DE2826182C2 - - Google Patents

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DE2826182C2
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Reinhard 2864 Hambergen De Hertel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B91/00Feet for furniture in general
    • A47B91/16Self-levelling legs

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  • Legs For Furniture In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für Tische, fahr­ bare Bürowagen oder dgl., mit mindestens drei Gestellbei­ nen, von denen zumindest zwei Gestellbeine jeweils aus einem rohrförmigen Außenteil und einem darin verschiebbar geführ­ ten Innenteil bestehen, wobei die beiden Außenteile mitein­ ander verbunden sind und ein die beiden Innenteile mitein­ ander koppelndes Zwischenglied und eine Arretiervorrichtung aufnehmen.
Aus der GB-PS 3 94 848 ist ein Tisch mit vier Beinen bekannt, von denen jeweils zwei Beine aus einem rohrförmigen Außen­ teil und einem darin verschiebbar geführten Innenteil be­ stehen. Die beiden Außenteile sind durch ein Zwischenrohr miteinander verbunden, dessen Innendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Außenteile ist. Die von den Innentei­ len nicht ausgefüllten Innenräume der Außenteile sowie ein Teil der Innenräume des Zwischenrohres sind mit kugelför­ migen Körpern gefüllt, die ein die beiden Innenteile mitein­ ander koppelndes Zwischenglied bilden. Zusätzlich ist im Bereich des Zwischenrohres eine Arretiervorrichtung vorge­ sehen, durch die das Zwischenglied bedarfsweise für eine Bewegung freigebbar ist. Bei freigegebener Arretiervorrich­ tung kann nun beispielsweise ein Innenteil nach innen ge­ schoben werden. Dies hat zwangsläufig zur Folge, daß über das Zwischenglied das andere Innenteil um genau das gleiche Maß nach außen geschoben wird. Damit ist es möglich, die Beine eines Tisches den Unebenheiten des Bodens anzupassen. Die Neigung eines Bodens, wie sie beispielsweise auf Ter­ rassen und Balkonen für einen Ablauf des Wassers vorhanden ist, kann damit jedoch nicht ausgeglichen werden, da die Länge der beiden Innenteile und des Zwischengliedes konstant ist.
Aus der GB-PS 13 15 833 ist ein Gestell zur Aufnahme von Lasten bekannt, welches aus zwei hydraulischen Kolben-Zy­ linder-Einheiten besteht. Hier sind die Innenräume der bei­ den Zylinder durch einen Kanal miteinander verbunden, der bei einem unterschiedlichen Hub der beiden Kolben einen Aus­ gleich der Hydraulikflüssigkeit ermöglicht. Durch die in einem Vorratsbehälter befindliche Hydraulikflüssigkeit ist es möglich, die beiden Kolben unabhängig voneinander aus den Zylindern herauszubewegen. Um einen unbeabsichtigten Druckflüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Kolben-Zy­ linder-Einheiten zu vermeiden, muß in der Verbindungslei­ tung ein Absperrventil angeordnet sein. Es wäre zwar grund­ sätzlich möglich, einen Tisch mit zwei derartigen Gestellen auszurüsten. Derartige Gestelle sind jedoch in ihrer Her­ stellung aufwendig und teuer, so daß ihr Einsatz für Tische, fahrbare Bürowagen oder dgl. nicht gerechtfertigt ist.
Gegenüber dem aus der GB-PS 3 94 848 bekannten Stand der Tech­ nik liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ge­ stell für Tische, fahrbare Bürowagen oder dgl. zu schaffen, welches bei einfacher Ausbildung nicht nur den Unebenhei­ ten eines Bodens angepaßt werden kann, sondern welches es darüber hinaus auch ermöglicht, eine vorhandene Bodenneigung auszugleichen, so daß die Oberfläche des Tisches bzw. des Bürowagens immer eine horizontale Lage einnimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, daß zwischen den beiden Innenteilen mindestens ein elastisch verformbares Zwischenstück angeordnet ist. Durch das elastisch verformbare Zwischenstück, welches aus einer Feder bestehen kann, ist es möglich, die beiden In­ nenteile zweier miteinander verbundener Außenteile unabhän­ gig voneinander zu verstellen und damit das Gestell bzw. die mit demselben verbundenen Einrichtungen in eine genau horizontale Lage zu bringen.
Weitere Ausbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tisches mit einem Gestell gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zwei miteinander verbundene Beine des Tisches der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Arretiervorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Arretiervorrichtung der Fig. 3 und
Fig. 5 eine weitere Ausbildung eines Gestellbeines gemäß der Erfindung.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein Gartentisch 1 gezeigt, der aus einer Tischplatte 2 und einem Gestell 3 besteht. Dabei wird das Gestell 3 durch vier Gestellbeine 4 A, 4 B, 4 C und 4 D gebildet, die aus Rohren bestehen und von denen je­ weils zwei Gestellbeine 4 A, 4 B bzw. 4 C, 4 D eine konstrukti­ ve Einheit bilden. Dabei weist das eine Einheit bildende Rohr eine etwa U-förmige Gestalt auf.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind in die annähernd senkrecht verlaufenden Teilstücke der als Gestellbeine die­ nenden Rohre 4 A, 4 B teleskopartig verschiebbare Teile 5 A, 5 B eingesetzt. In dem horizontalen, unter der Tischplatte 2 befindlichen Zwischenstück 6 ist ein beispielsweise rohr­ förmiger Bolzen 7 verschiebbar gelagert. Der Hohlraum zwi­ schen der einen Stirnseite des Bolzens 7 und der Stirnseite des teleskopartig verschiebbaren Teiles 5 B ist mit Kugeln 9 ausgefüllt. Dabei dienen die Kugeln 9 als Koppelglieder und haben den Zweck, das verschiebbare Teil 5 B mit dem Bol­ zen 7 zu koppeln. Das bedeutet, daß dann, wenn das Teil 5 B nach oben in das Gestellbein 4 B hineingedrückt wird, der Bolzen 7 um das gleiche Maß verschoben wird.
Zwischen der den Kugeln 9 abgewandten Stirnfläche des Bol­ zens 7 und dem teleskopartig verschiebbaren Teil 5 A ist eine Schraubenfeder 10 angeordnet. Dabei ist die Schraubenfeder 10 so dimensioniert, daß sie das Gewicht des Tisches ohne elastische Verformung zu tragen vermag. Wenn ein normaler Tisch mit vier starren Beinen auf einem unebenen Untergrund steht, wackelt das Tischgestell, weil eines der vier Gestell­ beine nicht den Boden berührt. Das Gewicht des Tisches 1 verteilt sich daher auf die drei den Boden berührenden Ge­ stellbeine. Von zwei benachbarten Gestellbeinen wäre daher ein Gestellbein unbelastet. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gestells 3 bzw. der Gestellbeine 4 A, 4 B wird nun erreicht, daß die verschiebbaren Teile 5 A, 5 B entweder in die Gestellbeine 4 A, 4 B hineingeschoben oder durch die Schraubenfeder 10 nach außen geschoben werden, bis das Ge­ wicht des Tisches 1 gleichmäßig auf die beiden Tischbeine 4 A, 4 B verteilt ist. Die Schraubenfeder 10 ermöglicht es da­ bei, daß der Abstand zwischen den beiden verschiebbaren Tei­ len 5 A, 5 B verändert werden kann. Unebenheiten und Neigungen des Bodens können somit in einfacher Weise durch das Gestell 3 ausgeglichen werden.
In Abänderung dieses Ausführungsbeispieles ist es möglich, das Gestell 3 so unterhalb der Tischplatte 2 anzuordnen, daß die verschiebbaren Teile 5 A, 5 B mit der Tischplatte ver­ bunden sind, während das Zwischenstück 6 auf dem Boden steht. Auch bei einer solchen Ausbildung kann eine genau horizontale Lage der Tischplatte 2 erreicht werden.
Gemäß der Fig. 1 ist der Tisch 1 bzw. das Gestell 3 mit einer Arretiervorrichtung 12 versehen, durch deren Betätigung die Verschiebung der Kugeln 9 und des Bolzens 7 blockiert wer­ den kann. Dadurch wird erreicht, daß der Tisch 1 auf unebe­ nem Untergrund unverändert stehenbleibt, wenn die Tischplat­ te 1 oberhalb des Gestellbeines 4 B bzw. des Teiles 5 B be­ sonders stark belastet wird. Die Arretiervorrichtung 12 be­ steht gemäß den Fig. 3 und 4 aus einem um eine Achse 13 schwenk­ baren Klemmhebel 14, der mittels eines Betätigungshebels 15 in eine solche Stellung bewegt werden kann, daß eine ex­ zentrische Begrenzungsfläche 17 des Klemmhebels 14 fest ge­ gen eine Abflachung 19 des im Zwischenstück 6 verschiebba­ ren Bolzens 7 gedrückt wird. In dieser Stellung des Klemm­ hebels 14 ist dann das Zwischenstück arretiert und sichert über die Kugeln 9 die Lage des Teiles 5 B im Gestellbein 4 B.
In der Fig. 5 der Zeichnung ist eine Arretiervorrichtung 12′ gezeigt, die jedem der beiden Gestellbeine 4 A, 4 B zuge­ ordnet ist. Das in dem Gestellbein 4 A teleskopartig verschieb­ bare Teil 5 A ist gegen die Druckfeder 36 in das Gestellbein 4 A einschiebbar. Sobald das auf diesem Gestellbein 4 A ruhen­ de Gestell 3 seine gewünschte Lage eingenommen hat, kann die Stellung des Teiles 5 A in dem Gestellbein 4 A mittels der Arretiervorrichtung 12 fixiert werden. Die Arretiervor­ richtung 12 besteht hier aus einem Exzenter 37, der entwe­ der unmittelbar oder mittelbar über eine bewegliche Zunge auf das verschiebbare Teil 5 A einwirkt. Zusätzlich ist eine Feder 39 vorgesehen, welche die Arretiervorrichtung 12 in der Sperrlage hält. Durch Druck auf einen Betätigungshebel 40 kann die Arretierung jederzeit, insbesondere zum genauen Ausrichten der Tischplatte 2, aufgehoben werden.

Claims (7)

1. Gestell für Tische, fahrbare Bürowagen oder dgl. mit mindestens drei Gestellbeinen, von denen zumindest zwei Gestellbeine jeweils aus einem rohrförmigen Außenteil und einem darin verschiebbar geführten Innenteil bestehen, wobei die beiden Außenteile miteinander verbunden sind und ein die beiden Innenteile miteinander koppelndes Zwischenglied und eine Arretiervorrichtung aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Innenteilen (5 A, 5 B) mindestens ein elastisch verformbares Zwischenstück (10, 36) ange­ ordnet ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Zwischenstück (10, 36) durch eine Schraubenfeder gebildet ist.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem verstellbaren Gestellbein eine Arretiervor­ richtung (12) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (12) durch einen direkt oder indirekt auf ein Innenteil (5 A, 5 B) wirkenden Exzenter (37) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (12) durch ein spreizbares, im Außenteil (4 A, 4 B) angeordnetes Klemmstück ge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiervorrichtung (12) eine dieselbe in der Arretierstellung haltende Feder (39) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß allen Arretiervorrichtungen (12) eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung zugeordnet ist.
DE19782826182 1978-06-15 1978-06-15 Gestell fuer tische, fahrbare buerowagen u.dgl. Granted DE2826182A1 (de)

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DE2826182A1 DE2826182A1 (de) 1979-12-20
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