CH234323A - Einrichtung für die Behandlung von Schlamm. - Google Patents

Einrichtung für die Behandlung von Schlamm.

Info

Publication number
CH234323A
CH234323A CH234323DA CH234323A CH 234323 A CH234323 A CH 234323A CH 234323D A CH234323D A CH 234323DA CH 234323 A CH234323 A CH 234323A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cells
sludge
openings
chamber
space
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
L Schmidth Co A S F
Original Assignee
Smidth & Co As F L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smidth & Co As F L filed Critical Smidth & Co As F L
Publication of CH234323A publication Critical patent/CH234323A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/18Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact
    • F26B3/20Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source being a heated surface, e.g. a moving belt or conveyor
    • F26B3/205Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source being a heated surface, e.g. a moving belt or conveyor the materials to be dried covering or being mixed with heated inert particles which may be recycled
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
    • F26B11/185Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement the drum provided with internal subdivisions or multiple walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description


  Einrichtung für die Behandlung von Schlamm.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Einrichtung für die Behandlung von  Schlamm. Eine solche kann in mehreren, vor  nehmlich chemischen,     Industrien    verwendet  werden, wo das Ausgangsmaterial ein  Schlamm ist, der als ein Glied in der Fabri  kation einer durchgreifenden Wärmebehand  lung unterzogen wird. Es wird dann oft  zweckmässig sein, in einer besonderen Vor  richtung den Schlamm von der Temperatur  der Umgebungen bis auf eine Temperatur  von gegen 80  C zu bringen. Bei weiterer  Erhitzung wird die Verdampfung so stark,  dass der Schlamm gewöhnlich eine Neigung  zum Ankleben hat, und die weitere Wärme  behandlung des Schlammes, die jetzt viel  mehr eine Trocknung genannt werden muss,  hat daher in Vorrichtungen anderer Art zu  erfolgen.  



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung,  zur Herstellung von Zement, gebrannten  Kalk usw., ist dadurch gekennzeichnet, dass    sie einen Schlammerhitzer aufweist, der eine  um ihre Längsachse sich drehende, zylindri  sche Kammer besitzt, deren     Mantelwand    mit  tels eines Satzes Öffnungen, die beispiels  weise mit Rosten gedeckt sein können, durch  welche heisse Gase in die Kammer eingeführt  werden und frischer Schlamm von derselben  abgeführt wird, mit einer Reihe um die Kam  mer angeordneten und mit derselben sich dre  henden Zellen in Verbindung steht, welche  mit losen     Wärmeaustauschkörpern    teilweise  gefüllt und deren äussere Begrenzungswände  mit einem zweiten Satz     Öffnungen    versehen  sind,

   durch welche die     heissen    Gase in die       genannten    Zellen eingeführt werden und er  hitzter Schlamm von denselben abgeführt  wird, wobei die Füllung- von Wärmeaus  tauschkörpern und die Grösse letzterer den       Anbringungsstellen    und der Grösse der ver  schiedenen Öffnungen derart angepasst ist,  dass die Gase, unangesehen der augenblick  lichen, Stellung der einzelnen Zelle     während.         der Umdrehung, durch keine Zelle passieren  können, ohne durch die Füllung von schlamm  benetzten     Wärmeaustauschkörpern    zu dringen.  



  Die Füllung kann aus Körpern bestehen,  die gute Wärmeleiter sind und eine grosse  Oberfläche haben. Man verwendet vielfach  mit Vorteil aus Schmiedeeisen hergestellte  Körper in Form von Schraubenfedern.  



  Die zylindrische Kammer kann einen  ganz geschlossenen     Endboden    haben, wäh  rend das andere Ende der Kammer nach  einer, vorzugsweise an der Umdrehung teil  nehmenden Vorderkammer offen ist, die teils  als ein vorläufiger Schlammbehälter vor der  Erhitzung des Schlammes dient, teils dazu  dient, die gebrauchten Gase aus der zentra  len Kammer zu einem Abzug zu leiten. Vor  teilhaft wird mittels eines Schöpfrades,       Schöpfbechers    oder dergleichen mit regel  mässigen Zwischenräumen eine Portion  Schlamm von der     Vorderkammer    in die  zylindrische Kammer geführt.  



  Unter gebrauchten Gasen werden hier Gase  verstanden, welche, nachdem sie in verhält  nismässig heissem Zustand in die Einrichtung  eingeführt worden sind, um dort Wärme zur  Erhitzung des Schlammes abzugeben, jetzt  die Zellen in abgekühltem Zustand verlassen.  In der Zementindustrie handelt es sich     ge-          w        o        **hnlich        um        die        Verwendung        der        el        genügend        ?D     heissen Verbrennungsgase eines     Drehrohrofens     oder eines andern     

  Zementbrennofens.     



  Zum Erhitzer können noch ein oder mehr  Aussenräume gehören, die sich mit der zylin  drischen Kammer drehen und derart angeord  net sind, dass sie teils dazu dienen, den er  hitzten Schlamm aufzusammeln und weiter  zuführen, der aus dem zweiten Satz rost  gedeckter     Offnungen    in den Zellen hinaus  strömt, teils dazu dienen, die frischen, heissen  Gase zu den genannten Öffnungen zu leiten.  



  Die zylindrische Kammer, die Zellen und  der Aussenraum oder die Aussenräume können  vorteilhaft dieselbe Ausdehnung in axialer  Richtung haben, und können an den Enden  von je einer gemeinsamen Platte geschlossen  werden, die am einen Ende die Wand gegen  die Vorderkammer oder das Schöpfrad der-    selben     bildet    und eine Öffnung in der Mitte  hat, entsprechend dem Durchmesser der zy  lindrischen Kammer, und die am andern Ende  die Kammer und die Zellen abschliesst, wäh  rend sie an dem Aussenraum oder den Aussen  räumen mit     Üffnungen    versehen ist, durch  welche der erhitzte Schlamm aus dem Erhit  zer austritt und die heissen Gase in dieselbe  gelangen.  



  Eine einfache Bauart eines     Schlamm-          erhitzers    könnte darin bestehen, die losen       Wärmeaustauschkörper    zwischen zwei gas  durchlässigen Scheidewänden quer durch die  Trommel anzubringen, in welcher die Gase  sieh beispielsweise von rechts nach links be  wegten und der Sehlamm sich den entgegen  gesetzten Weg bewegte. Der Zwischenraum       zwischen    den beiden Wänden könnte zweck  mässig mittels massiver Scheidewände in eine  Anzahl nur teilweise mit Körpern gefüllte  Zellen unterteilt werden.

   Der Abstand zwi  schen den beiden Wänden dürfte nicht zu  gross sein, weil die Schlammtemperatur dann  so hoch würde, dass der Schlamm infolge des  dadurch verminderten Wassergehaltes an  kleben würde, so dass die Körper bald ganz  mit klebrigem Schlamm bedeckt würden. Dies  tritt zum Beispiel bei     Zementrohschlamm    bei  60 bis 70  C ein.  



  Um eine genügend grosse Leistungsfähig  keit der Einrichtung zu erzielen, muss jedoch  ein gewisses von Körpern gefülltes Volumen  zur Verfügung stehen, und wie es aus obigem  hervorgeht, wird man bei der hier angedeu  teten Bauart des Erhitzers sehr bald eine  Grenze erreichen, über welche hinaus man  das genannte Volumen nicht vergrössern kann.  



  Bei der Einrichtung gemäss der Erfin  dung ist man imstande, gleichzeitig die  Schicht von     Wärmeaustauschkörpern    verhält  nismässig dünn zu halten, und doch den Zel  len ein grosses Volumen zu geben, indem man  im Vergleich zur oben     angedeuteten    Bauart  des     Erhitzers    die Zellen gleichsam von der  Achse der zylindrischen Kammer hinweg und  in     Richtung    längs der Peripherie     hinaus    ver  drängt - wodurch der zentrale Raum ent  steht - so dass man jetzt den Zellen die      grösste Ausdehnung in axialer     Richtung    gibt,  wo viel mehr Raum zur Verfügung steht.  



  Besonders bei Verwendung von     Erhitzern     in der Zement- und Kalkindustrie wird man  gewöhnlich den Erhitzer im Anschluss an  einen     Drehrohrofen    arbeiten lassen, und zwar  derart, dass der Schlamm zuerst den Erhitzer  passiert und darnach     in    den     Drehrohrofen     eingeführt wird, während umgekehrt die Ver  brennungsgase zuerst den     Drehrohrofen    und       darnach    den Erhitzer durchströmen.

   Letz  terer bildet dann oft ein natürliches Glied  unter den besonderen Massnahmen, die in  einer     Drehrohrofenanlage    dazu dienen, dem  Schlamm die einleitende Wärmebehandlung  zu geben, und gleichzeitig eine wirtschaft  liche     Ausnutzung    der     Verbrennungsgase    be  zwecken, das heisst der Erhitzer wird     mit          Anordnungen    im Innern des Ofens, wie Ket  teneinbauten oder dergleichen, zusammen  arbeiten.  



  Ein solches Zusammenarbeiten kann sich  entweder derart     gestalten,    dass der Erhitzer  eine separate Anordnung bildet, die mit dem       Drehrohrofen        verbunden    ist, oder er kann mit  dem Ofen direkt zusammengebaut sein und  sich mit demselben drehen.  



  Beiliegende Zeichnung     stellt    zwei Aus  führungsbeispiele der Einrichtung gemäss der  Erfindung dar.  



       Fig.    1 zeigt     einen    Längsschnitt durch  einen separaten Erhitzer;       Fig.    2 zeigt einen !Querschnitt in ver  grössertem Massstab des Erhitzers nach der  Linie     A-B    in     Fig.    1;       Fig.    3 stellt zwei Längsschnitte durch  eine andere     Ausführungsform    des Erhitzers  dar - der in diesem Falle mit einem Drehrohr  ofen zusammengebaut ist - nach der Linie       C-D        bezw.        E-F    in     Fig.    4;

         Fig.    4 zeigt einen Querschnitt des     Erhit-          zers    nach der Linie     G-H    in     Fig.    3, während       Fig.    5 teilweise im Schnitt das obere  Ende eines     Drehrohrofens    mit einem Erhitzer  und mit     andern    Einbauten zusammenarbei  tend darstellt.  



  Der in den     Fig.    1 und 2     gezeigte    Erhitzer  arbeitet, wie erwähnt, separat. Er besitzt     eine       Trommel oder     einen    Mantel 1 mit     Laufringen     2, die     in    üblicher Weise von in nicht gezeig  ten     Lagern    ruhenden Rollen getragen wer  den. Die Lager ruhen auf     Fundamenten    3.

    Die Trommel wird beispielsweise     mittels    eines       Zahnkranzes        und    eines     durch        Übersetzungen     von einem Elektromotor     angetriebenen    Ge  triebes in Umdrehung     gehalten.    Diese Einzel  heiten sind in der Figur nicht angegeben.  Das     eine    Ende der Trommel bildet eine Vor  derkammer 4, welcher durch ein Rohr 5 ein  regelmässiger     Schlammstrom    zugeführt wird.

    Im     Innern    der     Vorderkammer        sind    längs der  Peripherie frei     hängende        Ketten    6 in 'be  kannter Weise angeordnet, die     eine    gasdurch  lässige Wand in der     Vorderkammer        bilden,     wodurch     verhindert    werden soll, dass       Schlammtropfen    von den gebrauchten Gasen  durch die Öffnung 22 der Trommel in     die          Rauchkammer    23 mitgerissen werden.

   Durch  Öffnungen 8 fliesst der     Schlamm    in ein  Schöpfrad 7, dessen Becher während der       Umdrehung    den     Schlamm    emporheben     und     durch Ausgüsse 9 denselben     in    den Boden  einer     zylindrischen        Kammer    10 giessen, die  nach aussen von     einer        zylindrischen    Wand 11  und nach     hinten    von einer Endplatte 17 be  grenzt ist.

   Die Wand 11 ist mit einem Satz  von rostgedeckten Öffnungen 25 versehen,  durch welche der     Schlamm    in Zellen 12     hin-          eindringt,    von denen jede     teils    von der ge  rannten zylindrischen Fläche,     teils    von einer  andern, damit koaxialen,     zylindrschenFläche     13, teils von     einigen    nach     Axialschnitt    ge  legenen     Scheidewänden    14     und    endlich mit  tels nach Normalschnitt zu den Zylinder  flächen gelegener Scheidewände 15 begrenzt  ist. In der Wand 13 ist ein zweiter Satz  rostgedeckter Öffnungen 26 vorgesehen.

   Jede  der Zellen 12 ist in einem solchen Ausmass  teilweise mit     Wärmeaustauschkörpern    ge  füllt, dass - wie aus     Fig.    2 hervorgeht   für einen willkürlichen Stand der einzelnen  Zellen während der Umdrehung stets     minde-          stens    eine der     Öffnungen    25 und 26     voilstän-.          dig    von den Körpern gedeckt ist.  



  Der in die Zellen geflossene     Sehlamm     breitet     sich    über die Oberfläche .der     in    den-      selben befindlichen losen Wärmeaustausch  körper, die von den heissen Gasen bestrichen  werden, welche durch die Öffnungen 26 in  die Zellen hineindringen und durch die Öff  nungen 25 aus denselben hinaustreten. Auf  diese Weise gelangen die Gase in den zen  tralen Raum 10, den sie durch die Ausgüsse  9 verlassen, strömen weiter in die Vorder  kammer 4 hinaus und aus derselben durch die  Öffnung 22, um schliesslich in die Rauch  kammer 23 zu gelangen, die durch den Kanal  24 mit einem nicht gezeigten     Abzug    in Ver  bindung steht.

   Der durch Berührung mit den  Heizkörpern     und    die     Bestreichung    von den  Gasen erhitzte Schlamm sickert durch die  Öffnungen 26 in die Aussenräume 16 hinaus.  Dieselben sind teils von der Zylinderfläche  13     und    teils von dem koaxialen äussern     un-          durchbrochenen    Mantel 1 begrenzt, während  die seitlichen Begrenzungen von Scheide  wänden ausgemacht werden, die in denselben       axialen        Schnitten    gelegen sind, welche die  Grenzen der Länge nach zwischen den ein  zelnen Zellen bilden.

   Aus diesen Aussen  räumen fliesst der erhitzte Schlamm durch       Öffnungen    18 in einen Trichter 19 herunter,  von wo er durch eine nicht gezeigte Rohr  leitung zur     Bedarfstelle    geführt werden  kann. Die heissen Gase kommen von irgend  einer Quelle durch das Rohr 20 in die Kam  mer 21, wo sie sich in kleinere, parallele  Ströme teilen, die durch die Öffnungen 18  im     Gegenstrom    zum Schlamm in die Aussen  räume eindringen, um sich von dort wie be  schrieben weiterzubewegen.  



  Der     Erhitzer    gemäss     Fig.    3 bis 4 weicht  von dem eben     beschriebenen    dadurch ab, dass  die Zellen eine andere Form erhalten haben,  die ein     Herausnehmen    der Füllung von losen       Wärmeaustauschkörpern    erleichtert, wenn  dies erforderlich     ist,,    und ferner dadurch, dass  der Erhitzer mit einem     Drehrohrofen    zusam  mengebaut ist.

   Das Linienpaar 48 links in       Fig.    3 bezeichnet einen Teil des letzten Ab  schnittes des     Drehrohrofens    vor dem Erhitzer,  während die Linien 49 im     entgegengesetzten          Teil    der Figur einen Teil der Wand der  Rauchkammer des Drehofens bezeichnen. Es    ist vorausgesetzt, dass der     Drehrohrofen    wie  üblich mit Laufringen versehen ist, die von  Rollen getragen werden, welche in Lagern  ruhen, die wiederum auf Fundamenten ruhen.

    Wie vorher wird der Schlamm durch ein  Rohr 27 in die Vorderkammer der Vorrich  tung geführt, von wo eine Portion Schlamm  mit regelmässigen Zwischenräumen während  der Umdrehung durch die Schöpfbecher 29  mit den     Ausgussen    30 in die zylindrische  Kammer 31 hineingeführt wird. Diese Kam  mer wird nach aussen von der zylindrischen  Wand 32 begrenzt, die     wie    vorher mit einem  Satz rostgedeckter Öffnungen 33 ausgestat  tet ist. Durch dieselben tritt der Schlamm  aus der Kammer 31 in die Zellen 34 ein,  während die gebrauchten Gase von denselben  durch dieselben Öffnungen 33 in die Kam  mer 31 hineingeführt werden, um von der  selben durch die Vorderkammer in die Rauch  kammer zu gelangen.

   Die Zellen, die von der  Kammer 31 ausstrahlen, haben hier eine be  sonders zweckmässige prismatische Form, die  im Schnitt etwa mit einem Stundenglas ver  glichen werden kann. Wie aus     Fig.    3 ersicht  lich, enthält jedes Zellenprisma mehrere Zel  len, die durch Scheidewände nach zur Achse  der zylindrischen Kammer     winkelrechten     Ebenen voneinander getrennt sind. Durch  einen zweiten Satz rostgedeckter Öffnungen  35 in den     prismenförmigen    Zellen fliesst der  erhitzte Schlamm in die Aussenräume 39 hin  aus, die durch die Zwischenräume zwischen  den Zellen     gebildet    sind und nach aussen von  der zylindrischen Wand 40, die eine direkte  Verlängerung des     Drehrohrofenmantels    48  ist, begrenzt werden.

   Der Schlamm wird sich  daher in den untersten Aussenräumen und dem  Boden des Ofens in einem Sumpf sammeln,  dessen Oberfläche infolge der Umdrehung  etwas schräg ist, und welcher langsam durch  den Ofen heruntergleitet, weil derselbe schräg  gelagert ist, und weil der Vorrichtung mit  tels der Schöpfbecher dauernd frischer  Schlamm zugeführt wird. Da Öffnungen 33  in den beiden     Seiten    der Zellen 34 vorgesehen  sind, kann der Schlammsumpf während der  Umdrehung der Vorrichtung durch die unter-           sten    Zellen frei vordringen und einen Teil  des Inhaltes derselben benetzen, und zwar  bis zu einer Höhe entsprechend der Ober  fläche des Sumpfes.

   Der übrige Teil der Zel  len wird mit Schlamm gefüllt, wenn die  Zellen sich in ihrer     untern    Stellung befinden,  teils mittels von den Schöpfbechern 29 bis 30  kommenden Schlammes, teils mittels Schlam  mes, der zur Kammer 31 durch die     @Öffnun-          gen    33 der andern Zellen zurückfliesst. Wenn  eine Zelle, nachdem sie in ihrer untersten  Stellung gefüllt worden ist, sich eine Strecke  gedreht hat, wird ein Teil des Schlammes die  Zelle durch die unterste der Öffnungen 35  verlassen und sich mit dem Schlammsumpf  wieder vereinigen.

   Wenn die Zelle sich weiter  noch eine Strecke gedreht hat, fliesst eine  weitere Portion von Schlamm aus der Zelle  durch die Öffnung 33 zur Kammer 31 zu  rück und von dort in eine andere Zelle in der  untersten     Stellung    hinein. Wenn die Zelle,  deren äusserer Teil aus dem Aussenraum her  vorsteht, sich dann um eine gute halbe Um  drehung gedreht hat, wird sie wiederum von  oben mit einer neuen Portion Schlamm über  gossen, der sich bis da in einem     taschenförmi-          gen    Behälter 37 befand, der durch eine rostge  deckte     'Öffnung    36 mit dem untersten Teil  jeder Zelle verbunden ist. Die die Zellen  prismen begrenzenden Flächen, die der Achse  der zylindrischen Kammer am entfern  testen sind, bilden selbst abnehmbare Deckel  38.

   Dank der getroffenen Massnahmen wird  der     Inhalt    der Zellen während der ganzen  Umdrehung angemessen nass gehalten.  



  Die in     Fig.    3 und 4 gezeigte Bauart bie  tet unter anderem den Vorteil gegenüber der  Bauart gemäss     Fig.    1 und 2, dass es leicht ist,  die Füllung von     Wärmeaustauschkörpern    aus  den Zellen 34     herauszunehmen.    Dies kann  von Bedeutung sein, wenn man wünscht, die  Füllung auszuwechseln, oder wenn man das       Innere    der Zellen besichtigen soll. Das Her  ausnehmen erfolgt dadurch, dass man den  Deckel 38 entfernt.  



  Es sei bemerkt, dass bei der Ausführungs  form nach     Fig.    1 und 2 und bei     derjenigen     nach     Fig.    3 und 4 die Füllung von losen         Wärmeaustausöhkörpern    und die Grösse der  letzteren den     Anbringungsstellen    und der  Grösse der verschiedenen rostgedeckten Öff  nungen derart angepasst     ist,    dass     die    Gase   ungesehen der augenblicklichen Stellung der       einzelnen    Zelle während der Umdrehung   im wesentlichen durch keine Zelle hindurch  gehen     können,    ohne durch die Füllung von  schlammbenetzten losen Körpern zu dringen.  



  In     Fig.    5 ist schematisch veranschaulicht,  wie der Erhitzer 41 (der nach Belieben der  in     Fig.    1 und 2 gezeigten Bauart oder der  in     Fig.    3 und 4 dargestellten oder     etwa    einer  dritten Bauart sein kann) an der einen Seite  mit dem Mantel 42 des     Drehrohrofens    ver  bunden ist, von welchem nur ein kurzer Ab  schnitt, enthaltend     Ketten    43 und Kreuze 44,  im     Schnitt    gezeigt ist, und an der andern  Seite mit der Rauchkammer 45, die durch  das Rohr 46 mit einem Abzug     in        Verbindung     steht. Ferner sieht man das Zuführungsrohr  47 für Schlamm.

   Durch eine Kombination     wie     die in dieser Figur gezeigte erreicht man  einen besonders wirtschaftlich arbeitenden       Drehrohrofen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für die Behandlung von Schlamm, zur Herstellung von Zement, ge branntem Kalk usw., gekennzeichnet durch einen Schlammerhitzer, der eine sich um ihre Längsachse drehende, zylindrische Kammer aufweist, deren Mantelwand mittels eines , Satzes Öffnungen, durch welche heisse Gase in die Kammer eingeführt werden und frischer Schlamm von derselben abgeführt wird, mit einer Reihe um die Kammer ange ordneten und mit derselben sich drehenden Zellen in Verbindung steht;
    welche mit losen Wärmeaustauschkörpern teilweise gefüllt und deren äussere Begrenzungswände mit einem zweiten Satz Öffnungen versehen sind, durch welche die heissen Gase in die genannten Zel- , len eingeführt werden und erhitzter Schlamm von denselben abgeführt wird, wobei die Fül lung von Wärmeaustauschkörpern und die Grösse letzterer den Anbringungsstellen und der Grösse der verschiedenen Öffnungen der- i art angepasst ist, dass die Gase, ungesehen der augenblicklichen Stellung der einzelnen Zelle während der Umdrehung,
    durch keine Zelle passieren können, ohne durch die Fül lung von schlammbenetzten Wärmeaustauseh- körpern zu dringen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zylindrische Kammer des Schlammerhitzers einen ge schlossenen Endboden hat, während das an dere Ende derselben nach einer, an der Um drehung teilnehmenden Vorderkammer offen ist, die teils als ein vorläufiger Behälter für den zu behandelnden Schlamm dient, und aus welcher eine Portion mit regelmässigen Zwi schenräume mittels Schöpfbechers in die zylindrische Kammer eingeführt wird, und teils dazu dient,
    die gebrauchten Gase aus der zylindrischen Kammer zu einem Abzug zu leiten. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zwei Sätze Öffnungen mit Rosten gedeckt sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch min destens einen sich in radialer Richtung an die Zellen anschliessenden Aussenraum, der sich mit der zylindrischen Kammer dreht und derart angeordnet ist, dass er teils dazu dient, den erhitzten Schlamm aufzusammeln und weiterzuführen, der aus dem zweiten Satz rostgedeckten Öffnungen der Zellen hinaus fliesst, teils dazu dient, die frischen Heizgase zu den genannten Öffnungen zu leiten.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die zylindrische Kammer, die Zellen und der Aussenraum dieselbe Ausdeh nung in axialer Richtung haben, und dass die Zellen und der Aussenraum an beiden En den je von einer gemeinsamen Platte abge schlossen sind, von welcher die der Vorder kammer gegenüberliegende Wand mindestens eine Öffnung hat, durch welche erhitzter Schlamm aus dem Erhitzer austreten kann und die heissen Gase in dieselbe hineinströ men können. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die mit losen Wärmeaustauseh- körpern teilweise gefüllten Zellen die zylin drische Kammer längs ihrer zylindrischen Wand ganz umschliessen, welche die Begren zung der Zellen nach innen bildet, und welche den einen Satz rostgedeckte Öffnungen ent hält, während die Begrenzung nach aussen von einer damit koaxialen Zylinderfläche ge bildet ist, die den zweiten Satz rostgedeckte, zu dem Aussenraum führende Öffnungen ent hält, wobei der dadurch entstandene Zwi schenraum in aehsialer Richtung in Zellen unterteilt ist,
    die durch nach Axialsehnitt ge legene Scheidewände und weiter noch durch nach Normalschnitt gelegene Scheidewände begrenzt sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Aussenraum die Zellen längs ihrer äussern zylindrischen Wand ganz um schliesst, die die Begrenzung des Raumes nach innen bildet, während die Begrenzung nach aussen von einer damit. koaxialen, un unterbrochenen Zylinderfläche gebildet ist, wobei der Aussenraum mittels Scheidewände, die nach denselben Axialschnitten wie die Scheidewände der Zellen gelegen sind, in axial verlaufende Räume unterteilt ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zellen prismenförmig aus gebildet sind und sich der Kammer, von wel cher sie ausstrahlen, längs deren zylindri schen Wand anschliessen, die die Begrenzung dieser Zellen nach innen bildet, und die den einen Satz rostgedeckte Öffnungen enthält, wobei der Zwischenraum zwischen zwei be nachbarten Prismen einen Aussenraum bildet, indem wenigstens eine der Wände, die jeder Raum mit einem Zellenprisma. gemeinsam hat, den zweiten Satz rostgedeckte Öffnun gen enthält. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 2, 3 und 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass jedes Zellenprisma mehrere Zel len enthält, die durch Scheidewände nach zur Achse der zylindrischen Kammer winkelrech ten Ebenen voneinander getrennt sind. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass es nur einen Aussenraum zwi schen je zwei benachbarten Zellenprismen gibt, und dass die beiden Seitenwände, durch welche der Raum von den Prismen begrenzt ist, mit rostgedeckten Öffnungen versehen sind, so .dass der Schlammsumpf, der sich in dem Aussenraum befindet, die im betrach teten Augenblick in der untersten Stellung ist, während der Umdrehung durch Hin durchdringen durch die Füllung der Zellen von Raum zu Raum gelangen kann. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 3, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Teil der Zel lenprismen aus dem Aussenraum hervorsteht, und dass dieser Teil auf der in der Umdre hung am hintersten befindlichen Seitenfläche mit einem dritten Satz rostgedeckter Öff nungen versehen ist, welche die Zellen mit einer die Öffnungen umschliessenden Tasche in Verbindung setzen, die, wenn das Zellen prisma sich in seiner untersten Stellung be findet, zusammen mit demselben mit Schlamm gefüllt wird, und die wiederum dem Prisma Schlamm abgibt, wenn dasselbe sich um eine halbe Umdrehung gedreht hat. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprücben 2, 3 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Zellenprismen begren zenden Flächen, die der Achse der zylindri- sehen Kammer am entferntesten sind, selbst abnehmbare Deckel bilden, so dass ein Aus leeren der losen Körper während des Still standes der Kammer durch Abnehmen der Deckel des sich in seiner untersten Stellung befindlichen Zellenprismas erfolgen kann.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie einen Dreh rohrofen aufweist, im Anschluss an welchen der Schlammerhitzer angeordnet ist, so dass der Schlamm zuerst den Erhitzer passiert und alsdann in den Drehrohrofen eingeführt wird, während umgekehrt die Verbrennungs gase zuerst den Drehrohrofen und alsdann den Erhitzer durchströmen. 13. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Erhitzer mit dem Drehrohrofen an dessen Eintrittsende fest verbunden ist und sich mit dem Ofen dreht.
CH234323D 1941-11-04 1942-11-02 Einrichtung für die Behandlung von Schlamm. CH234323A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK234323X 1941-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH234323A true CH234323A (de) 1944-09-30

Family

ID=8150104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH234323D CH234323A (de) 1941-11-04 1942-11-02 Einrichtung für die Behandlung von Schlamm.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH234323A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168320B (de) * 1957-11-06 1964-04-16 Prerovske Strojirny Np Vorrichtung in Drehrohroefen zum Vorwaermen von Zementrohschlamm
EP3919847A1 (de) * 2020-06-02 2021-12-08 Klaus Obermeier Trocknungsvorrichtung
CN117847995A (zh) * 2024-03-07 2024-04-09 山西华世中瑞新材料有限公司 一种用于加固材料的干燥箱及干燥方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168320B (de) * 1957-11-06 1964-04-16 Prerovske Strojirny Np Vorrichtung in Drehrohroefen zum Vorwaermen von Zementrohschlamm
EP3919847A1 (de) * 2020-06-02 2021-12-08 Klaus Obermeier Trocknungsvorrichtung
CN117847995A (zh) * 2024-03-07 2024-04-09 山西华世中瑞新材料有限公司 一种用于加固材料的干燥箱及干燥方法
CN117847995B (zh) * 2024-03-07 2024-05-14 山西华世中瑞新材料有限公司 一种用于加固材料的干燥箱及干燥方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009036550A1 (de) Vorrichtung und Anlage zum Zwischenspeichern thermischer Energie
DE3404892C2 (de)
CH234323A (de) Einrichtung für die Behandlung von Schlamm.
DE19637090C1 (de) Industrielle Abluftreinigungsanlage
DE2622290A1 (de) Abgaskuehlvorrichtung fuer eine verbrennungsmaschine
DE3803234C2 (de)
DE79723C (de)
DE2253477A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nasskompostieren organischer schlaemme
CN110862836A (zh) 管式链板热解干馏炉
DE888524C (de) Schlammerhitzer, bestehend aus einer in ein Drehrohr eingebauten gas- und schlammdurchlaessigen Kammer
DE1601288A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Abfall
DE896926C (de) Erhitzer fuer Schlamm, vorzugsweise Rohschlamm, zur Herstellung von Zement
DE897400C (de) Schweleinrichtung
DE2724639A1 (de) Schuettguttrockner
DE548976C (de) Schachtofen zum Brennen von Zement
AT237498B (de) Einrichtung zum Kühlen von körnigen, insbesondere gesinterten Materialien
DE626590C (de) Stehender Rundofen mit aussen beheizten, im Kreise angeordneten Retorten
DE191648C (de)
DE498778C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und zur Veredelung von Roh-Kakaobohnen
AT21378B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Torfbriketts.
DE355816C (de) Liegender Dampfkessel mit Querwaenden im Innenraum
AT163164B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Massengütern hohen Wassergehaltes, insbesondere von Torf
DE423573C (de) Vorrichtung zum Kuehlen von geschmolzenen Fettmassen oder Emulsionen
DE17409C (de) Neuerungen in der Herstellung von schwefelsaurem Natron und Kali und in hierzu verwandten Apparaten
DE3540657A1 (de) Anlage zum impraegnieren von poroesen stoffen, insbesondere von kohleelektroden