DE3834251A1 - Instrumententragsaeule - Google Patents
InstrumententragsaeuleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
- F16M11/42—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters with arrangement for propelling the support stands on wheels
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
- F16M11/02—Heads
- F16M11/04—Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
- F16M11/043—Allowing translations
- F16M11/046—Allowing translations adapted to upward-downward translation movement
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16M11/16—Details concerning attachment of head-supporting legs, with or without actuation of locking members thereof
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M2200/00—Details of stands or supports
- F16M2200/04—Balancing means
Description
Die Erfindung betrifft eine Instrumententragsäule für In
strumente, wie zum Beispiel Kameras, wobei diese Instrumen
tentragsäule zur Montage an einem verfahrbaren Wagen geeig
net ist. Speziell befaßt sich die Erfindung mit einer Trag
säule zur schwimmenden Halterung eines Instruments auf
einem verfahrbaren Stativ.
Die schweren Filmkameras von Filmstudios sind normalerwei
se auf Wagen bzw. verfahrbaren Stativen montiert, welche
in horizontaler Richtung verfahrbar sind und Stative bzw.
Tragsäulen variabler Länge aufweisen, so daß die Kamera
innerhalb eines begrenzten Einstellbereichs in vertikaler
Richtung verstellbar ist. Es war nicht unüblich, für die
vertikal beweglichen Teile der Tragsäule ein Ausgleichsge
wicht vorzusehen, um zu erreichen, daß die Kamera prak
tisch kein Gewicht hatte und gewissermaßen schwimmend ge
haltert war, so daß sie innerhalb des Stellbereichs leicht
in vertikaler Richtung positioniert werden konnte.
Bei Einrichtungen dieser Art muß die Gegengewichtskraft
einstellbar sein, da das Gewicht der von der Stativanord
nung getragenen Kamera sich in Abhängigkeit von dem ge
wählten Objektiv oder anderen an der Kamera montierten Aus
rüstungsgegenständen ändert.
Moderne Kameras, insbesondere Video-Kameras, sind wesent
lich leichter als die früheren Studio-Filmkameras, und es
besteht ein zunehmendes Interesse daran, die Film- bzw.
Bandaufnahmen in einer natürlichen Umgebung und außerhalb
eines Studios zu machen. Bei einer im Prinzip leichteren
Kamera führt aber ein Auswechseln des Objektivs oder anderer
Zubehörteile zu erhöhten relativen Gewichtsänderungen, die
ausgeglichen werden müssen, um eine vollständig schwimmende
Kamerahalterung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Instrumenten
tragsäule anzugeben, bei der ein vollständiger Gewichtsaus
gleich für das von der Säule getragene Instrument herbei
führbar ist und die leicht und bequem tragbar und daher
für Außenaufnahmen mit modernen Kamera-Ausrüstungen gut ge
eignet ist. Dabei wird gleichzeitig angestrebt, den Ge
wichtsausgleich über einen weiten Bereich von Instrumenten
gewichten schnell und bequem herbeiführen zu können, wobei
der eingestellte Gewichtsausgleich außerdem über den ge
samten Verstellbereich der Tragsäule erhalten bleiben soll.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen In
strumentensäule durch folgende Merkmale gelöst:
Es ist eine Basis vorgesehen;
es ist ein längliches Gehäuse vorgesehen, welches an der Basis montiert ist;
es ist ein länglicher Pfosten vorgesehen, der in dem Ge häuse in axialer Richtung gleitverschieblich montiert ist,
es sind Einrichtungen vorgesehen, die ein Paar von miteinan der verbundenen pneumatischen Kammern definieren, von denen die eine eine größere wirksame Fläche aufweist, auf welche eine den Pfosten bezüglich des Gehäuses mit einer nach außen gerichteten Kraft beaufschlagende Druckkraft ausübbar ist und von denen die andere eine kleinere wirksame Fläche auf weist, auf welche eine den Pfosten bezüglich des Gehäuses mit einer nach innen gerichteten Kraft beaufschlagende Druck kraft ausübbar ist;
es ist ein Druckspeichergefäß an der Basis vorgesehen, wel ches pneumatisch mit den beiden Kammern verbunden ist;
es ist ein Hochdruckgefäß an der Basis vorgesehen; und
es sind Ventileinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe den Kammern Luft aus dem Hochdruckgefäß zuführbar ist und mit deren Hilfe eine Entlüftung der Kammern herbeiführbar ist.
Es ist eine Basis vorgesehen;
es ist ein längliches Gehäuse vorgesehen, welches an der Basis montiert ist;
es ist ein länglicher Pfosten vorgesehen, der in dem Ge häuse in axialer Richtung gleitverschieblich montiert ist,
es sind Einrichtungen vorgesehen, die ein Paar von miteinan der verbundenen pneumatischen Kammern definieren, von denen die eine eine größere wirksame Fläche aufweist, auf welche eine den Pfosten bezüglich des Gehäuses mit einer nach außen gerichteten Kraft beaufschlagende Druckkraft ausübbar ist und von denen die andere eine kleinere wirksame Fläche auf weist, auf welche eine den Pfosten bezüglich des Gehäuses mit einer nach innen gerichteten Kraft beaufschlagende Druck kraft ausübbar ist;
es ist ein Druckspeichergefäß an der Basis vorgesehen, wel ches pneumatisch mit den beiden Kammern verbunden ist;
es ist ein Hochdruckgefäß an der Basis vorgesehen; und
es sind Ventileinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe den Kammern Luft aus dem Hochdruckgefäß zuführbar ist und mit deren Hilfe eine Entlüftung der Kammern herbeiführbar ist.
Es ist ein besonderer Vorteil der Instrumententragsäule ge
mäß der Erfindung, daß sie leicht und bequem tragbar ist und
daß ein vollständiger Gewichtsausgleich eingestellt und
über den gesamten Verstellbereich aufrechterhalten werden
kann. Außerdem kann die Verstellbewegung in vertikaler Rich
tung ruckfrei und gleichmäßig erfolgen. Ferner kann die
erfindungsgemäße Instrumententragsäule, obwohl sie mit pneu
matischen Kräften arbeitet, als unabhängige Baueinheit be
trieben werden, ohne daß eine Pumpe oder ein Drucklufttank
erforderlich wären, sobald das Hochdruckgefäß für die Be
nutzung im Laufe des Tages gefüllt wurde.
Des weiteren ist es ein Vorteil der erfindungsgemäßen In
strumententragsäule, daß sie wirtschaftlich herstellbar ist,
insbesondere im Vergleich zu konventionellen Studiostativen
mit entsprechenden Eigenschaften.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Instrumen
tentragsäule gemäß der Erfindung auf einem Wagen mit Lauf
rollen montiert. Die Tragsäule selbst umfaßt dabei einen
Pfosten, der in senkrechter Richtung in einem länglichen
Gehäuse gleitverschieblich ist und auf eine Stange mit
einem mit einer Öffnung bzw. einem Verbindungskanal versehe
nen Kolben aufgesetzt ist. Die Enden des Pfostens sind da
bei abgedichtet, um zwei Luftkammern auf den beiden Seiten
des mit der Öffnung versehenen Kolbens zu bilden, und der
Luftdruck in diesen Kammern führt wegen der Querschnitts
fläche der Stange (die nur auf einer Seite des Kolbens vor
handen ist) zu einer resultierenden, nach außen bzw. oben
gerichteten Kraft, mit der das Gewicht eines mit dem Pfosten
verbundenen Instruments kompensiert werden kann. Das Gehäuse
ist vorzugsweise ein extrudiertes Bauteil, welches drei
rohrförmige Luftkammern definiert, von denen zwei gemeinsam
als ein Druckspeichergefäß verwendet werden und mit den
Kammern kommunizieren. Die dritte Luftkammer dient dabei
als Hochdruckgefäß zum Speichern eines Vorrats von Druck
luft. Ventileinrichtungen ermöglichen die Einstellung des
Luftdrucks in den Kammern und damit den Ausgleich unter
schiedlicher Gewichte der mit dem Pfosten verbundenen In
strumente.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines fahrbaren
Stativs mit einer Instrumententragsäule gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Teil-Explosionsdarstellung
der Elemente der Tragsäule des Stativs gemäß
Fig. 1, die in Fig. 1 von einer dekorativen
Schürze umgeben sind;
Fig. 3 eine perspektivische Teil-Seitenansicht des Sta
tivs gemäß Fig. 1, gesehen von der Linie 3-3 in
dieser Figur;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Stativ gemäß Fig. 1
längs der Linie 4-4 in dieser Figur;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt etwa längs der Linie 6-6
in Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt etwa längs der Linie 7-7
in Fig. 4;
Fig. 8 eine Teilseitenansicht eines der Arme des Wagens
des Stativs gemäß Fig. 1;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt etwa längs der Linie 9-9
in Fig. 1;
Fig. 10 eine schematische Darstellung des pneumatischen
Systems der Instrumententragsäule gemäß Fig. 1
und
Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der Gewichtsausgleichsstruktur, die im übrigen
in Fig. 2 dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen die Zeichnungsfiguren eine Instrumenten
tragsäule 10 mit einem vertikal ausgerichteten länglichen
Gehäuse 11, das an einer Basis 12 montiert ist, die beim be
trachteten Ausführungsbeispiel an einem fahrbaren Montage
bock bzw. einem Wagen 13 montiert ist. Dabei paßt die Basis
12 in eine runde Aussparung 14 des Wagens 13 und ist dort
mittels Befestigungsschrauben 15, die in Gewindebohrungen
16 eingreifen, lösbar befestigt. Diese Ausgestaltung ge
stattet eine feste Verbindung zwischen dem Gehäuse 11 und
dem Wagen 13 sowie ein Zerlegen dieser Anordnung durch
Lösen der frei zugänglichen Schrauben 15 für eine ander
weitige Montage des Gehäuses.
Das Gehäuse 11 ist ein längliches, extrudiertes Bauteil
mit einem etwa dreieckigen zentralen Hohlraum 18 und mit
drei zylindrischen, rohrförmigen Teilen 21 bis 23 an den
Ecken des dreieckigen Querschnitts. Das Gehäuse 11 ist mit
tels Schrauben 24 fest mit der Basis 12 verbunden, welche
die unteren Enden der rohrförmigen Teile 21 bis 23 dich
tend verschließt. Zur Produktgestaltung und aus optischen
Gründen ist rings um das Gehäuse 11 eine Blechschürze 25
vorgesehen.
Zur Halterung einer Kamera an der Instrumententragsäule 10
ist in dem Hohlraum 18 des Gehäuses 11 ein länglicher Pfo
sten 26 in senkrechter Richtung gleitverschieblich mon
tiert. Der Pfosten 26 besitzt eine durchgehende zylindri
sche Mittelöffnung 27, an deren oberem Ende mittels Schrau
ben 28 ein Gußteil 29 befestigt ist, an dem ein rundes
Handrad 30 befestigt ist. Ein O-Ring 31 zwischen dem Guß
teil 39 und dem oberen Ende des Pfostens 26 dient der Ab
dichtung des oberen Endes der Mittelöffnung 27. Die oberen
Enden der rohrförmigen Gehäuseteile 21 bis 23 sind mittels
Kappen 32 und Dichtungselementen 33 abgedichtet. Eine Plat
te 34 ist an dem Gehäuse 11 mittels Schrauben 35 befestigt,
die in Bohrungen 36 eingreifen, und bildet die Oberseite
der Schürze 25. Ein Faltenbalg 37 ist vorzugsweise zwischen
die Platte 34 und das Gußteil 29 eingepaßt, um das obere
Ende des Gehäusehohlraums 18 zu umschließen.
Mit Hilfe mehrerer Rollensätze 41 bis 43 am oberen Ende
des Gehäuses 11 wird eine präzise ruckfreie Gleitbewegung
des Pfostens 26 gewährleistet, wobei das untere Ende des
Pfostens 26 mit einer aufgepaßten Kappe 44 versehen ist,
die auf einer Stange 45 gleitet, welche mittels Schrauben
46 an der Basis befestigt ist. Zwei der Rollensätze 41 und
42 umfassen Rollen 47, die drehbar auf Achsen 48 sitzen,
die in Blöcken 49 befestigt sind, welche an dem Gehäuse 11
angebracht sind. Der Rollensatz 43 besteht aus vier Rollen
51, die an den Enden eines Blockes 52 drehbar gelagert
sind, der mittels eines Stiftes an einem Bügel 53 gehaltert
ist, welcher seinerseits an dem Gehäuse 11 befestigt ist.
Kegelfedern 54 zwischen dem Bügel 53 und dem Block 52 sor
gen für eine starke Vorspannung der Rollen 51 gegen den
Pfosten 26, wodurch der Pfosten 26 seinerseits kräftig ge
gen die beiden anderen Rollensätze 41 und 42 gedrückt wird.
Wenn es erwünscht ist, kann eine viskose Flüssigkeit zwi
schen die Rollen 47 und ihre Achsen 48 eingefüllt werden,
um eine gewisse Schlepp- bzw. Bremswirkung bei der Bewe
gung des Pfostens 26 zu bewirken, wie dies bei Fluid-Kugel
gelenken für Kamerabefestigungen bekannt ist.
Gemäß der Erfindung sind zwei miteinander verbundene pneu
matische Kammern 56, 57 vorgesehen, wobei in der Kammer 56
eine wirksame Druckfläche gebildet wird, die den Pfosten
26 nach oben drückt, während in der Kammer 57 eine wirksame
Druckfläche gebildet wird, die kleiner ist als die Druck
fläche der Kammer 56, um den Pfosten 26 nach unten zu
drücken. Ein Druckspeichergefäß, welches aus den Hohlräu
men der rohrförmigen Teile 22, 23 besteht, ist mit den
Kammern 56, 57 verbunden und dient als Sammelgefäß. Ein
Hochdruckgefäß wird durch das Innere - die zylindrische
Mittelöffnung - des rohrförmigen Teils 21 gebildet, um den
Kammern 56, 57 Druckluft zuzuführen, wobei das pneumatische
System insgesamt durch ein Ventil 58 gesteuert wird, um
einen pneumatischen Gewichtsausgleich für eine an dem
Pfosten 26 befestigte Last zu ermöglichen. Der Aufbau des
pneumatischen Systems wird besonders aus Fig. 10 und 11
deutlich. Da der rohrförmige Teil 21 als Hochdruckgefäß
dient, ist seine Wandstärke vorzugsweise etwas größer als
die Wandstärke der rohrförmigen Teile 22, 23. Der Stab 45
ist hohl und dient als Luftkanal von der Basis 12 zu den
Kammern 56, 57. Weiterhin sind in der Basis 12 in geeigne
ter Weise Kanäle ausgebildet, um die genannten Gefäße und
Kammern mit dem Ventil 58 zu verbinden.
Die Kammern 56 und 57 sind durch einen Kolben 60 getrennt,
der am oberen Ende der Stange 45 befestigt ist, wobei ein
durch den Kolben 60 hindurchgehender Kanal 61 die Kammern
56, 57 pneumatisch verbindet, um in beiden Kammern den
selben Druckpegel aufrecht zu erhalten. Die der Kammer 56
zugeordnete wirksame Fläche, auf die die Kräfte ausgeübt
werden, die den Pfosten 26 nach oben drücken, wird durch
die Unterseite des Gußteils 29 gebildet, während die zu
der Kammer 57 gehörige wirksame Fläche, auf die die Kräfte
ausgeübt werden, die den Pfosten 26 nach unten drücken,
durch die Oberseite der Kappe 44 gebildet wird. Die Flä
chenwerte dieser beiden Oberflächen sind um die Quer
schnittsfläche der Stange 45 voneinander verschieden. Der
Luftdruck in den Kammern 56, 57 multipliziert mit dieser
Querschnittsfläche ergibt somit diejenige Kraft, die zum
Ausgleich des Gewichts eines von dem Pfosten 26 getragenen
Instruments zur Verfügung steht. Das Druckspeichergefäß,
welches durch den rohrförmigen Teil 21 gebildet wird,
wird über ein Ein-Wege-Ventil 62 gefüllt, wobei vorzugs
weise ein Druckmesser 63 vorgesehen ist, um den Fülldruck
anzuzeigen. Wenn es erwünscht ist, können die Hohlräume
der Teile 22, 23 und die Kammern 56, 57 zunächst - bei In
betriebnahme - über ein zweites Ein-Wege-Ventil 64 gefüllt
werden, wobei der Luftdruck von einem zweiten Druckmesser
65 angezeigt werden kann. Das Ventil 58 kann jeweils in
eine von vier verschiedenen Stellungen gebracht werden, um
die rohrförmigen Teile 22, 23 und die Kammern 56, 57 mit
einer Leitung 66 zu verbinden. In der in Fig. 10 gezeigten
Stellung Nr. 3 ist die Leitung 66 gesperrt, und es wird
der von dem Druckmesser 65 angezeigte Druck aufrechterhal
ten. In der Stellung Nr. 2 ist die Leitung 66 für die an
fängliche Aufladung mit dem Ventil 64 verbunden. In der
Stellung Nr. 4 erfolgt die Entlüftung der Leitung 66 in die
Atmosphäre. In der Stellung Nr. 1 ist die Leitung 66 mit dem
Hochdruckspeicher in dem rohrförmigen Teil 21 verbunden, um
den zum Gewichtsausgleich dienenden Luftdruck aufzubauen.
Die Luftströmung durch das Ventil 58 wird in den Stellungen
1, 2 und 4 durch Drosselöffnungen 67 gedrosselt.
Aus der vorstehenden Erläuterung wird deutlich, daß der ge
wichtsausgleichende Luftdruck, der von dem Druckmesser 65
angezeigt wird, erhöht werden kann, indem man das Ventil 58
in die Stellung Nr. 1 bringt, und verringert, indem man
das Ventil 58 in die Stellung Nr. 4 bringt. Sobald der rich
tige Druck erreicht ist, wird er durch Verstellen des Ven
tils 58 in die Stellung Nr. 3 aufrechterhalten.
Bei einer Aufwärtsbewegung des Pfostens 26 ändert sich das
Gesamtvolumen der Kammern 56, 57 um das Volumen desjenigen
Teils der Stange 45, welcher sich nicht mehr in der Kammer
57 befindet. Da jedoch die beiden Kammern 56 und 57 mit
den größeren Druckspeichergefäßen kommunizieren, die durch
die rohrförmigen Teile 22, 23 gebildet werden, ändert sich
das Gesamtvolumen nur geringfügig, so daß der Druckmesser
65 bei einer senkrechten Bewegung des Pfostens 26 nur eine
geringe Druckänderung anzeigt. Dies bedeutet, daß die rohr
förmigen Teile 22, 23 als Sammler arbeiten, welche den
Luftdruck im wesentlichen konstant halten, so daß auch die
Gewichtsausgleichskraft über den vollen Bereich des senk
rechten Hubes des Pfostens 26 im wesentlichen konstant
bleibt. Wenn der richtige Luftdruck für einen Gewichtsaus
gleich des jeweils von dem Pfosten 26 getragenen Instru
ments erst einmal eingestellt ist, kann die vertikale Posi
tion des Instrumentes durch den Bedienungsmann durch Ein
wirken auf das Handrad 30 variiert werden, wobei das In
strument auf dem Pfosten 26 wie gewichtslos schwimmt bzw.
schwebt.
Zur Abfederung des Pfostens 26 in den Endstellungen seiner
Vertikalbewegung ist rings um das untere Ende der Stange
45 ein elastischer Block 71 angeordnet, welcher von der
Kappe 44 erfaßt wird, wenn der Pfosten 26 in seine tiefste
Stellung gelangt. Außerdem ist zwischen der Oberseite der
Kappe 44 und einer Platte 72 ein Satz von Tellerfedern 73
angeordnet, die die Stange 45 umgeben, so daß die Platte
72 elastisch federnd auf den Kolben 60 auftrifft, wenn
sich der Pfosten 26 in seine höchste Position bewegt.
Zur Verriegelung des Pfostens 26 in seiner unteren End
stellung, das heißt im eingefahrenen Zustand, und zur Er
leichterung des Transports der gesamten Säule 10, ist an
einem Zapfen 76 des Gußteils 29 ein Riegel 75 angelenkt,
an dem eine Vorspannfeder 77 angreift und der mit einem
Vorsprung 78 der Platte 34 verrastbar ist. In der Platte
34 ist außerdem ein Stößel 79, der mittels einer Feder
81 nach außen vorgespannt ist, gleitverschieblich gehal
tert. Im Betrieb bewirkt ein Verfahren des Pfostens 26 in
seine tiefste Stellung ein Verrasten des Riegels 75 mit
dem Ansatz 78, wodurch eine Aufwärts- bzw. Auswärtsbewe
gung des Pfostens 26 verhindert wird. Wenn es erwünscht
ist, diese Verriegelung zu lösen, wird einfach der Stößel
79 nach innen gedrückt, wodurch der Riegel verschwenkt
wird und sein Haken von dem Ansatz 78 frei kommt. Der
Pfosten 26 kann nunmehr wieder angehoben werden.
Zum Verriegeln des Pfostens 26 in einer Zwischenstellung
ist eine Bremsvorrichtung 85 vorgesehen, die einen Bremsbe
lag 86 aufweist, der seitlich gegen den Pfosten 26 gedrückt
werden kann. Der Bremsbelag S 6 ist in einem Kragen 87 mon
tiert, der an der Wand des Gehäuses 11 befestigt ist. Der
Kragen 87 haltert eine Gewindemutter 88, in der eine Stell
schraube 89 läuft. Eine Feder 91 hält den Bremsbelag 86 nor
malerweise im Abstand von dem Pfosten 26. Zum Betätigen der
Bremse wird die Stellschraube 89 verdreht und drückt nun
mehr den Bremsbelag 86 fest gegen den Pfosten 26. Durch
Drehen der Stellschraube 89 im entgegengesetzten Drehsinn
wird die Bremse wieder gelöst.
Der Wagen 13 besitzt beim Ausführungsbeispiel drei schwenk
bare Arme 96, welche lenkbare Laufrollen 95 tragen. Die
Arme 96 sind um Zapfen 97 schwenkbar und werden durch Ver
riegelungsbolzen 98 in ihrer in Fig. 1 gezeigten Betriebs
stellung gehalten. In den Armen 96 sind Stellschrauben 99
montiert, welche bei nach innen geschwenkten Armen 96 mit
Gewindebohrungen 101 des Wagens 13 fluchten. Zum Zusammen
klappen des Wagens 13 werden also die Bolzen 98 entfernt
und die Arme 96 nach oben um ihre Schwenkachsen 97 ge
schwenkt und in ihrer inneren Position durch Einschrauben
der Schrauben 99 in die Gewindebohrungen 101 gesichert.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Druckmesser
63, 65, das Ventil 58 und die Betätigungseinrichtungen für
dasselbe in einem Steuergehäuse 105 montiert, welches am
oberen Ende des extrudierten Gehäuses 11 montiert ist, wo
bei das Gehäuse in die die Schürze 25 bildenden Elemente
integriert ist.
Um einen allgemeinen Anhaltspunkt für die Größe und Abmes
sungen der erfindungsgemäßen Instrumententragsäule zu ver
mitteln, sei darauf hingewiesen, daß eine Tragsäule, die für
die Halterung von Kameras mit einem Gewicht bis zu etwa
50 kg geeignet ist, ein längliches Gehäuse mit einer Länge
von etwa 70 cm besitzt, während der Pfosten 26 einen Ein
stellbereich bzw. einen Hub von etwa 56 cm besitzt. Bei die
sem Ausführungsbeispiel hat dann die zylindrische Mittel
öffnung 27 des Pfostens 26 einen Durchmesser von etwa 57 mm,
während die rohrförmigen Gehäuseteile 21 bis 23 jeweils
einen Innendurchmesser von etwa 44 mm besitzen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß vorstehend ledig
lich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ausführlich er
läutert wurde, und daß dem Fachmann, ausgehend von diesem
Ausführungsbeispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Änderun
gen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er da
bei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Claims (5)
1. Instrumententragsäule, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
Es ist eine Basis (12) vorgesehen;
es ist ein längliches Gehäuse (11) vorgesehen, welches an der Basis (12) montiert ist;
es ist ein länglicher Pfosten (26) vorgesehen, der in dem Gehäuse (11) in axialer Richtung gleitverschieblich montiert ist;
es sind Einrichtungen (26, 29, 44, 60) vorgesehen, die ein Paar von miteinander verbundenen pneumatischen Kam mern (56, 57) definieren, von denen die eine eine größere wirksame Fläche aufweist, auf welche eine den Pfosten (26) bezüglich des Gehäuses (11) mit einer nach außen ge richteten Kraft beaufschlagende Druckkraft ausübbar ist und von denen die andere eine kleinere wirksame Fläche aufweist, auf welche eine den Pfosten (26) bezüglich des Gehäuses (11) mit einer nach innen gerichteten Kraft be aufschlagende Druckkraft ausübbar ist;
es ist ein Druckspeichergefäß (22, 23) an der Basis (12) vorgesehen, welches pneumatisch mit den beiden Kammern (56, 57) verbunden ist;
es ist ein Hochdruckgefäß (21) an der Basis vorgesehen; und
es sind Ventileinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe den Kammern (56, 57) Luft aus dem Hochdruckgefäß (21) zuführbar ist und mit deren Hilfe eine Entlüftung der Kammern (56, 57) herbeiführbar ist.
Es ist eine Basis (12) vorgesehen;
es ist ein längliches Gehäuse (11) vorgesehen, welches an der Basis (12) montiert ist;
es ist ein länglicher Pfosten (26) vorgesehen, der in dem Gehäuse (11) in axialer Richtung gleitverschieblich montiert ist;
es sind Einrichtungen (26, 29, 44, 60) vorgesehen, die ein Paar von miteinander verbundenen pneumatischen Kam mern (56, 57) definieren, von denen die eine eine größere wirksame Fläche aufweist, auf welche eine den Pfosten (26) bezüglich des Gehäuses (11) mit einer nach außen ge richteten Kraft beaufschlagende Druckkraft ausübbar ist und von denen die andere eine kleinere wirksame Fläche aufweist, auf welche eine den Pfosten (26) bezüglich des Gehäuses (11) mit einer nach innen gerichteten Kraft be aufschlagende Druckkraft ausübbar ist;
es ist ein Druckspeichergefäß (22, 23) an der Basis (12) vorgesehen, welches pneumatisch mit den beiden Kammern (56, 57) verbunden ist;
es ist ein Hochdruckgefäß (21) an der Basis vorgesehen; und
es sind Ventileinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe den Kammern (56, 57) Luft aus dem Hochdruckgefäß (21) zuführbar ist und mit deren Hilfe eine Entlüftung der Kammern (56, 57) herbeiführbar ist.
2. Instrumententragsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kammern (56, 57) durch den Pfosten (26) defi
niert und voneinander durch einen mit einer Öffnung (61) ver
sehenen Kolben (60) getrennt sind, der an einer Stange (45)
befestigt ist, die an der Basis (12) befestigt ist.
3. Instrumententragsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Gefäße durch längliche Teile (21 bis 23) des
Gehäuses (11) definiert sind, die im Abstand voneinander
rings um die Gleitführung für den Pfosten (26) montiert
sind.
4. Instrumententragsäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (11) ein längliches, extrudiertes
Bauteil mit einem zentralen Hohlraum (18) zur Aufnahme
des Pfostens (26), mit einem rohrförmigen Teil (21) zur
Bildung des Hochdruckgefäßes und mit mehreren rohrförmigen
Teilen (22, 23) zur Bildung des Druckspeichergefäßes ist.
5. Instrumententragsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Pfosten (26) an seinem Umfang abgeflachte
Oberflächen aufweist und daß an dem Gehäuse (11) mehrere
Rollen (47, 51) montiert sind, die derart gegen die abge
flachten Oberflächen des Pfostens (26) vorgespannt sind,
daß sie diesen gegen eine Verdrehung sichern und ihn in
axialer Richtung frei von seitlichen Auslenkbewegungen
führen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/109,837 US4763864A (en) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Floating column support pedestal |
Publications (1)
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