CH229093A - Rundfunkempfangsgerät mit Bandspreizabstimmeinrichtung. - Google Patents

Rundfunkempfangsgerät mit Bandspreizabstimmeinrichtung.

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CH229093A
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Reszvenytarsasag Magyar Janos
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Magyar Wolframlampa Gyar Kreme
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/10Circuit arrangements for fine tuning, e.g. bandspreading

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  • Structure Of Receivers (AREA)

Description


      Rundfunkempfangsgerät    mit     Bandspreizabstimmeinriehtung.       Die die jeweils abgestimmten Wellenlän  gen kennzeichnenden Werte der zur Abstim  mung der gebräuchlichen     Rundfunkemp-          fangsgeräte    verwendeten Organe, zumeist  Kondensatoren mit veränderlicher Kapazität,  können in der Regel innerhalb solcher Gren  zen verändert werden, durch welche das Ver  hältnis zwischen der     abstimmbaren    kürzesten  und längsten Wellenlänge etwa 1 : 3 beträgt.

    In Anbetracht dessen, dass die Wellenlängen  jener derzeit in Betrieb befindlichen Rund  funksendestationen, deren Empfang von       Radioempfangsgeräten    besserer Qualität er  fordert     -Wird,    in kein Wellenlängengebiet,  zwischen dessen Grenzen obiges Verhältnis  bestünde, eingeordnet werden können, wer  den die gebräuchlichen Rundfunkempfangs  geräte,     mit    Ausnahme der billigsten Typen,  im allgemeinen so konstruiert, dass man sie,  nach geeigneter Umschaltung, zum Empfang  eines Wellenbandes gebrauchen kann,

   welches  durch entsprechende     Änderung    des charak-         teristischen    Wertes des     Abstimmorganes    be  strichen werden kann und dessen Grenzen  durch die durch die     Abstimmvorrichtung    be  stimmten, miteinander im erwähnten Verhält  nis stehenden Wellenlängen     gebildet    werden.

         Rundfunkempfangsgeräte    besserer Qualität  werden gewöhnlich für den     Empfang    von  drei Wellenlängenbereichen, und zwar für  den Bereich der sog. langen, mittleren und  der kurzen Wellen erzeugt, welche Bereiche  die meisten Wellenlängen der vorhandenen  Rundfunksendestationen enthalten     und    zum  Beispiel die zwischen 650 und 1950 Meter,  200 und 600 Meter wie auch die zwischen  20 und 60 Meter liegenden Wellenlängen ent  halten können.  



  Zwischen den zur Abstimmung der ein  zelnen Wellenbereiche von     Rundfunkemp-          fangsgeräten        dienenden        Abstimmorganen    und  deren Einstellorganen, in der Praxis Dreh  knöpfe, muss eine derartige Zwangsverbin  dung bestehen, durch welche einerseits die      Umschaltung vom Empfang eines beliebigen  Senders auf den Empfang eines im benach  barten Wellenbereich befindlichen andern  Senders leicht und sicher bewerkstelligt wer  den und anderseits wiederum der gerade ein  gestellte Wellenbereich rasch bestrichen wer  den kann.

   Mit Rücksicht darauf, dass der  Unterschied zwischen den Schwingungszah  len der benachbarten     Senderwellen,    gemäss  der bestehenden internationalen Abkommen  in der Regel.     bloss    9     kHz    beträgt,     würde    die  sichere und bequeme Einstellung zwischen  dem     Einstell-    und     Abstimmorgan    die An  wendung einer grossen, das rasche Bestrei  chen des Wellenbereiches hingegen die einer  kleinen Verzögerungsübersetzung erfordern.

    Bei diesen einander entgegengesetzten Erfor  dernissen kann mit Rücksicht auf den Emp  fang des Mittelwellenbereiches erfahrungs  gemäss ein günstiger     gompromiss    durch eine  Übersetzung erzielt werden, bei welcher etwa  fünf Umdrehungen des Einstellorganes nötig  sind, um das     Abstimmorgan    aus der einen  in die andere Endlage zu bringen.

   Falls die  Wellenlängen des Mittelwellenbandes zum  Beispiel von 200     biss    600 m, d. h. seine       Schwingunä    zahlen     von    1500 bis 500     kHz     reichen, so muss bei einem solchen Über  setzungsverhältnis, angenommen, dass die       Schwingungszahländerung    zur Drehwinkel  änderung des Einstellorganes proportional  ist, letzteres, wie dies leicht zu berechnen ist,  um etwa 16 Winkelgrade verdreht werden,  um eine     Änderung    der abgestimmten     Schwin-          gungszahlem,    um 9     kHz    zu erreichen, um also  vom Empfang einer Sendestation auf den  einer andern,

   mit benachbarter Wellenlänge  übergehen zu können. Die Abstimmung kann  also bequem und sicher vor sich gehen, wo  bei das ganze Mittelwellenband entsprechend  rasch bestrichen werden kann.  



  Vom Gesichtspunkt des bequemen und si  cheren     Abstimmens    sind die Verhältnisse  aber noch vorteilhafter beim Gebrauch des  langen Wellenbandes. Anders steht es jedoch,  falls die     Abstimmverhältnisse    des Kurzwel  lenbandes ins Auge gefasst werden. So zum  Beispiel muss das Einstellorgan im Falle obi-    <B>g</B>en     Übersetzungsverhältnisses        beim    Empfang  eines Wellenbandes von 20-60 Meter, d. h.

    von etwa<B>15000</B> bis 5000     kHz,    bloss etwa  um 1,6     Z@'inkelgrade    verdreht werden, um  eine Änderung der abgestimmten     Schwin-          gu.n@gsz:ah@l    um 9     kHz    zu     erzielen.    Wird in  Betracht gezogen, dass das Gerät, zum Er-,  reichen eines tadellosen Empfanges etwa mit       einer        Genau;"-;heit    von 0,5     kHz    auf die Fre  quenz der empfangenen     Sendestation    abge  stimmt werden muss, so ist leicht zu ersehen,  dass das Einstellorgan des Empfangsgerätes  von Fall zu Fall mit einer Genauigkeit von  0,1 Winkelgraden eingestellt werden muss.

    Das in Rede stehende     tbersetzungsv        erhält-          nis    ist also im Falle von Kurzwellenemp  fang nicht ausreichend. Die Verwendung  einer Verzögerungsübersetzung mit grösserem  Verzögerungsfaktor     würde    hingegen das Be  streichen einzelner Wellenbänder langwieri  ger gestalten, wobei noch hinzukommt, dass  dieselbe beim Empfang der Mittel- und Lang  wellen zum Zwecke der genauen Einstellung  unnötig sein würde.  



  Zur Erleichterung der Einstellung von  Kurzwellensendestationen könnte man auch  so vorgehen, dass das zum Beispiel die Wel  lenlängen von 12-60 m enthaltende Kurz  wellenband in so viele weitere Wellenbänder  unterteilt wird, dass die zur Änderung der  abgestimmten     Schwingungszahl    um 9     kHz     nötige Drehung des Einstellorganes inner  halb eines solchen Wellenbandes, mit Rück  sicht auf die     bequeme    Einstellung, einen  günstigen Wert annimmt.

   Durch diese Lö  sung ist zu erreichen, dass die Kurzwellen  sendestationen an den zu den einzelnen Kurz  wellenbändern gehörigen Skalenteilen nicht  zusammengedrängt sind, sondern gleicher  massen übersichtlich wie die Mittelwellen  sendestationen veranschaulicht werden kön  nen, wodurch das Aufsuchen und Einstellen  der Kurzwellensendestationen gemäss der  Skala ermöglicht, ja sogar     einfach    wird. Ein  Nachteil dieser Lösung hingegen ist, dass sie  ziemlich kostspielig ist und das Bestreichen  des vollständigen Kurzwellenbandes ein mehr  maliges     Wellenumschalten    nötig macht, d. h.      dass die Lösung unbequem und     langwierig     ist.  



  Zum Beheben dieser Nachteile sind man  nigfaltige, mit     Rundfunkempfangsgeräten    in       Verbindung    stehende     Abstimmeinrichtungen     bekannt, welche bestimmte, mit Stationen  dichter besetzte Teile des einzigen Kurzwel  lenbandes des Gerätes sozusagen spreizen und  dadurch die Einstellung der in den gespreiz  ten Bandteil fallenden     Sendestationen    er  leichtern.

   Mit Hilfe dieser, unter der Be  zeichnung     "Bandspreizer"    bekannten Einrich  tungen kann man eine bestimmte, jedoch  nicht nennenswerte Verminderung der An  zahl der Kurzwellenbänder erreichen, es muss  aber für den Empfang der     Sendestationen     ausserhalb der gespreizten Bandteile auch ein  sogenanntes     Durchgangskurzwellenband    ver  wendet werden.  



  Die Erfindung betrifft ein mit einer       Bandspreizeinrichtung    versehenes Rundfunk  empfangsgerät, welche     Bandspreizeinrichtung     die Einstellung auf Kurzwellensendestatio  nen     erleichtert    und ermöglicht, die Nachteile  vorstehend erwähnter Lösungen zu besei  tigen.

   Das erfindungsgemässe     Rundfunkemp-          f'ang%o,erät        besitzt    zwei mit     getrennten    Zei  gern verbundene     Abstimmorgane,    wobei das  eine, das     Hauptabstimmorgan    und das andere,  das     Hilfsabstimmorgan,    vermittels eines ge  meinsamen Einstellorganes     betätigbar    sind,  derart,

   dass das Einstellorgan sich selbsttätig  aus     seiner    das     Hauptabstimmorgan        betätigen-          den    Verbindung in die das     Hilfsabstimm-          organ    betätigende, die Bandspreizung be  wirkende Verbindung umschaltet.  



  Das erfindungsgemässe Empfangsgerät  besitzt also ausser dem üblichen     Abstimm-          organ,    zum Beispiel einen Drehkondensator,  auch noch ein     Hilfsabstimmorgan,    welch letz  teres sowohl ein Drehkondensator, als auch  eine durch die Verschiebung eines Eisen  kernes veränderliche     Induktivität    besitzende  Spule sein kann und dessen     Frequenzkurve     zweckmässig erheblich weniger steil ist als  die des andern.  



  Bei einer solchen Einrichtung kann mit  dem gemeinsamen Einstellorgan, zum Beispiel    Drehknopf, ein solches Steuerorgan, zweck  mässig eine Reibscheibe oder ein Zahnrad, in  einer die     Drehung        weiterleitenden    Verbin  dung stehen, welches stets mit dem einen der  beiden     Abstimmorgane    in     Verbindung    steht.

    Zweckmässig wird eine     Auslöseinrichtung     verwendet, welche eine     Verriegelungseinrieh-          tung    in einer bestimmten, vorausbedingten  Lage des     Hauptabstimmorganes        selbsttätig     auslöst, wodurch das Steuerorgan mit dem       Hilfsabstimmorgan    in     Verbindung    gebracht  wird.  



  In der beigelegten Zeichnung ist     ein    Aus  führungsbeispiel der     erfindungsgemässen        Ab-          stimmeinrichtung    dargestellt.  



  Das     Rundfunkempfangsgerät    besitzt ein  üblich gestaltetes     Hauptabstimmorgan,    zum  Beispiel     einen    Drehkondensator, ferner     ein          Hilfsabstimmorgan    mit weniger steiler     Fre-          quenzkurve    als das     erste,    das nur beim Emp  fang von Kurzwellen mit     Bandspreizabstim-          mung    wirksam ist. Das     Hilfsabstimmorgan     ist ebenfalls ein Kondensator oder noch vor  teilhafter     eine    Selbstinduktionsspule mit ver  schiebbarem Eisenkern.  



  Das     Hauptabstimmorgan    ist mit der  Scheibe 1, das     Hilfsabstimmorgan-    mit der  Scheibe 2     verbunden,    welche von der durch  den Knopf<B>3</B> vermittels des     Schnurtriebes    4  vierdrehbaren Scheibe 5 durch Reibung mit  genommen werden. An Stelle des Reibungs  getriebes kann auch ein anderes, etwa ein  Zahnradgetriebe angewendet werden. Die       Scheibe    5 ist am Ende des zwischen den  Scheiben 1 und 2 um die Achse 6     kippbar     angeordneten Hebels 7 derart befestigt, dass  sie durch den Hebel 7 entweder mit der  Scheibe 1 oder mit der Scheibe 2 in Berüh  rung gebracht werden kann.  



  Die Feder 8 trachtet den Hebel 7 in eine  solche Lage zu ziehen, in der die Scheibe 5  an die Scheibe 2 angedrückt wird. Dies wird  durch den um die Achse 9 schwingbar ange  ordneten Hebelarm 10 verhindert, welcher  sich unter der     Einwirkung    der Feder 11 mit  tels eines Einschnittes hinter den Stift 12 des  Hebels 7 legt und     hiedurch    den Hebel 7, ent  gegen der Wirkung der Feder $, an der dar-      gestellten Lage hält, in welcher die Scheibe 5  mit der Scheibe 1 in Eingriff steht.  



  Die Scheibe 13 dreht sich gemeinsam mit       dier    Scheibe 1 des     111auptabs:timmorganes,    und  auf dem Umfang der ersteren läuft eine Rolle  1.6 am Ende eines um die Achse 14 schwing  bar gelagerten Winkelhebels 15. Eine Feder  17 drückt die Rolle 16 an den Umfang der  Scheibe 13 an. Die Scheibe 13 besitzt an  ihrem Umfang     Einschnitte        13a,    13b und 13e.

    So oft nun einer dieser Einschnitte beim Dre  hen der Scheibe 13 vor die Rolle 16 des  Hebels 15 gelangt; schnappt die Rolle unter  der auf den Winkelhebel 15 einwirkenden  Kraft der Feder 17 in den Einschnitt ein,  wodurch der Hebel 15 um die Achse 14 in  Pfeilrichtung     ausschlägt.    Dabei stösst die       Nocke    15a des Hebels 15 gegen den Hebel 10  und     verschwenkt    denselben entgegen der Wir  kung der Feder 11, wodurch der Stift 12 am  Hebel 7 freigegeben wird, und der die Scheibe  5 tragende Arm des Hebels 7 unter Einwir  kung der Feder 8 nach unten schwingt, so  dass nun die Verbindung zwischen Scheiben  1 und 5 unterbrochen wird und die Scheibe 5  gegen die Scheibe 2 anzuliegen kommt.  



  Solange der Drehknopf 3, der über den       Schnurtrieb    4 mit der Scheibe 5 drehverbun  den ist, mit der Scheibe 1 des     Hauptabstimm-          organes    gekuppelt ist,     bleibt    das     Hilfsab-          stimmorgan    stets     unbewegt,    und das Rund  funkgerät kann in üblicher Weise eingestellt  werden. Wird jedoch die Scheibe 2 durch den  Drehknopf 3 vermittels der Scheibe 5 ange  trieben, so bleibt das     Hauptabstimmorgan     stehen, indem es durch die in einem Ein  schnitt der Scheibe 13 liegende Rolle 16 ge  sperrt ist.

   Die Abstimmung erfolgt nun mit  Hilfe des     Hilfsabstimmorganes        2),    welches  derart ausgeführt ist, dass einer gewissen  Winkeldrehung des     Einstellorganes    3 eine be  deutend, etwa fünfmal, zehnmal oder noch  mehrmal, kleinere     Änderung    der Schwin  gungszahl entspricht als beim     Hauptab-          stimmorgan.    Ausser von der Einstellung des       Hilfsabstimmorganes    ist die Einstellung des  Empfangsgerätes auch von der jeweiligen  Stellung des     HauptaNtimmorganes    abhängig,    da beide Organe nur im Abstimmungskreis  liegen.

   Wird also der charakteristische Wert,  die Selbstinduktion     bezw.    die Kapazität, des  mit der Scheibe 2 in Verbindung stehenden       Hilfsabstimmorganes    zwischen den Grenz  werten geändert, so werden jeweils andere  Kurzwellenbereiche bestrichen, je nachdem,  in welcher Lage sich das mit der Scheibe 1  verbundene     Hauptabstimmorgan    befindet,  d. h. in welchem Einschnitt der Scheibe 13  die Rolle 16 liegt. Die Anzahl der an der       Scheibe    13 befindlichen Einschnitte ent  spricht der Anzahl der Kurzwellenbereiche.  welche durch das Drehen des Knopfes 3 zwi  schen den beiden Grenzwerten bestrichen wer  den können.

   Jeder dieser Bereiche wird an  der     Stationsanzeigeskala    gesondert angedeu  tet, und über die zu den einzelnen Bereichen  gehörenden Skalenteile ist der mit dem     Hilfs-          abstimmorgan    verbundene zweite Zeiger an  geordnet. Von welchem der zu den Kurzwel  lenbereichen gehörenden Skalenteil die Stel  lung dieses Zeigers abzulesen ist, wird von  der jeweiligen relativen Lage des Hauptzei  gers zu einer     durchgehenden    Kurzwellen  skala angedeutet, da die jeweilige Lage des  gesperrten     Hauptabstimmorganes    durch die  sen angezeigt wird.  



  Die Achse 18 des Drehknopfes 3 ist im  Schlitz 19 geführt und wird durch die Feder  20 in der in der Zeichnung dargestellten Lage  gehalten. Liegt die am Hebel 7 befindliche  Scheibe 5 an der     Scheibe    2, und     wird    der  Drehknopf 3 entgegen der Wirkung der Fe  der 20     hinuntergedrückt,    so wird der in der       Zeichnung        rechtsliegende    Arm des     Hebelfis    7  durch die Achse 18 nach unten verschoben,  d. h. der die Scheibe 5 tragende Arm wird  gehoben, wobei die Scheibe 5 mit der Scheibe  1 in Berührung kommt.

   Gleichzeitig wird der  Winkelhebel 15 durch     den    Lenker 21 zurück  geschwungen, so dass die Rolle 16 desselben  aus jenem Einschnitt. der Scheibe 13, in wel  chem er gerade liegt, befreit wird. Somit kann  auch der Stift 12 in den Einschnitt des unter  der Wirkung der Feder 11 zurückschwingen  den Armes 10 einschnappen, wodurch der die  Scheibe 5 tragende Arm des Hebels 7 in der      obern, in der     Zeichnung    dargestellten Stel  lung fixiert wird.

   Wird nun die Scheibe 13  mittels des Drehknopfes 3 ein wenig nach  rechts oder nach links gedreht, so legt sich  die Rolle 16, da kein     Einschnitt    in seinem  Weg liegt, wiederum gegen den Umfang der  Scheibe 13, d. h. das     Abstimmen    erfolgt ledig  lich durch das     Hauptabstimmorgan.     



  Die auf dem Umfang der Scheibe 13 lie  genden     Einschnitte    13a, 13b und 13c sind  derart angeordnet, dass sie dann vor die Rolle  16 gelangen, wenn mit dem     Hauptabstimm-          organ    gerade eine solche Wellenlänge abge  stimmt wird, in deren Bereich sich die Wel  lenlängen der erwünschten Kurzwellensende  stationen befinden. Diese Wellenlänge wird  durch den mit dem     Hauptabstimmorgan    ver  bundenen Zeiger an der durchgehenden  Kurzwellenskala angezeigt. Durch das Ein  schnappen der Rolle 16 in den erwähnten  Einschnitt wird die Einrichtung selbsttätig  zur     Bandspreizeinstellung    des     betreffenden     Kurzwellenbereiches umgeschaltet.

   Die Ein  stellung wird vom zweiten, mit dem     Hilfs-          abstimmorgan    verbundenen Zeiger, welcher  bis zur Umschaltung bewegungslos ist, ange  zeigt, wobei der Hauptzeiger unbewegt bleibt  und lediglich auf den soeben bestrichenen  oder     bestreichbaren    Bereich zeigt. Nach der  in obiger     Weise    zu erfolgenden neuerlichen  Umschaltung bewegt sich wiederum der       Hauptzeiger    fort, der andere wird unbewegt  bleiben.  



  Wenn man durch die entsprechende  Handhabung, etwa durch das     Hinunterdrük-          ken    der Achse 18 des Drehknopfes 3 dafür  sorgt, dass die Rolle 16 nicht in die Ein  schnitte der Scheibe 13 einschnappen kann,  so kann das ganze Kurzwellenbereich ledig  lieh mit Hilfe des     Hauptabstimmorganes     rasch bestrichen werden. Die oben beschrie  bene     Anordnung    wird natürlich bloss beim  Kurzwellenempfang verwendet, beim Mittel  und     Langwellenempfang    wird sie mechanisch  oder elektrisch ausgeschaltet.

   Die hierzu die  nenden, durch den     Wellenbereichumschalter     betriebenen oder ausser Betrieb gesetzten  Organe, wurden der Einfachheit halber nicht    dargestellt, ebenso wie auch jene Teile nicht  dargestellt sind, die zur     Einschaltung    des       Hilfsabstimmorganes    in den     Abstimmkreis          bezw.    zu dessen Ausschaltung dienen, die  zum Beispiel durch den     Winkelhebel    15 be  triebene Schaltorgane sind.  



  Man kann natürlich von dem oben be  schriebenen     Ausführungsbeispiel    in verschie  dener Weise abweichen. So können zum Bei  spiel die Scheiben 1 und 13 des     Haupt-          abstimmorganes    ein einziges Stück bilden,  ferner kann man etwa die Achsen der Haupt  und     Hilfsabstimmorgane    auch     konzentrisch     anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rundfunkempfangsgerät mit Einrichtung zum Bandspreizabstimmen eines Kurzwellen bandes, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit getrennten Zeigern verbundene Abstimm- organe vorgesehen sind, wobei das eine, das Hauptabstimmorgan, und das andere, das Hilfsabstimmorgan, vermittels eines gemein samen Einstellorganes (3) betätigbar sind, derart,
    dass das Einstellorgan sich selbsttätig aus seiner das Hauptabstimmorgan betätigen- den Verbindung in die das Hilfsabstimm- organ betätigende, die Bandspreizung bewir kende Verbindung umschaltet.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das in den das Hauptabstimmorgan enthaltenden Abstimmkreis sich selbsttätig einschaltende Hilfsabstimmorgan eine weniger steile Fre- quenzkurve aufweist als das Hauptabstimm- organ, und mit dem Einstellorgan (3) ein Steuerorgan (5) verbunden ist, welches stets mit einem der beiden Abstimmorgane in Ver bindung steht, wobei eine Feder (8) vorge sehen ist,
    die das Steuerorgan mit dem Hilfs- abstimmorgan in Verbindung zu halten be strebt ist, ferner gekennzeichnet durch eine dieses Steuerorgan mit dem Hauptabstimm- organ in Verbindung haltende Verriegelungs- einrichtung (10) und eine Auslöseeinrichtung (15), welch letztere in bestimmten Lagen des Hauptabstimmorganes die Verriegelung aus löst.
    2. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Steuerorgan (5) je weils mit dem einen oder andern Abstimm- organ durch Reibungsantrieb verbunden ist. 3. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Steuerorgan (5) jeweils mit dem einen oder andern Abstimmorgau durch Zahnradantrieb verbunden ist.
    4. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verriegelungseinrich- tung einen unter Federkraft (11) stehenden Hebel (10) mit einem Einschnitt aufweist, in den ein Teil (12) eines das Steuerorgan (5) tragenden Hebels (7) eingreift. 5. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseein- richtung (15) einen am Umfang einer sich mit dem Hauptabstimmorgan zusammen dre henden Scheibe (13) anliegenden Teil (16) aufweist, welcher mit Rasten (13a, 13b, 13c) der Scheibe zusammenwirkt.
    6. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptabstimmorgan ein Drehkondensator und das Hilfsabstimmorgan eine Spule mit durch einen verschiebbaren Eisenkern ver änderlicher Selbstinduktion ist. 7. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dessen.
    Skala ausser dem das vollständige Kurzwel lenband veranschaulichenden Teil auch noch die mit Bandspreizung einstellbaren Bereiche dieses Kurzwellenbandes darstellende, zur Ablesung mit dem mit dem Hilfsa.bstimm- organ in Verbindung stehenden Zeiger geeig nete Teile aufweist.
    B. Rundfunkempfangsgerät nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch ein durch das Einstellorgan (3) betriebenes, abwechselnd mit zwei drehbaren Bestandteilen in An triebsverbindung zu bringendes Steuerorgan (5), eine mit letzterem zusammenwirkende Verriegelungseinriehtung (10), eine die Ver- riegelungseinrichtung durch Anschläge (13a, 13b, 13c) eines drehbaren Organes (13) be treibende Auslöseeinrichtung (15) und einen durch das letztgenannte drehbare Organ (13) angetriebenen Drehkondensator.
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