-
Ausziehbare Aufhängevorrichtung für Friseurgeräte, insbesondere Haartrockenhauben
Für räumlich @beschränkte Frisiersalons ist die Verwendung der allgemein üblichen
fahrbaren Stative, die die Friseurgeräte tragen, unzweckmäßig, weil diese Stative
das Arbeiten 'bei beschränkten Raumverhältnissen behindern.
-
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, für Friseurgeräte,
insbesondere Haartrockenhau#ben, eine zweckmä&ige, an ,der Decke zu befestigende
Aufhängevorrichtung zu schaffen, welche ausziehbar ausgebildet ist, so daß das Gerät
bei Nichtgebrauch so hoch geschoben werden kann, daß es die Arbeiten des Friseurs
in ,keiner Weise stört. Die ausziehbare Aufhängevorrichtung muß weiterhin auch so
gestaltet sein, daß sie in Friseursalons unterschiedlicher Höhe Verwendung finden
kann. Erfindungsgemäß besteht die ausziehbare Aufhängevorrichtung aus mehreren Teleskoprohren,
wobei auf dem obersten Teleskoprohr ein Gegengewicht geführt -ist, .dessen Aufhängeseile
in das Rohrinnere führen und am oberen Ende einer im Innern der Teleskoprohre angeordneten
Schraubenfeder befestigt sind, deren unteres Ende mit dem unteren Ende des untersten
Teleskoprohres verbunden ist. Durch diie Kombination des Gegengewichtes mit der
Schraubenfeder'läßt sich die Ausziehbarkeit der Aufhängevorrichtung wesentlich vergrößern,
so daß die Verwendung der Aufhängevorrichtung auch für unterschiedlich hohe Frisiersalons
gewährleistet ist.
-
Anstatt das Gegengewicht auf dem obersten
Teleskoprohrseil
zu führen, kann es auch unter Verwendung mehrerer Umlenkrollen, für das das Gegengewicht
tragende Seil getrennt vom obersten Teleskoprohr, beispielsweise in unmittelbarer
Naheeiner Wandung des Frisiersalons angeordnet sein.
-
Das Gegengewicht kann auch durch ein Seil getragen werden. In diesem
Falle wird das Seil über eine am oberen Ende der Schraubenfeder befestigte Umlenkrolle
geführt.
-
Die mittleren Teleskoprohre werden am oberen Ende mit aufgesetzten
MetallfÜhrungsringen versehen, die gleichzeitig die Ausziehharkeit begrenzen.
-
In einem, und zwar zweckmäßig dem untersten Zwischenrohr wird eine
Klemmschraube angeordnet, die die Aufhängevorrichtung in der gewünschten ausgezogenen
Stellung festlegt.
-
Der obere und untere Anschlag für das Gegengewicht wird vorteilhaft
durch Gummipuffer abgefedert.
-
Die Teleskoprohre sind in zusammengeschobener Stellung verriegelbar.
-
In der Zeichnung List eine gemäß der Erfindung ausgebildete ausziehbare
Aufhängevorrichtung für Friseurgeräte beispielsweise im Längsschnitt veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Aufhängevorrichtung aus einer Rosette
i, welche Gewindelöcher 8 besitzt, in die Schrauben a eingreifen, welche zur Befestigung
einer Stahlplatte io dienen. Die Stahlplatte io hat größeren Durchmesser als die
Rosette i, um so eine größere Auflagefläche an ,der Decke zu erhalten. Die Stahlplatte
io ist mittels Dübel durch Holzschrauben ii an der Decke befestigt.
-
An der Rosette i ist mittels eines Zylinderstiftes 16 das oberste
Teleskoprohr 2 befestigt. Auf dem obersten Teleskoprohr 2 ist ein zum Ausgleich
:des Gewichtes .des von der Ausziehvorrichtung getragenen Friseurgerätes, beispielsweise
der Haartrockenhaube 7, dienendes Gegengewicht 6 geführt, das von einem Seil 13
getragen wird. Das Seil 13 ist über .im Innern .der Rosette gelagerte Umlenkrollen
5 durch Längsschlitze im oberen Ende des obersten Telesk-oprohres 2 in das Rohrinnere
geführt und verläuft im Rohrinnern über eine Ausgleichsrolle 22, die am oberen Ende
einer Schraubenfeder 23 befestigt ist. Die Durchtrittsöffnungen 14 des Seiles 13
durch die untere Wandung der Rosette i sind reit Gumminippeln 15 ausgefüttert, um
Reibungsgeräusche bei der Höhenverstellung der Ausziehvorrichtung zu vermeiden.
Ein Verdrehen des Gegengewichtes 6 ist dadurch vermieden, daß die Enden des Seiles
13 an diametral gegenüberliegenden Stellen mit dem Gegengewicht verbunden sind.
-
Der nach unten aus ,der Rosette herausragende Gummiring 12 dient als
federnder Anschlag für die höchste Stellung des Gegengewichtes selbst.
-
Am unteren Ende ist das Gegengewicht mit einer Gummimanschette 17
ausgerüstet, .die in der untersten Stellung des Gegengewichtes auf die Überwurfmutter
18 aufstößt, welche auf das untere, mit Gewinden i9 versehene Ende des obersten
Teleskoprohres aufgeschraubt ist. Der Gummiring 12 sowie die Gummimanschette 17
dienen also als federnde , Anschläge für die Endstellungen des Gegengewichtes 6.
-
Das untere Ende :des obersten Teleskoprohres 2 ist, wie die Zeichnung
erkennen läßt, verjüngt ausgeführt und dient zur Führung des nächstfolgenden Teleskoprohres
3. Am Außenumfang besitzt das Teleskoprolir 3 am oberen Ende einen aufgesetzten
Metallring 21, durch den das Rohr 3 bei Verschiebung innerhalb,des, Rohres :2 geführt
wird und der gleichzeitig den. Auszug, des Rohres 3 aus dem Rohr 2 nach unten begrenzt.
Das untere Ende des Rohres 3 ist wiederum nach innen verjüngt ausgeführt. Das verjüngte
Ende ist auf der Außenseite mit Gewinde 24 versehen, auf das die Überwurfmutter
25 mit der Knebelschraube 26 aufgeschraubt ist. Das verjüngte -untere Ende des Rohres
3 dient zur Führung des weiteren Rohres 4. Das Rohr 4 ist am oberen Ende mit einem
aufgesetzten Metallring 27 versehen, durch den das Rohr 4 in dem Rohr 3 geführt
wird. Gleichzeitig dient der Metallring 27 als Anschlag gegen das Ausziehen des
Rohres 4,aus dem Ruhr 3 nach unten zu. Am unteren Ende des Rohres 4 ist eine Querbohrung
28 vorgesehen, die zur Befestigung.des Stativs ,mit dem Gelenkgehäuse der Haube
7 mittels eines Zylinderstiftes 29 dient.
-
Anden Querstift 29 ist weiterhin das untere ösenartige Ende der Schraubenfeder
23 befestigt, über dessen am oberen Ende befestigte Ausgleichsrolle 22 das Tragseil
13 für das Gegengewicht 6 geführt ist, was schon oben beschrieben wurde.
-
Bei besonders hohen Arq>gitsräumen könnten selbstverständlich noch
weitere Zwischenrohre entsprechend dem Zwischenrohr 3 vorgesehen werden.
-
Das Gegengewicht 6 hat in Verbindung mit der Schraubenfeder 23 -die
Aufgabe, das Gewicht der Haube 7 in jeder Ausziehstellung der Aufhängevorrichtung
auszugleichen, so daß diese in der gewünschten Stellung stehentleibt.
-
Bei einer Höhenverstellung tritt zunächst das Gegengewicht 6 in Tätigkeit,
bis es am oberen oder unteren Anschlag ausstößt. Ist noch eine größere Höhenverstellung
erforderlich, wird diese durch die Schraubenfeder 23 ermöglicht. Die Schraubeufeder
23 ist so ausgebildet, daß sie das Gewicht der Haube 7 sowie das Gegengewicht aufnimmt.
Sie kann mittels der Knebelschraube 26 .in jeder gewünschten Höhenlage fixiert werden.
-
Das Gegengewicht6 wird möglichst flach gehalten, um die Verschiebungsmöglichkeit
auf dem obersten Teleskoprohr 2 so groß wie .möglich zu halten.
-
Bei Nidhtbenutzung des Friseurgerätes werden nach Lösen der Knebelschraube
:26 die Teleskoprohre 2, 3, 4 vollständig ineinandergeschoben, anschließend wird
die Knebelschraube, 26 angezogen und mit einer leichten Drehung in den an, der überwurfmutter
18 vorgesehenen Haken 31 karahinerartig eingerastet. Der Haken 31 ist an der Überwurfmutter
18 mittels Schrauben 32 befestigt.