CH243276A

CH243276A - Eisenbetondecke und Verfahren zu deren Herstellung.

Info

Publication number: CH243276A
Authority: CH
Inventors: Becvar Josef; Ruczka Viktor
Original assignee: Becvar Josef; Ruczka Viktor
Priority date: 1944-09-09
Filing date: 1944-09-09
Publication date: 1946-07-15

Description


      Eisenbetondecke    und     Terfahren    zu deren Herstellung.    Die     Erfindung        betrifft    eine Eisenbeton  decke mit Tragbalken und     darübergelegten     Platten aus Eisenbeton, welche mit den Bal  ken     durch    über     die    Oberkante der     Tragbalken     hinausragenden, in letzteren gelagerten Eisen  bügel, welche die     Plattenbewehrungseisen    in       Durchbreehungen    der     Platten    umfassen, ver  bunden sind.  



  Die Erfindung     betrifft    ferner ein Verfahren  zur Herstellung der     Eisenbetondecke,    gemäss  welchem die Enden der aus den     Tragbalken     über deren Oberkante herausragenden Eisen  bügel mit den in den     Durchbrechungen    der  Platten     freiliegenden        Plattenbewehrungseisen     verwunden und die     Plattendurchbrechungen     sodann mit Zementmörtel vergossen werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Decke und  des Verfahrens sind an Hand der Zeichnung  nachstehend erläutert.  



  Die dargestellte Decke besitzt     Eisenbeton-          Tragbalken    1, welche die     Bewehrungseisen    3  und die diese umfassenden Eisenbügel 4 auf  weisen. Diese     Tragbalken    sind an ihren in  das Mauerwerk eingefügten Enden zu Auf-         lageköpfen    2 verbreitert und überhöht, wobei  die Platten 5 den Überhöhungen anliegen.  



  Auf die Tragbalken 1, deren Eisenbügel  über die     Balkenoberkante        hinausragen,    sind  die Eisenbetonplatten 5 gelegt, die     vorteilhaft     längliche Form besitzen. Diese     Platten    5  besitzen     Durchbrechungen    8, in denen die       Plattenbewehrungseisen    6     freiliegen.    Die Ent  fernung dieser     Durchbrechungen    voneinander  entspricht der     Balkenentfernung,    so dass, beim  Aufliegen der Platten 5,

   die über den obern  Balkenrand vorstehenden Eisenbügel 4 durch  diese     Durchbrechungen        durchgeführt    und mit  den in diesen     Durchbrechungen    freiliegenden       Plattenbewehrungseisen    verwunden werden  können. Durch dieses     Verwinden    wird eine  feste Verbindung der     Balkenbewehrungseisen     mit den     Plattenbewehrungseisen    hergestellt.  Die an die Mauerwände anschliessenden Plat  ten 5 liegen den Überhöhungen der Auflage  köpfe 2 an, so dass     seitliche    Verschiebungen  der     Platten        unmöglich    gemacht sind.  



  Die Herstellung der beschriebenen Eisen  betondecke erfolgt in der Weise, dass zuerst      die Platten auf die     Tragbalken    aufgelegt  werden, sodann die Eisenbügel 4 mit den       Plattenbewehrungseisen    in den     Durchbrechun-          gen    8 der Platten durch Verwinden fest ver  bunden werden und schliesslich auf die Platten  lage eine Beton- oder     Zementmörtelausgleichs-          schicht    9 aufgebracht wird und dabei in einem  Arbeitsgang gleichzeitig das Vergiessen der       Durchbrechungen    8 mit dem Beton bezie  hungsweise Zementmörtel vorgenommen wird.  



  Bei Herstellung der beschriebenen Decke  entfällt die Holzschalung, da die Tragbalken  und Platten separat am Bauplatze hergestellt  werden können. Die Herstellung ist einfach,  da der Querschnitt der Teile rechteckig ist  und infolgedessen keine komplizierten Formen  benötigt werden.

Claims

PATENTANSPRüCHE I. Eisenbetondecke, gekennzeichnet durch Tragbalken und darübergelegte Platten aus Eisenbeton, welche mit den Balken durch über die Oberkante der Tragbalken hinaus ragenden, in letzteren gelagerten Eisenbügel, welche die Plattenbewehrungseisen in Durch- Brechungen der Platten umfassen, verbunden sind. II. Verfahren zur Herstellung der Eisen betondecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der aus den Tragbalken über deren Oberkante heraus ragenden Eisenbügel mit den Plattenbeweli- rungseisen verwunden und hierauf die Platten durchbrechungen mit Zementmörtel vergossen werden.

UN TERAE SPRt'CHE 1. Eisenbetondecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbalken an ihren im Mauerwerk eingefügten Enden zu Auflageköpfen (2) vergrössert sind, an welche Vergrösserungen sich die Platten (5) anlegen. 2.

Verfahren zur Herstellung der Eisen betondecke nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Plattenlage eilte Betonausgleichsschicht aufgebracht wird, die mit dem Vergiessen der Plattendurchbrechun- gen in einem Arbeitsgang hergestellt wird.