AT145603B - Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Hoehemissionskathoden. Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden bekannt geworden, deren Aufgabe es ist, ein gutes Haften der emittierenden Schicht an dem Kerndraht oder an der Oberfläche der mittelbar geheizten Kathode zu erzielen. Diese Verfahren haben jedoch nicht immer befriedigt. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, Bariumazid auf einer mit einem legierbaren Metall versehenen Kathode zu zersetzen. Die hiebei entstehende Legierung verringerte die Festigkeit des Drahtes. Es ist auch bereits bekannt, den Dampf eines Alkali-oder Erdalkalimetalls auf einem oxydierten Kathodendraht niederzuschlagen. Es ist auch bereits bekannt, den Kathodenkern zunächst mit einem leicht oxydierbaren Metall mit verhältnismässig niedriger Dampfspannung, z. B. Kupfer, zu überziehen, dieses Metall zu oxydieren, dann das Erdalkalimetall aufzubringen und nach erfolgtem Austausch des Sauerstoffs schliesslich das Kupfer durch Erhitzen zu verdampfen. Man hat auch schon Verfahren vorgeschlagen, bei denen ein Kern aus Wolfram od. dgl. mit einem Überzug aus Kupfer od. dgl. versehen wird, ehe die Oxydschicht aufgebracht wird. Derartige Überzüge werden regelmässig auf elektrolytischem Wege hergestellt. Nach der Erfindung wird dadurch eine besonders widerstandsfähige Hochemissionskathode erzeugt, dass ein Kerndraht oder-band oder die Oberfläche einer mittelbar geheizten Kathode. aus hochschmelzenden Metallen wie Wolfram, Tantal, Molybdän oder Platin mit blankem Kupfer, Silber oder Gold überzogen und dann mit der hochemittierenden Schicht versehen wird. Der metallische Überzug wird erfindungsgemäss aufgeschmolzen, da dadurch ein besonders gutes Haften erreicht wird. Zur Aufbringung des emittierenden Überzugs können alle bekannten Verfahren benutzt werden. Das Pasteverfahren, bei dem ein emittierendes Gemisch mit einem Bindemittel aufgetragen wird, hat sich besonders bewährt. Bei der Entgasung von elektrischen Entladungsgefässen mit nach den Verfahren der Erfindung hergestellten Kathoden werden vorteilhaft metallische Fangstoffe, wie Magnesium, Barium, benutzt. Durch das Aufschmelzen entsteht ein grobkristalliner porenarmer Überzug, während bei den üblichen elektrolytischen Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen ein sehr porenreiches Gefüge entsteht. Die rauhe Oberfläche des elektrolytischen Überzuges hat naturgemäss eine wesentlich stärkere Wärmeabstrahlung als die glatte Fläche des Schutzüberzuges. Dieser Vorteil wird auch dadurch nicht beseitigt, dass man die Kathode mit Erdalkalioxyd bedeckt, weil diese Oxyde in einer dünnen Schicht von etwa 100 p. die Strahlung nicht wesentlich beeinflussen. Die Wirksamkeit der Erdalkalioxydschicht bei Verwendung einer aufgeschmolzenen Kupferunterlage im Gegensatz zu einer elektrolytisch aufgebrachten Schicht ist dadurch verbessert, dass die elektrolytischen Verunreinigungen fehlen. Durch das angegebene Mittel wird also gleichzeitig die erforderliche Heizleistung herabgesetzt und die Emission bei gleicher Kathodentemperatur erhöht. Die nach der Erfindung hergestellten Kathoden zeichnen sich ferner dadurch aus, dass sie bei ihrer Herstellung sehr hohen mechanischen Beanspruchungen gewachsen sind. Kathodendrähte und Kathodenbänder, die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellt waren, konnten 30mal an derselben Stelle scharf gebogen werden, ohne dass die emittierende Schicht absplitterte. Das Verfahren ist daher besonders zur Massenherstellung geeignet, da hiebei die Drähte auf Spulen gewickelt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden, die aus einem schwer schmelzbaren Kern, beispielsweise aus Wolfram, Tantal, Molybdän oder Platin und einem Überzug von blankem Kupfer, Silber oder Gold bestehen, auf den dann eine Schicht aus emittierenden Stoffen aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus Nickel, Kupfer, Silber, Gold od. dgl. aufgeschmolzen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE145603T | 1933-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT145603B true AT145603B (de) | 1936-05-11 |
Family
ID=34257781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT145603D AT145603B (de) | 1933-06-30 | 1934-06-27 | Verfahren zur Herstellung von Hochemissionskathoden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT145603B (de) |
-
1934
- 1934-06-27 AT AT145603D patent/AT145603B/de active
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