AT149413B - Schienenkontakt. - Google Patents

Schienenkontakt.

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AT149413B
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contact according
rail contact
housing
rail
rear wall
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Johann Stadler
Franz Stadler
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Johann Stadler
Franz Stadler
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Description


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  Schienenkontakt. 



   Die Erfindung betrifft einen   Sehienenkontakt,   bei welchem das Schliessen des Kontaktes durch die Durchbiegung der Schiene bewirkt wird. Sie besteht im wesentlichen darin, dass an der Schiene ein nach unten zu offenes Gehäuse befestigt ist, in welchem sich ein an Rollen geführtes zweites Gehäuse befindet, an dessen Rückwand ein Doppelhebel drehbar gelagert ist, der mit einem ebenfalls an der Rückwand geführten Bolzen in Verbindung steht, welcher bei der Durchbiegung der Schiene durch das erste Gehäuse derart beeinflusst wird, dass ein auf dem einen Arm des Doppelhebels befindliches
Kontaktorgan abwärts gedrückt und der Kontakt dadurch geschlossen wird, während auf dem andern
Arm des Doppelhebels ein die Bewegung dämpfendes Organ wirksam ist.

   Das an Rollen geführte
Gehäuse ruht auf Querbolzen des an der Schiene befestigten Gehäuses auf und steht mit einem Brems-   gestänge   in Verbindung, das seinerseits an einer Fundamentplatte befestigt ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht, bei welcher das erste Gehäuse geschnitten und das zweite Gehäuse ohne Vorderwand gezeichnet ist, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 ein Detail der
Kontaktseite des Doppelhebels, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Dämpfungsorgan und Fig. 5 ein Detail des Dämpfungsorgans, teilweise im Schnitt. 



   Das Gehäuse 4 wird an der Schiene 1 mittels Klemmbacken 2 und 3 befestigt. Die Klemmbacken 2 sind aus einem Guss mit dem Gehäuse   4 : An   den Seitenwänden des Gehäuses 4 sind die Gussbügel   8,   in welchen die Schraubbolzen 9 geführt sind, deren Enden 10 so ausgebildet sind (beispielsweise kugelig), dass sich die Backen 3 auf verschiedene Schienenformen einstellen lassen. Das Gehäuse 4 hat einen abnehmbaren Deckel   5   an der Vorder-und einen Deckel 7 an der   Rückseite,   welch letzterer die Öff- nung 6   verschliesst,   die als Zugang zum Kabelanschluss dient. Das Gehäuse 4 hat vorne ein   Querstück   11 und ist nach unten zu offen. Dieses Gehäuse macht jede Durchbiegung der Schiene mit.

   Im Gehäuse 4 befindet sich ein oben offenes mit einem abnehmbaren Deckel 13 versehenes Gehäuse 12. Die Rück-   wand 14   dieses   Gehäuses ragt seitlich und auch nach unten   etwas vor, und es sind die seitlich vorstehenden
Leisten in Rollen 15 geführt. Die Rückwand 14 hat Angüsse 16 und 17, welche zur Führung eines
Bolzens 18 dienen. Das Gehäuse 12 ist mit einem   frost-und rostsicheren Mittel, beispielsweise  
Glyzerin, gefüllt. Der Bolzen 18 trägt eine Schraubkappe   19,   die zur Einstellung des Bolzens gegen- über dem Gehäuse 4 dient. An dem Bolzen 18 ist ein Doppelhebel 20 mittels eines Steckbolzens   21'   angelenkt. Der Hebel ist ausserdem an der Rückwand des Gehäuses 12 bei   21   drehbar gelagert.

   Auf der einen Seite des Hebels 20 befinden sich die Kontaktschenkel 22 und auf der andern Seite ein   Dämpfungsorgan     23.   Durch eine Feder 24 wird der Doppelhebel in der kontaktlosen Stellung gehalten. 



   Zur Regulierung der Dämpfungsvorrichtung 23 bzw. des Glyzerinaustrittes aus dem Kanal 25 dient eine Schraubspindel 26, die oben zu einem Vierkant 27 ausgebildet ist. Die Schraubspindel 26 hat eine mit dem Kanal 25 korrespondierende Bohrung, welche durch die Bewegung der Schraubspindel in ihrem   Durchgangsmass   verkleinert oder vergrössert werden kann. Um die eingestellte Durchgangsweite fixieren zu können, ist eine Haube   28,   die über den Vierkant gestülpt wird und einen Arm 29 trägt, vorgesehen. Dieser Arm greift in die Zähne eines am   Gehäusedeckel 2. 3 befindlichen Zahnkranzes. 30   ein, wodurch sich die jeweilige Stellung der Schraubspindel 26 fixieren lässt. Die Kontaktschenkel 22 sind am Hebel 20 an Schraubstiften   il   drehbar gelagert.

   An der Rückseite des Hebels 20 ist ein   Stift. 32,   an den die Kontaktschenkel 22 mit den korrespondierenden Kehlungen 33 durch eine Feder.   34   in der
Grundstellung   angedrückt   werden. An der Rückwand 14 des Gehäuses 12 befinden sich die gegen das
Gehäuse isolierten Kontaktstifte   35,   die in geeigneter Weise mit dem Anschlusskabel in Verbindung gebracht sind. Die Bewegung des Bolzens 18 wird durch den Boden. 36 des Angusses 17 begrenzt. Der Anguss   17   hat eine Bohrung 37, durch welche das Glyzerin od. dgl. abfliessen kann. Dies zur Verhinderung einer Saug-oder Druckwirkung. Das Gehäuse 4 hat Anschlagbolzen 38, auf welchen das Gehäuse 12 mit seiner   Rückwand   14 in der Grundstellung aufruht.

   Das Gehäuse 12 steht in direkter Verbindung mit dem Gelenk 39 und durch dieses mittels eines Gestänges 40 mit den Bremsbacken 41. Diese Bremsbacken umgreifen einen Rundstab 42, der über ein Gelenk   43   mit der Fundamentplatte 44 verbunden ist. Der Druck der Bremsbacken wird durch eine Feder 45 eingestellt und reguliert. Die   Gelenke. 39   und 43 dienen zum Ausgleich von Änderungen der   Sehienenlage.   



   Wirkungsweise : Durch den Achsdruck eines Fahrzeuges wird die Schiene 1 durchgebogen und nimmt bei dieser Bewegung das Gehäuse 4 mit, so dass sich dieses ebenfalls abwärts bewegt. Diese Bewegung wird durch die einstellbare Schraubkappe 19 auf den   Bolzen 18 übertragen.   Der Hebel 20 wird hiebei derart beeinflusst, dass die Kontaktschenkel 22 mit den Kontaktstiften 35 in leitende Berührung kommen, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird. Gleichzeitig wird auch die Dämpfungsvorrichtung in Betrieb gesetzt, die dazu dient, um eine Unterbrechung des   Stromschlusses   zwischen den einzelnen Achsdrücken zu verhindern.

   Wenn der Bolzen 18 an den Boden   36   des Angusses   17   anstösst, ist die Schaltungsbewegung vollzogen und es wird die weitergehende Durchbiegung der Schiene 

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 durch die Bremsbacken   41   ausgeglichen. Die Bremsvorrichtung verhindert auch eine vorzeitige Bewegung des Gehäuses 12 vor Beendigung des Schaltvorganges. Beim Rückgang der Schiene in ihre ursprüngliche Lage wird das Gehäuse 4 wieder mit hochgezogen, durch die Bremsvorrichtung aber das Gehäuse 12 so lange festgehalten, bis die Anschlagbolzen 38 sich an das Gehäuse 12 anlegen. Von diesem Momente an wird erst die Bewegung der Schiene zur Rückbewegung des Gehäuses 12 herangezogen. Die Rückstellung des Hebels 20 in die Grundstellung wird durch die Feder 24 bewirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schienenkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass in einem unten offenen und mit Deckeln (5, 7) versehenen, mit Backen   (2,-'   an   der Schiene   (1)   befestigtem Gehäuse   (4)   ein darin vertikal bewegliches, oben offenes und mit einem Deckel   (13) versehenes   zweites Gehäuse (12) angeordnet ist, an dessen seitlich und nach unten vorstehender Rückwand (14) ein Bolzen (18) geführt ist, der mit einem an der Rückwand (14) drehbar gelagerten Doppelhebel   (20)   derart verbunden ist, dass die vom Gehäuse   (4)   auf den Bolzen   (18)   übertragene Bewegung den Hebel   (20)   derart beeinflusst, dass durch ihn ein Kontakt geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Schienenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (3) mittels Schraubbolzen (9) in Angüssen (8) des Gehäuses (4) gehalten sind, wobei deren Enden (10) derart gelenkartig (z. B. kugelig) ausgebildet sind, dass das Gehäuse (4) an verschieden geformte Schienen befestigt werden kann.
    3. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mittels der seitlich vorstehenden Rückwand (14) an Rollen (15) geführt ist.
    4. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (18) in Angüssen (16, 17) der Rückwand (14) geführt ist und der Boden (36) des Angusses (17) zur Begrenzung der Bewegung des Bolzens (18) dient.
    5. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch geeknnzeichnet, dass der Bolzen (18) eine Schraubkappe (19) zur Einstellung des Ausmasses der Bewegung desselben hat.
    6. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung des Doppelhebels (20) aus den an Stifte (31) angelenkten Kontaktschenkeln (22) besteht, die durch eine Feder (34) auseinandergedrückt werden und sich bei Kontaktschluss an Kontaktbolzen (35), die an der Rückwand (14) befestigt sind, anlegen.
    7. Schienenkontakt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (20) an der Rückseite einen Stift (32) hat, an welchen sich die Kontaktschenkel (22) in der Grundstellung mit Kehlungen (33) anlegen und so gehalten werden.
    8. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Dämpfungsvorrichtung (23) am der Kontaktvorrichtung gegenüberliegenden Ende des Doppelhebels (20).
    9. Schienenkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufbohrung (25) der Dämpfungsvorrichtung (2. durch eine Schraubspindel (26) mit korrespondierender Bohrung verändert werden kann.
    10. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feststellung der Schraubspindel (26) in einer bestimmten Lage über den Vierkant (27) eine Haube (28) mit dem Arm (29) gestülpt ist, wobei die Stellung des Armes (29) durch Zähne eines am Deckel (13) befindlichen Zahnkranzes (30) fixiert wird.
    11. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch Querbolzen (i) am Gehäuse (4), auf welchen die vorstehende Rückwand (14) des Gehäuses (12) in der Grundstellung aufruht.
    12. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rück- wand (14) des Gehäuses (12) über ein Gelenk (39) ein Gestänge (40) befestigt ist, welches mit Bremsbacken (41) in Verbindung steht.
    13. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (41) einen Rundstab (42) umgreifen, der seinerseits über ein Gelenk (34) mit der Fundamentplatte (44) verbunden ist.
    14. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der Bremsbacken (41) durch Einstellung einer Feder (45) veränderbar ist.
    15. Schienenkontakt nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung des Hebels (20) in die Grundstellung durch eine Feder (24) bewirkt wird.
AT149413D 1936-05-11 1936-05-11 Schienenkontakt. AT149413B (de)

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