CH244019A - Nähmaschine mit elektrischem Antriebsmotor. - Google Patents

Nähmaschine mit elektrischem Antriebsmotor.

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CH244019A
CH244019A CH244019DA CH244019A CH 244019 A CH244019 A CH 244019A CH 244019D A CH244019D A CH 244019DA CH 244019 A CH244019 A CH 244019A
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CH
Switzerland
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sewing machine
clutch disc
sewing
motor shaft
brake
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Frit Soehne
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Fritz Gegauf S Soehne Aktienge
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Nähmaschine mit elektrischem Antriebsmotor.    Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine  mit elektrischem Antriebsmotor, der auch  zum Antrieb einer für die Unterfadenspule  vorgesehenen Spulvorrichtung dient. Erfin  dungsgemäss ist dieser Spulvorrichtung eine  ein- und ausschaltbare Bremse zugeordnet,  welche im Wirkunlgszustand selbsttätig ge  halten     wird,    um die Motorwelle fortgesetzt  gleichmässig abzubremsen und dadurch deren  Drehzahl zwecks Durchführung der Spul  arbeit entsprechend herabzusetzen.  



  Dies ermöglicht auf verhältnismässig ein  fache Weise das Bewickeln der Unterfaden  spule bei einer für die Spularbeit nicht zu  hohen, günstigen Drehzahl.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht.  



  Fig. 1 zeigt einen Teil der Nähmasc hine  im Aufriss, teilweise im Schnitt,  Fig. 2 eine Ansicht von links der Fig. 1  her gesehen,    Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig. 1,  Fig. 4 in grösserem Massstab die Bremse  im Aufriss, ausgeschaltet,  Fig. 5 in ähnlicher Darstellung die Bremse  eingeschaltet und  Fig. 6 im Axialschnitt die Spulvorrich  tung.  



  Es ist 1 der hohle Maschinenkörper, wel  cher in bekannter Weise mit dem nicht ge  zeichneten überhängenden Arm versehen ist.  Die Welle des von diesem Arm getragenen  Teils der Nähvorrichtung erhäft ihren An  trieb in     bekannter        Art    durch eine im Ma  schinenkörper angeordnete     endlose    Leder  saite 2,     welche    über     eine    untere Scheibe geht,  die auf einer Hilfswelle 3 befestigt ist.

   Eine  auf der Hilfswelle 3 festsitzende     Scheibe    4,  die mit der soeben     erwähnten        untern    Scheibe ,  einen einzigen     Körper        bilden    kann, hat durch  eine     endlose        Ledersaite    5 mit einer Scheibe 6       Drehverbindugggi,    welche lose auf einer     Büchs    e  7 gelagert ist. Diese Büchse 7 ist auf der An  triebswelle  &      befestigt,    welche durch- eine      Verlängerung der Welle eines elektrischen  Antriebsmotors A (Fig. 1) gebildet ist. Auf  der Büchse 7 ist eine Scheibe 9 festgemacht.

    Die beiden Scheiben 6 und 9 sind auf der  einander zugekehrten Seite mit Kupplungs  zähnen 10 bezw. 11 versehen, bilden also  Kupplungsscheiben. In der Kupplungsscheibe  6 ist ein radial geführter, federbelasteter  Sperrstift 12 angeordnet, welcher wahlweise  zum Zusammenwirken gebracht werden kann  mit der einen oder andern von zwei in der  Büchse 7 vorgesehenen, in der Axrichtung  zueinander versetzten Ringkerben 13 und 14.  Gemäss Fig. 6 greift der Sperrstift 12 in die  Ringkerbe 13 der Büchse 7 ein, wobei die  Kupplungsscheibe 6 aus der Kupplungs  scheibe 9 ausgerückt ist.

   Auf das fliegende  Ende der Antriebswelle 8 ist die     UnteTfaden-          spule    B aufgesteckt, welcher der     aufzuwvin-          dende    Faden C von einer Lieferspulle D über  einen am     Maschinenkörper    1 gelagerten     Leit-          hebel    15 zugeleitet wird; dieser Leithebel 15,  welcher mit einem Anschlagstift 15' zusam  menarbeitet, ist in Fig. 1 strichpunktiert in  Ruhestellung gezeichnet.  



  Mit 1.6 ist ein Bremshebel bezeichnet, der  mittels eines Schraubenbolzens 17 auf einem  Tragbolzen 18 schwenkbar gelagert ist. Der  Tragbolzen 18 ist auf der Innenseite des Ge  häuses 19 angeordnet, welches in seiner Decke  einen Schlitz 20 (Fig. 3) für den Durchtritt  des Bremshebels 16 besitzt, so dass dieser von  aussen her betätigt werden kann. Der ge  nannte Schlitz 20 weist eine Rast 21 und  einen verengten Teil 22 auf. Die Rast 21  dient gemäss Fig. 4 zur Sicherung des Brems  hebels 16 in ausgerückter Stellung, während  der verengte Schlitzteil 22 den Bremshebel  16 gemäss Fig. 5 und 3 in eingerückter Stel  lung aufnimmt. Der Bremshebel 16 ist zum  Zusammenwirken mit der Kupplungsscheibe  9 bestimmt und besitzt auf einem Verstär  kungsstück 23 einen Reib- bezw.

   Bremsbelag  24, welcher bei eingerücktem Bremsbehel. 16  am Umfang eines einen grösseren Durchmes  ser aufweisenden Teils der Kupplung Scheibe  9 wirksam ist. Der Bremshebel 16 ist dem  Einfluss einer Druckfeder 25 unterstellt, die    in einem in das Gehäuse 19 eingeschraubten  Einsatz 26 abgestützt ist.  



  Bei Nichtgebrauch der Spulvorrichtung  ist, der Bremshebel 16 in die Rast 21 des  Schlitzes 20 eingelegt und dadurch in ausge  rückter Stellung gesichert. Um bei eingeschal  tetem Motor A die Drehbewegung seiner An  triebswelle 8 über die Kupplungsscheibe 6.  die Ledersaite 5, die Hilfswelle 3, die Scheibe  4 und die Ledersaite 2 zwecks Antriebes der  Arbeitsteile der Nähvorrichtung weiterzulei  ten, wird die Kupplungsscheibe 6 in Ein  griffslage mit der Kupplungsscheibe 9 ge  bracht, indem die Kupplungsscheibe 6 aus der  ausgekuppelten Lage in Fig. 6 durch entspre  chende axiale     Druckwirkung    von Hand so  verstellt wird, dass der Sperrstift 12 aus der  Ringkerbe 13 der Büchse 7 heraus- und in  deren Ringkerbe 14 hineinkommt; die Kupp  lungsscheibe 6 ist alsdann in eingerückter  Lage gesichert.  



  Behufs Benutzung der Spulvorrichtung  wird die     Kupplungsscheibe    6 wieder in die  ausgerückte Lage gemäss Fig. 6 gebracht, in  welcher sie durch den Eingriff des Sperr  stiftes 12 in die Ringkerbe 13 der Büchse 7  gesichert ist. Nach erfolgtem Aufstecken der  Unterfadenspule ss auf die Antriebswelle 8  wird der Bremshebel 16 eingerückt, indem  man ihn     seitlich    aus der Rast 21 heraus  drückt, so dass er in den     verengten    Teil 22  des Schlitzes 20 kommt, worauf er durch -die  Druckfeder 25     #la:stisch    und selbsttätig an  die Kupplungsscheibe 9 gedrückt wird.

   Durch  den     Bremshebel    16 wird dann die Drehzahl  der Antriebswelle 8 nach Einschaltung des  elektrischen Antriebsmotors A auf eine für  die ordnungsgemässe Durchführung der Spul  arbeit geeignete Zahl herabgesetzt; bei nicht  abgebremster Antriebswelle 8 wäre deren  Drehzahl viel zu hoch     für    eine     ordnungs-          g        o        emässe        Durchführung        der        Spularbeit.        Die-          selbe        heraboesetzte        Drehzahleignes    sich auch  dafür,

   um mit .der Maschine     bezw.    deren     Näh-          vorrichtung        Stickarbeiten    auszuführen, wo  mit     :sich    eine zweite     Anwendungsmöglichkeit     der beschriebenen     Antriebsanordnung.        ergibt.          Für        d-ihsen        zweiten        Arbeitszweelz    ist natür-      lieh die Kupplungsscheibe 6 in die     Kupp-          lunb    scheibe 9 einzurücken,

   damit die redu  zierte Antriebsbewegung der Antriebswelle  8 auf die Nähvorrichtung der Maschine wei  tergeleitet wird. Man hat es somit in der  Hand, die Nähvorrichtung der Maschine mit  voller oder mit reduzierter Drehzahl anzu  treiben.  



  Durch Zurückführen des     Bremshebels    16  in die Sperrast 21 wird derselbe neuerdings  in ausgerückter Stellung gesichert. Durch  Verstellen des die Druckfeder 25 aufnehmen  den Gewindeeinsatzes 26 kann die am einge  rückten Bremshebel 16 wirksame Federkraft  und somit die an der Kupplungsscheibe 9  bezw. an der Antriebswelle 8 auszuübende  Bremskraft reguliert werden.  



  Es ist ein elektrischer Antriebsmotor mit  Anlasswiderstand angenommen, um die Dreh  zahl der Maschine regulieren zu können.  Trotzdem ist dessen Anlaufdrehzahl bei aus  gerückter Kupplung so gross, dass ein ord  nungsgemässes Spulen     ausgeschlossen    ist und  erst dadurch möglich wird, dass die Drehzahl  des Motors im Leerlauf, wenn er also mit der  Nähvorrichtung nicht gekuppelt ist, entspre  chend stark herabgesetzt wird, ohne den  gleichmässigen Lauf zu beeinträchtigen.  



  Die Herabsetzung der Drehzahl der     Motor-          wvelle    erfolgt mit verhältnismässig einfachen  Mitteln unter Vermeidung eines Übersetzungs  getriebes. Ferner kann der Übergang von der  Näharbeit zur Spularbeit wie auch zur     Stick-          arbeit    ohne Umstände rasch     durchgeführt     werden, wie ohne weiteres klar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine mit elektrischem Antriebs motor, der auch zum Antrieb einer für die Unterfadenspule vorgesehenen Spulvorrich- tung dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulvorrichtung eine ein- und ausschaltbare Bremse zugeordnet ist, welche im Wirkungs zustand selbsttätig gehalten wird, um die Motorwelle fortgesetzt gleichmässig abzu bremsen und dadurch deren Drehzahl zwecks Durchführung der Spularbeit entsprechend herabzusetzen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein ein- und aus schaltbarer Bremshebel vorgesehen ist, der in eingeschalteter Stellung an einer auf der Motorwelle vorhandenen Kupplungsscheibe wirksam ist, von sswelcher aus gewünschten- falls durch Einrücken einer zweiten Kupp lungsscheibe die reduzierte Drehbewegung der Motorwelle auf die Nähvorrichtung der Ma schine weitergeleitet werden kann. 2.
    Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kupplungsscheibe auf der Motorwelle :axial versehiebbax ist und in ein gerückter Lange ihre Drehbewegung über ein endloses Übertragungsorgan auf die Nähvor richtung weiterleitet.
    B. Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die axial verschiebbare gupplungsseheibe mittels eines federbelaste ten Sperrstiftes in ein- und ausgerückter Lage feststellbar ist. .
    4. ,Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel regulierbarer Federkraft unterstellt ist.
CH244019D 1945-04-18 1945-04-18 Nähmaschine mit elektrischem Antriebsmotor. CH244019A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891789C (de) * 1950-05-03 1953-10-01 Zuendappwerke G M B H Naehmaschine mit aus ihrem Gehaeuse herausragender Spulerwelle
DE927066C (de) * 1951-07-15 1955-04-28 Messerschmitt A G Naehmaschine, insbesondere Tischnaehmaschine, mit Aufspuleinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891789C (de) * 1950-05-03 1953-10-01 Zuendappwerke G M B H Naehmaschine mit aus ihrem Gehaeuse herausragender Spulerwelle
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