DE102011080377A1 - Kompressorvorrichtung sowie eine damit ausgerüstete Kühlvorrichtung und eine damit ausgerüstete Kältemaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Kompressorvorrichtung sowie eine damit ausgerüstete Kühlvorrichtung und eine damit ausgerüstete Kältemaschine bereitgestellt, die im Vergleich zu bekannten Kompressoreinrichtungen mit Drehventil mit geringeren Verlusten arbeitet. Durch die Kombination einer Verdichtereinrichtung, in der ein Arbeitsmedium durch ein Verdichterelement periodisch verdichtet und wieder entspannt wird, mit einer elektrohydrostatischen Antriebseinrichtung, die mechanisch mit dem Verdichterelement gekoppelt ist, kann das verdichtete Gas im notwendigen Frequenzbereich für Gifford-McMahon-Kühler und Pulsrohrkühler bereitgestellt werden. Die Kopplung zwischen elektrohydrostatischer Antriebseinrichtung und Verdichterelement erfolgt über eine mechanische oder eine magnetische Kopplung. Die Verwendung von hohe Verluste erzeugenden Drehventilen erübrigt sich daher. Durch die Kombination der einfachen Ansteuerbarkeit eines Elektromotors und der Kraft einer Hydraulik ist es möglich, einen extrem effizienten Kompressor zu bauen, der aufgrund des Fehlens eines Drehventils bei der Verwendung mit Gifford-McMahon-Kühlern oder Pulsrohrkühlern zu einer erheblichen Verringerung der Verluste führt. Es wird daher eine sehr effiziente Kompressoreinrichtung bereit gestellt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kompressorvorrichtung sowie eine damit ausgerüstete Kühlvorrichtung und eine damit ausgerüstete Kältemaschine.
- Zum Kühlung von Kernspintomographen, Kryo-Pumpen etc. werden Pulsrohrkühler oder Gifford-McMahon-Kühler eingesetzt. Hierbei kommen Gas- und insbesondere Heliumkompressoren in Kombination mit Rotations- bzw. Drehventilen zum Einsatz wie sie in
6 dargestellt ist. Ein Helium-Kompressor100 wird über eine Hochdruckleitung102 und eine Niederdruckleitung104 mit einem Drehventil106 verbunden. Ausgangsseitig wird das Drehventil106 über eine Gasleitung108 mit einer Kühlvorrichtung110 in Form eines Gifford-McMahon-Kühlers oder eines Pulsrohrkühlers verbunden. Dabei wird über das Drehventil106 abwechselnd die Hoch- bzw. Niederdruckseite des Gaskompressors100 mit dem Pulsrohrkühler oder dem Gifford-McMahon-Kühler verbunden. Die Rate mit der verdichtetes Helium in fdie Kühlvorrichtung108 eingeführt und wieder ausgeführt wird liegt im Bereich von 1 Hz. Nachteilig bei solchen Kühl- bzw. Kompressorsystemen ist, dass das motorisch angetriebene Drehventil106 Verluste von ca. 50% der Eingangsleistung des Kompressors verursacht. - Es sind auch akustische Kompressoren oder Hochfrequenzkompressoren bekannt, bei denen ein oder mehrere Kolben durch ein Magnetfeld in lineare Resonanzschwingungen versetzt werden. Diese Resonanzfrequenzen liegen im Bereich von einigen 10 Hz und sind daher nicht für die Verwendung mit Pulsrohrkühlern und Gifford-McMahon-Kühlern zur Erzeugung sehr tiefer Temperaturen im Bereich kleiner 10 K geeignet.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine gegenüber der Kombination von Gaskompressor und Drehventil effizientere Kompressorvorrichtung anzugeben. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung eine Kühlvorrichtung und eine Kältemaschine mit einer solchen Kompressorvorrichtung anzugeben.
- Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1, 18 bzw. 21.
- Durch die Kombination einer Verdichtereinrichtung, in der ein Arbeitsmedium durch ein Verdichterelement periodisch verdichtet und wieder entspannt wird, mit einer elektrohydrostatischen Antriebseinrichtung, die mechanisch mit dem Verdichterelement gekoppelt ist, kann das verdichtete Gas im notwendigen Frequenzbereich für Gifford-McMahon-Kühler und Pulsrohrkühler bereitgestellt werden. Die Kopplung zwischen elektrohydrostatischer Antriebseinrichtung und Verdichterelement erfolgt über eine mechanische oder eine magnetische Kopplung. Die Verwendung von hohe Verluste erzeugenden Drehventilen erübrigt sich daher. Durch die Kombination der einfachen Ansteuerbarkeit eines Elektromotors und der Kraft einer Hydraulik ist es möglich, einen extrem effizienten Kompressor zu bauen, der aufgrund des Fehlens eines Drehventils bei der Verwendung mit Gifford-McMahon-Kühlern oder Pulsrohrkühlern zu einer erheblichen Verringerung der Verluste führt. Es wird daher eine sehr effiziente Kompressoreinrichtung bereit gestellt.
- Als Verdichterelement kann sowohl eine Membran – Anspruch 2 – oder ein Kolben – Anspruch 4 und 5 – eingesetzt werden. Vorzugsweise wird aufgrund der einfachen Konstruktion ein linear beweglicher Kolben bzw. ein Linearkolbenverdichter eingesetzt – Anspruch 4. Der Vorteil einer Membran als Verdichterelement besteht darin, dass kein Kolbenlauffläche abgedichtet werden muss. Vorzugsweise besteht die Membran aus Metall, da hierdurch die Heliumdichtheit gewährleistet werden kann – Anspruch 3.
- Eine besonders geeignete elektrohydrostatische Antriebseinrichtungen umfasst einen Hydraulikzylinder in der ein Hydraulikkolben linear beweglich angeordnet ist. Der Hydraulikzylinder wird mit Hydraulikfluid beaufschlagt, das über eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe zu- bzw. abgeführt wird. Der Hydraulikkolben des Hydraulikzylinders ist mechanisch, z. B. über eine starre Stange, oder magnetisch mit dem Verdichterelement der Verdichtereinrichtung gekoppelt – Anspruch 6.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bewegungsrichtung des Hydraulikzylinders durch die Drehrichtung des Elektromotors gesteuert – Anspruch 7. Eine derartige elektrohydrostatische Antriebseinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 10 2008 025 045 B4 bekannt. - Durch die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung kann über den Hydraulikzylinder ein beliebiges Bewegungs-, Druck und Gaswechselfrequenzmuster auf die Verdichtereinrichtung übertragen werden. Die Gaswechselfrequenz kann unabhängig von irgendwelchen Resonanzfrequenzen frei eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Leistung eines mit einer solchen Kompressoreinrichtung zu betreibenden Kühlers optimiert und Vibrationen minimiert werden – Anspruch 8 und 9.
- Aufgrund der elektrisch betriebenen Hydraulikpumpe kann eine einfache elektronische Steuereinrichtung die Verdichtung des Arbeitsmediums in der Verdichtereinrichtung nach beliebigem Muster erfolgen, sowohl zeitlich als auch nach Höhe des Drucks.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 12 kann eine elektrohydrostatische Antriebseinrichtung mit einer Mehrzahl von Verdichtereinrichtungen mechanisch oder magnetisch gekoppelt sein. Dies führt zu einer Verringerung der Kosten, da die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung vergleichsweise teuer ist.
- Durch die vorteilhafte hafte Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 werden Leckagen verringert.
- Die Verdichtereinrichtung kann sowohl als fördernde Verdichtereinrichtung auslegt sein – Anspruch 17, wenn sie beispielsweise mit zum Antrieb einen herkömmlichen Kältemaschine genutzt wird, oder lediglich ein bestimmtes Gasvolumen wiederholt verdichten und entspannen. Letzteres ist z.B. bei Betrieb der bereits genannten Gifford-McMahon-Kühlern und Pulsrohrkühlern nötig.
- Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen.
- Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung der Erfindung in einer ersten Ausführungsform in Kombination mit einer Kühleinrichtung, -
2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Kombination mit einer herkömmlichen Kältemaschine, -
3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompressoreinrichtung, -
4 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompressoreinrichtung, -
5 eine fünfte Ausführungsform der Kompressoreinrichtung, und -
6 eine schematische Darstellung einer Heliumkompressoreinrichtung mit Drehventil und einer Kühleinrichtung gemäß dem Stand der Technik. - Bei der Erläuterung der verschiedenen Ausführungsformen werden gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Kompressorvorrichtung2 , die mit einer Kühlvorrichtung4 gekoppelt ist. Die Kompressorvorrichtung2 wiederum umfasst eine Verdichtereinrichtung6 , die von einer elektrohydrostatischen Antriebseinrichtung8 angetrieben wird. Die Verdichtereinrichtung6 umfasst einen gasdichten Verdichterzylinder10 in dem ein Verdichterelement12 in Form eines Kolbens linear beweglich angeordnet ist. Der Kolben12 teilt den Verdichterzylinder in ein erstes und ein zweites Gasvolumen14 ,16 . Durch die Bewegung des Kolbens12 wird das erste Gasvolumen14 mit einem Arbeitsgas, z. B. Helium, periodisch verdichtet und wieder entspannt. Eine Kopplungsstange18 mit einem ersten und einem zweiten Ende20 ,22 ist durch ihr erstes Ende mit dem Kolben12 verbunden. Die Kopplungsstange18 wird durch eine abgedichtete Durchführung24 aus dem zweiten Gasvolumen16 des Verdichterzylinders10 herausgeführt, so dass das zweite Ende22 der Kopplungsstange18 außerhalb des zweiten Gasvolumens16 liegt. - Der Antrieb der Verdichtereinrichtung
6 erfolgt durch die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung8 . Die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung8 umfasst einen Elektromotor30 , der eine Hydraulikpumpe32 antreibt. Die Hydraulikpumpe32 pumpt Hydraulikflüssigkeit über eine erste Hydraulikleitung34 in einen Hydraulikzylinder36 in dem ein Hydraulikkolben38 linear beweglich angeordnet ist. Der Hydraulikkolben38 unterteilt den Hydraulikzylinder36 in ein erstes und ein zweites Teilvolumen40 ,42 . Die erste Hydraulikleitung34 mündet in das erste Teilvolumen40 und aus dem zweiten Teilvolumen42 zweigt eine zweite Hydraulikleitung44 ab, die zurück in die Hydraulikpumpe32 führt. Durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors30 und damit der Hydraulikpumpe32 wird der Hydraulikkolben38 in dem Hydraulikzylinder36 hin- und herbewegt. Der Hydraulikkolben38 ist mit dem zweiten Ende22 der Kopplungsstange18 verbunden, die über eine flüssigkeitsdichte Durchführung46 in das zweite Teilvolumen42 hineinragt. Damit wird die Bewegung des Hydraulikkolbens38 auf den Kolben12 übertragen, so dass das gasförmige Arbeitsmedium in dem ersten Gasvolumen14 des Verdichterzylinders10 durch die Bewegung des Hydraulikkolbens38 und der damit gekoppelten Bewegung des Verdichterkolbens12 periodisch verdichtet wird. - Das erste Gasvolumen
14 der Verdichtereinrichtung6 ist über eine Gasleitung48 mit der Kühlvorrichtung4 verbunden. Die Kühlvorrichtung4 ist hierbei eine Kühlvorrichtung, die periodisch verdichtetes Gas zu ihrem Betrieb nutzt. Insbesondere ist die Kühlvorrichtung für ein Gifford-McMahon-Kühler oder ein Pulsrohrkühler. Bei der Ausführungsform der Erfindung nach1 wird daher eine feste Gasmenge periodisch in dem ersten Gasvolumen14 verdichtet und wieder entspannt. -
2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung bei der die Kompressorvorrichtung2 als Arbeitsmedium fördernde Kompressorvorrichtung ausgebildet ist und damit einen thermodynamischen Kreisprozess50 einer Wärmepumpe bzw. Kältemaschine antreibt. Das erste Gasvolumen14 in dem Verdichterzylinder10 ist über die Gasleitung48 mit einem Kondensator52 verbunden. In dem Kondensator52 wird das gasförmige Arbeitsmedium unter Abgabe von Wärme kondensiert. Das flüssige Arbeitsmedium wird über eine Drossel54 einem Verdampfer56 zugeführt. Das flüssige Arbeitsmedium wird in dem Verdampfer56 unter Aufnahme von Wärme verdampft und das gasförmige Arbeitsmedium wird über eine Gasleitung58 wieder dem ersten Gasvolumen14 in dem Verdichterzylinder10 zugeführt. Der Gaswechsel in und aus dem ersten Gasvolumen wird über eine Ventilsteuereinrichtung60 gesteuert. - Nachfolgend werden anhand der
3 bis5 verschiedene Ausführungsformen und Varianten der Kompressorvorrichtung2 erläutert. -
3 zeigt eine Kompressorvorrichtung70 , die sich von der Kompressorvorrichtung2 gemäß der ersten Ausführungsform lediglich dadurch, dass der Hydraulikzylinder36 sowie die Kopplungsstange18 zwischen dem Hydraulikkolben38 und dem Verdichterelement12 in einer gemeinsamen gasdichten Hülle72 angeordnet sind. Hierbei ist auch die Durchführung24 der Kopplungsstange18 aus dem zweiten Gasvolumen16 und die Durchführung46 in das erste Teilvolumen40 des Hydrakzylinders36 innerhalb der gasdichten Hülle72 angeordnet. Auf diese Weise wird verhindert, dass gasförmiges Arbeitsmedium aus dem ersten Gasvolumen14 über das zweite Gasvolumen16 und die Durchführung24 austreten kann. Dies ist insbesondere wichtig, wenn als Arbeitsmedium Helium verwendet wird, da Helium sehr teuer ist. -
4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung die ebenfalls das Problem der Heliumleckage verringert.4 zeigt eine Kompressorvorrichtung80 , bei der der Hydraulikzylinder36 direkt mit dem Verdichterzylinder10 der Verdichtereinrichtung6 verbunden. Die Verbindungsstelle von Hydraulikzylinder36 und Verdichterzylinder10 ist mit einem O-Ring82 gasdicht ausgestaltet. Auf diese Weise ist die starre mechanische Verbindung zwischen Hydraulikkolben38 und Verdichterelement12 – Kopplungsstange18 – ebenfalls innerhalb einer gasdichten Hülle eingeschlossen. -
5 zeigt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompressoreinrichtung90 . Bei der Kompressorvorrichtung90 wird durch eine einzige elektrohydrostatische Antriebseinrichtung8 eine Mehrzahl von Verdichtereinrichtungen, hier eine erste und eine zweite Verdichtereinrichtung6-1 ,6-2 , angetrieben. D. h. der Hydraulikkolben38 ist sowohl mit einem ersten Verdichterelement12-1 eines ersten Verdichterzylinders10-1 als auch mit einem zweiten Verdichterelement12-2 in einem zweiten Verdichterzylinder10-2 mechanisch über ein gabelförmiges Gestänge92 gekoppelt. Auf diese Weise können mit einer elektrohydrostatischen Antriebseinrichtung8 mehrere Verdichtereinrichtungen6-i und damit mehrere Kühlvorrichtungen betrieben werden. - Die Ausführungsform nach
5 kann zusätzlich mit einer gasdichten Hülle analog der Ausführungsform 3 umgeben werden. - Anstelle der starren mechanischen Kopplung über die Kopplungsstange
18 können der Hydraulikkolben38 und das Verdichterelement12 auch magnetisch miteinander gekoppelt werden. Der Vorteil einer magnetischen Kopplung besteht darin, dass in dem Verdichterzylinder10 der Verdichtereinrichtung und dem Hydraulikzylinder36 keine Durchführung24 ,46 für die Kopplungsstange18 benötigt werden, wodurch der Austritt von Helium aus dem Verdichterzylinder10 nahezu unmöglich wird. - Bezugszeichenliste
-
- 2
- Kompressorvorrichtung
- 4
- Kühlvorrichtung
- 6
- Verdichtereinrichtung
- 8
- elektrohydrostatische Antriebseinrichtung
- 10
- Verdichterzylinder
- 12
- Verdichterelement, Kolben
- 14
- erstes Gasvolumen
- 16
- zweites Gasvolumen
- 18
- Kopplungsstange
- 20
- erstes Ende von
18 - 22
- zweites Ende von
18 - 24
- gasdichte Durchführung in
10 - 30
- Elektromotor
- 32
- Hydraulikpumpe
- 34
- erste Hydraulikleitung
- 36
- Hydraulikzylinder
- 38
- Hydraulikkolben
- 40
- erstes Teilvolumen in
28 - 42
- zweites Teilvolumen in
28 - 44
- zweite Hydraulikleitung
- 46
- flüssigkeitsdichte Durchführung
- 48
- Gasleitung
- 50
- thermodynamischer Kreisprozess
- 52
- Kondensator
- 54
- Drossel
- 56
- Verdampfer
- 58
- Gasleitung
- 60
- Ventilsteuereinrichtung
- 70
- Kompressorvorrichtung
- 72
- gasdichte Hülle
- 80
- Kompressorvorrichtung
- 82
- O-Ring
- 90
- Kompressorvorrichtung
- 92
- gabelförmiges Gestänge
- 10-1
- erster Verdichterzylinder
- 10-2
- zweiter Verdichterzylinder
- 12-1
- erstes Verdichterelement
- 12-2
- zweites Verdichterelement
- 100
- Helium-Kompressor
- 102
- Hochdruckleitung
- 104
- Niederdruckleitung
- 106
- Drehventil
- 108
- Gasleitung
- 110
- Kühlvorrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008025045 B4 [0009]
Claims (21)
- Kompressorvorrichtung, mit einer Verdichtereinrichtung (
6 ) in der ein Arbeitsmedium durch ein Verdichterelement (12 ) periodisch verdichtet wird, und einer elektrohydrostatischen Antriebseinrichtung (8 ), die mechanisch oder magnetisch mit dem Verdichterelement (12 ) gekoppelt ist. - Kompressorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdichterelement (
12 ) eine Membran ist. - Kompressorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran aus Metall besteht.
- Kompressorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdichterelement eine Kolbeneinrichtung (
12 ) ist. - Kompressorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinrichtung (
6 ) ein Linearkolbenverdichter ist. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung (
8 ) einen Elektromotor (30 ), eine durch den Elektromotor angetriebene Hydraulikpumpe (32 ), die mit einem Hydraulikzylinder (36 ) verbunden ist, in dem ein Hydraulikkolben (38 ) linearbeweglich angeordnet ist, wobei der Hydraulikkolben (38 ) mechanisch oder magnetisch mit dem Verdichterelement (12 ) der Verdichtereinrichtung (6 ) gekoppelt ist. - Kompressorvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung des Hydraulikzylinders (
36 ) durch die Drehrichtung des Elektromotors (30 ) gesteuert ist. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung (
8 ) eine Steuereinrichtung aufweist, mittels der die Verdichtung des Arbeitsmediums nach einem vorbestimmten Muster erfolgt. - Kompressorvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das vorbestimmte Muster zeitlich ändert.
- Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtereinrichtung (
6 ) ein Ölabscheider nachgeschaltet ist. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium Helium ist.
- Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung (
8 ) eine Mehrzahl von Verdichtereinrichtungen (6-1 ,6-2 ) antreibt. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrohydrostatische Antriebseinrichtung (
8 ) und die Verdichtereinrichtung (6 ) jeweils ein gasdichtes Gehäuse (36 ,10 ;72 ,10 ) aufweisen und dass die beiden Gehäuse (36 ,10 ;72 ,10 ) gasdicht miteinander verbunden sind. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verdichtereinrichtung (
6 ) für einen Arbeitsfrequenzbereich zwischen 0,1 und 5 Hz ausgelegt ist. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplung zwischen elektrohydrostatische Antriebseinrichtung (
8 ) und Verdichterelement (6 ) über eine starre Kolbenstange (18 ;92 ) erfolgt. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinrichtung (
6 ) einen Hochdruck- und einen Niederdruckanschluss (102 ,104 ) aufweist. - Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtereinrichtung (
6 ) als fördernde Verdichtereinrichtung ausgebildet ist. - Kühlvorrichtung mit einer Kompressorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Gifford-McMahon-Kühler oder einem Pulsrohrkühler, wobei die Verdichtereinrichtung (
6 ) mit dem Gifford-McMahon-Kühler oder dem Pulsrohrkühler gekoppelt ist. - Kühlvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gifford-McMahon-Kühler oder der Pulsrohrkühler mit dem Hochdruckanschluss (
102 ) der Verdichtereinrichtung (6 ) verbunden ist. - Kühlvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Gifford-McMahon-Kühler oder der Pulsrohrkühler mit dem Niederdruckanschluss (
104 ) der Verdichtereinrichtung (6 ) verbunden ist. - Kompressorkältemaschine, insbesondere für herkömmliche Kühlschränke, mit einer Kompressorvorrichtung (
2 ;70 ;80 ;90 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, einem Verdampfer (56 ) und einem Kondensator (52 ).
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