CH248840A - Aussenmessgerät. - Google Patents

Aussenmessgerät.

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Publication number
CH248840A
CH248840A CH248840DA CH248840A CH 248840 A CH248840 A CH 248840A CH 248840D A CH248840D A CH 248840DA CH 248840 A CH248840 A CH 248840A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring device
external measuring
workpiece
pressure
measured
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Application number
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English (en)
Inventor
Co L Kellenberger
Original Assignee
Kellenberger & Co L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kellenberger & Co L filed Critical Kellenberger & Co L
Publication of CH248840A publication Critical patent/CH248840A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/24Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges with open yoke, i.e. calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 



     AufienmeSgerät.   



   Die Erfindung betrifft ein Aussenmessgerät mit Messuhr zum   Messen    von zylindrisehen Werkstücken verschiedener Durchmesser, insbesondere von Wellen und Lehren, welches Aussenmessgerät über das zu messende Werkstück zu schieben ist.



   Die Erfindung besteht darin, dass zum Anpressen des Aussenmessgerätes an das zu messende Werkstück eine Druckvorrichtung vorgesehen ist, welche zum Aufliegen auf dem Werkstück bestimmte, unter Federwirkung stehende, sich nach vorn verjüngende Auflagekörper aufweist, um beim Aufsetzen des Aussenmessgerätes auf das zu messende Werkstück eine Selbstausrichtung des   Mess-      gerätes zu bewirken, ohne den l ! Messdruck der    Messuhr zu beeinflussen.



   Der wirtschaftliche Vorteil der erfin  dungsgemässen    Ausbildung liegt darin, dass das   AuBenmeBgerät    selbstausrichtend und nicht vom persönlichen Gefühl der messenden Person abhängig ist. Bei den schon bestehenden   Aussenmessgeräten    ist das Messen weitgehend von der Geschicklichkeit und dem Gefühl der messenden Person abhängig, und es   kann    nicht   verhindelf    werden, dass das Aussenmessgerät schräg auf das zu messende Werkstück aufgesetzt wird, weil diese Aussenmessgeräte keine Vorrichtung besitzen, die das Schrägaufsetzen verhindert. Durch das   Schrägaufsetzen    entstehen ungenaue und unterschiedliche Messresultate. Um ein genaues Messresultat zu erzielen, ist es unumgänglich, dass das Aussenmessgerät genau senkrecht zur Wellenachse aufgesetzt wird.



  Beim   erfiudungsgemässen    Gerät ist diese Gewähr gegeben, da dasselbe unabhängig von der Geschicklichkeit der messenden Person durch die Druckvorrichtung senkrecht zur Wellenachse angedrückt wird und somit   seibstausrichtend    wirkt, auch wenn das Aussenmessgerät schräg zur Wellenachse aufgesetzt wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Aussenmessgerätes sind die sich nach vorn verjüngenden, unter Federwirkung stehenden Auflagekörper, die ein leichtes und sicheres Aufsetzen des Aussenmessgerätes auf das zu messende Werkstück gewährleisten. Der noch besonders hervorzuhebende Fortschritt der Erfindung liegt darin, dass auch dünne und feinste Oberflächen gemessen werden können, ohne die Genauigkeit beeinflussende, nachteilige Messresultate in   Xauf    nehmen zu müssen.

   Bei den schon im Handel befindlichen Aussenmessgeräten erfolgt der Anpressdruck über den   Messstift    der Messuhr, was zu einer Benachteiligung der Genauigkeit des   Messresultates,    besonders bei dünnwandigen Werkstücken und weichem   Material    führen kann. Bei den bekannten   Aussenmessgeräben    erfordert schon das grosse Eigengewicht einen starken Federdruck, um das Aussenmessgerät selber von dem zu messenden Gegenstand   abzudrücken.    Bei dem erfindungsgemässen Gerät sind der   An-    pressdruck des   Aussenmessgerätes    an das Werkstück und der Messdruck der Messuhr voneinander getrennt.

   Der   Messdruok    kann daher so    klein gehalten werden, dass ss auch bei dünnwan-    digen   Werkstücken    und weichen Materialien kein Eindruck in das Material zu befürchten ist.



   Die gewerbliche Anwendung liegt auf dem Gebiete des Schleifens, Drehens und der   Werkstückkontrolle    mit hoher Genauigkeit, von zylindrischen Fabrikationsteilen und Lehren mit kleinen Toleranzen, wie sie im Prä  zisionsmaschinen- und    Apparatebau sowie im   Lehrenbau    vorkommen.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Abb. 1 zeigt eine Durchschnittansicht eines Beispiels, bei dem der Anpressdruck an das   Werkstück    zwangsläufig durch einen Hebel erfolgt.



   Abb. 2 stellt eine Seitenansicht des Beispiels nach der Abb. 1 dar.



   Abb. 3 ist ein Durchschnitt in der Ebene   Ä-B    der Abb. 1.



   Abb. 4 ist ein Durchschnitt in der Ebene   C-D    der Abb. 1.



   Abb. 5 ist ein Durchschnitt in der Ebene   E-F    der Abb. 1.



   Abb. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbei  spiel,    bei dem der Anpressdruck an das Werk   stück zwa. nlgElwÅaufig durch zwei Hebel erfolgt.   



   Abb. 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Anpressdruck an das Werkstück zwangsläufig durch eine Hülse erfolgt.



   Abb. 10 gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, bei dem der Anpressdruck an das Werk  stück    zwangsläufig durch zwei Stifte erfolgt.



   Die Abb. 1 zeigt den Träger 1 für die Halter 2 und 3. Dieser Träger weist seiner Länge nach einen durchgehenden Hohlraum auf, welcher oben und unten durch Stege begrenzt wird. Der in dem Träger 1 befindliche Hohlraum dient den verschiebbaren Schrauben 4 und 5 gleichzeitig als Durchgang für die Befestigung der Halter 2 und 3.



  Durch diesen Hohlraum wird ein geringes Gewicht und durch Einhaltung einer grossen Höhe des Trägers gleichzeitig eine grosse Sta  bilität erreicht.    Nach Lösen der Schrauben 4 und 5 können die Halter 2 und 3, die in einer Nut des Trägers 1 geführt sind, mit wenig Zeitaufwand verstellt werden, so dass eine Schnellverstellung desselben möglich ist. In dem Halter 3 ist die untere Werkstückauflage 6 mit der Schraube 7 gehalten. Der Hebel 8 ist in dem Halter 2 drehbar auf dem am Halter 2 angeordneten Stift 9 gelagert.



  Mittels der Druckfeder 10, die in dem Halter 2 abgestützt ist, wird der   Anpressdruek    des Hebels 8 auf das zu messende Werkstück bewerkstelligt. Durch diese zwangsläufige Anpressung auf das zu messende Werkstück erfolgt die Selbstausrichtung.



  Wird das Aussenmessgerät schräg auf das zu messende Werkstück 11 aufgesetzt bezw. das zu messende Werkstück schräg auf die Werkstückauflage 6 aufgesetzt, so wird das Aussenmessgerät durch den Druck der Feder 10 auf den Hebel 8 und von dort auf die Oberfläche des zu messenden Werkstückes genau senkrecht zu der Oberfläche des zu messenden   Werkstückes    11 ausgerichtet. In der Abb. 2 sind die beiden sich nach vorn verjüngenden Auflagekörper 12 und 13 des Hebels 8 sichtbar, die zu beiden Seiten des Messstiftes 14 auf das Werkstück drücken. Die Teile 8-10 bilden eine Druckvorrichtung. Mit der Schraube 15 und den beiden   Elemmstücken    16 und 17, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, ist die Messuhr 18 in dem Halter befestigt.



  Der   Messstift    14 der Messuhr bewegt sich frei und unbehindert von dem Hebel 8 in einer Aussparung desselben und liegt tastend auf dem zu messenden Werkstück 11. DieMessuhr 18, die bekannt ist, zeigt die   Massunterschiede    in einer Unterteilung von 0,002 mm an. Zur Isolation gegen   Körperwärine    ist der Träger 1 seitlich mit Schutzplatten 19 aus einem   schiechtleftenden    Material bewehrt, wie das in der Abb. 4 ersichtlich ist. Die Abb. 5 lässt die breite, mit einer Aussparung versehene Auflagefläche der Werkstückauflage 6 erkennen, die eine sichere Anlage an das Werkstück gewährleistet. In den Abb. 6 und 7 wird der Anpressdruck auf das Werkstück 11, statt mit einem Hebel 8, mittels zwei Hebeln 20 und zwei Federn 21 bewirkt, wobei jeder Hebel einen Auflagekörper bildet.



  In den Abb. 8 und 9 erfolgt der Anpress  druck auf das Werkstück 11 mittels einer Hülse 22 und einer Druckfeder 23, wobei die Hülse die beiden Auflagekörper trägt. In der Abb. 10 wird der Anpressdruck auf das Werkstück 11 mit zwei die Auflagekörper bildenden Stiften 24 und zwei Druckfedern 25 erzeugt.



      PATENTANSPRTTCll:   
Aussenmessgerät mit einer Messuhr zum   Messen    von zylindrischen Werkstücken ver  schiedener    Durchmesser, insbesondere von   Weilen    und Lehren, welches Aussenmessgerät über das zu messende Werkstück zu schieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anpressen des Aussenmessgerätes an das zu messende Werkstück eine   Druclvorrichtung    vorgesehen ist, welche zum Aufliegen auf dem   NVerkstüek    bestimmte, unter Federwirkung stehende, sich nach vorn verjüngende Auflagekörper aufweist, um beim Aufsetzen des Aussenmessgerätes auf das zu messende Werkstück eine Selbstausrichtung des Messgerätes zu bewirken, ohne den Messdruck der Messuhr zu beeinflussen.   

Claims (1)

  1. UNTERANXPRVCHE: 1. Aussenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung einen unter Federdruck stehenden, die beiden Auflagekörper bildenden Hebel aufweist.
    2. Aussenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung zwei unter Federdruck stehende Hebel aufweist, wobei jeder Hebel einen Auflagekörper bildet.
    3. Aussenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung eine verschiebbare, unter Feder druck stehende, die beiden Auflagekörper tragende Büchse aufweist.
    4. Aussenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drackvor- richtung zwei unter Federdruck stehende, die Auflagekörper bildende Stifte aufweist.
    5. Aussenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Werkstückauflagen tragenden Halter zur Schnellverstellung verschiebbar angeordnet sind.
    6. Aussenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger, ail weichem die die Werkotückauflagen tragenden Halter befestigt sind, zur Erzielung kleinsten Eigengewichtes bei grösster Stabi lität hohl ausgebildet ist und dass die Befestigungsorgane für die Halter diesen Hohlraum durchsetzen.
CH248840D 1945-03-17 1945-03-17 Aussenmessgerät. CH248840A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH248840T 1945-03-17

Publications (1)

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CH248840A true CH248840A (de) 1947-05-31

Family

ID=4467169

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CH248840D CH248840A (de) 1945-03-17 1945-03-17 Aussenmessgerät.

Country Status (1)

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CH (1) CH248840A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721157A1 (de) * 1976-06-11 1977-12-15 Tesa Sa Lehre mit einstellbarer gabelung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721157A1 (de) * 1976-06-11 1977-12-15 Tesa Sa Lehre mit einstellbarer gabelung

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