DE1979346U - Einrichtung an stufenlos hoehenverstellbaren stativen. - Google Patents

Description

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Einrichtung an stufenlos höhenverstellbaren Stativen

Die.'Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einfachen Nachstellbarkeit der Friktion bei stufenlos höhenveränderliohen Stativen, insbesondere für Friseurgeräte, die ohne zusätzliche Feststellvorrichtung in dem vorbestimmten Auszug halten. Durch die Vorrichtung kann die Haftkraft eines Reibungskörpers verändert werden, so daß das Stativ auf einfache Art für verschiedene Belastungen eingestellt werden kann.

Es ist ein Stativ bekannt geworden, das aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren besteht, wobei in dem Standrohr eine Feder untergebracht ist, die gegen'die auf dem Verschieberohr aufgebrachte Last wirkt. Ein Reibungskörper, der über eine Stange fest mit dem Standrohr verbunden ist und in das Verschieberohr hineinragt, gleicht kleinere Unterschiede zwischen der Je nach Größe des Auszugs wechselnden Federkraft und dem konstanten Gewicht der Last aus. Die Haftkraft des Reibungskörpers wird so bemessen, daß der vorbestimmte Auszug der beiden Rohre sicher eingehalten wird.

Dieses Stativ hat den Nachteil, daß bei einer Änderung ■der Last oder einem Nachlassen der Feder und/oder Haftkraft die inneren Kräfte sich nicht mehr ausgleichen. Um das Stativ den veränderten Verhältnissen anzupassen, muß entweder die Feder oder der Reibungskörper ausgewechselt werden. Zu diesem 'Zwecke muß das Stativ vollständig zerlegt werden.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein im Innern des Reibungskörpers angebrachter elastischer

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31ock In geeigneter Weise so zusammengedrückt wird, daß er seinen Durchmesser erweitert und dadurch den Reibungskörper auseinanderdrückt. Dadurch wird der Anpreßdruck des Reibungskörpers gegen die Innenwand des Verschieberohres ■ vergrößert und damit auch die Haftkraft. Der elastische Block kann aus elastischem Vollmaterial, wie z.B. Gummi, Nylon oder dergleichen, aber auch aus einem Satz Tellerfedern bestehen und wird zweckmäßigerweise durch einen Schraubenbolzen zusammengepreßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.

—— Flg. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein stufenlos höhenverstellbares Stativ mit Nachstell« vorrichtung.

In dem Standrohr 1 ist das Verschieberohr 2 in Längsrichtung leicht gleitbar angeordnet. Zu seiner Führung dient der Ring j5 iⁿ einer eingepreßten Sicke am unteren Ende des Verschieberohres 2 und ein zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehender Überwurf 4 über dem oberen Ende des Standrohres ■ Am unteren Ende des Verschieberohres 2 ist durch Schrauben ein Reibungskörper 6 befestigt. Er hat einen zentrisch liegenden quadratischen Ausschnitt für die mit dem Standrohr unvercirehfoar befestigte Stange J. Pest mit dem oberen Ende der Stange 7 ist durch einen Kerbstift 9 ein vorteilhafterweise geschlitzter Reibungskörper 8 verbunden, der in das Verschieberohr hineinragt. Ein Gewindeloch 10 im oberen Stangenende dient zur Aufnahme des Druckbolzens 11, der den zwischen den beiden Scheiben 12 und Ij5 liegenden elastischen Block- 14 zusammendrücken kann. Eine Feder 15 stützt sich einerseits gegen den Boden des Standrohres 1 und liegt andererseits in einem Ringnut des Reibungskörpers 6. Senkrecht auf das Verschieberohr 2 wirkt die Last 16. Der Druck des gesamten Stativs und der Last wird vom Boden 17 aufgenommen.

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Eine Last Ιβ wirkt über das Verschieberohr 2 und den an dessen unterem Ende angebrachten Reibungskörper β gegen den Druck der Feder 15 und auf das Standrohr 1. Außerdem wird der Druck über die Innenseite des Verschieberohres auf den Reibungskörper 8 geleitet, der sich über die Stange 7 gegen den Boden 17 abstützt. Dabei sind normaler weise die Reibungs- und Federkräfte dem Druck der Last angepaßt. Ein geringer Überschuß an Reibungskraft gewährleistet, daß das Stativ sicher in einer bestimmten Stellung hält. Die Höhenverstellung des Statives erfolgt durch leichtes Anheben oder Andrücken der Last 16, bis der gewünschte Auszug der beiden Rohre erreicht ist. Da sich bei längerem Gebrauch die Reibungskörper abnutzen und die Federkraft nachläßt, ist von Zeit zu Zeit eine Nachstellung zum Ausgleich der Kräfte notwendig. Auch wenn das Gewicht der Last verändert wird, muß eine Neueinstellung erfolgen. Hierzu wird die Last Ιβ vom Verschieberohr 2 abgenommen und dieses ganz in das Standrohr 1 hineingedrückt. Dadurch wird der Druckbolzen 11 leicht erreichbar. Durch Fest- oder Losdrehen wird der elastische Block 14 zwischen den beiden Scheiben 12 und 15 mehr.oder weniger zusammengepreßt. Er verändert dabei seinen Durchmesser und drückt den Reibungskörper 8 stärker oder schwächer gegen die Innenseite des Verschiebe rohres 2. Hierdurch wird eine einfache Anpassung des Statives an verschiedene Belastungsverhältnisse oder eine Nachstellung bei Abnutzung der Reibungskörper und der Druckfeder ermöglicht. Eine Zerlegung des Statives oder Austausch von Teilen ist nicht erforderlich.

- 4 Ansprüche

Claims (2)

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1. Vorrichtung zur Nachstellbarkeit der Friktion bei stufenlos höhenveränderlichen Stativen aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren mit darin angeordneter Druckfeder und darin angeordnetem Reibungskörper,, die selbsttätig in einer vorbestimmten Stellung halten, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern des Reibungskörpers liegender elastischer Block so in seinem Durchmesser verändert werden kann, daß dadurch die Haftkraft des Reibungskörpers verändert wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Block aus Vollmaterial oder zusammengesetzten Tellerfedern besteht.

j5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Durchmessers des elastischen Blocks durchweinen Druckbolzen mit Schraubgewinde erfolgt.