CH253579A - Verfahren zur Herstellung einer Elektrode einer elektrischen Entladungsröhre und nach diesem Verfahren hergestellte Elektrode. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Elektrode einer elektrischen Entladungsröhre und nach diesem Verfahren hergestellte Elektrode.Info
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- H—ELECTRICITY
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- H01J2893/0019—Chemical composition and manufacture
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Elektrode einer elektrischen Entladungsröhre und nach diesem Verfahren hergestellte Elektrode. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer kein Gas abgehenden Elektrode einer elektrischen Ent- :adungsröhre; weiter bezieht sie sich auf eine Elektrode einer elektrischen Entladungs röhre, die nach diesem Verfahren herge- @tellt ist. Im Zusammenhang mit der Tatsache, dass Elektroden von elektrischen Entladungsröh ren, die keine Elektronen auszusenden brau chen, verschiedenen Anforderungen entspre- c:ien müssen, kommen nur ganz bestimmte .Iatenali.en für ihren Aufbau in Frage. In der Technik werden daher stets dieselben Werkstoffe angewendet, und zwar haup.t- ächlieh Nickel, 31olybdän und Graphit. Hauptsächlich aus Wirtschaftserwägungen hat man auch vorgeschlagen, Eisen anzuwen den. Eisen besitzt jedoch viele Nachteile; erstens rostet es schnell und zweitens gibt es bei den Temperaturen, auf die es im Innern der elektrischen Entladungsröhren erhitzt wird, sehr grosse Gasmengen ab. Weiter haf tet dem Eisen noch der Übelstand an, dass es bei der Erhitzung starke Formänderungen zeigt. Aus obigen Gründen ist Eisen nicht geeignet zur Verwendung in elektrischen Entladungsröhren. Zwecks Verbesserung der Eigenschaften von Eisen hat man schon vorgeschlagen, es zu legieren mit verschiedenen andern Metal- len, z. B. Aluminium, Titan, Zirkon und andere. Im allgemeinen sind ,diese Legierungs- best.andteile in sehr kleinen Prozentsätzen vorhanden. Das Verfahren gemäss der Erfindung be zieht sich auf die Herstellung einer kein Gas abgebenden Elektrode einer elektrischen Ent ladungsröhre, welche Elektrode aus mit Ti tan legiertem Eisen besteht. Als besonders zweckmässig erweist sich eine Legierung mit 1 bis 4% Titan. Gemäss der Erfindung wird Eisen mit Titan zusammengeschmolzen und aus dieser Legierung eine Elektrode angefer tigt, die, in einer solchen Atmosphäre, z. B. in technischem Mischgas, erhitzt wird, dass die Oberfläche der Elektrode mit einer dün nen schwarzen Schicht aus Titanoxyd bedeckt wird. Diese Erhitzung der Elektrode kann vor oder nach dem Einbauen in die Ent ladungsröhre stattfinden. Eine Elektrode, die mit Hilfe des erfin dungsgemässen Verfahrens hergestellt ist, hat durch die Oxydation des Titan,; ein schwarzes Aussehen. Diese Oxydbildung bzw. die schwarze Farbe der Oberfläche verbessert die Wärmeabstrahlung der Elektrode und verrin gert gleichzeitig die Sekundäremission. Dies ist besonders wichtig, da übliches Eisen, also ohne Legierungsbestandteile, sehr schwer mit einer schwarzen Schicht zu bedecken ist, im Gegensatz z. B. zu Elektroden aus Nickel, die sehr leicht durch oberflächliche Karboni- sierung mit einer schwarzen Schicht versehen werden können. Wo hier von Eisen die Rede ist, ist dar unter .das übliche Eisen zu verstehen, das bis ;, zu etwa 1 %' Unreinigkeiten, wie Mangan, Silizium und Kohlenstoff, enthalten kann. Für die Oxydierung des Titans ist nur eine sehr geringe Menge Sauerstoff notwen dig. Es genügt z. B. schon eine Erhitzung in 1o technischem Mischgas, -das sonst reduzierend wirkt; .die für die Oxydation notwendige Sauerstoffmenge kann dabei,dureh ,die Elek troden selber geliefert werden. Diese Elek trodenenthalten nämlich immer eine geringe <B>15</B> Menge Sauerstoff, ',die durch die Erhitzung nach aussen diffundiert und an -der Oberfläche das Titan in Titanoxyd überführen kann.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Herstellung einer kein 2o Gas abgebenden Elektrode einer elektrischen Entladungsröhre, welche Elektrode aus mit Titan legiertem Eisen besteht, dadurch gekenn- zeichnet, dass Eisen mit Titari zusammenge schmolzen und aus dieser Legi rang eine Elektrode angefertigt wird, die in einer sol chen Atmosphäre erhitzt wird, dass die Ober fläche der Elektrode mit einer dünnen schwar zen Schicht aus Titanoxyd bedeckt wird.II. Elektrode einer elektrischen Ent ladungsröhre, hergestellt nach dem Verfah ren gemäss Patentanspruch I. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeiehnet, dass die Erhitzung der Elektrode vor dem Einbauen in die Ent ladungsröhre ,stattfindet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Erhitzung der Elektrode nach dem Einbauen in .der Ent ladungsröhre stattfindet. 3. Verfahren na-Ich Patentanspruch I, .da durch gekennzeichnet, dass die Atmosphäre, in der die Elektrode erhitzt wird, aus techni schem Mischgas besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL253579X | 1943-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH253579A true CH253579A (de) | 1948-03-15 |
Family
ID=19781209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH253579D CH253579A (de) | 1943-03-10 | 1944-05-23 | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode einer elektrischen Entladungsröhre und nach diesem Verfahren hergestellte Elektrode. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH253579A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965858C (de) * | 1951-07-10 | 1957-06-27 | English Electric Valve Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Entladungsroehre |
-
1944
- 1944-05-23 CH CH253579D patent/CH253579A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965858C (de) * | 1951-07-10 | 1957-06-27 | English Electric Valve Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Entladungsroehre |
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