CH227684A - Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen für Hochfrequenzzwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen für Hochfrequenzzwecke.

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CH227684A
CH227684A CH227684DA CH227684A CH 227684 A CH227684 A CH 227684A CH 227684D A CH227684D A CH 227684DA CH 227684 A CH227684 A CH 227684A
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    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen für     Hochfrequenzzwecke.       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur     Herstellung    von Magnetkernen  für     Hochfrequenzzwecke.    Die Magnetkerne  bestehen aus pulverförmigen Magnetteilchen,  beispielsweise aus Eisenteilchen, welche aus       Eisenkarbonyl    hergestellt sind. Bekanntlich  müssen die Magnetteilchen gegeneinander iso  liert werden, um     Wirbelstromverluste    zu  vermeiden     bezw.    klein zu halten.

   Es sind  schon verschiedene     Isoliermittel    hierfür     be-          Imnnt,    insbesondere gehören dazu Wasser  glas sowie Kunstharze. Wasserglas und ähn  liche wärmebeständige Isolierstoffe werden  meist dann     verwendet,    wenn die gepressten  Kerne noch höheren Temperaturen von bei  spielsweise 300-600  C ausgesetzt werden  müssen.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  indessen auf     Kerne,    bei denen eine solche  Wärmebehandlung nicht vorgesehen ist. Die  lerne sind für     Hochfrequenzzwecke    be  stimmt, d. h. sie müssen ausserordentlich    kleine     Wirbelstromverluste    haben, ausserdem  soll die wirksame     Permeahilität    möglichst  hoch sein. Eine hohe wirksame     Permeabilität     erreicht man am einfachsten dadurch, dass  man den Anteil des Isolier- und     Bindemittels     möglichst niedrig wählt.

   Es liegt auf der  Hand, dass     hierdurch    die Gefahr besteht, dass  die einzelnen Teilchen nicht mehr hinreichend  gegeneinander     isoliert    sind, so dass die Wir  belstromverluste ansteigen.  



       Hochfrequenzmasseke.rne    hat man daher  bisher meist unter Verwendung erheblicher  Mengen von Isoliermaterial hergestellt. Bei  spielsweise betrug die     Isoliermenge    4 bis  8 Gewichtsprozente an     Kunstharz.    Trotz die  ser hohen Isoliermenge und der entsprechend  niedrigen     wirksamen        Permeahilität    gelang  es aber meist nicht, die     Wirbelstromverluste     genügend klein zu halten.

   Dies äussert sich  beispielsweise darin, dass eine Messung des       Ohmschen    Widerstandes an der Oberfläche  des Kernes nur Werte von wenigen 100 Ohm      .ergibt. Ähnliche Resultate ergeben sich, wenn  man als Isolierur     ittel        Wasserglas        verwendet.     Die erzielten Ergebnisse können auch nicht  dadurch wesentlich verbessert werden, dass  man mehrere Schichten einer     Masserglas-          isolieriiiig    aufbringt und alle Feuchtigkeit  austreibt.  



  Es wurde nun gefunden, dass man  überraschenderweise     Hochfrequenzmassekerne     höchster Qualität dadurch herstellen kann,  dass man die     magnetisierbaren    Teilchen  zwecks Isolierung zunächst mit einer Was  sergla.slösung und dann bei Temperaturen von  150 bis 300  behandelt. Die Isolierschicht  wird dabei erhärtet, und es kann eine zusätz  liche isolierende     Oxydschicht    auf den     magne-          tisierbaren    Teilchen erzielt werden. Die so  vorbehandelten Teilchen werden sodann unter  Zusatz eines organischen Bindemittels unter  hohem     Druck    zu Fernen gepresst, wobei die  Gesamtmenge an Isolier- und Bindemittel  weniger als 1 Gewichtsprozent beträgt.

   Als  Bindemittel kommen vorwiegend     Kunstharze     in Frage, beispielsweise     Pheno1-Formaldehyd-          Kondensationsprodukte    oder solche, welche  unter dem Handelsnamen     Neoresit    bekannt  sind. Der     Pressdruck    beträgt üblicherweise  15<B>000</B> bis     1h    000 Atmosphären. Nach Aus  härtung des Kunstharzes zeichnen sich die  so     bergestellten    Kerne durch einen sehr     ;e-          ringen    Verlustfaktor bei hohen Frequenzen  aus.

   Der     Ohmsche    Widerstand des gepress  ten Kernes ist beispielsweise grösser als  50 000 Ohm.     Bemerkenswerterweise    wird  dieses Ergebnis auch dann erzielt, wenn die         Zusätze    an     Isolier-    und     Bindemittel    extrem  niedrig gehalten     werden.    So genügt beispiels  weise ein Zusatz von     0,7    Gewichtsprozent  einer     wässrigen        Wasserglaslösung,    von der  nach der     Wärmebehandlung    nur noch etwa       0,

  25ö        zurückbleiben.    Der Zusatz des zum  Beispiel in Azeton gelösten Kunstharzes  konnte bis zu 0,25 Gewichtsprozent reduziert  werden, von denen nach Verdunsten des Lö  sungsmittels nur etwa 0,1 bis 0,15     %    zurück  bleiben. Der verbleibende Restgehalt an Iso  lier- und Bindemittel zusammen beträgt also  nur 0,3 bis 0,4 Gewichtsprozent. Dementspre  chend ist die erzielte     Permea.bilität    sehr hoch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Magnet kernen für ffochfrequenzzweeke aus zusam- mengepressten voneinander isolierten magne- tisierba.ren Teilchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen zwecks Isolierung zunächst mit einer Wassei-glaslösung und danach bei Temperaturen zwischen 150 und 3iü1 behan delt werden, dass die Teilchen sodann unter Zusatz eines organischen Bindemittels unter hohem Druck zu Kernen gepresst werden,
    wobei die Gesamtmenge an Isolier- und Bindemittel weniger als 1 Gewichtsprozent beträgt. II. Nach dem Verfahren des Patent- a.nspruclies 1 hergestellter Magnetkern.
CH227684D 1940-09-26 1941-08-06 Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen für Hochfrequenzzwecke. CH227684A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975863C (de) * 1949-02-02 1962-11-08 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung homogener magnetisierbarer Kerne aus Pulverteilchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975863C (de) * 1949-02-02 1962-11-08 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung homogener magnetisierbarer Kerne aus Pulverteilchen

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