) * 1950-11-07 1952-05-15 Herbert Stiegler Wiegevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE839095C (de) * 1950-11-07 1952-05-15 Herbert Stiegler Wiegevorrichtung

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