DE495772C - Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen

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DE495772C
DE495772C DES62546D DES0062546D DE495772C DE 495772 C DE495772 C DE 495772C DE S62546 D DES62546 D DE S62546D DE S0062546 D DES0062546 D DE S0062546D DE 495772 C DE495772 C DE 495772C
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DE
Germany
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relay
contact
line
control switch
earth
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Expired
Application number
DES62546D
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English (en)
Inventor
Adolf Waschnack
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb ist es bekannt, dar an Leitungswählern sowohl Teilnehmeranschlüsse als auch Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Bei Einstellung des Wählers auf -eine Verbindungsleitung werden diejenigen bei Belegung einer Teilnehmerleitung auszuführenden Sclyaltvor-, gänge unterdrückt, welche das, Arbeiten nachgeordneter, über die Verbi adungsleitung erreichbarer Schaltvorgänge stören können.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese bekannten Anordnungen auch in denjenigen Fällen anzuwenden, in denen aus wirtschaftlichen Gründen einfache Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung und mehreren Kontaktgruppen verwendet «=erden. Bei diesen Anlagen treten nun besondere Schwilerigkeiten auf, denn der Wähler kann ,auf mindestens drei verschiedene Arten von Kontakten eingestellt werden, iuid zwar auf Teilnehmeranschlüsse, Verbindungsleitungen und Raststellen zwischen den Kontaktgruppen. Erfindungsgemäß werden nun diese Schwierigkeiten durch Schalteinrichtungen behoben, welche zwecks Verwendung von Wählern mit einer Bewegungsrichtung und mehreren durch Raststellen getrennten Kontaktgruppcn bei der Einstellung der Kontaktarme auf eine weit,2rführende Verbindungsleitung alle das Arbeiten der nachgeordneten Verbindungseinrichtung störenden Schaltvorgänge (z. B. durch Aussendung von Rufstrom ), bei Einstellung der Kontaktarme auf eine Raststelle die bei Belegung eines Teilnehmeranschlusses oder einer Verbindungsleitung einzuleitenden Schaltvorgänge (Prüfen, Rufen, Durchschalten) verhindern und izn letzten Falle den Einstellmagneten zum Empfang weiterer Nummernstromstöße unter dem Einfluß der rufenden Stelle belassen. Zweckmäßig ist es, daß ein bereits für Umsfieuerungszwecke vorgesehenes Relais des Wählers die bei Belegung eines Teilnehmieranschlusses oder einer V Verbindungsleitung einzuleitenden Schaltvorgänge unterdrückt und den Utriebsrnagn@et@en des Wählers unter dem Einfluß der rufenden Stelle hält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit Ttt ist ein Teilnehmer eines Amtes bezeichnet, in dem Verbindungen mittels b,-i einem Anruf sich selbsttätig einstellbarer und mehreren Teilnehmern gemeinsamer Wähler, z. B. AS und durch Nummernstromstöße einstellbarer Wähler, z. B. LW hergestellt werden. Das Kontaktfeld dieses Wählers LW ist in mehrere Kontaktgruppen TG, VG und RG eingestellt. Cber die erste Kontaktgruppe: TG sind Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle und über die zweite Kontaktgruppe VG zu irgendeiner nachgeordneten Verbindungseinrichtung (z. B. Wähler AW) führende Vor- !,indungsleitungen VZ, VLl zu erreichen. Die dritte Kontaktgruppe RU enthält mit Raststellen bezeichnete Kontakte, auf d(enen, wenn zur Herstellung einer über die erste oder zweite Kontaktgruppe führenden Verbindung die Abgabe mehrerer Stromstoßreihen @erforderUch ist, der Wähler LW während der Dauer der Stromstoßgabe unter dem Einfluß des anrufenden Teilnehmers gehalten wird. Die Einstellung der Wähler AS und LW und die Erzeugung der sonstigen zur Herstellung einer Verbindung nötigenden Schaltvorgänge, wie Prüfen, Rufen und Durchschalten erfolgt unter Mitwirkung emes mit Steuerschalter bezeichneten Kontaktwerkes.
  • Es soll zunächst die Herstellung einer Verbindung innerhalb des eigenen Amtes beschrieben werden. Der eine solche Verbindung wünschende Teilnehmer Tn hebt seinen Hörer ab, worauf das allen Teilnehmern, gemeinsame Relais Art anspricht: Erde, Batterie, Wicklung des Relais An, Ruhekontakt t, Leitung cc, Sprechstel e Tn, Leitung b, Ruhekontakt tl, Erde. Das Relais An schließt einen Stromkreis für das Relais K: Erde; Batterie, Wicklung des Drelrxnagneten Dl des Wählers LW, Schaltarm @rf2, Ruhekontakt d4, Wicklung I des Relais K, Steuerschaltexarm IV in Stellung i, Arbeitskontakt @an3, Erde. Der Drehmagnet Dl des Wählers LW spricht in diesem Stromkreis nicht an. Das Relais K spricht an und schließt einen Stromkreis für das Relais F: Erde, Batterie, Widerstand iv4, Wicklung des Relais F, Steu,erschalterarm III i.11 Stellung i, Arbeitskontakt h.5, Wicklung I I des Relais K, Erde. Das Relais F schaltet durch Schließen seines Kontaktes/, den Steuerschaltermagneten ST ein: Erde, Batterie, Wicklung ST, Arbeitskontakt f.5, Erde. Der Steuerschalter macht einen Schritt und geht in die Stellung 2. Durch den Kontakt st, des Steuerschalters wird das Relais F kurzgeschlossen, so daßdieses abfällt und infolgedessen wird durch das öffnen des Kontaktes f6 der Stromkreis für .den StewerschaltermagnetenST unterbro:chlwn. In der Stellung 2 des Steuerschalters wird der Relaisunterbrecher RU an den Drehmagneten D des Wählers AS angelegt: Erde, Batterie, Wicklung, D" Steuersclzalterarm III in Stellung-, Dopp:elruhekontakt e3, Relaisunterbrecher RU, Erde. Der Wähler dreht seine Arme ka9, kalo, kg") 111t1=- so lange, bis sie den Kontakt des anrufenden Teilnehmers berühren. Dadurch kommt ein Stromkreis für das Relais C zustande: Erde, Batterie, Widerstand w,;, Wechselkontakt k14, Wicklung des Relais C, Steuerschalterarm Il in Stellung 2, Kontaktarm hao, Ruhekontakt t, Leitung a, Teünehmerstelle Tn, Leitung b, Ruhekontakt il, Erde. Das Relais C schaltet durch seinen Dopp:elruhekontaktcg den DrehmagrnetD des WählerS-AS ab. Das Relais C stellt ferner durch Schließen seiner Doppelarheitskontakte clr, und c16, die Speisebrücke her: Erde, Batterie, Widerstand w13, Doppela.rbeitskontakt eh, Wicklung I des Relais A, Ruhekontakt u17, Leitung a, Kontaktarme halo, Teilnehmerstelle Trt, Leitung b, Kontaktarm hals, Ruh @el<ontakt als, Wicklung II des Relais A, Doppelarbeitskontaktc16, Erde. Das Relais A spricht an, und hierdurch kommt ein neuer Haltestromkreis für das Relais C zustande, indem dieses durch den Kontakt a,.9 an Erde gelegt wird. Durch den Doppelarb:eitskontakt cls kommt ein Stromkreis für das Relais T des anrufenden Teilnehmers zustande und macht diesen gegen Anrufe von anderer Seite besetzt: Erde, Batterie, Wicklung ,des Relais T, Leitung c, Kontaktarm kalt, D.oppelarbeitskontakt c16, Erde. Das Relais: T schaltet durch Öffnen seiner Kontakte t und t1 das Relais An :ab, worauf dieses durch seinen Kontakt an 3 den Stromkreis für das Relais K unterbricht. Das Relais A legt durch seinen Wechselkontakta.o Erde an das Relais;F: Erde, Batterie, Widerstand w4, Wicklung des Relais F, Steuerschalterarm V in Stellung--" Wechselkontakte a20, Erde. Das Relais F schaltet den Steuerschaltermagnete'n ein, worauf der Steuerschalter in die Stellung 3 geht, in der er durch Kurzschließen des Relais F wieder abgeschaltet wird. In der Stellung 3 wird das Relais V erregt: Batterie, Wicklung ,II des Relais V, Ruhekontakt d, Kontaktarm ha26, Steuerschalterarm II in Stellung 3, Wechselkontakt a20, Erde. Das Relais F erhält über Stewergchalterarme I in Stellung 3 sofort wieder Strom und schaltet den Steuerschalterrnagneten ST ein, worauf der Steuerschalter in Stellung 4. geht und hier wieder mittels der durch den Kontakt st7 erfolgten Kurzschließung des Relais F abges.chaltet wird. Das Relais V bleibt weiter erregt über Erde, Batterie, Wicklung II des RelaisV, Ruhekontaktd5, Kontaktarm 1a.,6, Steuersch:alterarm II in Stellung 4., Widerstand m,i, Wechselkontakt uzo, Erde. In Stel-11111g q. des Steuerschalters bewirkt der rufende Teälnelunier durch seinen Nummernschalter die Abgabe von Stromstößen zwecks Einstellung des Wählers LW auf den Leitungskontakt des gewünschten Teilnehmers. Das Relais V ist verzögert ausgebildet, bleibt während . der Stromstoßgabe erregt und verhindert durch Öffnen seines Kontaktes v:,> die Weiterschaltung des Steuerschalters. -r Das Relais A wird während der Stromstoßgabe so oft unterbrochen, als der gezogenen Nummer entspricht, wodurch ebens@ooft der Wechselkontakt rt2o umgelegt wird; hierdurch kommt ein Stromkreis über den geschlossenen Kontaht L#4" für den DrehrnagnetenDi des @Vählers L6i,' zustande: Erde, Batterie, Drelunagnet Dl des LW, Steuerschalterarm III in Stellung .l, Wechselkontakt v," 'UVechselkontalz:t a51, Erde. Der Wähler LW dreht seine Kontal>tarme k(,1, ka45, ka46. Sobald der Kontaktarm kaseine Ruhestellung fl55 verläßt, wird der Stromkreis für die Wicklung II des Relais V unterbrochen. Das Relais V bleibt jedoch über seine 'Wicklung l erregt: Erde, Batterie, Widerstand wia, Doppelarbeitskontakt cis, Arbeitskontakt v47, Wechselkontakt fi4$, Steuerschalterarm V in Stellung 'Wicklung I des Relais V, Erde. Da das Relais V verzögernd ausgebildet ist, fällt es durch die erfolgenden Unterbrechung:n des Wechselkontaktes a.., während der Stromstoßgabe nicht ab. Das Relais C wirkt durch den erfolgten Kurzschlu 3 seiner Wicklung über den Wechselkontakt fc.s und Arbeitskontakt t°47 als Verzögerungsrelais und fällt infolgedessen während der Stromstoßgabfe ebenfalls nicht ab.
  • Ist zur Erreichung des gewünschten Teilnehmers nur eine Stromstoßreihe notwendig, so erfolgt, sowie der Kontaktarm des @Vählers LW sich auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt bat, das Prüfen der Leitung, Rufen des gewünschten Teilnehmers und Durchschalten der rufenden Leitung und der gerufenen Teilnehmerleitun g nach Melden dieses Teilnehmers.
  • Sind dagegen mehrere StromstoßreihLn zur Erreichung des gewünschten Teilnehmers erforderlich, so wird die Einstellung der Kontaktarme des '@Z'ählers LW auf die in der Kontaktgruppe RG liegenden und mit Raststellen bezeichneten Kontakte bewirkt. In diesem. Falle wird das Relais. V erregt gehalten, um den Drelunagneten dies Wählers LW durch weitere, mittels des Nummernschalters des rufenden Teilnehmers hervorgerufenen Stromstöße beeinflussen zu können: Erde, Batterie, Wicklun- II des Relais V, Rastkontakt z. B. rg, Kontaktarm ka45, Steuerschaltarm II in Stellung 4., Widerstand iv41, Wechselkontakt a.0, Erde. Ist durch eine nochmalige Stromstoßreihe der Kontakt der gewünschten Teilnehmerleitung, z. B. ttz, erreicht, so kommt jetzt, da das Relais V abgefallen ist, über den Wechselkontakt t>_>4 ein Stromkreis für das Relais F zustande : Erde, Batterie, Widerstand tv f, Wicklung des Relais F, Steuerschalterarm I in Stellung 4., Wechselkontakt v44, Erde. Das Relais F spricht an und bewirkt die Einschaltung des Steuerschalt .rmagne; ten ST. Der Steuerschalter geht in die Stellung 5 und wird .in dieser durch den hervorgerufenen Kurzschluß des Relais F wieder abgeschaltet. In der Stellung 5 des Steuerschalters wird das Prüfrelais g an die Leitun- cl des gerufenen Teilnehn:rs angeschaltet: Erde, Batterie, Wicklung des Relais T1, Leitung ei, Teilnehmerkontakt t'sa, Kontaktarme ka46, Steuerschalterarm II in Stellung 5, Wicklung III und II des Relais I(, Erde. Ist der gewünschte Teilnehmer frei, so spricht dessen Relais T1 und das Relais l( an. Durch die Erregung des Relais T1 wird der gerufene Teilnehmer in bekannter Weise vom gemeinsaanen Anrufrelais (nichtdargestellt) abgetrennt und kann selbst nicht mehr anrufen. Der Prüfvorgang spielt sich so schnell ab; daß der Steuerschalter in Stellung 5 über seinen Arm I sofort wieder ,erregt, in Stellung 6 geht und in dieser wieder in biekannter Weisse abgeschaltet wird. Der Steuerschalter ist so gebaut, daß der zu verlassende Kontakt erst freigegeben wird, wenn der folgende berührt wird, so daß dier Steuerschalter von 5 nach 6 geht, ohne die Verbindung über die Relais K und T1 zu trennen. In Stellung 6 des Steuerschalters wird die Wicklung III des Relais I( abgeschaltet, so daß das Relais I( nur noch über seine Wicklung II erregt gehalten wird. Hierdurch können weitere Relais K anderer Teilnehmer, die sich auf diese Leitung aufschalten, nicht ansprechen, da ihnen durch die Wicklung II zu viel Strom entzogen wird. Durch das Relais I( wird Glas Relais F wieder angeschaltet: Erde, Batterie, Widerstand w4,'@Vicklung des Relais F, Stenerschalterarm III in Stellung 6, Doppelarbeitsk:ontakt k5, Wicklung II des. Relais K, Erde. Hierdurch erfolgt in bekannter Weise die Weiterschaltung !des Steuerschalters in die Stellung 7 und in dieser seine NViederabschaltung. Das Relais T1 bleibt weiter erregt über: Erde, Wicklung des Relais U, Steuerschalterarm II in Stellung usw. Das Relais U wird in diesem Stromkreis: nicht erregt, da die Wicklung des Relais T1 zu hochöhmig ist. Das Relais K fällt ab. In Stellung 7 des Steuerschalters wird das Relais F wieder über Erde, Wechselkontakt ta.s, Steuerschälterarm I in S-uellung ; usw. erregt. Der Steuerschalter geht in die Stellung 8 und wird hier, wie bekannt, wieder abgeschaltet. Das Relais T1 bleibt in Stellung 8 erregt über Erde, Wechselkontal,-t ti-,o, Steuerschalterarm II in Stellung 8 usw. In Stellung 8 wird F über Erde, Wechselkontakt a.0, Steuersrhalterarrn V in Stellung 8 usw. wieder erregt, worauf der Steuers c 'halter in die Stellung 9 geht usw. In Stellung 9 des Steuerschalters wird als erster Ruf Wechselstrom zum gewünschten Teilnehmer gesandt und dessen Wecker (nicht dargestellt) ertönt: Polwechsler PW, Steu.: rs.chalterarm II I in Stellung 9, Leitung a, Kontaktarm ha." Wecker des Angerufenen, Leitung 1i, Kontaktarm kfi..5, Steuerschalterarm 1V in Stellung 9, Erde. In Stellung 9 wird; sowie der Langsamunterbrecher seine Kontakte voll angezogen hat, wieder das Relais F erregt: Erde, Langsamunterbrecher LU, Steuerschalterarm I in Stellung 9 usw. Der Steuerschalter wird hierdurch, wie bekannt, eingeschaltet, geht in die Stellung io und wird in dieser wieder abgeschaltet. In Stellung io des Steuerschalters wird das Relais L erregt: Erde, Batterie, Relaisunterb .echer PUl, Wicklung des Relais L. Ruhekontakt f 29, Steuerschalterarm V in Stellung i o, Erde. Das Relais L bewirkt durch abwechselndes Öffnen und Schließen seines Wechselkontaktes 130 in gewissen Zeitabständen (z. B. alle 5 Sekunden) die Absendung von Rufstrom über die angerufene Leitung: Erde, Batterie, Widerstand w4, Wicklung des Relais F, Steuerschalterarm IV in Stellung i o, Leitung b; Kontaktarm ka25, Wecker des Angerufenen, Kontaktarm ka_.4, Leitung a, Steuerschalterarm II I in Stellung io, Wechselkontakt 1,30, Polwechsler PW. Das Relais F ist so ausgebildet, daß es auf Rufstrom nicht anspricht. Sobald der Angerufene seinen Hörer abhängt, werden die beiden Leitungszweige über 1Vlikrophon (nicht dargestellt) miteinander verbunden, und es kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand' N"4, Wicklung des Relais F, Steuerschalterurm IV in Stellung i o, Leitung b:, I#-,ontaktaxmn k!(t25, Mikrophon der angerufenen Sprechstelle (nicht dargestellt), Kontaktarm ka24, Leitung a, Steuerschalterarm- I I I in Stellung i o, Wechselkontakt L31, Erde. Das Relais F wird erregt und bewirkt in bekannter Weise die Einschaltung des Steuerschalters. Dieser g eht in die Stellung i i und wird in dieser, wie bekannt, abgeschaltet. In Stellung i i des Steuerschalters werden die Sprechleitungsadern vom Anrufenden zum. Angerufenen übler die Steuerschalterarme III und IV durchgeschaltet, wodurch :das Mikrophon des Angerufenen Speisestrom über die Wicklungen des Relais A. erhält. Das Relais L wird vom Polwechsler wieder abgeschaltet. Die Verbindung ist jetzt hergestellt, und das Gespräch: kann beginnen.
  • Nach Schluß des Gespräches legen beide Teilnehmer ihre Hörer auf. Hierdurch wird das Relais A stromlos und bewirkt durch Schließen seines Wechselkontaktes a51 die Herstellung eines Stromkreises für das Relais F: Erde, Wechselkonta@kt.a51, Wechselkontakt väo, Steuerschalterarrm I in Stellung i i usw. Der Steuerschalter geht hierauf in die Stellung i (Ruhestellung). Durch die Aberregung des Relais.A wurde auch das Relais C stromlos. Ferner wird auch durch Öffnen des Doppelarbeitskontaktes c16 das Relais T des anrufenden Teilnehmers stromlos. In Stellung i des Steuerschalters wird der Relaisunterbrecher ITU an den DrehmagneteriDl des WählersLW angelegt: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten D1, Arm d2, Kontaktschiene d3, Steuerschalterarm I in Stellung i, Doppelruhekontakt cs, Relaisunterbrecher RU, Erde. Der Wähler LW dreht seine Kontaktarme so lange, bis sein Arm d2 die Kontaktschiene d3 verlä.ßt und auf seinem Rulielzontakt d4 zu stehen kommt. Das Relais T1 des Angerufenen fällt ab. Der Wähler AS bleibt in seiner Stellung stehen und kann nun von einem neuen anrufenden Teilnehmer belegt werden.
  • Nach ,der Erfindung sei nun angenommen, daß der anrufende Teilnehmer Tit eine Verbindung wünscht mit einem an ein Wähleramt oder ein anderes Amt angeschlossenen Teilnehmer (Wähleramt bzw. Amt und der gewünschte Teilnehmer sind auf der Zeichnung nicht dargestellt). In diesem Falle wird durch die abgegebenen Stromstöße des rufenden Teilnehmers in Stellung q. des Steuerschalters die Einstellung der Kontaktarme des Wählers LW auf in der Kontaktgruppe VQ enthaltenen Kontakte bewirkt. Stellt sich nun der Kontaktarm ka,s des Wählers LW auf einen Kontakt, z. B. vg32 dieser Gruppe ein, so erfolgt sofort über den geschlossenen Kontakt v22, Steuerschalterarm I in Stellung q. usw., die Erregung des Relais F. Der Steuerschalter geht in Stellung 5, wird in. dieser abgeschaltet, jedoch sofort wieder über den Steuerschalterarm I in Stellung 5 an- und wieder in der Stellung 6 abgeschaltet. In Stellung 5 und 6 des Steuerschalters erfolgt über den Steuerschalterann Il die Anschaltung des Prüfrelais I( an die belegte Leitung. In Stellung 6 erfolgt ferner wieder die Erregung des Relais F über: Erde, Wicklung II des Relais I(, Doppelärbeitslrontaktk5, Steuerschalterarm III in Stellung 6 usw. Der Steuerschalter geht in .die Stellung 7. In dieser Stellung wird das Relais U erregt: Erde, Batterie, Widerstand w33, Ruhekontakt 13,1, Leitung c2, Kontakt vä 32, Kontaktarm, ka26, Steuerschalterarm II in Stellung 7, Wicklung des Relais U, Erde. Das Relais U öffnet seinen Wechselkontakt tt"s und verhindert hierdurch das Weiterschalten des Steuerschalters in die nächste Stellung. Das Relais U bewirkt ferner durch Öffnen der Kontakte ttls und ta17 die Abschaltung des Speiserelais A. Durch die Abschaltung des Relais A fällt auch das Relais C ab. Das Relais T des anrufenden Teilnehmers Ttt hält sich über den Wechselkontakt tt35 erregt. In Stellung 7 des Steuerschalters erfolgt ferner über die Steuerschalterarme III und IV die Durch chaltung der a- und b-Leitung. Bei der Einstellung der Kontaktarme k(r24, ka25, des Wählers LW auf Kontakte der Verbindungsleitung VZ, VLl kommt ein Stromkreis für das Relais S zustande: Erde, Batterie, Widerstand w36, Wechselkontakt p;;;, Leitung VL, Kontaktarm ka21, Leitung (t, Steuerschalterarm III in Stellung 7, Kontaktarm krtlo, Teilnehmerstelle Trt, Leitung b, Kontaktarm kail, Steuerschalterarm IV in Stellung 7, Kontaktarm k.#t25, Leitung 17L1, Wicklung des Relais S, Wechselkontakt p3$, Erde. Das Relais S spricht an und schaltet durch seinen Kontakt s39 das Relais T2 in dien über die Leitung c@ laufenden Stromkreis ein. Das Relais T2 spricht an und bewirkt durch Öffnen seines Kontaktes t31 die Abschaltung des Widerstandes w33 aus dem vorher beschriebenen Stromkreis. Das Relais T., bewirkt ferner durch Schließen seines Kontaktes t_1" die Einschaltung des Drehmagneten D, eines nachgeordneten Wählers, z. B. AW: Erde, Batterie, Relaisunterbirechler RU2, ''icklung des Drehmagneten D., W echselkontakt p11, Arbeitskontakt i(40, Erde. Der WählerAW dreht schrittweise seine Kontaktarme ka12, krt13, kull und sucht nun eine freie nach einem Wähleramt oder einem anderen Amt führende Verbindungsleitung. Findet der Wähler eine solche Leitung, z. B. VL2, VZ", c3, so spricht das Relais P in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Widerstand iv"5, Leitung c3, Kontaktarm krr", Wicklung dies Relais P, Arbeitskontakt tlo, Erde. Das Relais T' bewirkt durch öffnen seines Wechselkontaktes pll die Abschaltung des Drehmagneten D2 und durch Schließen seines Wechselkontaktes p16, die Kurzschließung eines Teiles der Wicklung p und[ sperrt dadurch die belegte Leitung gegenüber anderen Teilnehmern. Über die beiden Leitungszweige 1'L2 und VL3 :erfolgt in bekannter Weise die Anschaltung eines im anderen Amt oder einer anderen Vermittlungsstelle befindlichen Anrufrelais (Handamt oder halbselbsttätiges Amt ) oder Brückenrelais (selbsttätiges Wähleramt. Hierdurch werden Signaleinrichtungen oder weitere durch Numm-emstromstöß:e einstellbare Wähler beeinflußt. Die Speisung der rufenden und gerufenen Leitung wird vom anderen Amt aus bewirkt. Das Relais P hat durch Schließen seiner Wec selkontakte pl; und p1" die rufende und gerufene Leitung durchgeschaltet. Der rufende Teilnehmer erhält von der erfolgten Durchschaltung der Leitung in üblicher Weise, z. B. durch Suminerzeichen, Kenntnis und bewirkt jetzt durch Aufziehen seines Nummernschalters die Abgabe weiterer Stromstöße zwecks Einstellung der im anderen Amt befindlichen und für die gewünschte Verbindung benötigten Wähler.
  • Durch Auflegen der Hörer nach Schluß des Gespräches wird das Relais S stromlos, worauf dieses dann durch Öffnen seines hontakt:es s;9 den Stromkreis für das Relais T. unterbricht. Durch .den Abfall des Relais T., wird auch das Relais U aberregt. Über den durch den Abfall des Relais U geschlossenen Kontakt at2$ und Steuerschalterarm I in Stellung ; usw. erfolgt die Erregung dies Relais F. Der Steuerschalter wird hierdurch: erneut angeschaltet und geht in :de Stellung B. In dieser Stellung wird der Relaisunterb:re-cler RU an den Drehmagneten des Leitungswählers angeschaltet: Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten Dl, Arm d2, Kontaktschieneds, Steuerschalterarm i in Stellung 8, Doppelruh ekontakt c3, Relaisunterbrech!er RU, Erde. Der Wähler LW dreht nun seine Kontaktarme so lange, bis sein Arm ,d2 die Kontaktschiene (#-, verläßt und auf den Ruhekontaktd, zu stehen kommt. Ist der Rücklauf des Wählers LW beendet, so kommt folgender Stromkreis. für das Relais I( zustande: Erde, Batterie, Drehmagnet D", Arm t12, RuhekontaIzt dl, Wicklung l dies. Relais I(, Steuerschalterarm IV in Stellung 8, Erde. Der Drehmagnet Dl des Wählers LW kann in diesem Stromkreis infolge des eingeschalteten Wid:erstandies w19 nicht ansprechen. Das Relais I( stellt durch Schließen seines Doppelarb;eitskontaktes k5 folgenden Stromkreis her: Erde, Batterie, 'Widerstand ivl, Wicklung des Relais F, Steuerschalterarm III in Stellung 8, Doppelarbeitskontakt k5, Wicklung II des Relais I(, Erde. Der Steuerschalter geht in die Stellung g. Das Relais I( fällt ab. In Stellung g des. Steuerschalters wird üb:. -r dem Steuerschalterarm I und, ,dem Langsamunterbrecher ZU das. Relais F wieder erregt, worauf der Steuerschalter in .die Stellung io gebracht wird. Über die Wechselkontalzte v30, t51 und Steuerschalterarm I erfolgt die Wie,d'ererregung des Relais F, wodurch der Steuerschalter in die Stellung i i geht und darauf weiter in die Ruhestellung i. Der WählerAS bleibt, wie bereits vorstehend erwähnt, in seiner angenomm:enen Stellung stehen. Das Relais T des anrufenden Teilnelim2-rs wurde durch das öffnen des Wechselkontaktes tt35 zum Abfallen gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen, bei denen über die Leitungswähler sowohl unmittelbar Teilnehmeranschlüsse als auch nachgeordnete Verbindungsleitungen erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, dfß zwecks Verwendung von Wählern mit einer Bewegungsrichtung und mehreren, durch Raststellen getrennten Kontaktgruppen Schalteinrichtungen vorgesehen sind% welche bei der Einstellung der Kontaktarme auf eine weiterführende Verbindungsleitung alle das Arbeiten der nachgeordneten Verbindungseinrichtung störenden Schaltvorgänge (z. B. Aussendung von Rufstrom), bei Einstellung der Kontalztarme auf eine Raststelle, die bei Belegung eines Teilnehmeranschlusses oder einer Verbindungsleitung einzuleitenden Schaltvorgänge t Prüfen, Rufen, Durchschalten) verhindern und im letzten Falle den Einstellmagneten zum Empfang weiterer Nummemstromstöße unter dem Einfiuß der rufenden Stelle belassen. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anordnungen, bei denen nach Beendigung einer Nummerns,tromstoßreihe weitere vom Wähler auszuführenide Schaltvorgänge durch Änderung des: Erregerzustandes eines Steuerrelais eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, däß bei Belegung einer Raststelle dieses Steuerrelais in dem während der Einstellblewegung zur Erreichung dieser Raststelle bestehenden Erregerzustand gehalten wird. 3. Schaltungsanordnung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Wählers (LW) auf eine zu :einer nachgeordneten Verbndungseinrichtung (z. B. Wähler AW) führende Leitung (VZ, VLs) ein Hilfsschaltmittel (U) zur Wirkung kommt, welches die hergestellte Verbindung bis zur Auslösung aufrechterhält. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß das Hlfsschaltmittel (U) dem Wähler (LW) zugeordnet ist und die anrufende Leitung gesperrt hält.
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