CH253448A - Doppelhub-Schaftmaschine. - Google Patents

Doppelhub-Schaftmaschine.

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CH253448A
CH253448A CH253448DA CH253448A CH 253448 A CH253448 A CH 253448A CH 253448D A CH253448D A CH 253448DA CH 253448 A CH253448 A CH 253448A
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CH
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knife
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stroke
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
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    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

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Description


      Doppelhub-Sebaftmaechine.       Es sind     Doppelhub-Schaftmaschinen    mit       zwangläufiger    Bewegung der     Schäfte    be  kannt, bei welchen die Schäfte während des  Schützenlaufes     zwangläufig    in ihrer End  lage gehalten sind. Diese Schaftmaschinen  sind     derart    kompliziert und weisen einen so  grossen Verschleiss auf, dass ihre Verwend  barkeit beschränkt ist.  



  Die Erfindung betrifft eine     Doppelhub-          Sehaftmaschine,    bei der die Betätigung jedes       Schaftes    über zwei an einem Waagehebel       angehängte    und einer Steuerung entspre  chend wechselnd mit verschiedenen Schaft  messern zusammenwirkende Platinen erfolgt,  so dass die vom Schaft her wirkenden Kräfte  mindestens während der Schaftbewegung von       diesen        Schaftmessern    aufgenommen werden.

    Die Erfindung besteht nun darin, dass das  jenige Ende des     Wäagehebels,    an welchem  die     jeweils    zu steuernde Platine angehängt       it,    im Augenblick der     Steuerung    dieser     Pla-          tine    sich auf einen Anschlag abstützt, so dass  die     Platine    von dem mit ihr in Eingriff       ,#iehF,nden    Schaftmesser     gelocl-Iert    ist.  



  In     Fig.    1 und 2 ist die     Arbeitsvreise    der       eingano'    s der     Beschreibung    erwähnten     be-          hannten        Schaftmaschine    schematisch und in  F     ig.    3 und 4 diejenige eines     Ausführungs-          beispiels    der Schaftmaschine nach der     Erfin-          nung-    angegeben.

   In     Fig.    5 und 6 ist ein wei  teres     --\-usfiihrungsbeispiel    der     erfindungs-          rernässen    Schaftmaschine     dargestellt.     



  In     Fig.    1 entspricht die Lage der Waage  hebel 8 der untersten Stellung der Schäfte    50, an welche die Litzen mit den     Keafäden          angeschlossen    sind. Durch Ändern der Über  setzung des     Schafttriebes    51 könnte die  oberste     Stellung    der Schäfte mit dergleichen,  also     horizontalen    Lage des Waagehebels er  zielt werden. In der     Schaftstellung    nach       Fig.    1 wirkt die     Reaktion    der Fadenkräfte  von den Schäften 50 aus durch den Hebel 11  auf den Waagehebel 8 von     unten    nach oben  (Pfeil 60).  



  In     Fig.    2 ist der Waagehebel 8 in schrä  ger Lage eingezeichnet. Die Schäfte 50 be  finden sich in der     andern    extremen Stellung  als in     Fig.    1, also in der obersten Lage, und  die über den Hebel 11 auf die Waagehebel 8  wirkende Fadenreaktion ist somit von oben  nach unten     gerichtet    (Pfeil 61). In beiden  Lagen ist der Waagehebel 8 mit Kräften be  lastet, welche schliesslich von den Haken 2  bis 5 bzw. 2' bis 5' der Platinen 1, 1' auf  genommen werden. Eine Steuerung dieser       Platinen    1, 1' ist in diesem Zustand sehr  schwierig und mit grosser Abnützung der  Haken 2 bis 5 bzw. 2'     b:-s    5' verbunden.  



  In     Fig.    3 und 4 sind die gleichen Stel  lungen der Waagehebel, wie in     Fig.    1 und 2  eingezeichnet, wobei aber diese schwierige  Steuerung und grosse Abnützung der     Pla-          tinen    vermieden ist. Zwei Anschlagmesser  29, 29', von denen die zweiten extremen La  gen     strichliert    eingezeichnet sind, bewegen  sich im Takt mit den Hubmessern 6, 6', und  zwei feste Anschläge 28, 28' sind unter dem  Waagehebel 8 angebracht.

   Diese verschie-           denen    Anschläge 29, 29', 28, 28' wirken auf  die     Verlängerungen    27, 27' der Waagehebel  8, und zwar wie folgt: Sind die Platinen 1, 1'  so gesteuert, dass die Drehpunkte 9, 9' der  Waagehebel 8 in der gleichen Höhe ange  kommen sind     (Fig.    3), so sind die von den  Schäften 50 aus wirkenden     Kräfte    nach oben  gerichtet (Pfeil 60).

   Um diese     Kräfte    auf  die in diesem Momente zu steuernden     Pla-          tinen    1 unwirksam zu machen, wird das An  schlagmesser 29 auf die Verlängerung 27 des  Waagehebels 8 angedrückt und das Spiel s       (Fig.    1) zwischen Messer     und        Platinenhaken     wird auf die beiden     Seiten    des festen Messers  7 verteilt (Spiel s').

   Wenn durch entspre  chende     Steuerung    der     Platinen    der Waage  hebel 8 schräg gestellt worden ist     (Fig.    4),  so     sind    die von den Schäften 50 aus wirken  den Kräfte nach     unten    gerichtet (Pfeil 61).  Um     die    zu steuernde Platine 1 von dem  Messer 7 zu     lockern,    ist es also nötig, eine       Reaktion        in    der andern Richtung wie in       Fig.    3 auszuüben.

   Durch die Schrägstellung  des Waagehebels 8 wird die Verlängerung 27  auf den festen Anschlag 28 gedrückt und       dadurch    das Spiel s am Messer 7 wie oben       erläutert    in die Teilspiele s'     unterteilt.     Durch die Anschläge 28, 29 bzw. 28', 29'  wird erreicht, dass die     jeweils    zu steuernden       Platinen    1 bzw. 1' in den Endstellungen der  Schäfte keine     Kräfte    mehr vom Waage  hebel 8 auf die Schaftmesser 7, 7' bzw. 6, 6'  übertragen, so dass sie ohne     Überwindung     grösserer Reibung gesteuert werden     können.     



  In     Fig.    5 und 6 ist ein Ausführungs  beispiel einer erfindungsgemässen Doppelhub  Schaftmaschine näher dargestellt. In     Fig.    5  ist die Lage des Waagehebels 8 horizontal  gezeichnet,     und    es sei angenommen, diese  Lage entspreche der Hochstellung des ent  sprechenden Schaftes 50; während die Schräg  lage des Waagehebels 8 nach     Fig.    6 einer  Tiefstellung des entsprechenden Schaftes 50  entspricht.  



  Die Nadeln 23 werden durch die Federn  24 während des Tastens an die Musterkarte  26 gepresst und fallen der Lochung der Karte  26 entsprechend ein. Jede Nadel 23 ist durch    eine     Führung    (nicht gezeichnet) mit je einer  Steuerplatine 13, 13' so verbunden, dass bei  der     Tastbewegung    der Nadeln 23 die     Steuer-          platinen    13, 13'     in    den     Bewegungsbereich    der  Steuermesser 14 und 15 hineingebracht wer  den. Die mit den Steuermessern 14, 15 zu  sammenwirkenden Doppelhaken 100, 101  sind an den     Steuerplatinen    13, 13' so ange  ordnet, dass nicht     ein    gleichzeitiger Eingriff  beider Haken stattfinden kann.

   Das eine der  beiden Steuermesser dient dazu, die Platinen  vom ortsfesten auf das bewegliche Schaft  messer, und das     andere,    um die     Platinen    vom  beweglichen auf das ortsfeste     Schaftmesser     zu verschieben. An die Steuerplatinen 13, 13'  sind die Stangen 12, 12' in 22, 22' aasgelenkt,  welche mit je einer     Platine    1, 1' so verbunden  sind, dass bei der jeweiligen     Hubbewegung     der Platinen 1, 1' die Stangen 12, 12' sich  nicht bewegen.     Fig.    5 zeigt eine Lage, in der  z. B. die Platine 1' soeben vom festen Schaft  messer 7' auf das bewegliche Schaftmesser 6'  gebracht wurde.

   Die andere Platine 1, welche  sich während dieser     Steuerung    auf dem  festen Schaftmesser 7 befand und noch be  findet,     erteilt    dem Waagehebel 8 im Gelenk  9 einen vorübergehenden Festpunkt, während  die bewegliche Druckschiene 45' auf das  jenige freie Ende 70' des Waagehebels 8  drückt, an welchem die Platine 1' angehängt  ist. Dadurch wird erreicht,     da.ss    die Platine 1'  ohne irgendwelche     Kräfte,    die durch den zu  gehörigen Schaft 50     verursacht    werden, vom  festen Schaftmesser 7' auf das bewegliche  Schaftmesser 6 verschoben werden konnte.  



  In den     Endstellungen    der     Stangen    12, 12'  werden     diese    durch die auf den Zapfen 16  gelagerten Hebel 17, von denen Vorsprünge  durch die Blattfedern 18 in die Aussparun  gen 19, 19' der Stangen 12, 12' gepresst wer  den, festgehalten. Um die Stangen 12, 12' in  den     Endstellungen    mit Sicherheit festzuhal  ten,     sind    noch die beweglichen Anschläge 20,  21 vorgesehen, welche die Vorsprünge der  Hebel 17     zwangläufig    in die Aussparungen  19, 19' drücken.

   Ist eine Stange 12, 12' nicht  in ihrer richtigen Stellung, so kann der Vor  sprung des betreffenden Hebels 17 nicht bis      zum Grund der Aussparung 19, 19' eingrei  fen, dadurch wird die     Webmaschine    durch       eine    an sich bekannte     Sicherungsvorrichtung     abgestellt.  



  Auf der durch die Webmaschine angetrie  benen Welle 40 sind klarheitshalber nicht  eingezeichnete Nocken     aufgekeilt,    welche der       'Felle    41 eine pendelnde, hin und her gehende       Be@vegung    erteilen. Auf dieser Welle 41 ist  für jeden Schaft ein Doppelhebel 42 vor  gesehen, mit welchem durch die Antriebs  zapfen 43, 43' die Pleuelstangen 44, 44' ge  lenkig verbunden sind, welche ihrerseits die       h@@:w@"glichen    Schaftmesser 6, 6' ebenfalls in  eine pendelnde, hin und her gehende Bewe  g     ung    versetzen.

   Auf diesem Doppelhebel 42       sind    noch die beiden Anschlagmesser 45, 45'       vorgesehen,    welche im gegebenen Falle auf  die freien Enden 70, 70' des Waagehebels 8  drücken.  



  Der Hub der Anschläge 45 und 45' ist,  Wie, aus den     Fig.    5 und 6 hervorgeht, grösser  als derjenige der beweglichen Schaftmesser  6. 6'. Dieser grössere Weg der Anschläge 45  und 45' bewirkt, dass einerseits den freien  Enden 70, 70' des Waagehebels 8 während  der Bewegungen des Waagehebels 8 in die       Sehräglagen    und umgekehrt die erforderliche  Bewegungsfreiheit gewährleistet ist und an  derseits das Spiel s' zwischen Messer und  Platinen erzeugt werden kann. In     Fig.    5 ent  spricht die Lage der Platinen 1, 1' - wie an  genommen - einer     Schafthochlage,    in wel  cher der Schaft infolge der     Kettspannung    eine  Kraft in Richtung des Pfeils 60 auf den  Waagehebel ausübt.

   Die Platine 1' stützt sich  vor ihrer     Verschiebung    auf das bewegliche  Schaftmesser 6' mit der     Mitnehmerfläche    32'  auf das feste Schaftmesser 7' ab. Durch die       Bewegung    des beweglichen Schaftmessers 6'  in die der     Fig.    5 entsprechende Schaltlage  der Platine 1' wurde ebenfalls das Anschlag  niesser 45' in die dargestellte Tieflage ge  bracht.

   Dieses Anschlagmesser drückt aber       unmittelbar    vor Erreichung seiner Tieflage  auf das freie Ende 70' des     @@raagehebels    8  und bewegt ihn an diesem Ende mit der  daran angehängten Platine 1' ein wenig nach    unten, um das für eine     hemmungslose    Schal  tung der Platine 1' erforderliche Spiel s'  herzustellen.  



  Die beweglichen Hubmesser 6, 6' werden  nun durch den angetriebenen Doppelhebel  42 über die Pleuelstangen 44, 44' in die an  dere Endlage, welche in     Fig.    5     strichliert    ein  gezeichnet ist, gebracht, während gleichzeitig  die sich auf dem beweglichen     Schaftmesser    6'  befindende Platine 1' mitgenommen wurde.

    Dadurch, dass sich die Platine 1 auf dem  festen Schaftmesser 7 befindet     (Fig.    5), wird  der Waagehebel 8 in die der     Fig.    6 entspre  chende Schräglage gebracht, und der mit dem  Waagehebel 8 im Gelenk 10 verbundene  Hebel 11 in seiner Lage so verändert, dass  die     angestrebte    Tieflage 80 der Schaftstel  lung durch diese     Bewegung    des Hebels 11 be  wirkt wird. Infolge der auf den betreffenden  Schaft 50 sich auswirkenden     Kettfadenreak-          tion    entsteht eine Kraft, die auf den Waage  hebel 8 im Gelenk 10 in Richtung des Pfeils  61     (Fig.    6) wirkt.

   Dadurch wird das freie  Ende 70 des Waagehebels 8, an welchem die  nun zu steuernde Platine 1 im Gelenk 9 an  gehängt ist, auf die feste Druckschiene 46  gedrückt, während die andere Platine 1',  wie     Fig.    6 zeigt, in der Hochlage ist, wo  durch die Platine 1 auf dem festen Schaft  messer 7 gelockert und durch die erfolgte       Kartentastung    einer Nadel 23 über die  Steuerplatinen 1 3 bzw. 13' und Stangen 12  bzw. 12' vom festen Schaftmesser 7 auf das  bewegliche Schaftmesser 6 geschoben wird  (in     Fig.    6 dargestellte Lage).  



  Die beweglichen Schaftmesser 6, 6' wech  seln nun in die der     Fig.    5 entsprechende       Egtremlage,    welche mit ausgezogenen Linien  und schraffiert dargestellt ist. Die Platine 1  wird durch das bewegliche     Schaftmesser    6  in die Hochlage gebracht, während die     Pla-          tine    1' durch das bewegliche Schaftmesser     6@     in die Tieflage wechselt. Der Waagehebel 8  dreht dabei um das Gelenk 10, so dass der  Hebel 11 unverändert in seiner Lage ver  bleibt, in vorliegendem Beispiel in der Tief  lage 80 des entsprechenden Schaftes.

   In ,      dieser     schräggestellten    Lage des Waage  hebels 8, welche somit entgegengesetzt der  jenigen der     Fig.    6 ist, wird das in die Tief  stellung gebrachte     freie    Ende 70' des Waage  hebels 8 gegen den der Tieflage entsprechen  den festen Anschlag 46' so stark angedrückt,  dass die     in    der Tieflage sich befindende     Pla-          tine    1' gelockert wird, das heisst dass das  Spiel s     zwischen        Platine    und Schaftmesser  auf beide Seiten     des    beweglichen Schaftmes  sers 6' verteilt wird.

   In dieser gelockerten  Stellung     kann    die Schaltung der Platine 1'  hemmungslos und auch ohne jede Abnützung  erfolgen.  



  Befinden sich umgekehrt beide     Platinen     1, 1' auf den festen Schaftmessern 7, 7', so       wird    der Waagehebel 8     in    seiner horizontalen  Lage gehalten     (Fig.    5), wie auch der Hebel  11 unverändert in seiner Lage bleibt, die in  vorliegendem Beispiel der     Hochlage    81 des  entsprechenden Schaftes entspricht. In dieser       horizontalen    Lage des Waagehebels 8 drückt  jeweils das Anschlagmesser 45 oder 45' auf  das betreffende freie Ende 70 bzw. 70' des  Waagehebels 8, so dass jeweils die entspre  chende     Platine    1 bzw. 1' gelockert wird, um  je nach der Steuerung der Stangen 12, 12'  verschoben zu werden oder nicht.  



  Dadurch, dass     d_@e    Platinen 1, 1' mit den  Haken 2 und 5 bzw. 2' und 5' in eine der       Kartentastung    entsprechende Zwangsverbin  dung mit einem beweglichen Schaftmesser 6,  6" oder ortsfesten Schaftmesser 7, 7' ein  gehen, ergeben sich folgende mögliche Lagen  der     Schäfte:     1. Wenn die     Platinen    1, 1' sich auf den  ortsfesten Schaftmessern 7, 7' befinden,  nimmt der Waagehebel. 8 eine     waagrechte     Lage     (Fig.    5) ein; der betreffende Schaft  befindet sich immer in der Hochlage.  



  2. Wenn die     Platinen    1, 1' sich auf den  beweglichen Schaftmessern 6, 6'     befinden,     nimmt der Waagehebel 8 eine Schräglage  ein; somit befindet sich der betreffende  Schaft immer in der Tieflage.  



  3. Wenn eine Platine, z. B. 1, sich auf  dem ortsfesten Schaftmesser 7     befindet,    die  andere Platine 1' aber auf dem beweglichen         Schaftmeser    6', ändert der Waagehebel 8  seine Lage von z. B. der Horizontallage in  die Schräglage oder umgekehrt, das heisst der  Schaft nimmt abwechslungsweise eine Hoch  und Tieflage ein.  



  Die Haken 2 und 5 bzw. 2' und 5'     (Fig.    5)  sind so hoch, dass sie nie aus dem Wirkungs  bereich des zugehörigen Schaftmessers 6, 7  bzw. 6', 7' kommen. Die Haken 4     bezw.    4'  sind mit einer     Mitnehmerfläche    32 bzw. 32'  und einer schrägen Fläche 34 bzw. 34' ver  sehen. Die Summe     k    von der Höhe     li    des  Hakens 4 und der     Stegbreita    i ist etwas  kleiner als der Abstand a zwischen den bei  den Schaftmessern 6 und 7 bzw. 6' und 7'.  Die beweglichen Schaftmesser 6 bzw. 6' kön  nen infolge der schrägen Flächen 34, 34'  nicht durch eine fehlerhafte Lage der Platine  1 bzw. 1'     gesperrt    werden.  



  Der Haken 4 bzw. 4' dient weiter als Ver  riegelung der     Platine    1 bzw.     l'    bei ihrer Hub  bewegung mit dem Messer 6 bzw. 6', weil er  mit der schrägen Fläche 34 bzw. 34' auf dem  festen Messer 7 bzw. 7' gleiten kann. Damit  dies aber möglich ist,     muss    die Summe     k    von       Stegbreite   <I>i</I> und Höhe     h    etwas kleiner sein  als der Abstand a der beiden Messer 6 und 7  bzw. 6' und 7'.  



  Die beschriebene Schaftmaschine mit       zwangläufiger    Schaftbewegung unterscheidet  sich von den üblichen und bereits bekann  ten Schaftmaschinen im besonderen dadurch,  dass einerseits die Lockerung der Platinen  vom Schaftmesser in der Schaltlage ein hem  mungsloses,     praktisch    v     erschleissfreies    Steuern  der Platinen     gestattet,    und anderseits die       Schäfte    in allen Lagen, wie auch während  der     Platinensteuerung    in     einer    Zwangslage  gehalten werden, wodurch eine ungleiche  Spannung in den     Kettfäden,    besonders in  denjenigen, die mehrere Male im Tieffach  verbleiben, verhindert wird.

   Ausserdem ist  der konstruktive Aufbau der beschriebenen  Maschine einfach, so dass diese die     Web-          maschine    ergänzende Schaftmaschine die  notwendige Zuverlässigkeit gewährleistet und  die Übersicht wie die Wartung der     Web-          maschine    vereinfacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelhub-Schaftmaschine, bei der die Betätigung jedes Schaftes über zwei an einem Waagehebel angehängte und einer Steuerung entsprechend wechselnd mit verschiedenen Sehaftinessern zusammenwirkende Platinen e rfolgt, so dass die vom Schaft her wirken den Kräfte mindestens während der Schaft von diesen Schaftmessern auf genommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass dasjenige Ende des Waagehebels, an welclieni die jeweils zu steuernde Platine an- gehängt ist,
    im Augenblick der Steuerung dieser Platine sich auf einen Anschlag ab stützt, so dass die Platine von dem mit ihr in Eingriff stehenden Schaftmesser gelockert ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Doppelhub-Schaftmaschine nach Pa tentanspruch, mit beweglichen und ortsfesten Seh < lftmessern, dadurch gekennzeichnet, da.ss dasjenige Ende des Waagehebels, an wel chem die sich jeweils in der Steuerlage befin dende Platine angehängt ist, dann, wenn das andere Ende des Waagehebels mit der andern angehängten Platine durch das bewegliche Seliaftmesser mitgenommen worden ist, sich auf einen festen Anschlag, und dann,
    wenn dieses andere Ende des Waagehebels durch das ortsfeste Schaftmesser festgehalten ist, auf einen beweglichen Anschlag abstützt. ?. Doppelhub-Schaftmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (45, 45', 46, 46') zur Ab- stützung des Waagehebels jeweils auf eine Verlängerung (70, 70') des Waagehebels (8) wirken.
    3. Doppelhub-Schaftmaschine. nach Un teranspruch \?, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung desjenigen Endes des @T' < @.a:.;ehebels, an welchem die sieh jeweils ;n der Steuerlage befindende Platine angehängt ist, in der einen Schaftendstellung sich jeweils auf bewegliche Anschläge (45, 45') und in der andern Schaftendstellung auf feste Anschläge (46, 46') abstützt.
    4. Doppelhub-Schaftmaschine nach Pa tentanspruch, mit beweglichen und orts- festen Schaftmessern, dadurch gekennzeich net, dass die auf den Waagehebel (8) wirken den Anschläge (45, 46) einerseits als eine mit grösserem Hub als die beweglichen Schaft messer (6) arbeitende Druckschiene (45), an derseits als eine feste Druckschiene (46) aus gebildet sind. 5. Doppelhub-Schaftmaschine nach Pa tentanspruch, mit beweglichen und orts festen Schaftmessern, dadurch gekennzeich net, dass jede Platine zwei Hakenpaare be sitzt, wobei die von der Platine zu übertra genden Kräfte über ein Hakenpaar vom zu geordneten beweglichen Schaftmesser und über das andere Hakenpaar vom zugeordne ten ortsfesten Schaftmesser aufgenommen werden.
    6. Doppelhub-Schaftmaschine nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haken jedes Hakenpaares so lang ist, dass er nie aus dem Wirkungsbereich des ent sprechenden Schaftmessers kommt. 7. Doppelhub-Schaftmaschine nach Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige lange Haken (5, 5'), welcher immer im Wirkungsbereich des ortsfesten Schaft messers bleibt, die jeweils durch das beweg liche Schaftmesser hervorgerufene Bewegung der zugehörigen Platine nicht behindert und dass derjenige lange Haken (2, 2'), welcher immer im Wirkungsbereich des beweglichen Schaftmessers bleibt, die Bewegung des be weglichen Schaftmessers, wenn die Platine am ortsfesten Schaftmesser aufgehängt ist, nicht behindert.
    B. Doppelhub-Schaftmaschine nach Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge derjenigen kürzeren Haken (4 bzw. 4'), welche den ortsfesten Schaftmessern zu geordnet sind, so gewählt ist, dass, wenn die zugeordnete Platine mit dem beweglichen Schaftmesser im Eingriff steht, der dem orts festen Schaftmesser zugeordnete kleine Haken (4 bzw. 4') mit diesem Schaftmesser so zu sammenwirkt, dass ein Aushängen der Pla- ting aus dem beweglichen Schaftmesser ver- unmöglicht ist.
    9. Doppelhub-Schaftmaschine nach Pa tentanspruch, mit beweglichen und orts festen Schaftmessern, dadurch gekennzeich net, dass die Platinen durch zwangläufig ver riegelte Steuerplatinen (12, 12') in ihrer Schaltlage auf dem festen bzw. beweglichen Schaftmesser gehalten werden.
    10. Doppelhub-Schaftmaschine nach' Pa tentanspruch, mit beweglichen und orts festen Schaftmessern, gekennzeichnet durch zwei Steuermesser (14, 15), von denen das eine das Verschieben der Platinen (1 oder 1') vom ortsfesten Schaftmesser auf das beweg liche Schaftmesser und das andere das Ver schieben der Platinen (1, 1') vom beweg lichen Schaftmesser auf das ortsfeste Schaft messer bewirkt. 11.
    Doppelhub-Sehaftmasehine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit Steuermessern zusammenwirkende Dop pelhaken an Steuerplatinen (13, 13') so an geordnet sind, dass nicht ein .gleichzeitiger Dingriff beider Haken stattfinden kann.
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