DE506793C - Fernanzeigevorrichtung zur Messung von Druecken oder Fluessigkeitsstaenden - Google Patents

Fernanzeigevorrichtung zur Messung von Druecken oder Fluessigkeitsstaenden

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DE506793C
DE506793C DEH111246D DEH0111246D DE506793C DE 506793 C DE506793 C DE 506793C DE H111246 D DEH111246 D DE H111246D DE H0111246 D DEH0111246 D DE H0111246D DE 506793 C DE506793 C DE 506793C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/164Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid using a diaphragm, bellow as transmitting element

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Description

  • Fernanzeigevorrichtung zur IVIessung von Drücken oder Flüssigkeitsständen Die Erfindung betrifft Fernanzeigevorrichtungen zur Messung von Drücken oder Flüssigkeitsständen mit Hilfe der Veränderung des Niveaus irgendeiner anderen Flüssigkeit bzw. durch Veränderungen oder Bestimmung des Niveaus einer mittels eines Kolbens, einer Membran o. dgl. verdrängten Flüssigkeit.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher durch Verstellung eines Kolbens bzw. durch Verstellung einer Membran an irgendeiner fernliegenden Stelle ein Volumensausgleich bewirkt wird und die Bewegung des Kompensationskörpers, welche notwendig ist, um die Flüssigkeit im Meßrohr bis auf eine bestimmte Marke zu bringen, mit Hilfe einer Mikrometerschraube oder einer gleichwertigen Meßvorrichtung ermittelt wird.
  • Diese Vorrichtung ist in Form eines besonderen Gefäßes gegeben, in welchem die leichte und die schwere Flüssigkeit ihr gemeinsames Niveau besitzen. Dieses Gefäß besitzt im Vergleich zu den Durchmessern der die leichten und schweren Flüssigkeiten enthaltenden Rohre einen ziemlich großen Durchmesser. Um die Beschreibung dieses Gefäßes im folgenden zu vereinfachen, soll das Gefäß als Verteiler bezeichnet werden.
  • Auf den Zeichnungen, welche die Erfindung nur schematisch darstellen, zeigt Abb. i eine Vorrichtung zur Fernbestimmung bzw. Messung des Flüssigkeitsstandes in irgendeinem Flüssigkeitsbehälter.
  • Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung zur Messung des Quecksilberstandes in einem fernliegenden Behälter.
  • Abb.3 zeigt eine andere Ausführung des bei einer Vorrichtung nach Abb. i verwendeten Druckkörpers.
  • In Abb. i ist ein Kessel A am oder in Nähe des Bodens mit einem Zylinder C versehen. In diesem Zylinder befindet sich ein Kolben B, der unter dem Zug einer Feder b steht.
  • Ein RohrD steht einerseits mit dem Zylinder C und andererseits mit einem durchsichtigen Meßrohr E'in Verbindung. Das in der Bohrung verhältnismäßig enge Meßrohr D führt zu einem offenen Gefäß F. Zwischen diesem Gefäß und dem Meßrohr E ist ein Absperrhahn G vorgesehen. Unten am durchsichtigen Meßrohr E stellt ein Rohr Q die Verbindung mit einem Kompensations-bzw. Meßzylinder H her. Dieser Zylinder H enthält einen Kolben I(, der durch eine Schraube L mittels eines Mikrometerrades P verstellt werden kann. Die Schraube L wird im Gewinde eines festen Lagers M geführt. Der Zylinder C, die Rohre D und Q sowie der Zylinder H sind vollständig mit Wasser oder irgendeiner anderen Flüssigkeit gefüllt. Auf dem Meßrohr E befindet sich eine Marke X. Der Kolben B wird sich um bestimmte Beträge, und zwar proportional der Wasserstandshöhe im KeSSeI A, verschieben. Wenn der Flüssigkeitsstand im Kessel A eine gegebene Höhe erreicht; wird der Meßkolben f( so weit verschoben, bis die Flüssigkeit an die Marke herankommt, worauf die Ablesung vermerkt wird.
  • Wenn jetzt der Wasserstand im KesselA steigt, wird der Kolben B einwärts gedrängt, so daß die Flüssigkeit im Rohrsystem D, E vielleicht bis hoch in das Gefäß F steigt. Um die neue Höhe des Flüssigkeitsstandes zu messen, wird dann das Mikrometerrad P in dem Sinne gedreht, daß der Kolben I< nach außen geht, und zwar so weit, bis der Stand der Flüssigkeit im Meßrohr F wieder auf die Marke X zurückkommt. Die der Mikrometerschraube L erteilte Verschiebung gibt ein Maß für die Verstellung des Kolbens B und somit auch ein Maß für die Wasserstandshöhe im Kessel A: Diese Anordnung unterscheidet sich grundsätzlich von bekannten hydraulischen Einrichtungen, bei denen der Druck in der Flüssigkeit gemessen wird. Es können jetzt gewöhnliche Bleirohre verwendet werden, und da ferner die Flüssigkeit niemals unterhohem Druck stehen wird, werden sich auch keine Fehler infolge Dehnung der Rohrleitung einstellen. Bei entsprechend kleiner Ausführung des Kolbens K und Verwendung einer Mikrometerschraube L mit ganz geringer Steigung können- die Messungen bis aufs feinste, d. h. mit größter Genauigkeit, vorgenommen werden.
  • Der Absperrhahn G ist vorgesehen, um gegebenenfalls den Kolben B in die Nullstellung zurückzudrücken.
  • Dieselbe Einrichtung kann auch zu Gewichtsbestimmungen verwendet werden. Es wäre hierbei nur notwendig, den Zylinder C durch einen vertikalen Zylinder zu ersetzen. Jedes auf dem Kolben D lastende Gewicht kann dann ebenfalls bestimmt werden, indem man die Flüssigkeit bis auf die betreffende Marke zurückbringt und dann die entsprechende Verschiebung des Rades P ermittelt.
  • In der hier beschriebenen Ausführung ist das Meßrohr E oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Kessels A angeordnet; würde es darunter angeordnet, so wäre an Stelle der Zugfeder eine Druckfeder zu verwenden.
  • Nach Abb. z enthält das Gefäß a Quecksilber, dessen Niveauveränderungen an einem fernen Orte bestimmt werden sollen.
  • Ein Zylinder bzw. eine Glocke d wird mit irgendwelchen Mitteln, beispielsweise mit Armen e, derart am Gefäß a befestigt, daß sie in das Quecksilber eintaucht. Von dem Zylinder d führt das Rohr D zu dem Meßrohr F, von wo das Rohr Q zu dem VerdrängerzylinderH o. dgl. gezogen wird; die Vorrichtung entspricht derjenigen der Abb. i. Wenn der Zylinder d und das Rohrsystem D, L', Q mit Wasser oder irgendeiner anderen geeigneten Flüssigkeit gefüllt wird, würde jede Veränderung der Höhe des Quecksilbers eine Verdrängung von Flüssigkeit verursachen, die im vergrößerten Maßstabe dadurch gemessen werden kann, daß man den Flüssigkeitsstand mit Hilfe des Meßrades P wieder auf den entsprechenden Stand bzw. die betreffende Marke X zurückbringt.
  • Abb.3 stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher der Verdränger in Form eines leicht dehnbaren Rohres S gegeben ist. Dasselbe ist an seinen Enden mit Klammern t auf einem unten geschlossenen Rohr R befestigt. Das Rohr selbst ist mit mehreren öffnungen Y versehen, welche die Verbindung mit dem dehnbaren Rohr S herstellen. Das obere Rohrende ist wieder durch das Rohr D mit dem Meßrohr E und der Meßvorrichtung H, I(, L, P verbunden, die gleich der unter Abb. i dargestellten Vorrichtung ausgeführt ist.
  • Sowie die Flüssigkeit im Kessel A steigt, wird der innere Druck des Rohres S teilweise durch den äußeren Druck der im Kessel vorhandenen Flüssigkeit neutralisiert. Das Volumen des Rohres S wird sonach verringert, wobei die verdrängte Flüssigkeit ein Steigen des Spiegels in bezug auf die Marke X verursacht und das verdrängte Volumen dadurch gemessen wird, daß man das Meßrad P so lange dreht, bis der Flüssigkeitsstand wieder die betreffende Marke erreicht.
  • Bei kleineren Schwankungen der Volumen wird die Oberfläche des Kolbens klein gehalten, um so die Ablesungen, welche das Rad P gibt; größer zu bekommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernanzeigevorrichtung zum Messen von Drücken oder Flüssigkeitsständen vermittels einer Flüssigkeit, die in einem an der Überwachungsstelle offenen, mit einer bestimmten Marke versehenen Rohre entsprechend den jeweiligen Druckveränderungen verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängung der Flüssigkeit durch Zurückführung des Flüssigkeitsstandes auf die Marke (X) mittels eines graduierten Gefäßes gemessen wird.
  2. 2. Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Flüssigkeit liegende Meßgefäß (R) eine elastische Umhüllung (S) besitzt (Abb. 3).
DEH111246D 1927-05-01 1927-05-01 Fernanzeigevorrichtung zur Messung von Druecken oder Fluessigkeitsstaenden Expired DE506793C (de)

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DEH111246D DE506793C (de) 1927-05-01 1927-05-01 Fernanzeigevorrichtung zur Messung von Druecken oder Fluessigkeitsstaenden

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DE506793C true DE506793C (de) 1930-09-12

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ID=7171282

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DEH111246D Expired DE506793C (de) 1927-05-01 1927-05-01 Fernanzeigevorrichtung zur Messung von Druecken oder Fluessigkeitsstaenden

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DE (1) DE506793C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844037A (en) * 1955-06-29 1958-07-22 Jack L Jordan Elevation indicator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2844037A (en) * 1955-06-29 1958-07-22 Jack L Jordan Elevation indicator

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