DE1090504B - Verfahren zur Herstellung eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehaeuses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehaeuses

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Publication number
DE1090504B
DE1090504B DES61390A DES0061390A DE1090504B DE 1090504 B DE1090504 B DE 1090504B DE S61390 A DES61390 A DE S61390A DE S0061390 A DES0061390 A DE S0061390A DE 1090504 B DE1090504 B DE 1090504B
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Germany
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shells
cardboard
plastic
production
lugs
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DES61390A
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English (en)
Inventor
Kurt Saemann
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SAEMANN APP und GEHAEUSEBAU
Original Assignee
SAEMANN APP und GEHAEUSEBAU
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung von Koffergehäusen für Tonwiedergabe- und Tonaufnahmegeräte.
Nach den bisher bekannten Herstellungsverfahren für derartige Koffergehäuse werden Holzzargen mit geraden oder gewölbten Holzdeckeln oder Pappschalen versehen, die mit Kunstleder oder Folie von Hand oder mittels Vakuum-Kaschierverfahren bezogen werden. Die Herstellung der Gehäuse kann nur von Fachkräften oder längere Zeit angelernten Hilfskräften vorgenommen werden, zumal die Befestigung bzw. Verbindung der Schale mit der Zarge durch Nähen, Heften, Nieten oder Kleben erfolgt. Dieses Vorgehen ist darüber hinaus noch zeitraubend und aufwendig·
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den Herstellungsvorgang eines Koffergehäuses so zu vereinfachen, daß sich rasch zum Gehättse zusammensetzbare Schalen von ansprechendem Äußeren entstehen, die auch von Hilfskräften anzufertigen sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Zuschnitte mit über die Schalenwandung vorstehenden Nasen tiefgezogen und vor oder nach dem Ziehen mit einem Schutzlack beschichtet werden sowie daß die so erhaltenen Schalen mit zu den Nasen passenden Nuten aufweisenden Zargen entsprechend zusammengesetzt werden.
Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Herstellen von Hohlgegenständen aus einer Faserstoffplatte bekannt, bei dem vor dem Pressen auf die Platte eine Kunstharzdispersion aufgebracht wird, wodurch unter anderem erreicht werden kann, daß der Gegenstand schön aussieht. Dieses Verfahren kann zwar auch im Rahmen einer Koffergehäuseherstellung Anwendung finden. Der bekannte Schritt ist jedoch nur eine Maßnähme bei der Gehäusefertigung, die im vorliegenden Fall auch für deren Montage maßgebliche Gesichtspunkte berücksichtigt.
Die zur Verwendung kommenden tiefgezogenen Schalen können vor," während oder nach dem Ziehen mit einer Narbung versehen werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Koffergehäuses nach der Erfindung besteht gemäß der Zeichnung aus den das Kofferoberteil A und das Unterteil B bildenden Schalen 4, 5, welche über die Schalenwandung vorstehende Nasen 2 aufweisen. Die Nase wird durch Ausstanzen von mit entsprechenden Ansätzen versehenen Zuschnitten ausgebildet. In der üblicherweise aus Holz angefertigten Zarge 1 sind die die Nasen aufnehmenden Nuten eingelassen.
Ein eventuell erwünschter Zwischenboden bzw. eine Montageplatte, die bisher aus Holz oder Pappe aus-Verfahren zur Herstellung
eines aus mindestens zwei Schalen
von Pappe, Kunststoff od. dgl.
zusammengesetzten Koffergehäuses
Anmelder:
Saemann Apparate- und Gehäusebau,
Bordesholm (Holst.)
Kurt Sämann, Wattenbek,
ist als Erfinder genannt worden
gefräst oder ausgestanzt und eingeschraubt oder eingeklebt worden ist, läßt sich in gleicher Weise aus beschichteter und gegebenenfalls genarbter Pappe tiefziehen und sich mit ihrer Nase in eine entsprechende Nut der Zarge einrasten. Diese vereinfachte Herstellungsmethode hat den Vorteil, daß die Montageplatte, etwa hochgezogen, eine vollendete Innenarretierung des Kofferdeckels darstellt und die bisher gebräuchlichen Einrichtungen zum Arretieren, wie z. B. eine Abstufung der Kofferzarge oder Anbringen von Scharnieren, eingespart werden können. Außerdem entfällt das Einkleben bzw. Einschrauben der Montageplatte.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß Zuschnitte mit über die Schalenwandung vorstehenden Nasen tiefgezogen und vor oder nach dem Ziehen mit einem Schutzlack beschichtet werden sowie daß die so erhaltenen Schalen mit zu den Nasen passenden Nuten aufweisenden Zargen entsprechend zusammengesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommenden tief gezogenen Schalen vor, während oder nach dem Ziehen mit einer Narbung versehen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 743 785;
schweizerische Patentschrift Nr. 250 385.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES61390A 1959-01-19 1959-01-19 Verfahren zur Herstellung eines aus mindestens zwei Schalen von Pappe, Kunststoff od. dgl. zusammengesetzten Koffergehaeuses Pending DE1090504B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH250385A (de) * 1942-08-19 1947-08-31 Philips Nv Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe.
DE1743785U (de) * 1956-09-12 1957-04-25 Philips Patentverwaltung Verschliessbanes geraetegehaeuse.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH250385A (de) * 1942-08-19 1947-08-31 Philips Nv Verfahren zur Herstellung eines Hohlgegenstandes mit einer nichtabwickelbaren Oberfläche und mit einer zur Bodenfläche senkrechten zylindrischen Aussenwand durch Pressen einer Faserstoffplatte, wie Pappe.
DE1743785U (de) * 1956-09-12 1957-04-25 Philips Patentverwaltung Verschliessbanes geraetegehaeuse.

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