CH246965A - Nähmaschine mit Spulvorrichtung. - Google Patents

Description

      Nähmaschine    mit     Spulvorriehtung.       Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine  Nähmaschine, deren Antriebswelle am einen  Ende zum Aufstecken einer Fadenspule aus  gebildet ist.  



  Die     Erfindung    liegt darin, dass die ge  nannte Antriebswelle     eine    lose auf ihr an  geordnete     Antriebsmuffe    trägt, die normaler  weise durch Vermittlung einer     Kupplung,     die einen     federbeeinflussten,    in einem Schlitz  der Antriebswelle verschiebbaren Kupplungs  stift aufweist, mit dieser Welle gekuppelt  ist, beim Aufstecken     einer    Spule auf das  Ende der Antriebswelle jedoch dadurch, dass  dieser     Kupplungsstift    entgegen der auf ihn  einwirkenden Federkraft verschoben wird,  von dieser Welle     entkuppelt    wird.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    ist ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist eine Stirnansicht des untern  Teils einer     tragbaren    Nähmaschine, und       Fig.    2 und 3 sind in grösserem Massstab       Querschnitte    durch eine an dieser Näh  maschine vorgesehene     Spulvorrichtung    in  zwei verschiedenen Zustandslagen.  



  In     Fig.    1 sind von der tragbaren Näh  maschine folgende Teile sichtbar:  Eine Grundplatte -1, der auf     dieser    be  festigte     Nähmaschinenkörper    2, der Motor  schutzdeckel 3, die Motorwelle 4, der An  triebsriemen 5, durch dessen Vermittlung  eine hier nicht gezeigte     Zwischenwelle    zur  Steuerung der auf- und abgehenden Nadel  stange     angetrieben        wird,    eine     Umlenkrolle    6    für den Antriebsriemen 5, eine auf das vor  stehende, hohle Ende der Antriebswelle 4  aufsteckbare Fadenspule 7 für das     Näh-          schiffchen,

      der auf diese Spule aufzu  wickelnde Faden 8 und eine     Fadenlenkrolle     9. Gemäss     Fig.        1.,    2 und 3 läuft der Antriebs  riemen 5 über eine lose auf der Welle 4 an  geordnete Antriebsmuffe 10, die durch einen  Ring 20 gegen Verrutschen nach dem  Wellenende     hin    gesichert ist, während auf  der andern Seite das nicht     gezeichnete    Mo  torlager eine Verschiebung nach dieser Rich  tung verhindert. Auf der Antriebsmuffe 10  ist eine     Überwurfmutter    11 aufgeschraubt,  in der eine     rillenförmige        Ausnehmung    15  vorgesehen ist.

   Auf dem     Endteil    der Welle  4 ist     eine    Gleithülse 12     aufgeschoben,    mit  welcher ein dieselbe diametral durchsetzender       Kupplungsstift    14 fest verbunden ist. Dieser       Kupplungsstift    14 erstreckt sich durch einen  in der Welle 4 vorgesehenen Längsschlitz  13, so dass sich die     Gleithülse    12 in der  Richtung der Wellenachse verschieben, sich  aber nicht relativ zu derselben drehen lässt.

    Der     Kupplungsstift    14 ist ständig der Wir  kung     einer    Druckfeder 16 ausgesetzt, die     ihn          in    die     rillenförmige        Ausnehmung    15 zu  drücken sucht, um so die     Überwurfmutter     11 und die Antriebsmuffe 10 mit der Mo  torwelle 4 zu kuppeln, wodurch die Näh  vorrichtung in Bewegung gesetzt wird,     wenn     sich die Motorwelle 4 dreht.

   Wird nun aber  eine Fadenspule 7, auf der der Faden 8 auf  zuwickeln ist, auf das Ende der Motorwelle      4 gesteckt, so wird die Gleithülse 12. mitsamt  dem     Kupplungsstift    14 verschoben, was zur  Folge hat, dass der     Kupplungszustand    mit  der     Überwurfmutter    11 aufgehoben wird, so  dass sich     nun        nur    noch die Spule 7 dreht,  während die Antriebsmuffe 10 stillsteht.

    Um die Spule 7 in der aufgesteckten Lage  zu halten,     ist    im geschlitzten     Endteil    der  Welle 4 eine Sperrklinke 17 eingebaut, die  unter der Wirkung einer Druckfeder 18 steht  und sich um die     Sperrklinkenachse    19 ver  drehen     kann.    Diese Sperrklinke 17 verhin  dert; dass die Spule 7 durch die Druckfeder  16 und die Gleithülse 12 von der Welle 4  gestossen wird, indem sich die Nase dieser  Klinke an     den    entsprechenden Flansch der       Spule    7 anlegt.

   Um die     Spule    7 nach Been  digung des     Spulvorganges    wieder weg  nehmen- zu können, genügt es, die Sperr  klinke 17 leicht -mit dem Finger herunter  zudrücken, worauf     die    Spule 7 durch den  Druck der Feder 16 weggestossen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine, deren Antriebswelle am einen Ende zum -Aufstecken einer Faden spule ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle eine lose .auf ihr an geordnete Antriebsmuffe trägt, die normaler weise durch Vermittlung einer Kupplung, die einen federbeeinflussten, in einem Schlitz der Antriebswelle verschiebbaren Kupplungs stift aufweist,

   mit dieser Welle gekuppelt ist, beim Aufstecken einer Spule auf das Ende der Antriebswelle jedoch dadurch, dass dieser Kupplungsstift entgegen der auf ihn einwirkenden Federkraft verschoben wird, von dieser Welle entkuppelt wird. UNTERANSPRüCHE 1.

   Nähmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kupplungs stift eine auf dem Ende der Antriebswelle angeordnete Gleithülse durchsetzt, die beim Aufstecken einer Fadenspule auf das An triebswellenende zwecks Ausrückens des Kupplungsstiftes weggeschoben wird:

   2. Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung eine auf die Antriebs- muffe aufgeschraubte Überwurfmutter auf weist, die mit einer rillenförmigen Aus nehmung für den Kupplungsstift versehen ist. 3.

   Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kupplungsstift der Wir kung einer Druckfeder ausgesetzt ist, die ihn in Eingriff mit der rillenförinigen Aus- nehmung in der. Überwurfmutter zu halten trachtet. 4.

   Nähmaschine nach Patentanspruch., da durch gekennzeichnet, dass im Endteil der Antriebswelle, auf .den die Fadenspule auf zustecken ist, eine federbeeinflusste, die Fa- denspule selbsttätig in aufgesteckter Lage sichernde Sperrklinke schwenkbar gelagert ist.