Stuhl mit in der Höhe verstellbarem Sitz. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Stuhl mit in der Höhe verstellbarem Sitz.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig.1 im Aufriss mit teilweisem Schnitt der Rohrachse entlang dargestellt.
Fig.2 zeigt einen teilweisen Grundriss des Stuhles gemäss Fig. 1 mit Schnitt nach der Linie A -B von Fig.1.
Der Stuhlsitz a ist mittels eines an. seiner Unterseite befestigten Flacheisens fest mit zwei geflanschten Büchsen c verbunden. Diese sind nahe dem obern Ende eines durch sie hindurchtretenden Führungsrohres d be festigt, das weiter unten durch eine im Fuss rohr f verschiebbar geführte Büchse e geht und mit ihrem untern Ende eine als Führung des Rohres<I>d</I> im Rohr<I>f</I> dienende Scheibe g trägt. Diese letztere liegt unterhalb einer im feststehenden Fussrohr f befestigten Quer wand h.
Auf einem quer im untern Ende des Rohres<I>d</I> gelagerten Stift<I>i</I> ist schwenkbar eine Zahnstange k gelagert, die durch das Rohr hinaufreicht und am obern Ende von einem waagrechten Stänglein l umfasst wird, das im Rohr d und in einem auf der Unter seite des Sitzes a befestigten Winkelstück m verschiebbar gelagert ist und am äussern Ende einen Handgriff n besitzt.
Eine das .Stänglein l umgebende, mit einem Ende an ihm festgelegte und sich anderseits gegen das Winkelstück m abstützende Schrauben feder o hält für gewöhnlich die Verzahnung der Zahnstange k, die durch einen Längs schlitz<I>p</I> des Rohres<I>d</I> austreten kann, im Eingriff mit einer Innenverzahnung der Büchse e, wodurch das den Sitz a tragende, durch den Stift<I>i</I> mit der Zahnstange k ver bundene Rohr d festgestellt ist. Die Büchse e ist, zweckmässigerweise unter Zwischenschal tung von Kugeln, auf einer starken Schrau benfeder s abgestützt, die auf der Querwand h auf ruht.
Der Sitz a ist auf der Zeichnung als un belastet angenommen und in seiner Höchst lage dargestellt. Die Zahnstange k befindet sich im Eingriff mit der Innenverzahnung der Büchse e. Diese enthält eine sich über ihren ganzen Umfang erstreckende Ausdre- hung q, in welche durch die Wandung des Rohres<I>f</I> hindurchreichende Sehrauben<I>r</I> grei fen. Wird der Sitz a belastet, so drückt die in die Verzahnung der Büchse e eingreifende, sich mit dem Rohr d senkende Zahnstange k die Büchse e entgegen dem Druck der Feder .s nieder.
Diese Abwärtsbewegung der Büchse e wird bei stärkster Belastung des Sitzes a. durch Anschlag des obern Randes der Aus sparung q an den Schrauben r begrenzt, so dass die Schraubenfeder s nicht überbelastet werden kann.
Soll der Sitz a tiefer eingestellt werden, so rückt man durch Zug am Handgriff fi des Stängleins <I>l</I> die Zahnstange<I>k</I> aus der Innen verzahnung der Büchse e aus, so dass das Rohr<I>d</I> zusammen mit der Zahnstange<I>k,</I> um den gewünschten Betrag abwärts verschoben werden kann. Nach Loslassen des Randgrif fes o greift die Zahnstange k unter der Wir kung der Feder o sofort selbsttätig wieder in die Verzahnung der Büchse e ein.
Da die Aussparung q der Büchse e sich über den ganzen Büchsenumfang erstreckt, kann der Sitz a in jeder seiner Höhenlagen, ob belastet oder nicht, zusammen mit Rohr d. Zahnstange k und Büchse e beliebig gedreht werden.
Die Verzahnung an der Zahnstange k kann auch anders als sägezahnartig sein. in ihm schwingbar gelagerten Zahnstange (k) mit einer das Rohr lose umgebenden, eine Innenverzahnung enthaltenden Büchse (e) gekuppelt werden kann, die auf einer Druck feder (s) abgestützt ist und bei Belastung des Sitzes unter Spannung dieser Feder inner halb bestimmter Grenzen verschiebbar ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Stuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Innenverzahnung enthaltende Büchse (e) verschiebbar in einem am Stuhlfuss befestigten Rohr (f) geführt und an ihrer Aussenseite mit einer sieh über den ganzen.
Umfang erstreckenden Ausdre- hung (q) ausgebildet ist, in welche am Rohr <I>(f)</I> gelagerte Anschlagstifte<I>(r)</I> reichen, so dass die achsiale Länge der Ausdrehung (q) den Betrag bestimmt, um den unter der Be lastung des Sitzes die Büchse verschoben und die unter ihr angeordnete Druckfeder (s) zu sammengedrückt werden kann.
2. Stuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (k) im untern Ende des mit dem Sitz (a) fest ver bundenen, der Verzahnung der Zahnstange gegenüber mit einem Längsschlitz (p) ver- sehenen Rohres (d) gelagert ist, am obern Ende von einer am Sitz verschiebbar gelager ten Stange (l) erfasst und unter Wirkung einer diese Stange (l) umgebenden Feder (o) durch den Schlitz (p) hindurch in Eingriff mit der Innenverzahnung der Büchse (e) ge bracht wird und durch Handzug an der Stange (I) wieder ausgerückt werden kann.