CH249369A - Verfahren zur Herstellung eines Uransalzes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Uransalzes.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Uransalzes. Für die Abtrennung des Urans von den andern Metallen der gebräuchlichen Uranerze benützt man bekanntlich die Fähigkeit des Uranylions zur Bildung von Carbonato- komplexen. Beim Versetzen einer wässerigen Lösung von Uranylsalzen mit starker Soda lösung bleibt nämlich das Uran in Lösung, während die andern Metalle als Carbonate gefällt werden. Diese Abtrennung des Urans ist aber nicht quantitativ, denn die soda alkalische Lösung enthält neben dem Uran stets noch mehr oder weniger grosse Mengen anderer Metalle, insbesondere derjenigen, welche amphotere Hydroxyde bilden. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung eines Uransalzes, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man aus einer Lösung, die ein Uranylsalz ent hält, mittels Äthylendiamintetraessigsäure, zweckmässig aus einer sauren Lösung, deren PH-Wert zwischen 2,5 und 4 liegt, das ent sprechende Uranylsalz ausfällt. Da das Uranyl-äthylendiamintetraacetat auch dann in grosser Reinheit anfällt, wenn in der das Uranylsalz enthaltenden Lösung noch Salze anderer in den gebräuchlichen Uranerzen vorkommender Metalle zugegen sind, eignet sich das Verfahrensprodukt zur Gewinnung von Uranverbindungen und Uran von grösster Reinheit. Ausführungsbeispiel: Die Abtrennung der Uranverbindung wurde mit einer Anzahl von wässerigen Lö sungen ausgeführt, von denen jede ein Uranyl- salz und das Salz eines andern Metallee (der Reihe nach Fe, Cu, Zn, Mn, Mg, Al, Ni, Co, Cr, Ca, Cd, Pb, Ba, Th, Vd und Ce), jedes der beiden Metalle in einer Konzentration von 0,05 Molen pro Liter, enthielt. Zu jeweils einer dieser Lösungen wurde pro Mol Metall salz etwas mehr als 1 Mol des Dinatrium- salzes der Äthylendiamintetraessigsäure ge geben. Durch kurzes Erwärmen wurde das letztere Salz darin aufgelöst und die Lösung mit einer Sodalösung auf den pH-Wert 3 eingestellt, wobei Bromphenolblau ale Indi kator diente. Beim Erkalten schied sich Uranyl-äthylendiamintetraacetat als leicht filtrierbarer Niederschlag aus, während das Kation des andern Metallee als Komplex in Lösung blieb. Der Niederschlag wurde nach mehreren Stunden abfiltriert, ausgewaschen und die darin enthaltene Menge des Urans durch Analyse ermittelt und mit der ursprünglich in der Lösung vorhanden ge- wesenen Uranmenge verglichen. Dabei ergab sich, daB EMI0001.0014 der <SEP> Niederschlag <SEP> aus <SEP> der <SEP> Fe <SEP> enthaltenden <SEP> Lösung <SEP> 100% <SEP> des <SEP> Urans, <tb> "" <SEP> "" <SEP> " <SEP> 3' <SEP> Cu <SEP> " <SEP> " <SEP> 89% <SEP> " <SEP> " <tb> @, <tb> <B>95</B> <SEP> ,> <SEP> <SEP> <B>79</B> <SEP> Zn <SEP> >, <SEP> <B>97%</B> <tb> @, <tb> <B>53 <SEP> 39 <SEP> 32</B> <SEP> ,> <SEP> Mn <SEP> " <SEP> <B>39 <SEP> 99%</B> <tb> ,@ <SEP> " EMI0002.0001 der <SEP> Niederschlag <SEP> aus <SEP> der <SEP> Mg <SEP> enthaltenden <SEP> Lösung <SEP> 98% <SEP> des <SEP> Urans, <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Al <SEP> " <SEP> " <SEP> 100% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Ni <SEP> " <SEP> " <SEP> 98% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Ni <SEP> " <SEP> " <SEP> 98% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Co <SEP> " <SEP> " <SEP> 98% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Cr <SEP> " <SEP> " <SEP> 95% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Ca <SEP> " <SEP> " <SEP> 100% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Cd <SEP> " <SEP> " <SEP> 95% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> pB <SEP> " <SEP> " <SEP> 94% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Ba <SEP> " <SEP> " <SEP> 100% <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> l00 <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Th <SEP> " <SEP> " <SEP> 98% <SEP> " <SEP> " <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Vd <SEP> " <SEP> " <SEP> 95% <SEP> " <SEP> " <SEP> und <tb> " <SEP> " <SEP> " <SEP> " <SEP> Ce <SEP> " <SEP> " <SEP> 98% <SEP> " <SEP> " <tb> enthielt. Geringe Mengen des vom Uran ab getrennten Metalles wurden einzig in den Fällungen aus der blei- und der barium- haltigen Lösung gefunden, während die vom Uran abgetrennten Metalle in allen übrigen Niederschlägen nicht nachgewiesen werden konnten. Der kanariengelbe Niederschlag des Uranyl-äthylendiamintetraacetates ist sowohl in Säuren als auch in Basen löslich und kann deshalb leicht umgefällt und dadurch weiter gereinigt werden. Durch Lösen desselben in einer Säure und Auskristallisierenlassen der in Wasser ziemlich schwer löslichen Äthylen- dianintetraessigsäure kann das Uranylsalz einer beliebigen Säure erhalten und gleich zeitig die Äthylendiamintetraessigsäure zu rückgewonnen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Uran- salzes, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer Lösung, die ein Uranylsalz enthält, mittels Äthylendiamintetraessigsäure das ent sprechende Uranylsalz ausfällt. Das so her gestellte Uranyl-äthylendiamintetraacetat bil det einen kanariengelben, in Säuren und Basen löslichen Niederschlag. Es soll zur Ge winnung reiner Uranverbindungen und reinen Urans verwendet werden.UNTERANSPRÜCHE 1. 'Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man eine wässe rige Lösung verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf 1 Mol Metallsalz mindestens 1 Mol Äthylendiamin- tetraessigsäure verwendet. 3.- Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Fällung in saurer Lösung vornimmt. 4.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ausfällung bei einem zwischen 2,5 und 4 liegenden pH-Wert vornimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH249369T | 1946-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH249369A true CH249369A (de) | 1947-06-30 |
Family
ID=4467494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH249369D CH249369A (de) | 1946-05-09 | 1946-05-09 | Verfahren zur Herstellung eines Uransalzes. |
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2838370A (en) * | 1952-04-09 | 1958-06-10 | George D Calkins | Recovery of uranium and thorium from aqueous solutions |
US2899268A (en) * | 1959-08-11 | Recovery of uranium from aqueous |
-
0
- BE BE560152D patent/BE560152A/xx unknown
-
1946
- 1946-05-09 CH CH249369D patent/CH249369A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2899268A (en) * | 1959-08-11 | Recovery of uranium from aqueous | ||
US2838370A (en) * | 1952-04-09 | 1958-06-10 | George D Calkins | Recovery of uranium and thorium from aqueous solutions |
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