AT166297B - Klosettspüler - Google Patents

Klosettspüler

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AT166297B
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valve
flushing
valve body
pressure
air chamber
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Josef Fehr
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Josef Fehr
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


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    KJosettspüier   
Federlose Klosettspüler haben meist den Nachteil, dass das Ventil beim Öffnen zurückschlägt, beim weiteren Ablauf des Spülvorganges sowie beim Ventilschluss unruhig und geräuschvoll arbeitet. Es ist meist ein heftiges Stossen und Schlagen des Ventils zu beobachten, was den Ablauf des Spülvorganges erheblich beeinträchtigt. 



  Die Ursachen hiefür sind verschiedener Natur. 



  Bei Anordnung von Schwimmern und Ventilfedern treten diese nachteiligen Erscheinungen meist zurück, doch gestaltet sich der Bau des Gerätes dadurch wieder umständlicher und sind solche Geräte auch nicht für alle Betriebsverhältnisse brauchbar. Ferner ist bekannt, im Boden eines Windkessels ein Ventil einzubauen mit in einem eigenen Gehäuse geführten Entlastungskolben, oder das Ventil mit einer rollenden, dieses in bestimmten Lagen be-oder entlastenden
Kugel zu versehen. Auch sind diese Geräte im
Betrieb empfindlicher als schwimmer-und feder- lose Spüler. 



   Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Diese bezieht sich auf einen Klosett- spüler, insbesondere auf einen Hochdruckspüler mit Windkessel und besteht darin, dass im Spül- rohr ein Abschlussventil angeordnet ist, das in einem nach oben offenen, zum Spülrohr kon- zentrischen, insbesondere zylinderförmigen Ge- häuse geführt ist, welches aussenseitig den
Zustrom der Flüssigkeit von der Seite her zur
Unterseite des Ventilkörpers leitet,   dass   vorteilhaft die Führung des insbesondere zain- drischen Gehäuses längs dem vollständig ge- öffneten Ventil bis zum Ventilunterrand reicht, damit das Ventil in vollständig geöffneter Lage zur Gänze aus den Flüssigkeitsstrom aus-und in das vorzugsweise zylindrische Gehäuse ein- tritt. 



   Die Zeichnung zeigt eine   Ausführungsform   der Erfindung. Die Fig.   l   zeigt einen senkrechten Axialschnitt. Die Fig. 2 zeigt eine Einzelheit. 



  Die Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung in Ansicht. 



   1 ist ein Windkessel, der durch die Leitung 2 mit Spülwasser versorgt wird. 3 ist ein Ventil, das wahlweise als selbsttätiges Rückschlagventil oder Randabsperrventil ausgebildet ist. Die Leitung 2 hat verhältnismässig kleinen Querschnitt. 4 ist das Abschlussventil des Spülgeräts, 5 ist der Ventilsitz. Die Betätigung des Ventils erfolgt mittels des Drückers   6,   der bei 7 am Spülrohr 8 schwenkbar gelagert ist. Der gabelförmig ausgebildete Hebelarm 9 des Drückers 6 betätigt durch die in Schlitzen 10 geführten Bolzen 11 und die Hülse 12 die Ventilstange 13 des Ventilkörpers 4. Die Anordnung ist nun so getroffen, dass der Ventilkörper 4 sowohl von oben wie auch von unten her durch die im Windkessel befindliche Spülflüssigkeit beaufschlagt wird.

   Hiezu ist der Ventilkörper 4 in einem zylindrischen Bauteil 14 geführt, der nach oben zu gegen den Windkessel offen ist, wogegen seitlich rings um den Ventilkörper ein Ringraum 15 vorgesehen ist, der die Zuströmung der Spülflüssigkeit von der Seite her zur Unterseite des Ventilkörpers 4 ermöglicht. Bei der erfindungsgemässen Anordnung wirkt der Wasserdruck nicht nur von oben, sondern auch von unten her auf den Ventilkörper ein. Das ausströmende Wasser verhindert zufolge der seitlichen Zuströmung das Zurückschlagen des Ventils. Dadurch ergibt sich ein leichtes, sanftes und stossfreies Anheben des
Ventils und wird das übliche, sehr lästige und den Spülvorgang behindernde Zurückschlagen des Ventils nach dem Öffnen vermieden.

   Beim weiteren Anheben des Ventils tritt der Ventil- körper 4 in das Innere des Bauteils 14 und gibt dadurch den Ausströmquerschnitt zur Gänze frei, was eine wirksame Spülung ergibt, die dadurch noch vermehrt wird, dass das Ventil im
Spülrohr 8 und nicht, wie bekannt, im Wind- kessel angeordnet ist, wodurch das Wasser wirbellos, ohne Druckverlust in das Ausström- rohr 8 und dessen Zuströmleitkanal 15 absinkt. 



   Wird der Spülvorgang beendet, indem man den
Drücker 6 freigibt, so kommt der auf der Ober- seite des Ventilkörpers lastende Wasserdruck zur Wirkung. Das Ventil schliesst jedoch sanft und stossfrei, weil der Luftpolster des Windkessels elastisch auf die im Windkessel verbleibende Wassersäule wirkt. Ein stossfreier und 
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 günstig, dass man beim Nachfüllen des Windkessels aus der Leitung 2 für allmählichen Druckanstieg im Kessel sorgt, was dadurch erreicht werden kann, dass der Querschnitt der Zuleitung 2 verhältnismässig klein bemessen wird. Es strömt dann weniger Spülflüssigkeit nach als abfliesst, die elastische Wirkung des Luftkissens des Windkessels kommt zur Wirkung und das Ventil schliesst früher und vor allem ohne Stösse und 

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 Schläge.

   Bei einer   beispie ! sweisen Ausführungs-   form des Spülers wird die Zuleitung 2   mit 3/8   Zoll bemessen bei einer Windkesselgrösse von 30 cm   Höhe   und 11 cm Durchmesser sowie einem et-   waigen   Windkesseldruck bis zu 12 Atm. und mehr. 



  Der Spüler eignet sich insbesondere für Hochdruckanlage, wie sie im Hochgebirge die Regel sind, bleibt jedoch auch bei ganz geringen Wasserdrücken betriebsfähig. Das Ventil 3 ist zweckmässig ein Selbstschlussventil, das bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes selbsttätig schliesst. Der die seitliche Zuführung unter das Ventil bewirkende Teil 14, 15 kann entweder mit dem Gerät aus einem Stück bestehen oder als selbständiger Bauteil herausnehmbar sein. Die Erfindung ist für Hochdruckspüler, die eine kräftige   Spülwirkung aufweisen,   bestimmt, doch eignet sie sich auch für Niederdruckspüler. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.    Kleiettspüler,   insbesondere Hochdruckspüler mit Windkessel, dadurch gekennzeichnet, dass im Spülrohr   (8)   ein Abschlussventil   (4)   angeordnet ist, das in einem nach oben offenen, zum Spülrohr konzentrischen, insbesondere zylindrischen Gehäuse   (14)   geführt ist, welches aussenseitig den Zustrom der Flüssigkeit von der Seite her zur Unterseite des Ventilkörpers leitet.

Claims (1)

  1. 2. Klosettspüler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des insbesondere zylindrischen Gehäuses (14) längs dem vollständig gehobenen Ventilkörper (4) bis zum Ventil-Unterrand reicht, damit der Ventilkörper in vollständig geöffneter Lage zur Gänze aus dem Flüssigkeitsstrom aus-und in das vorzugsweise zylindrische Gehäuse (14) eintritt.
AT166297D 1947-05-24 1947-05-24 Klosettspüler AT166297B (de)

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AT166297T 1947-05-24

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AT166297B true AT166297B (de) 1950-07-10

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ID=34200239

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AT166297D AT166297B (de) 1947-05-24 1947-05-24 Klosettspüler

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