DE714852C - Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger mit Bandfiltern von einstellbarer Bandbreite - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger mit Bandfiltern von einstellbarer Bandbreite

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Publication number
DE714852C
DE714852C DER104449D DER0104449D DE714852C DE 714852 C DE714852 C DE 714852C DE R104449 D DER104449 D DE R104449D DE R0104449 D DER0104449 D DE R0104449D DE 714852 C DE714852 C DE 714852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandwidth
tuning
setting
band filter
claw
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Expired
Application number
DER104449D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ulrich Guenther
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Radio H Mende & Co
Original Assignee
Radio H Mende & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Radio H Mende & Co filed Critical Radio H Mende & Co
Priority to DER104449D priority Critical patent/DE714852C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714852C publication Critical patent/DE714852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/08Toothed-gear drive; Worm drive

Landscapes

  • Transmitters (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung für 'Hochfrequenzempfänger mit Bahdfiltern von einstellbarer Bandbreite Es sind Abstimmvorrichtungen für Hochfrequenzempfän.ger mit Bandfiltern bekanntgeworden, deren Durchlaßbreite je nach den Bedürfnissen des Empfangs einstellbar gemacht werden kann, um somit eine Ausschaltung von Störungen durch Interferenztöne mit Nachbarsendern oder sonstige Geräusche zu ermöglichen.
  • Ferner ist bekannt, die Einstellbarkeit der Bandbreite ohne Rückwirkung auf die genaue Abstimmung des Empfängers durch besondere Vorrichtungen in der Weise vorzunehmen, däß die Betätigung der Abstimmung erst dann freigegeben wird, wenn der Bandbreitenwähler auf ein verhältnismäßig.schanales Band eingestellt ist. Dadurch wird vermieden, da.ß die Abstimmung auf einen zu empfangenden Sender bei einer Einstellung des Bandbreitentv ählers auf ein zu breites Band vorgenommen wird, da sonst die Albstimmung insofern verhältnismäßig unscharf erfolgen kann, als dann leicht die Einstellung des Empfängers derart vorgenommen wird, daß die Trägerfrequenz bei dem üblichen Zweiseitenbandempfang nicht in der Mitte. sondern seitlich innerhalb der Selektionskurve zu liegen kommt, was eine Seitenhandbeschneidung und damit eine Verzerrung der zu übertragenden Darbietungen zur Folge hat. Bei derartigen Anordnungen wird nun zur Lösung der gestellten Aufgabe ein für die Abstimmung und die Regelung der Bandbreite gemeinsames Regelmittel vorgesehen, das zwecks mechanischer Sperrung einer falschen Bedienung zwei Freiheitsgrade der Bewegung, z. B. Rotation und Translation, besitzt und daher zur Erfüllung seiner zweifachen Einstellfunktion ein kompliziertes mechanisches Übertragungssystem benötigt.
  • Ein Fortschritt mit Abstimmvorrichtungen für Hochfrequenzempfänger .mit Bandfiltern von einstellbarer Bandbreite wurde dadurch erzielt, daß je ein Bedienungsknopf zur getrennten Einstellung der Bandbreite und der Abstimmung beibehalten wurde und daß die Einstellmittel für das Bandfilter und für .die Abstimmung derart mechanisch miteinander gekuppelt wurden, daß das Bandfilter bei einer für das Aufsuchen neuer Sender nicht geeigneten Bandbreite durch Betätigung des Abstimmittels selbsttätig in die für rlie Neueinstellung des Gerätes erforderliche Bandbreitenstellung gebracht wird. Bei dieser Anordnung bewegt eine waagerecht liegende, von einer Feder in einer Nullage gehalten-,-Drehachse für die Bandbreitenregelung übr eine Kulisse und einen Schwenkhebel die Kopplungsspule des Bandfilters in'senkrechter Richtung. Auf der Drehachse des einstellbaren Bandfilters und auf der Abstimmachse sind Zahnrüder angebracht, in deren Lück:n Zahnenden einer unter Federdruck stelicncle ti Schere greifen. Auf diese fflise sind die beiden Achsen miteinander arretiert. Bedient inan den Abst.iminknopf, gleiten die Enden der Schere aus den Zahnrädern, so daß die Achse für die Einstellung des Bandfilters freigegeben und in die Nullage gedreht wird. Die Einrichtung ist ziemlich verwickelt, erfordert viele Einzelteile und ist dadurch teuer.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Abstinimvorrichtung der zuletzt genannten Gattung, die gegenüber der eben beschriebenen Lösung konstruktiv so einfach ist, daß durch sie ein bedeutender technischer Fortschritt erzielt wird. Nach der Erfindung erfolgt die mechanische Kupplung von Ban.dbreitenfilter und Abstimmittel durch eine am Einstellwerk für die Bandbreitenregelung .angeordnete, unter Federkraft stehende, verschiebbare Gleitschiene mit einer Klaue, die in für die Abstimmung ungeeigneten Stellungen des Bandfilters mit dein Abstiminknopf in Eingriff steht und bei Betätigung .des Abstimmknopfes durch Schwenken außer Eingriff gebracht wird. Gleichzeitig wird die freigegebene Gleitschiene unter dem Einfluß der Federkraft die Bandbreitenregelung auf eine für die Neueinstellung erforderliche Bandbreite einstellen. Die Klaue der Gleitschi,-ne- besitzt für die Arretierung zwischen Abstimmlsnopf und Klaue einen auf Reibung beanspruchbaren Innenrand. Die Höhlung der Klaue ist derart ausgebildet, daß zwischen beiden Einstellmitteln kein Eingriff erfolgt, wenn bereits die zur Neueinstellung eines Senders erforderliche Bandfilter stellung vorliegt, während bei den anderen Bandfilterstellungen ein derartiger Eingriff bereits vorhanden ist. Die am Bandfilter angreifende Einstellschiene kann durch Rasten o. dgl. zwangsläufig sowohl auf die für das genaue Aufsuchen von Sendern erforderliche Bandbreite als auch auf andere vorbestimmte Bandbreitenwerte eingestellt werden.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher dargelegt, und zwar bedeuten i den Bedienungsknopf für die Bandbreitenreg:lung, der über den H:liel 2 die an sich bekannten und in der Zeichnung nicht dargestellten Mittel zur Einstellung der Bandbreite betätigt, und zwar derart, daß mittels einer Gleitschiene 3, die an der Stelle .I am Hebel z drehbar angeordnet ist und mittels einer Rastung 3 je drei Einstellungen a, b, c des Bandfilters ermöglicht werden. von denen beispielsweise die Stellung a die Einstellung des Bandfilters auf ein schmales Band, die Stellung c die Einstellung des Bandfilters auf eine gewünschte maximale Bandbreite und die Stellung h die Einstellung des Bandfilters auf einen minimalsten Wert bedeutet.
  • Die Gleitschiene 3 besitzt nun an ihrem einen Ende eine Klaue 6, deren innerer Rand; auf Reibung beansprucht werden kann und zu dieseln Zwecke beispielsweise geriffelt ist. Innerhalb der Klaue 6 befindet sich der Bedienungsknopf 8 für die Abstimmittel des Empfängers, dessen Rand ebenfalls auf Reibung beanspruchbar, z. B. geriffelt ist. Die Ausbildung der Klaue 6 und des Bedienungs-1;nopfc8 ist nun derart, daß in *der zur genauen l;intellulig eines Senders geeigneten Bandfilterstellung (Stellung a) kein Eingriff zwischen der Klaue 6 und dem Bedienungsknopf 8 erfolgt. Es kann somit auf die jeweils gewünschte Sendestation mit der erforderlichen Schärfe eingestellt werden.
  • Ist es nun beim Ausbleiben jeglicher Störungen erwünscht, das Bandfilter extrem weit zu machen, um die Gesamtheit der -empfangenen Seitenbänder des gewünschten Sendersignals frei durchzulassen, dann wird durch den Bedienungsknopf i das Bandfilter in die Stellung c gebracht.
  • In der Stellung c kommen nun der Bedienungsknopf 8 und die Klaue 6 zum Eingriff. Wird jetzt der Knopf 8 zwecks Einstellung des Gerätes auf eine neue Station betätigt, dann wird infolge des Abrollens des Knopfes 8 auf dein inneren Rand der Klaue 6 die Gleitschiene nach links verschoben und damit die Rastung für die Stellung c des Bandfilters aufgehoben. Eine Federanordnung g bringt das Bandfilter wieder in die Stellung a, und gewährleistet somit die gewünschte Scharfabstimmung des Gerätes auf die Trägerfrequenz des neuen Senders.
  • In gleicher Weise findet auch ein Eingriff zwischen "dein Bedienungsknopf 8 und der Klaue 6 statt; wenn das Gerät zwecks Auswahl eines sehr engen Bandes der Modulationsfrequenzen auf eine extrem schmale Bandfilterbreite, d. h. in Stellung b, gebracht werden inuß. Auch in dieseln Falle wird bei Betätigung .des Abstimmknopfes 8 zwecks Einstellung auf eine neue Station die Rastung gelöst und damit das Gerät wieder auf die normale Bandbreite gebracht. Die Erfindung ist nicht nur auf die in der Beschreibung dargelegte Ausführungsform beschränkt, sonldern kann je. nach den vorliegenden Bedürfnissen unter Beibehaltung cles Erfindungsgedankens in der einen oder anderen Form ihre zweckmäßige Gestaltung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmvorrichtung für Hochfrequenzempfänger mit Bandfiltern von einstellbarer Bandbreite und je einem Bedienungsknopf für die Einstellung der Bandbreite und der Abstimmung, bei der die Einstellmittel für das Bandfilter und das Abstimmittel derart mechanisch miteinander gekuppelt sind, daß das auf Festwerte einstellbare Bandfilter bei einer für das Aufsuchen neuer Sender nicht geeigneten Bandbreite durch Betätigung. des Bedienungsknopfes des Abstimmittels selbsttätig in die für die Neueinstellung des Gerätes erforderliche Bandbreitenstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung von Bandbreitenfilter und Abstimmittel durch eine am Einstellwerk für die Bandbreitenregelung angeordnete, unter Federkraft stehende, verschiebbare Gleitschiene (3) mit einer Klaue (6) erfolgt, .die in für die Abstimmung ungeeigneten Stellungen des Bandfilters mit dem Abstimmknop-f in Eingriff steht und bei Betätigung des Abstimmknopfesdurch Schwenken außer Eingriff gebracht wird, und daß die freigegebene Gleitschiene unter dem Einfluß der Federkraft die Banidbreitenregefung auf eine für die Neueinstellung erforderliche Bandbreite einstellt.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (6) der Gleitschiene (3) für die Arretierung zwischen Abstimmknopf (8) und Klaüe (6) einen auf Reibung beanspruchbaren Innenrand besitzt und daß die Höhlung der Klane (6) derart ausgebildet ist, daß zwischen beiden Einstellmitteln (i und 8) kein Eingriff erfolgt, wenn bereits die zur Neueinstellurig eines Senders erforderliche Bandfilterstell.ung vorliegt, während bei den anderen Bandfilterstellungen ein derartiger Eingriff bereits vorhanden ist.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einstellschiene Rasten (5) o. d:gl. in der Weise vorgesehen sind, daß zwangsläufig sowohl auf die für das genaue Aufsuchen von Sendern erforderliche Bandbreite (Stellung a) als auch auf andere vorbestimmte Bandb reitenwerte (Stellung b bzw. c) eingestellt werden kann.
DER104449D 1939-02-05 1939-02-05 Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger mit Bandfiltern von einstellbarer Bandbreite Expired DE714852C (de)

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DE (1) DE714852C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969474C (de) * 1941-12-25 1958-06-04 Pintsch Bamag Ag UEberlagerungsempfaenger fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969474C (de) * 1941-12-25 1958-06-04 Pintsch Bamag Ag UEberlagerungsempfaenger fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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