DE562478C - Granatenhaltevorrichtung fuer Zuenderstellmaschinen - Google Patents

Granatenhaltevorrichtung fuer Zuenderstellmaschinen

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DE562478C
DE562478C DEN32077D DEN0032077D DE562478C DE 562478 C DE562478 C DE 562478C DE N32077 D DEN32077 D DE N32077D DE N0032077 D DEN0032077 D DE N0032077D DE 562478 C DE562478 C DE 562478C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Granatenhaltevorrichtung für Zünderstellmaschinen Bei Zünderstellmaschinen ist es wichtig, daß die in den Stelltopf eingesetzten Granaten dauernd während des Stehvorgangs in ihrer richtigen Einsetzlage gehalten werden, bei welcher die Stellglieder sich in Eingriff mit den gegeneinander zu verdrehenden Zünderteilen befinden.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch welche dieser Zweck in einfacher und zuverlässiger Weise erreicht wird. Die Einrichtung besteht aus einem Reibrad (oder mehreren Reibrädern), welches an die Umfangsfläche der zu stellenden Granate anzugreifen vermag und mit einem Kraftantrieb ausgerüstet ist, der auf Drehung der Reibrolle im Sinne der Einführungsrichtung der Granate wirkt und beim Einsetzen derselben in Wirksamkeit tritt. Der Kraftantrieb für die Reibrolle kann im besonderen von einer Schraubenfeder gebildet werden, welche durch der Reibrolle bei einem ersten Abschnitt der Einführungsbewegung der Granate erteilte Drehbewegung gespannt und mit ihrem an die Reibrolle bzw. an ein auf deren Achse sitzendes Glied angreifenden Teil über die Totlage hinweggeführt wird, so daß sie darauf ihrerseits die Einführungsbewegung der Granate unterstützt und infolge ihrer Spannung die Granate nach Erreichung der endgültigen Einsetzlage in dieser zu halten sucht.
  • Reibrollen, die beim Einführen einer Granate in den Stelltopf einer Zünderstellmaschine sich gegen die Granate legen, sind zwar an sich nicht neu. Solche Reibrollen dienten indessen bei vorbekannten Zünderstellmaschinen lediglich der Führung der Granate und zum Festhalten derselben während der Einstellung des Zünders. Demgegenüber wird der Reibrolle gemäß der Erfindung die neue Funktion zugewiesen, daß sie die Granate in den Stelltopf hineinzieht und kraftschlüssig in der vorgeschriebenen Tieflage den Topf hält und gegebenenfalls das Drehmoment auf die Einstellbewegung auf sie überträgt.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Bruchstück eines axialen Schnittes durch einen' Zünderstelltopf in zwei Stellungen einer als Kraftantrieb auf die Reibrolle wirkenden Feder veranschaulicht.
  • Fig. F zeigt die Reibrolle und ihre Feder in der Ruhestellung in dem Augenblick, in welchem die Granate beim Einsetzen in den Stelltopf in Berührung mit der Reibrolle tritt, während Fig.2 diejenige Lage veranschaulicht, bei welcher sich die Granate in ihrer endgültigen Einstellage im Stehtopf befindet.
  • Fig. 3 ist ein Teil eines Schnittes durch die Reibrollenachse.
  • DieGranate ist mita und der dieselbeaufnehmende drehbare Topfaufsatz mit b bezeichnet. In dem Topfaufsatz b ist die Reibrolle c angeordnet, welche 'fest auf einer Welle d sitzt, die durch einen Druckbolzen e unter der Wirkung einer Feder f in den zur Aufnahme der Granate a dienenden Hohlraum hineingedrückt wird und durch die Granate, entgegen der Spannung der Feder f, zurückgedrängt werden kann. Auf der Achse d sitzen außerhalb von deren Lagern Scheiben g, an welche je eine Schraubenfeder h angreift. Der Stelltopfsitz ist mit i bezeichnet.
  • Der Topfaufsatz b erhält seinen Antrieb durch einen Drehring k vermittels einer Reibungskupplung Z. Der Drehring k ist an seinem Rande mit einer Kegelverzahnung versehen, in welche ein Kegelrad m eingreift, das nach der Darstellung der Zeichnung durch ein Handrad yz gedreht werden kann. An Stelle des Handantriebes für den Topfaufsatz b kann auch ein beliebiger Kraftantrieb Anwendung finden; auch kann der gleiche Antrieb für eine Mehrzahl von Stelltöpfen benutzt werden und auf diese gleichzeitig wirken, da die Reibungskupplung L auch in diesem Falle jedem -der Topfaufsätze b nach erfolgter Einstellung der darin eingesetzten Granate die Möglichkeit bietet, stehenzubleiben, ungeachtet der fortgesetzten Drehung des Teils k.
  • Die Benutzung und Wirkungsweise der aus dem Reibrad c bestehenden Haltevorrichtung ist wie fölgt: Sobald beim Einsetzen einer Granate a diese mit ihrem verjüngten Ende in Berührung mit dem Reibrad c gelangt, erteilt sie demselben eine Drehbewegung in der Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles, wobei die Federn lt gespannt werden und schließlich mit den Befestigungspunkten an den Scheiben g über jhre Totpunkte hinaus ', bewegt werden, so daß sie bei weiterer Drehung des Reibrades c die Drehung desselben in der Pfeilrichtung unterstützen und somit die Granate a gegen den Sitz i zu pressen und dauernd in ihrer Sitzstellung zu halten streben. Zugleich mit der Drehbewegung der Rolle c durch den Reibungseingriff mit der Granate a setzt auch eine gewisse Verschiebungsbewegung der Welle d der Reibrolle gegen die Spannung der Feder f ein, so daß sich die Reibrolle dauernd in Reibungseingriff mit der Umfangsfläche der Granate hält.
  • Zweckmäßig werden außer der einen Reibrolle c, welche auf der Zeichnung ersichtlich ist, deren mehrere, z. B. drei, vorgesehen, die über den Umfang des Topfaufsatzes gleichmäßig verteilt sind und gleichmäßig an die einzusetzende Granate angreifen.
  • An Stelle einer Schraubenfeder, die beim Einsetzen der Granate selbsttätig gespannt wird, so daß sich in ihr die zum Anpressen der Granate gegen ihre Sitzfläche erforderliche Kraft aufspeichert, könnte auch eine von Anbeginn gespannte Feder Anwendung finden, deren Zugkraft beim Einsetzen der Granate auf die Reibrolle freigegeben wird. Es wäre auch denkbar, einen besonderen Kraftantrieb für das Reibrad vorzusehen, der beim Einsetzen der Granate in einem passenden Zeitpunkt ausgelöst wird.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRIICHE: i. Granatenhaltevorrichtung für Zünderstellmaschinen mit am Stelltopf der Maschine sitzender Reibrolle (oder mehreren), welche sich gegen die Umfangsfläche der Granate zu legen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reibrolle ein Kraftantrieb vorgesehen ist, welcher beim Einsetzen der Granate in den Topf selbsttätig wirkt und im Sinne der Einführungseinrichtung der Granate die Reibrolle dreht.
  2. 2. Granatenha ltev orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb für die Reibrolle von einer Schraubenfeder (oder mehreren Schraubenfedern) gebildet wird, welche so an das Reibrad bzw. an ein auf dessen Achse sitzendes Glied angreift, daß sie während eines ersten Abschnittes der Einsetzbewegung der Granate in den Topf durch die dabei der Reibrolle durch die Granate erteilte Drehbewegung gespannt und über die Totlage ihres Angriffspunktes an das Reibrad bzw. an dessen Achse herübergeführt wird, so daß sie darauf ihrerseits die Einführungsbewegung der Granate unterstützt und diese nach Erreichung ihrer Endstellung in der letzteren kraftschlüssig zu halten sucht.
  3. 3. Granatenhaltevorrichtung nach Anspruch i mit drehbarem Topfaufsatz, der seinen Antrieb durch das Kraftorgan über eine Reibungskupplung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die im drehbaren Topfaufsatz gelagerte Reibrolle den Drehantrieb auf die Granate bei deren Einstellung überträgt.
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