DE863016C - Leisten fuer Schuhreparatur - Google Patents

Leisten fuer Schuhreparatur

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DE863016C
DE863016C DEU1060A DEU0001060A DE863016C DE 863016 C DE863016 C DE 863016C DE U1060 A DEU1060 A DE U1060A DE U0001060 A DEU0001060 A DE U0001060A DE 863016 C DE863016 C DE 863016C
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DE
Germany
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shoe
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handlebar
wedge
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Expired
Application number
DEU1060A
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English (en)
Inventor
Helge Gulbrandsen
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United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/023Hinge constructions for articulated lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Leisten für Schuhreparatur Beim Besohlen von Schuhen unter Verwendung von Klebstoff wird ein Leisten in, den Schuh eingeschoben, so dall der Schuh beispielsweise in einer Klebepresse unter Druck gesetzt werden kann. Diese Leisten sind gewöhnlich Metalleisten .und füllen, im Gegensatz zu den bei, der Schuhherstellung verwendeten Holzleisten, den Schuh nicht aus, sondern entsprechen in Größe und Form nur der Innenfläche der Brandsohle zwischen dem Schuhspitzenteil und der Absatzfrontlinie des Schuhes. Der Vorderteil und der Gelenkteil dieser Leisten sind gewöhnlich in bezug aufeinander verstellbar und können somit für Schuhe mit Absätzen verschiedener Höhe gebraucht werden., wozu sonst eine Anzahl von Leisten entsprechender Form nötig wäre. Es war jedoch bisher nicht möglich, die bezüglich einander bewegbaren Leistenteile auf einfache Weise nach dem Einbringen des Leistens in einen Schuh gegen Relativbewegung festzulegen, und die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu beheben. Gemäß der Erfindung werden der Leistenvorderteil und der Leistengelenkteil, die an einem Träger sitzen, unter Preßdruck von einem Sperrteil gegen Relativbewegung festgelegt. Der Sperrteil besteht aus einem bogenförmigen Lenker, der mit dem Gelenkteil des Leistens verzapft ist, wobei die Unterfläche des Lenkers auf dem Träger aufliegt und die Oberfläche des Lenkers unter einem Druckübertragungskä.rper gelagert ist. Die Unterfläche des Lenkers ist gegebenenfalls keilförmig ausgebildet und lagert in einer keilförmigen Nut des Trägers.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht des Leistens in Arbeitslage in einem Schuh während des Sohlenklebvorganges, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 11-II der Fig: i.
  • Zum Verkleben einer Sohle mit einem Schuhboden bei Schuhreparatur wird ein Leisten in den Schuh eingebracht und der Schuh auf ein bekanntes, nachgiebiges Preßkissen 1o, (F'ig. i) aufgesetzt und durch :einen Druckteil i2. gegen das Kissen gepreßt. Der Leisten besteht aus einem Trägerteil 14 mit einem Ansatz 16, an dem ein dem Brandsöhlenvorderteil in Form entsprechender Teil bzw. Platte r8, auswechselbar ist, und zwar durch eine Schraube 2,o, die sich durch einen Schlitz in dem Ansatz 16 erstreckt und in die Platte i8 eingeschraubt ist. Somit können verschiedene, je den zu bearbeitenden Schuhen in Größe und Form entsprechende Platten r8 mit demselben Träger iL. verwendet werden. Vorzugsweise sind die Randteile der Platten Ü8i verstärkt, um den Schuhschaft abzustützen.
  • Ein. dem Schuhbodengelenkteil entsprechender Leistenteil bzw. Platte 22 ist bei 24 lose mit dem Träger f q. verzapft. D'ie Schwingbewegung der Platte 22 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. i) wird durch Anschlagen eines Ansatzes 26 der Platte gegen einen Ansatz 28 des Trägers 14 begrenzt. Hierbei liegen die Platten i8":22# ungefähr. in derselben waagerechten, Ebene, d. h. in ihrer Einstelllage für einen absatzlosen Schuh. Beim Einbringen des'Leistens in einen Schuh schwingt die Platte 22 im Uhrzeigersinn (Fig. i) und paßt sich somit automatisch der jeweiligen, durch die Absatzhöhe bedingten Neigung des Schuhgelenkteils im Schuhinneren an.
  • Mit der Platte 22 ist bei 3!0: ein Lenker 32. verzapft, der als Sperrteil dient und vorzugsweise bogenförmig um den Drehzapfen 24 als Mittelpunkt verläuft. Die Unterfläche des Lenkers 32 sitzt auf dem Träger _l4. auf, und die Oberfläche des Lenkers ist unterhalb der Unterfläche 34 eines D'ruckübertragungskörpers 36. gelagert, der bei 38 schwingbgr mit dem Träger 14 verbunden ist. Die Schwingbewegung des Übertragungskörpers 36 wird durch einen Stift 4o begrenzt, der in dem Träger 14 sitzt und sich in. einer Einkerbung 42 des Übertragungskö,rpers 36 führt. Unter Preßdruck legt sich die Unterfläche des Übertragungskörpers 36 gegen die Oberfläche des Lenkers 32 an und sperrt den Lenker und über den Lenker die Platte 2:2 gegen irgendwelche Bewegung.
  • Die Sperrflächen des Lenkers 32 und des Trägers 14 sind abgerundet. Jedoch kann auch zum Erzielen eines kraftschlüssigen Sperrens der Teile die Unterfläche des Lenkers 32, wie bei .44 in Fig. 2 dargestellt, keilförmig ausgebildet sein und in Sperreingriff mit einer entsprechend ausgebildeten Nut des Trägers 14 treten.
  • Der Druckteil 12 hat einen Untersatz 46 mit einem abgerundeten Oberende 48 und einer ebenen Unterfläche 5o, die mit dem Übertraeungskbrper 36 in Eingriff tritt. Die abgerundete Oberfläche 48 paß't in eine entsprechende Ausnehmungg52: des Druckteils 1,2- und wird durch eine Zugfeder 54 in derselben .eingestellt gehalten, die in Bohrungen in dem Druckteil i2. und dem Untersatz 46 gelagert ist. Das Oberende der Feder 54, ist mit einem Stift 5,6 in dem Druckteil 1:2. und das Unterende der Feder mit einem Stift 5i8', in dem Untersatz 46 verbunden. Der Untersatz kann sich somit infolge seiner Lagerung jeder Schräglage des Druckübertragungskörp-ers anpassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leisten für Schuhreparatur, bestehend aus einem Vorderteil und einem Gelenkteil, die in Anpassung an die Innenfläche des Schuhbodens relativ bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Träger (14) sitzenden Leistenteile (i8, 22) unter Preßdruck von einem Sperrteil (32) gegen Relativbewegung festgelegt werden.
  2. 2. Leisten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi der Sperrteil aus einem bogenförmigen Lenker (3.2) besteht, der mit dem Gelenkteil (22) des Leistens verzapft ist, wobei die Unterfläche des Lenkers auf dem Träger (r4) aufsitzt und die Oberfläche des Lenkers unter einem Druckübertragungskörper (36) gelagert ist.
  3. 3. Leisten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche des Lenkers (32) keilförmig ausgebildet ist und in einer keilförmigen Nut des Trägers (14) lagert.
DEU1060A 1950-01-24 1951-01-11 Leisten fuer Schuhreparatur Expired DE863016C (de)

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