DE700374C - Schnellschluss-Abschlammventil mit Federschliessdruck - Google Patents

Schnellschluss-Abschlammventil mit Federschliessdruck

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DE700374C
DE700374C DE1938L0094869 DEL0094869D DE700374C DE 700374 C DE700374 C DE 700374C DE 1938L0094869 DE1938L0094869 DE 1938L0094869 DE L0094869 D DEL0094869 D DE L0094869D DE 700374 C DE700374 C DE 700374C
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DE
Germany
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valve
closing
pressure
quick
valve stem
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Expired
Application number
DE1938L0094869
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English (en)
Inventor
Walter Hoehl
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ARNO LEHMANN FA
Original Assignee
ARNO LEHMANN FA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices
    • F22B37/545Valves specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schnellschluß-Abschlanmmventil mit Federschließdruck Es sind Schnellschlußventile zum Entschlammen von Dampfkesseln bekannt, welche ohneAbhebung derSchlammgrubenabdeckung vom Heizerstande aus durch Hand- oder Fußbetätigung geöffnet werden können und durch Federkraft sowie auf den Ventilkegel wirkenden Kesseldruck nach erfolgter Entschlammung wieder selbsttätig in Schlußstellung gebracht werden.
  • Derartige Schnellschluß-Abschlammventile haben im Laufe der letzten Jahre Verbesserungen erfahren, um die Gefahr des selbsttätigen Öffnens bei drucklosem Betrieb des Kessels auszuschalten und durch erhöhten Schließdruck mitgerissene Kesselsteinstücke zu zermalmen, so daß die Gefahr des Leerlaufens der Kessel ausgeschaltet wird.
  • So hat man zu Maßnahmen gegriffen, um die Schließkraft des Schnellschlußventils zu erhöhen, indem man zentral gelagerte Schließfedern verstärkte, jedoch blieb der Erfolg aus, da man die Ventile nur schwer öffnen konnte und der gewünschte Anpressungsdruck nicht erreicht wurde. Man ging daher weiter dazu über, das Kräfteverhältnis zu erhöhen, indem man eine Hebelübertragung auf die Ventilspindel anordnete, wobei eine Druckfeder seitlich auf ein Gelenkstück oder einen Kniehebel einwirkte.
  • Bei der einseitigen Federkraftübertragung besteht jedoch die Gefahr, daß die Ventilspindel sich allmählich durchbiegt und keine genaue Abdichtung des Ventilkegels auf den Sitz des Ventils mehr gewährleistet. Selbst die Anordnung eines Gleitschiebers zur Aufnahme des Seitendruckes kann keine -zuverlässige Abdichtung auf die Dauer ergeben, da die Gleitbahn einer Abnutzung unterworfen-ist und die Herstellung kaum genau durchgeführt werden kann.
  • Es sind nun auch schon Abschlammventile entwickelt worden, bei denen symmetrisch zur Mittellinie des Ventilschaftes zwei einander gegenüberliegende, unter Federwirkung stehende Hebel angeordnet sind. Bei diesen Ventilen ergibt sich keine einseitige Abnutzung; die Federkräfte müssen aber unverhältnismäßig groß sein, wenn ein so hoher Schließdruck erreicht werden soll, daß bei der Abschlußbewegung Fremdkörper, die sich zwischen dein Ventil und seinem Sitz eingeklemmt haben, zertrümmert werden.
  • 5 Bei dem Gegenstand der Erfindung werden nun die Vorteile, die sich aus einer symmetrisch zur Mittellinie des Ventilschaftes liegenden, unter Federwirkung stehenden Hebelanordnung ergeben, nutzbar gemacht. Zugleich werden aber die der bekannten Einrichtung anhaftenden Mängel beseitigt. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hebel als Scherenarme ausgebildet, auf zwei senkrecht zur Mittellinie des Ventilschaftes 3 stehenden, im Ventilaufsatz fest angeordneten Bolzen gelagert sind und mit ihren unteren längeren Schenkeln mit symmetrisch zur Mittellinie des Ventilschaftes liegenden, zweckmäßig einen stumpfen Winkel miteinander einschließenden Federn im Eingriff stehen. Die kürzeren Schenkel der Hebel stützen sich mittelbar oder unmittelbar auf einer fest auf den Ventilschaft aufgesetzten Druckplatte ab.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, auf der Abb. i einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse und das die Spindel einschließende Ventilaufsatzgehäuse zeigt, während Abb. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsbeispiele wiedergeben.
  • Nach Abb. i weist das Ventilgehäuse u einen Sehnellschlußkegel b auf, welcher durch die Federkraftübertragung und den Kesseldruck gegen den Ventilsitz gepreßt wird und gegen den Kesseldruck geöffnet «-erden kann. Die dreifach geführte Ventilspindel c trägt am oberen Ende auf den Scherenarmen d und den Gelenkstücken e eine Druckplatte f.
  • Die Scherenarme d sind auf zwei im Aufsatzgehäuse ä fest angeordneten Tragbolzen h gelagert, so daß sie nur eine drehende Bewegung erfahren und die Druckkräfte der Federn i über die Gelenkstücke e auf die Druckplatte f und die Ventilspindel b übertragen werden, so daß der Kegel mit hohem Druck gegen seinen Sitz gepreßt wird. Die Druckplatte f wird nach oben durch das Gewindestück l4 begrenzt und nach unten durch die abgesetzte Spindel gehalten. Die Schließwirkung wird durch die gegenüberliegenden Schließfedern i hervorgerufen, welche auf die längeren Scherenarme drücken und durch entsprechende Hebelverhältnisse die Federkräfte um ein Vielfaches verstärken und auf die Ventilspindel axial übertragen. Durch die Wahl der Schließfedern kann eine beliebige Schließwirkung erzielt werden. Die schräge Anordnung von zwei druckfesten Stäben e auf den Scherenarmen d, welche beim Öffnen des Ventils auf die Scherenarme einwirken, hat den Vorteil, daß das Hubverhältnis der Spindel besser mit den bei der Öffnung auf die Federn einwirkenden längeren Scherenarmen in Ausgleich gebracht werden kann, so daß die Ausladung der Arme nur einen kurzen Weg beschreibt. Außerdem ist ein leichtes Öffnen des Ventils gegeben, welches noch durch das Hebelverhältnis des Betätigungshebels L unterstützt wird, welcher auf den Vierkantbolzen m einwirkt und die Gabel n mit der Druckplatte f nach unten bewegt, so daß der Öffnungswiderstand mit geringer Kraft überwunden wird.
  • An Stelle der in Abb. i angeordneten Gelenkstücke e können auch zwei Rollen oder Kugeln o, wie Abb. 2 zeigt, untergebracht werden, welche in der Druckplatte f gelagert sind und beim Öffnen des Ventils auf einer schrägen Lauffläche p der kurzen Scherenarme gleiten, deren Steigung jede gewünschte Ausladung der Scherenarme zuläßt, so daß die Druckfedern keine übermäßige Zusammenpressung erfahren.
  • Die Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Scherenarme d unmittelbar auf die Druckplatte f einwirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellschluß-Abschlainmventil mit Federschließdruck, bei dem symmetrisch zur Mittellinie des Ventilschaftes zwei einander gegenüberliegende, unter Federwirkung stehende Hebel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel als Scherenarme (d) ausgebildet, auf zwei senkrecht zur Mittellinie des Ventilschaftes stehenden, im Ventilaufsatz (g) fest angeordneten Bolzen (h) gelagert sind, mit ihren unteren, längeren Schenkeln mit symmetrisch zur Mittellinie des Ventilschaftes (c) liegenden, zweckmäßig einen stumpfen Winkel miteinander einschließenden Federn (i) im Eingriff stehen und sich mit ihren kürzeren Schenkeln mittelbar oder unmittelbar auf einer fest auf den Ventilschaft aufgesetzten Druckplatte (f) abstützen.
  2. 2. Schnellschluß Abschlammventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den kurzen Schenkeln der Scherenarme (d) und der festen Druckplatte (f) als Verbindungsglieder druckfeste Stäbe (e) oder Kugeln bzw. Rollen i (o) eingeschaltet sind.
DE1938L0094869 1938-05-26 1938-05-26 Schnellschluss-Abschlammventil mit Federschliessdruck Expired DE700374C (de)

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