CH250385A - Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe.

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CH250385A
CH250385A CH250385DA CH250385A CH 250385 A CH250385 A CH 250385A CH 250385D A CH250385D A CH 250385DA CH 250385 A CH250385 A CH 250385A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Description


      Verfahren    zur Herstellung     eines        Hohlgegenstandes    mit einer     nichtabwickelbaren          Oberfläche    und     mit        einer        zur        Bodenfläche    senkrechten     zylindrischen    Aussenwand  durch Pressen einer     Faseratoffplatte,        wie    Pappe.

      Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung eines Hohlgegen  standes     mit    einer     nichtabwickelbaren    Ober  fläche und mit einer zur Bodenfläche senk  rechten zylindrischen Aussenwand durch  Pressen einer     Faserstoffplatte,    wie Pappe.  Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine Platte       zunächst    möglichst homogen in einen feuch  ten, aber nicht übermässig nassen Zustand  zu bringen, z.

   B. dadurch,     da.ss    sie mit  Wasser,     in    dem ein Hilfsstoff, wie Seife  oder     verseiftes    Wachs,     dispergiert        ist,    be  handelt wird,     und    sie dann durch eine     Press-          bearbeitung    in einer auf über 100 C, z. B.  120 C,     erhitzten    Matrize zu deformieren.

    Nach dem     Pressvorgang    kann der erhaltene  Gegenstand einige     Zeit    zwischen dem  heissen Stempel und der     Matrize    verbleiben,       bis    er zur Beibehaltung seiner endgültigen       Form    hinreichend getrocknet     ist.    Falls beim  Pressen von     Faserstoffplatten,    z.

   B. mit  einer Stärke von 0,5 bis 5 mm, beispiels  weise     Abstandsverringerungen    von Mate  rialteilchen von mehr als 40% auftreten,  können aber infolge der Deformation sol  che Spannungen entstehen, dass sogar wenn  der Gegenstand     einige        Zt-\,        zwischen    dem  heissen Stempel und der Matrize verbleibt,  noch Wölbungen und     R...se    im Werkstoff  nach dem     Herausnehmer    auftreten können.

    Insbesondere bei der     HErstellung    von Ge-         genständen    mit einer zur Bodenfläche senk  rechten     zylindrischen    Aussenwand kann dies       Schwierigkeiten    bereiten.  



  Nach der Erfindung wird bei der Her  stellung eines Hohlgegenstandes: mit einer       nichtabwickelbaren    Oberfläche und mit .einer  zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen  Aussenwand durch Pressen einer     Pa,serstoff-          platte,    wie Pappe, zwischen Stempel und  Matrize so viel Spielraum gelassen, dass von  der Aussenwand die obere     Seite    zusammen  gedrückt, die Unterseite hingegen     nicht    zu  sammengedrückt wird.  



  Nach dem     Pressvorgang    verbleibt der  gezogene Gegenstand zweckmässig noch  einige Zeit zwischen dem heissen     Stempel     und der Matrize. Es hat sich gezeigt, dass  es bei     Anwendung    der Erfindung nicht er  forderlich ist, wie     erwähnt,    den     Gegenstand     so lange zwischen dem heissen Stempel     und     der     Matrize    zu lassen, bis e r     praktisch     trocken ist. Man kann, zum Verhüten von  Deformation der gezogenen     Gegenstände,     mit einer sehr kurzen Zeitdauer     auskommen,     z.

   B. 1 bis 3 Minuten; sehr     geeignet    ist  eine Zeitdauer von 2 Minuten. Durch     diese     Zeitersparnis wird das Verfahren wirt  schaftlicher.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird  nachstehend an Hand der beiliegenden  Zeichnung erläutert.           Fig.    1 zeigt eine     PappeplaIte    1, aus der  gemäss     Fig.    2     ein        Gegenstand    mit     konischer          Aussenwand    gepresst wird, so     dass    der       Plattenteil    2 eben     ist.     



  Wie aus     Fig.    2     ersichtlich,    ist die auf  rechte Wand 3 infolge der     Pressbearbeitung     in     Richtung    des Randes 4     dicker,    da der  Umfang der     Platte    1 aus Pappe grösser als  der Umfang des Randes 4     ist.    Diesem Um  stand ist durch     Verwendung    einer     Matrize     5     mit    konischer Innenwand Rechnung ge  tragen.

   Ohne     diese        Massnahme    würde die       Platte    beim Pressen oben an der aufrechten  Wand, wo Material zusammengeschoben  wird, zu stark     zwischen        Matrize    und     Stem-          pel    eingeklemmt und infolgedessen unten  an     der        Seitenwand        auseinandergerissen          werden.     



       Wenn        mann    einen     Gegenstand    mit einer       zylindrischen    Aussenwand     wünscht,    so  könnte man den Stempel 6 konisch ausbil  den, wie in     Fig.    3     dargestellt        ist.    Solch  ein konischer Stempel     ist    jedoch nicht mehr  leicht vom     Formling    abnehmbar.  



       Gemäss    der     Erfindung    ist es auch ohne  eine solche     konische        Ausgestaltung    des       Stempels    möglich, in der     Weise    Gegen  stände mit     zylindrischer        Aussenwand    zu  erhalten, dass zwischen     Matrize    und Stem  pel so viel Spielraum gelassen     wird,    wie der       mittleren    Stärke der     Seitenwand,    wie sie  gemäss     Fig.    3 erhalten werden würde,

   ganz       oder    nahezu ganz     entspricht.     



       Infolgedessen        wird    die obere Seite, wo  gerade die     Neigung    zur Bildung von     Falten     besteht,     zusammengedrückt,    die     Unterseite     der     aufrechten    Wand     hingegen    nicht zu  sammengedrückt.  



  In     Fig.    4     sind        .eine        Matrize    8 und ein  Stempel 9,     wie    sie beispielsweise zur Durch  führung des     erfindungsgemässen    Verfahrens  benötigt werden, dargestellt,

   neben denen       mit    der     gestrichelten    Linie der konische  Verlauf des Stempels 6 aus     Fig.    3 zum  Vergleich     angedeutet        ist.    Zur     Verhütung     von Rissen und Wölbungen im gepressten       Gegenstand    kann neben     Anwendung    der       Matrize    und des Stempels nach der Er-         findung    die     Faserstoffplatte    vor dem     Press-          vorgang    noch mit einer wässerigen     Disper-          sion    eines 

  hartbaren     Kunstharzes,    z. B. eines       Harnstoff-        (Thioharnstoff-)    oder Phenol  formaldehyd -     Kondensationsproduktes,    be  feuchtet     werden.     



  Man verfährt dabei z. B. so, dass diese  Befeuchtung, wozu häufig mehrmals     mit          Zwischenräumen    die     wässerige        Hilfsstoff-          lösung    aufgebracht wird, zunächst mit einer  Seifenlösung und dann     mit    der     Kunstharz-          dispersion    erfolgt.

   Es hat sich gezeigt, dass  diese besondere     Benetzungsart    den Fasern  während des     Pressvorganges    gestattet, sieh  leichter in     bezüg    aufeinander zu     versehie-          ben        als    bei der     Verwendung    bloss von  Wasser oder     einer    Seifenlösung, und auch  besser als bei     Verwendung        eines    Gemisches  einer Seifenlösung und einer Kunstharz  dispersion.

   Die Gefahr von Rissen wird in  folgedessen     verringert.    Dies ist     gerade    bei       Verwendung    einer Matrize nach der Erfin  dung     wichtig,    da hierbei der auf     die:    Seiten  wand des     Gegenstandes    ausgeübte Druck  örtlich sehr verschieden ist, wodurch beim       Pressvorgang    besonders grosse Verschiebun  gen     im    Faserstoff auftreten.

   Zugleich wird  bei Verwendung einer     Kunstharzdispersion     nicht nur erreicht, dass der Gegenstand  schön aussieht, sondern auch eine grössere       Festigkeit    und eine     Oberfläche    erlangt,  deren Poren     gut    geschlossen sind. Letzteres       ist        vorteilhaft,    wenn mann zu lackieren       wünscht,        wegen    der wesentlichen Ersparnis  an     Lackierungs-    und Schleifkosten.

   Der  oben geschilderte Verbleib, nachdem die       Deformation    erfolgt     ist,    zwischen Stempel  und     Matrize    bei der hohen     Arbeitstempera-          tur        begünstigt    gleichzeitig die     Polymerisie-          rung    des auf diese Weise     entstandenen     dünnen     Kunstharzhäutchens.     



  Das Vorhandensein von Kunstharz in  der     Fa.serstoffplatte    bietet weiter noch die  Möglichkeit, eine     dünne    Zier- oder schüt  zende Deckschicht aus einem andern Stoff,  z. B. eine Metallfolie,     Fournierholz    oder  Papier, mit der     Platte    zu vereinigen.      Es sei noch bemerkt, dass es bei der       Herstellung    von     tiefen        Gegenständen    erfor  derlich     ist,    auf der     Matrize    einen Falten  halter anzuordnen; bei einer weniger tiefen  Form kann man auch ohne     Faltenhalter     arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Hohl gegenstandes mit einer nichtabivickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie. Pappe, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Stem pel und Matrize so viel Spielraum besteht, da.ss von der Aussenwand die obere Seite zusammengedrückt,
    die Unterseite hingegen nicht zusammengedrückt wird II. Hohlgegenstand, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der gepresste Ge genstand 1 bis ss Minuten zwischen dem heissen Stempel und der Matrize verbleibt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, bei dem die Faserstoffplatte vor dem Pressvor- gang befeuchtet wird, dadurch gekennzeich net,' dass die Befeuchtung durch eine Di spersion eines härtbaren Kunstharzes. in @\Tasser erfolgt.
CH250385D 1942-08-19 1943-08-17 Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe. CH250385A (de)

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CH250385D CH250385A (de) 1942-08-19 1943-08-17 Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055937B (de) * 1956-06-28 1959-04-23 Weyerhaeuser Timber Company Verfahren zur Herstellung einer Glasur auf der Oberflaeche von Faserplatten
DE1084124B (de) * 1956-02-20 1960-06-23 Matchall Co Aktiebolag Verfahren zum Falten und Verbinden zweier mit nach auswaerts divergierenden Rillen bzw. Auskehlungen versehener Seitenwaende eines Zuschnitts
DE1090504B (de) * 1959-01-19 1960-10-06 Saemann App Und Gehaeusebau Verfahren zur Herstellung eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehaeuses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084124B (de) * 1956-02-20 1960-06-23 Matchall Co Aktiebolag Verfahren zum Falten und Verbinden zweier mit nach auswaerts divergierenden Rillen bzw. Auskehlungen versehener Seitenwaende eines Zuschnitts
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