CH244433A - Kälteanlage mit Kolbenverdichter. - Google Patents
Kälteanlage mit Kolbenverdichter.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B1/00—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
- F25B1/02—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of reciprocating-piston type
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Description
Kälteanlage mit Kolbenverdichter. Die Erfindung betrifft eine Kompressions- kälteanlage mit Kolbenverdichter, bei welcher der Saughub .des Verdichterkolbens durch den Druck des Kältemitteldampfes und der Druckhub des Verdichterkolbens durch eine selbsttätig eingeschaltete Hilfskraft erfolgt. Es ist bekannt, als Hilfskraft einen Elektro motor anzuordnen, der eine für den Verdich- terkolben vorgesehene Hubvorrichtung be wegt, die vorteilhafterweise einen endlosen Umlaufteil aufweist. Im Gegensatz hierzu arbeitet gemäss der Erfindung mit dem Verdichterkolben ein Treibkolben in der Weise zusammen, dass er den Saughub des Verdichterkolbens mitmacht und dessen Druckhub bewirkt, wozu der Treibkolben mittels Druckflüssigkeit bewegt wird, die selbsttätig gesteuert wird. Dies ermöglicht eine in Bezug auf die Her stellungs- und Unterhaltskosten besonders billige Ausführung der Kälteanlage. In der Zeichnung ist zum Teil im Schnitt und zum Teil schematisch ein Ausführungs= Beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Im Zylinder 1 befindet sich der zum Ver dichten des Kältemittels dienende Verdichter kolben 2. An seinem obern Ende ist der Zy linder durch Rohrleitungen 3 und 4 an das obere Ende des nicht gezeichneten Verdamp fers und des Verflüssigers angeschlossen. Zu geleitetes flüssiges Kältemittel wird im Ver dampfer unter Wärmeaufnahme verdampft, im Verflüssiger unter Wärmeabgabe verflüs sigt; Verdampfer und Verflüssiger sind am untern Ende durch eine Rohrleitung mitein ander verbunden, in die ein, schwimmer- oder temperaturgesteuertes Drosselventil eingebaut ist. Im obern Ende des Zylinders 1 sind ein federbelastetes Einlassventil 5 und ein feder- belastetes Auslassventil 6 angeordnet. An das untere Ende des Verdichterzylinders 1 ist, zu diesem koaxial angebaut, ein Druckzylin der 7 angeflanscht, in welchem sich der Treib kolben 8 befindet, der durch die Stange 9 im Abstand vom Verdichterkolben 2 gehalten ist. Der Treibkolben 8 ist als Hohlzylinder aus- gebildet, welcher bei seiner Abwärtsbewegung sich über einen im Druckzylinder 7 vorge sehenen Fülleinsatz 10 schiebt, welcher zu gleich zur Begrenzung des Abwärtshubes des Druckzylinders 7 und somit des Verdichter kolbens 2 dient. An das untere Ende des Druckzylinders 7 ist eine von einem nicht gezeichneten Vor ratsbehälter für Betriebsflüssigkeit kom mende Hauptleitung 11 angeschlossen, in die eine Zahnräderpumpe 12 oder irgendeine an dere Art Förderpumpe eingeschaltet ist, die mittels eines zweckmässig elektrischen Motors antreibbar ist. Die Hauptleitung 11 ist durch eine Zweigleitung 13, in die ein Rückschla.g- ventil 14 eingebaut ist, mit einem Hilfszylin der 15 verbunden, in welchem sich ein Kol ben 16 befindet. An diesem Kolben 16 ist eine Druckfeder 17 wirksam, deren Span nung mittels Schraube 18 regulierbar ist, die einen der Feder 17 als Anschlag dienenden Teller 19 trägt. An den Druckzylinder 7 ist mittels Ableitung 20 ein Nebenzylinder 21 angeschlossen, in dem sich ein aus einem Doppelkolben 22, 23, bestehender Kolben be findet, an welchem eine Druckfeder 24 wirk sam ist; die Spannung dieser Feder 24 ist mittels einer Schraube 25 einstellbar, die einen der Feder 24 als Anschlag dienenden Teller 26 hält. Zwischen .der Zweigleitung 13 und dem Nebenzylinder 21 ist eine Verbin dungsleitung 27 vorgesehen. Von der Haupt leitung 11 führt eine Zweigleitung 28 un mittelbar zum Nebenzylinder 21, der durch zwei in verschiedener Höhe an ihn ange schlossene Rückleitungen 29 und 30 unmit telbar mit dem Vorratsbehälter der Druck flüssigkeit verbunden ist. Der Druckzylin der 7 hat ebenfalls durch eine Riickleitung 31 unmittelbare Verbindung mit dem genannten Vorratsbehälter. Angenommen, der im Druckzylinder 7 vorgesehene Treibkolben 8 werde momentan durch die mittels der Pumpe 12 über die Hauptleitung 11 dem Druckzylinder 7 zu geführte Druckflüssigkeit, z. B. 01, aufwärts bewegt; diese Bewegung wird durch die Stange 9 auf den Verdichterkolben 2 über- tragen. der das im. Z'erdicht.erzylinder 1 be findliche Gas über das Ventil 6 und die Rohrleitung 4 in den Verflüssiger drückt. Beim gezeichneten Betriebszustand kann aus der von der Hauptleitung 11 ausgehenden Zweigleitung 28 keine Druckflüssigkeit in den Nebenzylinder 21 übertreten, weil die be treffende Offnung 32 am Nebenzylinder 21 durch den obern Kolben 23 des Doppelkolbens 22, 23 geschlossen ist. Dagegen strömt über die ebenfalls von der Hauptleitung 11 aus gehende Zweigleitung 13 (über deren Rück- schla.gventil 14) Dilicldlüssigkeit dem Hilfs zylinder 15 zii, so da.ss in diesem, unter Über windung der durch die Druckfeder 17 ge bildeten Gegenkraft, der Kolben 16 auf wärts bewegt wird. Wenn in der Folge der aufwärts gehende Treibkolben 8 am Druck hubende im Diiielzzylinder 7 dessen Öffnung 33 zur Ableitung 20 öffnet, strömt Druck flüssigkeit in den Nebenzylinder 21, wodurch in diesem, unter Überwindung der durch die Druckfeder 24 gebildeten Gegenkraft, der Doppelkolben 22, 23 aufwärts bewegt wird. Später werden durch den aufwärts gehenden Doppelkolben 22, \? 3 im Nebenzylinder 21 dessen Öffnungen 32 und 34 gleichzeitig ge öffnet. Dadurch wird einerseits die Ablei tung 20 über den Innenraum des Neben zylinders 21 dureli dessen Öffnung 34 über die Verbindungsleitung 27 an die Zweig leitung<B>13</B> angeschlossen, also der Hilfszylin der 15 an den Nebenzylinder 21 angeschaltet; das in der Zweigleitung 13 vorgesehene Rück schla,gventil 14 verhindert den Rückfluss der Druckflüssighcit über die Zweigleitung 13 zur Hauptleitung 11. Die im Hilfszylinder 15 am Kolben 16 wirksame Druckfeder 17 ist stärker, z. B. dreimal so stark, wie die am Doppelkolben 22, 23 im Nebenzylinder 21 wirksame Druckfeder 24, so dass nun Druck flüssigkeit aus dem Hilfszylinder 15, unter Entspannen der Druckfeder 17 und Abwärts bewegen des Kolbens 16, über die Verbin dungsleitung 27 in den Nebenzylinder 21. strömt, was zur weiteren Aufwärtsbewegung dessen Doppelkolbens<B>9--2,</B> 23 hilft, der in folgedessen im Nebenzylinder 21 die Öffnung 35 für die Rückleitung 29 und die Öff nung 32 für die Zweigleitung 28 schliesslich vollständig öffnet, so dass die Druckflüssig keit über 28, 29 abfliesst und den Kolben 8 nicht mehr weiter nach oben bewegt. Es ist somit durch Umsteuerung des Laufes der Druckflüssigkeit auf Rückfluss zum Vorrats behälter in vorausbestimmter oberer Endlage des Verdichterkolbens 2 die Umschaltung seiner Bewegungsrichtung vollzogen worden. In der Folge wird der Verdichterkolben 2 unter der Druckwirkung des über die Rohr leitung 3 in den Verdiehterzylinder 1 ein strömenden gältemitteldampfes abwärts be wegt. Der Treibkolben 8 macht diese Bewegung mit, wobei er die am Druckzylinder 7 vor handene Öffnung 33 abschliesst, wodurch über die Ableitung 20 dem Nebenzylinder 21 keine Druckflüssigkeit mehr zuströmt. Der Neben zylinder ist also durch 8 während einer ge wissen Hubstrecke vom Druckzylinder abge schaltet. Der im Nebenzylinder 21 zuvor durch die Druckflüssigkeit aufwärts bewegte Doppelkolben 22, 23 verharrt zunächst in seiner entsprechenden obern Lage, solange die unter dem untern Kolben 22 im Nebenzylin der 21 befindliche Druckflüssigkeit nicht entweichen kann. Erst wenn der Treibkolben 8 sich seiner untern Endlage nähert, gibt er die Öffnung 33 des Druckzylinders 7 wieder frei, indem eine am Treibkolben 8 vorhandene Umfangsnut 36 in den Bereich genannter'Öff- nung 33 kommt. Infolgedessen strömt dann die Druckflüssigkeit unter dem untern Kol ben 22 des Doppelkolbens 22, 23, unter Ent spannen seiner Druckfeder 24 und entsprechen dem Abwärtsbewegen dieses Doppelkolbens, aus dem Nebenzylinder 21 durch die Ablei tung 20 dem Druckzylinder 7 zu. Der hier bei mittels der Umfangsnut 36 des Treib- zylinders 8 zwischen diesem und der Innen seite des Druckzylinders 7 gebildete Ring raum erstreckt sich auch über eine der Rück leitung 31 zugeordnete 'Öffnung 37 am Druck zylinder 7, so dass die diesem Ringraum über die Ableitung 20 aus dem Nebenzylinder 21 zuströmende Druckflüssigkeit ihren Weg über genannten Ringraum und die Öffnung 37 in die Rückleitung 31 nimmt, um dem Vorrats behälter zuzufliessen. In der Felge werden im Nebenzylinder 21 die 'Öffnungen 35 und 32 für die Rückleitung 29 und die Zweig leitung 28 durch den obern Kolben 23 des abwärts gehenden Doppelkolbens 22, 23 wie der geschlossen, ebenso durch den untern Kol ben 22 die Öffnung 34 der Verbindungs- leitung 27, worauf durch die Pumpe 12 neuer dings Druckflüssigkeit in den Druckzylinder 7 und in den Hilfszylinder 15 gepresst wird., so dass im ersten (7) der Treibkolben 8 samt Verdichterkolben 2 und im zweiten (15) der Kolben 16 wieder aufwärts bewegt wird. Es wiederholt sich das beschriebene Spiel nach Erfordernis zwecks Aufrechterhaltung einer vorausbestimmten Temperatur. Während des beschriebenen Arbeitsspiels geht der Druck des Kältemitteldampfes natürlicherweise zurück, und die Temperatur sinkt, so dass schlussendlich ein eingeschalteter Regler einen Stromunterbruch zum Motor be wirkt und Betriebsstillstand eintritt. Das Ar beitsspiel wird von neuem dann eingeleitet, wenn in einem mit der beschriebenen Kom- pressionskälteanlage ausgerüsteten Kühl schrank, z. B. durch Öffnen desselben, die Temperatur beispielsweise auf 4'C angestie gen ist, worauf der erwähnte Temperatur regler den elektrischen Motor wieder ein schaltet, so dass das Arbeitsspiel von neuem beginnt. Die erklärte, in ihrer Bauart besonders einfache Ausführungsform der Kälteanlage ermöglicht es, mit besonders niedriger Hub zahl und dementsprechend grossem Zylinder inhalt zu arbeiten, so dass bei grosser Bemes sung der Verdampferfläche während eines Saughubes des Verdichterkolbens der Ver- dampferdruck z. B. nicht mehr als 0,5 at ab,. sinken kann. In die vom Nebenzylinder 21 ausgehende Rückleitung 29 kann eine Drosselvorrichtung eingebaut sein, um den Rüekfluss der Druck flüssigkeit zum Vorratsbehälter und dem entsprechend die Senk- bezw. Saugbewegung des Verdichterkolbens 2 regeln zu können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kompressionskälteanlage mit Kolbenver dichter, bei welcher der Saughub des Ver- dichterkolbens durch den Druck des Kälte ; mitteldampfes und der Druckhub des Ver- dichterkolbens durch eine selbsttätig einge schaltete Hilfskraft erfolgt, dadurch gekenn zeichnet, da.ss mit dem Verdichterkolben ein Treibkolben in der Weise zusammenarbeitet.dass er den Saughub des Verdichterkolbens mitmacht und dessen Druckhub bewirkt, wo zu der Treibkolben mittels Druckflüssigkeit bewegt wird, die selbsttätig gesteuert wird. U:\TTERA'2vSPRCCHE 1.Kälteanlage nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet., dass dem den Treib- kolben (8) enthaltenden Druckzylinder (7) ein Nebenzylinder (\21) und ein Hilfszylin der (15) mit je einem federbelasteten Kolben zugeordnet sind, wobei diese drei Zylinder (7, 21, 15) in der Weise in dem für die Druckflüssigkeit vorgesehenen Leitungsnetz angeordnet sind, dass beim Druckhub des Treibkolbens (8) und somit des Verdichter ;kolbens (2) der Kolben (16) im Hilfszylinder (15) unter Spannen seiner Feder (17) ver schoben wird, und am Druc-khubende des Ver- dichterkolbens (2) Druckflüssigkeit aus dem Druckzylinder (7) in den Nebenzylinder (21) i strömt und dessen Kolben (22, 23) unter Spannen seiner Feder (24) verschiebt, wo durch der Hilfszylinder (15) an den Neben zylinder (21) angeschaltet wird, und durch den Kolben (22, 23) des letzteren eine für die Druckflüssigkeit vorgesehene Rücklei tung (28, 29) geöffnet wird, womit die Um schaltung des Verdichterkolbens (2) auf Saug hub erfolgt,bei dessen Ausführung der Treib- kolben (8) den Nebenzylinder (21) vom 3 Druckzylinder (7) während einer gewissen Hubstrecke abschaltet und dann mit einer Rückleitung (31) verbindet, worauf der Kol ben (22, 23) des Nebenzylinders (21) durch seine Feder (24) bewegt wird und den Ne benzylinder (21) vom Hilfszylinder (15) ab- 9 schaltet und die Rückleitung (28, 29) wieder geschlossen wird, wodurch der Druckhub des Treibkolbens (8) erfolgt und dem Hilfszylin der (15) neuerdings Druckflüssigkeit zuge führt wird. \2.Kälteanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben im Nebenzylinder (21) aus einem Doppelkolben (2?, 23) besteht, wovon ein Kolben (22) eine zwischen -dem Neben-, zylinder (21) und dem Hilfszylinder (15) vorhandene Verbindungsleitung (27) steuert. 3. Kälteanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der Hilfszylinder (15) durch eine Zweigleitung (13) an die Hauptleitung (11) der Druckflüssigkeit angeschlossen ist. in welche Zweigleitung (13) ein Rückschlag ventil (14) eingebaut ist. 4.Kälteanlage nach Patentanspruch und c Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass der Treibkolben (8) eine Umfangsnut (36) besitzt, um im Druckzylinder (7) einen Ringraum zu bilden, über welchen jeweils die Verbindung des Nebenzylinders (21) mit s der Rückleitung (31) erfolgt. 5. Kälteanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (7) an den Verdichter zylinder (1.) koaxial angebaut ist. 6. Kälteanlage nach Patentanspruch und L ntera_nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Federn (17, 24) im Hilfszylinder (15) und im Nebenzylinder (21) regulierbar ist.
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