CH230017A - Formpresse zur Herstellung von Schuhen mit einem Boden aus Gummi. - Google Patents

Description

  



  Formpresse zur Herstellung Ton Schuhen mit einem Boden aus Gummi.



     Im.    Hauptpatent wurde eine Formpresse zur Herstellung von aus Textilstoffen und einem Boden aus Gummi bestehenden Schuhen   besehrieben.    Mit einem   Formkasten, wel-       cher den aus Metall bestehenden, in Form    eines Leistens ausgebildeten, aus einem   Stüek      bestehenden PreBfuss umgibt,    sind   auswech-    selbare Pre¯teile verbunden, deren PreBflächen zwecks Formens des Sohlen-und Absatzumfanges und des erh¯hten Randbesatzes entsprechend profiliert sind. Zwischen diese PreBteile dringt ein   Pressbeil ein, der zwecks    Formens der untern SohlenflÏche entsprechend profiliert ist.

   Ferner sind die   erstge-    nannten Pre¯teile auf dem ganzen Innenumfang der   Pressfläehen    mit Dichtungsleisten versehen, welche beim Pressen dicht an dem auf den   Pressfuss auf gezogenen Schuhober-    teil anliegen und dadurch ein. Entweichen des   aufgeweiehten Gummis    aus dem PreBraum verhindern.



   Die so ausgebildete Formpresse kann, wie ersichtlich, erfolgreich nur verwendet werden, wenn das den Oberteil bildende Material gen gend elastisch ist, damit der Oberteil auf den ungeteilten Pressfuss fest aufgezogen werden kann, ohne da¯ damit die Gefahr eines   Reissens oder einer dauerndeu    Dehnung des Materials verbunden ist. Für Sehuhe, deren   Oberteil aus festerem    und   unnachgiebigerem    Material als   Textilstaff,    wie Leder, bestehen soll,   verursaeht die    Anwendung der   beschrie-    benen Form mit dem ungeteilten Pre¯fu¯ Schwierigkeiten.



   Das vorliegende Zusatzpatent betrifft eine Vervollkommnung. der im Hauptpatent geschützten Formpresse, welche die erwähnte Schwierigkeit'dadurch beseitigt, dass zum   Zwecke des leiahteren Aufspannens    des Oberteils   auf'denPressfussdiesereineaufsehwenk-    bare Ferse besitzt, durch deren Aufschwenken   die Aufschieib. elä. nge    des Fusses verkürzt wi, rd und   welche den Oberteil bei ihrer Riickbe-      wegung in die dem Umriss des Fusses    entsprechende Lage spannt. Zweckmässig ist die Ferse des Pre¯fu¯es in dieser Lage gesperrt. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht, welche den   Pressfuss    allein in Seitenansicht   zei, gt, ssrährend    die Formpresse selbst, die dem im Hauptpatent beschriebenen Ausf hrungsbeispiel entspricht, hier nicht   da. rgestellt    ist.



   Der in Form des Leistens ausgebildete Pressfuss l ist gegossen und besitzt unten einen Soekel 5, der den Pressdruck überträgt.



  Die beiden Endflächen des Soekels sind genau bearbeitet zwecks Zentrierung des Fu¯es in der Form in der   Querriehtung. Ferner    besitzb der Sockel zwei Bohrungen 7, die zur Zentrierung des Fu¯es in der Längsrichtung dienen, und einen Angu¯ 9, der gleichfalls bearbeitete Flächen 10 besitzt, mittels welchen der FuB in den beiden Formhälften in der lotrechten Ebene zentriert wird.



   Zum Unterschied von dem   Ausführungs-    beispiel des Hauptpa. t-entes mit nicht geteiltem   Pressfuss    f r die Herstellung von Schuhen mit   Textil-Oberteil,    z. B. Sportschuhen und   Hausschuhen, besitzt    hier die   Pressein-    lage für die Herstellung von Schuhen mit Leder und ähnlichem Oberteil,   sogenannte Mo-    kassin, eine aufschwenkbare Ferse 16, die um den Zapfen 18 des Scharniers 17 drehbar ist.



  Diese Einrichtung ist notwendig, um das Aufspannen des steifen Lederoberteils auf den Fu¯ zu erleichtern, Durch das Aufschwanken der Ferse 16 in die strichlierte Lage wird die Lä. nge des Fusses 1 auf die   Lange    11 verkürzt, der Oberteil aus Leder kann damit bequem aufgezogen werden.



  Durch Niederdr cken der Ferse in die ursprungliche Lage wird der Oberteil gut gespannt. In der untern Lage wird die Ferse mittels des Stiftes 19 gesichert, der durch die Feder 20 in eine Bohrung der Ferse   gedrtiekt    wird. Die L¯sung der Ferse erfolgt durch Eindr cken des Knopfes 21 und des Stiftes 19 gegen den Druck der Feder 20. Die   Press-    form, welche den beschriebenen Fuss und den   Presskolben umgibt,    ist in der gleichen Weise wie beim Beispiel im Hauptpatent ausgeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Formpresse nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes zur Herstellung von aus stei- fem Material und einem Boden aus Gummi bestehenden Schuhen, dadurch gekennzeich- net, dass zum Zwecke des leichteren Aufspannens des Oberteils auf den Pressfuss (l) dieser eine aufschwenkbare Ferse (16) besitzt, durch deren Aufschwenken die AufschiebelÏnge des Fuses verkürzt wird und welche den Oberteil bei ihrer Rüekbewegung in die dem Umriss des Fusses entsprechende ursprüngliche Lage spannt.