CH250385A - Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe.Info
- Publication number
- CH250385A CH250385A CH250385DA CH250385A CH 250385 A CH250385 A CH 250385A CH 250385D A CH250385D A CH 250385DA CH 250385 A CH250385 A CH 250385A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- pressing
- cardboard
- cylindrical outer
- die
- production
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/59—Shaping sheet material under pressure
- B31B50/592—Shaping sheet material under pressure using punches or dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
Description
Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faseratoffplatte, wie Pappe. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Herstellung eines Hohlgegen standes mit einer nichtabwickelbaren Ober fläche und mit einer zur Bodenfläche senk rechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe. Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine Platte zunächst möglichst homogen in einen feuch ten, aber nicht übermässig nassen Zustand zu bringen, z. B. dadurch, da.ss sie mit Wasser, in dem ein Hilfsstoff, wie Seife oder verseiftes Wachs, dispergiert ist, be handelt wird, und sie dann durch eine Press- bearbeitung in einer auf über 100 C, z. B. 120 C, erhitzten Matrize zu deformieren. Nach dem Pressvorgang kann der erhaltene Gegenstand einige Zeit zwischen dem heissen Stempel und der Matrize verbleiben, bis er zur Beibehaltung seiner endgültigen Form hinreichend getrocknet ist. Falls beim Pressen von Faserstoffplatten, z. B. mit einer Stärke von 0,5 bis 5 mm, beispiels weise Abstandsverringerungen von Mate rialteilchen von mehr als 40% auftreten, können aber infolge der Deformation sol che Spannungen entstehen, dass sogar wenn der Gegenstand einige Zt-\, zwischen dem heissen Stempel und der Matrize verbleibt, noch Wölbungen und R...se im Werkstoff nach dem Herausnehmer auftreten können. Insbesondere bei der HErstellung von Ge- genständen mit einer zur Bodenfläche senk rechten zylindrischen Aussenwand kann dies Schwierigkeiten bereiten. Nach der Erfindung wird bei der Her stellung eines Hohlgegenstandes: mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit .einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Pa,serstoff- platte, wie Pappe, zwischen Stempel und Matrize so viel Spielraum gelassen, dass von der Aussenwand die obere Seite zusammen gedrückt, die Unterseite hingegen nicht zu sammengedrückt wird. Nach dem Pressvorgang verbleibt der gezogene Gegenstand zweckmässig noch einige Zeit zwischen dem heissen Stempel und der Matrize. Es hat sich gezeigt, dass es bei Anwendung der Erfindung nicht er forderlich ist, wie erwähnt, den Gegenstand so lange zwischen dem heissen Stempel und der Matrize zu lassen, bis e r praktisch trocken ist. Man kann, zum Verhüten von Deformation der gezogenen Gegenstände, mit einer sehr kurzen Zeitdauer auskommen, z. B. 1 bis 3 Minuten; sehr geeignet ist eine Zeitdauer von 2 Minuten. Durch diese Zeitersparnis wird das Verfahren wirt schaftlicher. Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt eine PappeplaIte 1, aus der gemäss Fig. 2 ein Gegenstand mit konischer Aussenwand gepresst wird, so dass der Plattenteil 2 eben ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die auf rechte Wand 3 infolge der Pressbearbeitung in Richtung des Randes 4 dicker, da der Umfang der Platte 1 aus Pappe grösser als der Umfang des Randes 4 ist. Diesem Um stand ist durch Verwendung einer Matrize 5 mit konischer Innenwand Rechnung ge tragen. Ohne diese Massnahme würde die Platte beim Pressen oben an der aufrechten Wand, wo Material zusammengeschoben wird, zu stark zwischen Matrize und Stem- pel eingeklemmt und infolgedessen unten an der Seitenwand auseinandergerissen werden. Wenn mann einen Gegenstand mit einer zylindrischen Aussenwand wünscht, so könnte man den Stempel 6 konisch ausbil den, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Solch ein konischer Stempel ist jedoch nicht mehr leicht vom Formling abnehmbar. Gemäss der Erfindung ist es auch ohne eine solche konische Ausgestaltung des Stempels möglich, in der Weise Gegen stände mit zylindrischer Aussenwand zu erhalten, dass zwischen Matrize und Stem pel so viel Spielraum gelassen wird, wie der mittleren Stärke der Seitenwand, wie sie gemäss Fig. 3 erhalten werden würde, ganz oder nahezu ganz entspricht. Infolgedessen wird die obere Seite, wo gerade die Neigung zur Bildung von Falten besteht, zusammengedrückt, die Unterseite der aufrechten Wand hingegen nicht zu sammengedrückt. In Fig. 4 sind .eine Matrize 8 und ein Stempel 9, wie sie beispielsweise zur Durch führung des erfindungsgemässen Verfahrens benötigt werden, dargestellt, neben denen mit der gestrichelten Linie der konische Verlauf des Stempels 6 aus Fig. 3 zum Vergleich angedeutet ist. Zur Verhütung von Rissen und Wölbungen im gepressten Gegenstand kann neben Anwendung der Matrize und des Stempels nach der Er- findung die Faserstoffplatte vor dem Press- vorgang noch mit einer wässerigen Disper- sion eines hartbaren Kunstharzes, z. B. eines Harnstoff- (Thioharnstoff-) oder Phenol formaldehyd - Kondensationsproduktes, be feuchtet werden. Man verfährt dabei z. B. so, dass diese Befeuchtung, wozu häufig mehrmals mit Zwischenräumen die wässerige Hilfsstoff- lösung aufgebracht wird, zunächst mit einer Seifenlösung und dann mit der Kunstharz- dispersion erfolgt. Es hat sich gezeigt, dass diese besondere Benetzungsart den Fasern während des Pressvorganges gestattet, sieh leichter in bezüg aufeinander zu versehie- ben als bei der Verwendung bloss von Wasser oder einer Seifenlösung, und auch besser als bei Verwendung eines Gemisches einer Seifenlösung und einer Kunstharz dispersion. Die Gefahr von Rissen wird in folgedessen verringert. Dies ist gerade bei Verwendung einer Matrize nach der Erfin dung wichtig, da hierbei der auf die: Seiten wand des Gegenstandes ausgeübte Druck örtlich sehr verschieden ist, wodurch beim Pressvorgang besonders grosse Verschiebun gen im Faserstoff auftreten. Zugleich wird bei Verwendung einer Kunstharzdispersion nicht nur erreicht, dass der Gegenstand schön aussieht, sondern auch eine grössere Festigkeit und eine Oberfläche erlangt, deren Poren gut geschlossen sind. Letzteres ist vorteilhaft, wenn mann zu lackieren wünscht, wegen der wesentlichen Ersparnis an Lackierungs- und Schleifkosten. Der oben geschilderte Verbleib, nachdem die Deformation erfolgt ist, zwischen Stempel und Matrize bei der hohen Arbeitstempera- tur begünstigt gleichzeitig die Polymerisie- rung des auf diese Weise entstandenen dünnen Kunstharzhäutchens. Das Vorhandensein von Kunstharz in der Fa.serstoffplatte bietet weiter noch die Möglichkeit, eine dünne Zier- oder schüt zende Deckschicht aus einem andern Stoff, z. B. eine Metallfolie, Fournierholz oder Papier, mit der Platte zu vereinigen. Es sei noch bemerkt, dass es bei der Herstellung von tiefen Gegenständen erfor derlich ist, auf der Matrize einen Falten halter anzuordnen; bei einer weniger tiefen Form kann man auch ohne Faltenhalter arbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Hohl gegenstandes mit einer nichtabivickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie. Pappe, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Stem pel und Matrize so viel Spielraum besteht, da.ss von der Aussenwand die obere Seite zusammengedrückt,die Unterseite hingegen nicht zusammengedrückt wird II. Hohlgegenstand, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der gepresste Ge genstand 1 bis ss Minuten zwischen dem heissen Stempel und der Matrize verbleibt.2. Verfahren nach Patentanspruch I, bei dem die Faserstoffplatte vor dem Pressvor- gang befeuchtet wird, dadurch gekennzeich net,' dass die Befeuchtung durch eine Di spersion eines härtbaren Kunstharzes. in @\Tasser erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL250385X | 1942-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH250385A true CH250385A (de) | 1947-08-31 |
Family
ID=19781062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH250385D CH250385A (de) | 1942-08-19 | 1943-08-17 | Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH250385A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055937B (de) * | 1956-06-28 | 1959-04-23 | Weyerhaeuser Timber Company | Verfahren zur Herstellung einer Glasur auf der Oberflaeche von Faserplatten |
DE1084124B (de) * | 1956-02-20 | 1960-06-23 | Matchall Co Aktiebolag | Verfahren zum Falten und Verbinden zweier mit nach auswaerts divergierenden Rillen bzw. Auskehlungen versehener Seitenwaende eines Zuschnitts |
DE1090504B (de) * | 1959-01-19 | 1960-10-06 | Saemann App Und Gehaeusebau | Verfahren zur Herstellung eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehaeuses |
-
1943
- 1943-08-17 CH CH250385D patent/CH250385A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084124B (de) * | 1956-02-20 | 1960-06-23 | Matchall Co Aktiebolag | Verfahren zum Falten und Verbinden zweier mit nach auswaerts divergierenden Rillen bzw. Auskehlungen versehener Seitenwaende eines Zuschnitts |
DE1055937B (de) * | 1956-06-28 | 1959-04-23 | Weyerhaeuser Timber Company | Verfahren zur Herstellung einer Glasur auf der Oberflaeche von Faserplatten |
DE1090504B (de) * | 1959-01-19 | 1960-10-06 | Saemann App Und Gehaeusebau | Verfahren zur Herstellung eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehaeuses |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2654981A1 (de) | Hartplattenerzeugnis und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
EP1977909B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bauplatte | |
DE1270388B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten | |
DE2443099C3 (de) | Beschichtetes Papier für druckempfindliche Durchschreibsätze und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0344231A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines gegebenenfalls plattenförmigen kunstharz-druckformkörpers sowie vorprodukt zum einsatz bei einem solchen verfahren | |
DE1794235A1 (de) | Praegeblatt und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2727312C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von spaltfesten, dekorseitig ausgehärtetes Kunstharz aufweisende! Vergütungsbahnen auf der Basis von Papieren mit | |
DE2842804A1 (de) | Gipswandplatten-papier und verfahren zu seiner herstellung | |
CH250385A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe. | |
DE19758479A1 (de) | Imprägnierflotte | |
DE1653160B1 (de) | Verfahren zur herstellung von faserplatten mit einer papierauflage | |
DE1778183C3 (de) | Verfahren zum Formen und gleichzeitigen Dekorieren von Gegenständen aus hitzehärtbaren Harzen | |
DE2551479A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer impraegnierten folie mit oberflaechennachbehandlung | |
EP0050879A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von bahnförmigem Material | |
DE895524C (de) | Verfahren zur Veredlung der Oberflaechen von Pappe, Holzfaser-, Holzspan- und Sperrholzplatten u. dgl. flaechigen Faserstofferzeugnissen | |
CH230950A (de) | Verfahren zur Herstellung einer Oberschicht auf Flächen. | |
DE607978C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstholzplatten aus Zellstoffmassen mit Bindemitteln | |
EP2632671B1 (de) | Befeuchtungsmittel | |
DE1073294B (de) | Verfahren zur Herstellung von Glanzpapier | |
EP1798053A2 (de) | Substrat für den Inkjet-Druck | |
AT201419B (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbaupappen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens | |
AT141318B (de) | Verfahren zur Herstellung eines linoleumähnlichen Belages. | |
DE912291C (de) | Verfahren zur Herstellung von Faserstoffplatten | |
DE144553C (de) | ||
DE697060C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pressmassen |