Schaltungsanordnung für Tonfrequenzsignalgabe über Teilnehmerleitungen. Die Erfindung betrifft eine Schaltungs- anoTdnung für Tonfrequenzsignalgabe über Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Ferusp Pechanlagen, mit Wäh lerbetrieb.
Die zur WäM ereinstellung und unier Umständen zur :Steuerung weiterer Schaltvorgänge erforderlichen Signale wer den normalerweise durch kuxzzeitig.es Schlie ssen oder Unterbrechen- des: über die Teil- nehmerleitung verlaufenden Mikrophonspeise- stromkreises an der Teilnehmerstelle gegeben.
Muss nun eine TeilnehmersteIle über eine lange Leitung; .die einen hohen Ohmschen Widerstand besitzt, an ein Ortsamt an- geschloss:ean, werden; so. wird der Spaanungs- all auf der Leitung derart gross, dass eine a 'bf.
einwandfreie Signalgabe nicht mehr -gewähr- leistet ist. Man kann sich: in diesen Fällen dadurch helfen, dass man der Teilneh=merstelle eine Tonfrequenzstromquell@e zuordnet und die erforderlichen Signale als tonfirequente Stromstösse über die Teilnehmerleitung über- trägt.
Hierbei treten aber bekanntlich inso- fern Schwierigkeiten auf, als .die Tonfre- quenzsignalempf änger durch Sprechströme oder andere Störimpulse im Bereich - der Signalfrequenz zum Ansprechen gebracht werden können:, wodurch Fehlverbindungen zustande kommen.
Die bekannten Anordnungen zur Herab setzung der Sprachempfindlichkeit der Ton- 1. requenzsignalempfänger bedingen äber e irren erheblichen Aufwand:
an Schailteinrichtungen und damit eine erhebliche Verteuerung der A@nla.gekosten, was insbesondere ihre Ver wendung an Teilnehmerleitungen uuwirt- ,schaftlich# macht, da diese jeder Teilnehmerleitung, und zwar sowohl an der Teilnehmerstelle als ;auch im Amt; individ:u-eH .zugeordnet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, -eine fälsch- #liche Betätigung der durch Toufrequenz- signalempfänger an Teilnehmerleitungen ge- steuerten. Wähler durch Speech- oder andere Störströme im Bereich der Signalfrequenz mit einfachen Mitteln und einem möglichst geringen Aufwand an zusätzlichen Schalt einrichtungen
zu verhindern, was dadurch ermöglicht wird, dass an der Teilnehmerstelle ein Nummernschalter vorgesehen ist, der bei der Wahl jeder Ziffer zwei zusätzliche Strom stösse aussendet, durch die am Ende dar Teil nehmerleitung im Amt angeordnete Schalt- mittel derart betätigt werden, -dass jeweils erst der dritte Stromstoss jeder Stromstoss reihe sich auf die Einstellung der Wähler auswirkt.
Eine bekannte Anordnung für die Ton frequenzsignalgabe über Fernsprechleitungen, verwendet zwar auch schon den Wahlstrom stössen vorausgehende Vorbereitungsstrom stösse, durch die der Tonfrequenzsigna,lemp- fänger erst für die Signalfrequenzen emp fangsbereit gemacht wird.
Diese Stromstösse besitzen jedoch eine andere Frequenz wie die Wahlstromstösse, was einen grossen Mehrauf wand an der anrufenden Stelle und am Signal empfänger bedingt. So muss die Sendestelle eine zusätzliche Schaltmass:nahmedurch ein maligen Aufzug - der Nummernscheibe vor der eigentlichen Wahl vornehmen, durch die eine vorm, der eigentlichen Frequenz unter- schiedliche Frequenz oder ein Frequenz gemisch ausgesandt wird.
Ausserdem benötigt ,d'er Empfänger auf @d:iese unterschiedlichen Frequenzen abgestimmte Zusatzeinrichtun gen., die seine Empfaugshereitschaft herbei führen. Sind, wie dies in Fernsprechnetzen mit Wählerbetrieb immer der Fall ist, meh rere Wahlstufen vorhanden, so muss' dass zusätzliche Aufziehen der Nummernscheibe vor jeder .Stromstossreihie wiederholt werden.
Die Erfindung ermöglicht, alle diese Nachteile zu vermeiden, indem sie gestattet, ,die Schaltungsanordnung so auszubilden, dass der Signalempfänger immer empfangsbereit bleibt und jeden Stromstoss, auch eventuelle Störimpulse, im Bereich der aufnimmt.
Eine fälschliche Betätigung der einzustellenden Wähler kann dann durch ,eine kleine Zusatzeinrichtung, die lediglich. aus -einigen normalen Gleichstromrelais be- steht und eine Weitergabe der Stromstösse erst vom dritten empfangenen Stromstoss einer Stromstossreihe an ermöglicht, verhin dert werden. Dadurch wird erreicht, dass' ein zelne Sprech- oder Störimpulse keine Ein- stellung der Wähler bewirken.
An .der Teil nehmerstelle wird ein Nummernschalter ver wendet, der bei Aussendung jeder Ziffer zwei zusätzliche Stromstösse erzeugt, so,dass auch an -der Teilnehmerstelle selbst keine zusätz lichen Schaltmittel für die Verhinderung fälschlicher Betätigung des im Amt angeord neten Tonfrequenzsignalempfängers erforder lich sind.
Eine weitere Vereinfachung des Erfin dungsgegenstandes kann dadurch erreicht werden, dass man als Stromstossgeber einen Nummernschalter verwendet, bei dem ein Überbrückungskontakt für die Stromstoss- federn vorgesehen ist, welcher unwirksam gemacht ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung :dargestellten Ausfüh rungsbeispiels erläutert. Dargestellt und be schrieben sind nur die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlichen Teile. Als Teilnehmerleitung ist in dem Ausfüh rungsbeispiel eine Vierdrahtle itung .gewählt, doch kann diese auch eine Zweidrahtleituu-g sein, ohne dassdadurch der Erfindungs- gedanke irgendwie beeinträchtigt wird.
Die Teilnehmerstelle ist mit ihrem Amt über die Vierdrahtleitung <I>TL</I> und diese im Amt, zum Beispiel durch eine Gabelschaltung Ga oder auch einen Endverstärker, in an sich bekannter Weise mit den Vorwahleinrichtun- gen des Amtes verbunden. An der Teilneh merstelle und an der Einführungslstelle ins Amt sind je eine Übertrabgungseinriahtun,g, bestehend aus Tonfrequenzerzeuger, Tonfre- quenzempfänger und Relaisübertrager, an geordnet.
Zur Verhinderung fälschlicher Be tätigung der Wahleinrichtungen werden zu sätzliche Impulse angewendet, die durch einen Nummernschalter mit vergrössertem Leerlauf zur Aussendung gelangen. Dieser an sich bekannte Nummernschalter ist so ein gerichtet, dass er zwei zusätzliche Impulse vor jeder Stramstossreilie :erzeugt, die jedoch bei seiner Verwendung in normalen Stationen durch :einen für die Stromstossfederri unterdrückt werden.
Durch Entfernung dieses Kontaktes werden vor jedeir Stromsto:ssreihe gemäss der Erfindung zwei: zusätzliche Impulse ausgesandt. Wird Ziffer 1 gewählt, so werden drei ausgesandt, bei der Ziffer 2 vier Stromstösse usw.
Diese beiden zusätzlichen Impulse wer .den in einer Abzääükette (X, Y', Z') der im Amt befindlichen Übertragungseinrichtung derart verarbeitet, dass erst :die sich diesen zweii Impulsen :anschliessenden Impulse als Wählimpuage- <B>zu</B> den: Wählereinrichtungen .des Amtes weitergeleitet werden.
Eis werden zunächst die Vorgänge erläu tert, die sich in. der Übertragungseinrichtung an der Teilnehmerstelle abspielen, wenn der Tonfrequenzwahlteilnehmer eine Verbindung herstellt.
Beim Abheben des Hörers seitens des TeilnehmersTln-kömmt in der Übertragungs- -einrichtung :das mit seinen Wicklungen I und II an der a:- und der b-Ader des Zweiges für die abgehende :Sprechrichtung liegende Re lais A zum Ansprechen. Über den Kontakt la werden die Relais B und A1 in Reihe liegend erregt in- dem Stromkreis:
Batterie, Wicklung des Relais B, Kontakte 2z, 3d, la, 4i, Wicklung des Relais Al, Erde. Relais Al schliesst seinen Kontakt 5a1 paraillel zum Kontakt la und verhindert damit die Ver- stümmelung des Abhebevorganges, falls das Relais A nur .ganz kurz @anspricht.
Über den bei Erregung des Relais B ge- schlossenen Kontakt 6b spricht das Relais TT an, das mit seinem Kontakt. 7v seine Wick lung I kurzschliesst und am Kontakt 9v,das Relais C erregt in dem Stromkreis Erde, Kontakt 13z, Wicklung des Relais C, Kon- takte 8a1, 9v, Batterie. Über den Kontakt 11c wird :
der Stromkreis für Relais D ge- schlossien: Erde, Kontakte 11c, 12a, 15z, Wicklung II des Relais D, Batterie. Relais D isst ein Verzögerungsrelais und hält isich während der Dauer der Impulsgabe. Durch Öffnen des Kontaktes 3d wird der Strom- kreis der Relais B und A1 aufgetrennt;
die abfallen. Nach Abfall des Relais B wird am Kontakt 6b der Stromkreis des Relais uuterbro:ehen, das verzögert abfällt. Relais C hält sich über seinen Kontakt<B>10e,</B> da nach Abfall des Relais V :der Kontakt 9v sich öffnet.
Relais B hatte bei Ansprechen durch Um- .legen seiner Kontakte 16b und 17b ,den Ton- frequenzgeneratür <I>TG</I> an die Adern des- ab gehenden- Sprechzweiges gelegt, wodurch ein kurzer Tonfrequenzimpuls zur Leitung L aus gesandt wird, der -den Anreiz für das An laufen des Vorwählers- gibt.
Über Jxe Kon- takte 18v und 44c war .noch ein. Relais Y erregt worden, das aber mit Verzögerung wieder abfällt,- da sein Stromkreis mit An- sprechen. des Relais C am Kontakt 44c und mit Aberregung @d@es Relais V' durch. Öffnen ,des Kontaktes 18v unterbrochen wird,
was hier ohne Bedeutung ist. Nach Abfall des Relais V' kommt Relais G zum Ansprechen in dem Stromkreis:: Batterie, Wicklung des Relais G, Kontakte 19v, - 21<B>d</B>, 22a., Erde. Relais G schaltet mit seinen Kontakten 23g bis 26g die Adern der beiden Sprechzweige der Leitung<I>TL</I> durch.
Wenn. der Teilnehmer seine Numniim- scheibe betätigt und angenommen :die Ziffer 1. wählt, s5o werden in ,dieser Impulsreihe drei @Stroms.tösse ausgesandt. Auf :diese hin. fällt durch Öffnen der Teilnehmerschleife das Relais A dreimal ab und spricht wieder an.
Bei jedem: Abfall ,des Relais A spricht Re lais B an über den Kontakt: 25a und. regt mit seinen Kontakten 16b und 17b j edesmal :den Tonfrequenzgenerator TG an die Adern der Leitung TZ, wodurch zu dem Signalemp- fänger am ankommenden Ende der Leitung drei Impulse ausgesandt werden. Über :
den Kontakt 6 b spricht Relais Y an und dieses hält sich während der Stromstoss@reihe; an sei nem Kontakt 19v wird Adler Stromkreis des Relais G aufgetrennt,
das abfällt uud mit seinen Kontakten. 23g bis 26g die Sprech- adern. während des Verlaufes- der Impuls reihe auftrennt. Diese Schaltvorgänge wie- derh:olen sich bei jeder weiteren- Strom-stoss\- reihe, durch die der nachgeoirdnete erste Grup penwähler und;
die weiteren Wähler ein gestellt werden, bis die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer durchgeschaltet ist. Die Vorgänge sind auf den Erfindunbgs- gedänken ohne Einfluss, an sich bekannt, und es kann daher von ihrer Beschreibung ab gesehen werden.
Es folgen jetzt,die Vorgänge, die inzwi schen am ankommenden Ende der Teilneh merleitung in der Amtsübertragung vor sich gehen.
Auf den beim Abheben des Hörers aus gesandten Impuls spricht der SignaIemp- fänger .SEI an, sein Empfangsrelais J' wird erregt und bringt :durchSchliessen seinesKon- taktes 39i' das Relais G' zur Erregung.
Die ses hält sich über seinen Kontakt 40g' und schliesst mit .seinen, Kontakt 41g' die Schleife zum Vorwähler über die Drossel<I>Dr.</I> Über ,den Kontakt 26i' spricht gleichzeitig noch das Relais X an, und dieses bringt mit seinem Kontakt 29x nach Abklingen des Impulses und Abfal-1 des Relais J' über den Kontakt 28i' dass Relais Y' zum Ansprechen; dies isst hier ohne Bedeutung, beide Relais, X und Y', fallen, wieder ab.
Auf die vom Teilnehmer bei Wahl der Ziffer 1 ausgesandten -drei Nummernstrom stösse ispricht das Empfangsrelais J' -des Signalempfängers <B>SEI</B> dreimal an und fällt dreimal ab. Beim ersten Stroinstoss spricht Relais X an über,den Kontakt 26i' und hält sich für die Dauer der Impulsreihe zufolge seiner Abfallverzögerung, die es durch Kurz- schluss, seiner Wicklung I am Kontakt 27.x erhält.
Nach Ablauf des ersten Stromstosses wird Relais Y' erregt: Batterie, Wicklung II des Relais Y', Kontakte 2.8,i', 29x, 30z', Erde. Beim zweiten Stromstoss spricht Relais Z' über seine Wicklung I in Reihe mit der Wicklung I des Relais Y' an; durch Umlegen seines Kontaktes 30z' wird der Stromkreis - über die Wicklung II des Relais Y' auf :
getrennt,' dais sich jetzt über seine Wick lung I hält in dem Stromkreis: Erde, Kon takte 322', 31y', Wicklung I des5 Relais Y', Wicklung<B>1</B> des Relais Z', Batterie. Nach Ablauf des zweiten Stromstosses fällt Relais Y' ab, Relais Z' bleibt erregt über: Erde, umgelegterKontakt 30z', Kontakt 33x, Wick lung II des Relais Z', Batterie.
Beim dritten Stromstoss spricht da.s Y'-Relais als Steuer relais an im Stromkreis: Erde, Kontakte 30z', 34y', 35i', Wicklung des Relais V', Batterie, und trennt an den Kontakten 51v' und 52v' die Sprechadern auf. Erst beim dritten Stromstoss spricht auch das H-Relais an im Stromkreis:
Erde, Kontakte 46i', 47z', 48y', Wicklung dies Relais H, Batterie, und sein Kontakt 42h öffnet die Schleife zum Vor wähler hin kurzzeitig und gibt damit den Stromstoss zum Gruppenwähler weiter. Das Relais H fällt nach dem dritten Stromstoss (Öffnen von Kontakt 46i') wieder ab.
Da durch, dass der Nummernschalter beim Teil nehmer bei der Wahl einer Ziffer 1 drei Impulse ausgesandt hat und diese Impulse durch die Einrichtungen beim Teilnehmer als drei Tonfrequenzimpulse auf die Teilnehmer- fernleitung weitergegeben und durch den Signalempfänger auf der Amtsseite (J'-Re- lais) aufgenommen wurden, wird durch die Schalteinrichtung X, Y', Z', H-Relais eine Auswertung der drei Impulse vorgenommen.
Durch die Abzählkette (X, Y', Z'-Relais) wer den die beiden ersten Impulse unterdrückt und nur der dritte Impuls durch das H-Relais als Wahlimpuls zur Einstellung der an geschlossenen Wähler weitergeleitet.
Es wer den also bei der Wahl einer 1 drei Gleich stromimpulse gesandt, in drei Tonfrequen-z.- impulse am Anfang der Fernleitung um- gewandelt, am Ende der Fernleitung wieder in drei Gleichstromimpulse umgewandelt, dann aber durch eine Abzählkette auf einen Gleichstromimpuls reduziert. Wie aus den eben geschilderten Vorgängen hervor geht, müssen mindestens drei Tonfrequenz impulse über die Fernleitung übertragen wer den,
um die nachgeordneten Wähler aus ihrer Ruhelage (Heben in die erste Dekade oder bei LIF: Eindrehen auf den ersten ,Schritt) zu bringen. Da in den Wahlpausen die Lei tung vom Teilnehmer zum Amt durchgeschal tet ist, steht der Signalempfänger SEI im Amt unter dem Einfluss des wählenden Teil nehmers. Er kann also, falls er beim Sprechen zufällig -die Frequenz des Tonfrequenzgene- rators erzeugt, den Signalempfänger SEl fälschlicherweise zum Ansprechen bringen, da die Sprachunempfindlichkeit heim Signal empfänger nicht restlos erreicht werden kann.
Falls die Abzählkette nicht vorhanden wäre, könnte einer oder mehrere der Wähler durch einen Sprachimpuls, also falsch, eingestellt Urerden. Durch die Abzählkette aber -wirkt sich ein einmaliges oder auch zweimaliges Ansprechen des Signalempfängers auf, Sprache nicht als Wahlimpuls aus,\ es könnte erst der dritte Impuls-, der innerhalb einer bestimmten Zeit bei einer Impulsserie eintreffen müsste, als Wahlimpuls sich auswirken.
Die Impulsgabe ist demnach durch die Anwendung der beiden zusätzlichen ersten Stromstösse vor jeder @Stromstossreihe sicher- gestellt; sie 'werden erzeugt durch Verwen dung eines Nummernschalters mit Leerlauf kontakt (S\patiumnummernschalter), der in jeder .Stromstossreihe zusätzlich zwei Strom stösse aussendet. Der Leerlaufkontakt in die sem Nummernschalter, der normalerweise die beiden Stromstösse unterdrückt, wird in die sem Falle entfernt.
Die Auslösung der vom T'onfrequenzwahl- teilnehmer aufgebauten Verbindung wird ein geleitet, wenn er seinen Hörer auflegt.
In an sich bekannter Weise wird -dadurch, das heisst durch Unterbrechung der Teilneh merschleife, das Relais A zum Abfall ge bracht und dieses leitet in der bekannten, üblichen Weise den Abfall der übrigen Relais und die Rückkehr der Einrichtungen in die Ruhelage ein. Durch nicht dargestellte Relais werden drei Impulse erzeugt, von denen die beiden ersten kurz sind und als Vorimpulse gelten, und von denen der dritte Impuls lang ist.
Der dritte, lange Impuls führt die eigent liche Ausl!ös@unig der Relaiseinrichtung auf,d'er Amtsseite herbei. Das Belegungsrelais G' kann erst beim @dritten, Impuls über: Erde, 39i', 49z', 5,Uy" kurzgeschlossen werden und fällt, da der Impuls lang ist, ab.
Durch den Kontakt 41g' wird die Schleife zum VW über die Drossel Dr- geöffnet und damit die Auslösung der Wählereinrichtungen im Amt eingeleitet. Der Anruf eines T'onfreq_uenzwahlteilneh- mers wie Tln seitens eines gewöhnlichen Teil nehmers erfolgt in der üblichen Weise. Auf den nach<B>Ei</B> instedlung der Wähler durch die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Impulse folgenden Rufstrom spricht das zwi schen den Adern der Leitung liegende Relais
Bau. Dieses bringt mit seinem Kontakt 36r das Relais A2 über Kontakt 45g' zum An sprechen,- das mittels seiner Kontakte 3'7a2 und 3,8a2 in dem untern Sprechzweig der Teilnehmerleitung die T'onfrequenzstromquelle TG' an die Adern des ;
Sprechzweiges anlegt und ein tonfrequentes .Signal zum Teilnehmer Tln aussendet, welches vom ,Signalempfänger SM, aufgenommen und in nicht näher dar gestellter Weise von diesem dem Teilnehmer zugeführt wird.
Es sei nur noch erwähnt, dass, um den Anruf bezw. das Tonfrequenzzeichen zu dem Teilnehmer Tln sicher auch dann zu über tragen, wenn etwa das Rufrelais nur sehr kurzzeitig ansprechen sollte, das Relais A2 mit einer starken Verzögerung beispielsweise durch einen seinen Wicklungen parallel ge schalteten Kondensator C ausgestattet ist. Dieser Kondensator C wird beim Ansprechen des Relais A2i durch dessen Kontakt 39a2 parallel zur Wicklung geschaltet.
Das Relais A2 fällt daher erst nach längerer Zeit ab, so dass das Rufzeichen in jedem Fall zum Teilnehmer Tln gelangen kann.