Schalungsstütze Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Scha- lungsstütze mit zwei teleskopartig ineinanderge- steckten, auseinandertreibbaren Rohren.
Meistens sind die Rohre in regelmässigen Ab ständen gelocht, so dass ein Bolzen durchgesteckt werden kann, und es sind dann irgendwelche Schraub organe vorhanden, welche gestatten, die Stütze noch um ein Stück stetig zu verlängern.
Gemäss vorliegender Erfindung ist vorgesehen, dass das weitere Rohr eine Wippvorrichtung mit zwei federnd gegeneinandergedrückten Wippkör- pern trägt, die je eine das engere Rohr mit Spiel umschliessende Zylinderbohrung aufweisen, welche in verkantetem Zustand auf dem engeren Rohr fest sitzen, wobei mit Hilfe eines auf dem einen dieser Körper gelagerten Wipphebels diese Wippvorrich- tung mit dem weiteren Rohr auf dem engeren Rohr vorwärtsgetrieben werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schalungsstütze ist in der Zeichnung dargestellt. Auf dem Boden B liegt der Abschlussteller 1 eines Rohres 2 auf, dessen oberes Ende teleskop- artig in ein weiteres Rohr 3 eingesteckt ist. Der das weitere Rohr oben abschliessende Teller 4 soll eine Deckenverschalung<I>D</I> gegen den Boden<I>B</I> abstützen. Am offenen Endring 30 des weiteren Rohres 3 ist über einen Bügel 32 ein Führungsring 33 angesetzt, der das engere Rohr 2 umschliesst und als Abstüt zung für eine Schraubenfeder 34 dient.
Auf dem oberen Ende dieser Feder 34 liegt ein Wippkörper 35 auf, der mit einer das Rohr 2 mit Spiel umschlie ssenden Zylinderbohrung und zwei sich diametral gegenüberliegenden Ansätzen 351 und 352 versehen ist. Die Oberseite dieses Wippkörpers 35 ist als Schulterlager für einen zweiten Wippkörper 36 aus gebildet, der ebenfalls eine das Rohr 2 mit Spiel umschliessende Zylinderbohrung und zwei sich dia- metral gegenüberliegende Ansätze 361, 362 auf weist.
Die Zylinderbohrungen der beiden Wippkörper 35 und 36 gehen scharfkantig in die Bodenflächen über, so dass sie sich in der verkanteten Schrägstel lung am Rohr 2 verklemmen und sperren, während sie in koaxialer Lage zum Rohr 2 leicht darauf ver schiebbar sind.
Die Ansätze 351 und 361 der Wippkörper 35, 36 sind gegabelt und umgreifen den Bügel 32.
Auf der Seite der Ansätze 362, 352 trägt der Abschlussring 30 des Rohres 3 eine gerundete Ab stütznase 31, an d'er die Oberseite des Ansatzes 362 am Wippkörper 36 frei abgestützt ist.
Der Ansatz 352 des unteren Wippkörpers 35 ist als Drehlager für .einen Hebel 37, in dessen äusse rem rohrförmigem Ende<B>371</B> eine Griffstange 372 einsetzbar ist, während das innere, als Stütznase 373 ausgebildete Ende an der Unterseite des oberen Wippkörpers 36 abgestützt ist.
In der gezeichneten Stellung der vom Rohr 3 getragenen Wippvorrichtung 30-37 drückt die zusammengepresste Feder 34 den darauf abgestützten Wippkörper 35 gegen die Unterseite des oberen Wippkörpers 36, der dadurch um die Berührungs- linie mit der Nase 31 in die gezeichnete Klemm- stellung verkantet wird, so dass das weitere Rohr 3 nicht auf dem engeren Rohr 2 gegen den Boden B nach unten gleiten kann.
Wenn die Griffstange 372 in Pfeilrichtung A niedergedrückt wird, drückt die Nase 373 an die Unterseite des Wippkörpers 36 und die Gegenkraft bewirkt eine Verkantung des unteren Wippkörpers 35, so dass dieser sich auf dem Rohr 2 verklemmt.
Beim weitern Drücken des Griffes 372 vermag die Hebelnase 373 den Wippkörper 36 samt dem Rohr 3 gegenüber dem Rohr 2 nach oben zu schie- ben, wobei auch der Stützring 33 mitgezogen und die Feder 34 noch mehr gespannt wird. Wenn die Griffstange 372 .wieder losgelassen wird, drückt die Feder 34 den unteren Wippkörper 35 wieder an den oberen Wippkörper 36 hinauf. Auf diese Weise kann die Stütze schubweise verlängert werden, bis die gewünschte Gegenkraft erreicht ist.
Zum Lösen der gespannten Stütze muss nur der Ansatz 361 des oberen Wippkörpers gegen die Kraft der Feder 34 nach unten gedrückt werden, um die Sperrung des Wippkörpers 36 aufzuheben.
Bis zum Anliegen beider Teller 1, 4 an den Flächen<I>B</I> und<I>D,</I> die auch senkrecht angeordnet sein können, kann die Stütze durch Auseinanderzie- hen von Hand verlängert werden. das engere Rohr mit Spiel umschliessende Zylinder bohrung aufweisen, welche in verkantetem Zustand auf dem engeren Rohr (2) festsitzen, wobei mit Hilfe eines auf dem einen dieser Körper gelagerten Wipp hebels (37) diese Wippvorrichtung mit dem weiteren Rohr auf dem engeren Rohr vorwärtsgetrieben wer den kann.
UNTERANSPRÜCHE 1. Schalungsstütze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlussring (30) am wei teren Rohr einerseits über einen Bügel (32) einen Stützring (33) für eine Schraubenfeder (34) und anderseits eine Abstütznase (31) trägt, an der die Oberseite des einen Wippkörpers. (36) abgestützt ist, während der andere Wippkörper, der auf der Feder (34) abgestützt ist, das Lager für den genann ten Kipphebel (37) bildet.
2. Schalungsstütze nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass gabelförmige Enden von Ansätzen (361, 351) der Wippkörper (35, 36) den Bügel (32) umgreifen und dadurch eine Verdrehungs sicherung der Wippkörper (36, 35) bilden.