CH227197A - Einrichtung zum Ziehen von Drähten, insbesondere Drähten aus Tungsten und Molybdän für Glühlampen und elektrische Röhren. - Google Patents

Einrichtung zum Ziehen von Drähten, insbesondere Drähten aus Tungsten und Molybdän für Glühlampen und elektrische Röhren.

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CH227197A
CH227197A CH227197DA CH227197A CH 227197 A CH227197 A CH 227197A CH 227197D A CH227197D A CH 227197DA CH 227197 A CH227197 A CH 227197A
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CH
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wires
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Roggia Andrea
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description


  Einrichtung zum Ziehen     -von    Drähten,     insbesondere    Drähten ans       Tungsten    und     Holybdän    für Glühlampen und elektrische Röhren.    Die     vorliegende    Erfindung     betrifft    eine  Einrichtung zum Ziehen von Drähten, ins  besondere Drähten aus     Tungsten    und     Molyb-          dän    für Glühlampen und elektrische Röhren,  bei welcher vor dem Zielleisen     ein        kontrollier-          und    regulierbarer     Vorwärmer    für den zu zie  henden Draht angeordnet ist.

    



  Mit Vorteil erfolgt dabei die     Beheizung     des     Vorwärmers    durch einen elektrischen Heiz  draht, welcher mit einer     Kontroll-    und Regulier  einrichtung versehen ist, die eine ständige  Kontrolle und Regulierung der     Beheizung    des       Vorwärmers    während des Betriebes ermöglicht,  was bei den bekannten Einrichtungen, bei  welchen die     Vorwärmung    des zu ziehenden  Drahte- mittels Gas erfolgt, nicht möglich ist.  



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungs  form des     Erfindungsgegenstandes    erhält der       Vorwärmer    die' Gestalt eines zylindrischen  Körpers mit innerem Rohr aus feuerfestem  Material, welcher einen über seine ganze  Länge sich erstreckenden, radialen Längs-    schlitz aufweist, welcher erlaubt, den Vor  wärmer über den gespannten, zu ziehenden  Draht zu     bringen.    Zu diesem Zwecke kann  eine Vorrichtung vorgesehen werden, welche  erlaubt, den     Vorwärmer    nach Bedarf zu heben  und zu senken.  



  Mit Vorteil wird dabei     eine    elektrische       Beheizungseinrichtung    für das Zieheisen selbst       vorgesehen.     



  In der Zeichnung ist     eine    beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt.  



  Es zeigen       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung einer  Zieheinrichtung für warm zu ziehende Drähte,       Fig.    2 eine Einzelheit des     Vorwärmers    für  den zu ziehenden Draht     in    Ansicht und Schnitt,       Fig.    3 das eine Ende des     Vorwärmers    mit       Anschlussklemme,    teilweise im Schnitt,       Fig.    4 eine Stirnansicht des     Vorwärmers,          Fig.    5 die Einrichtung zum Verändern der  Höhenlage des     Vorwärmers,              Fig.    6 eine Ansicht des     Vorwärmers,

      teil  weise im Schnitt,       Fig.    7 eine Quer-,       Fig.    8 eine Seiten- und Rückansicht des  Supportes mit dem Zieheisen.  



  Die Einrichtung zum Ziehen von Drähten  gemäss der Erfindung weist als     hauptsächlichste     Bestandteile eine auf einem Träger gelagerte  Vorratsspule 12, ein auf einem Support 10  gelagertes Zieheisen 11 und eine auf einem     Trä        -          ger    gelagerte, angetriebene, ziehende Spule 15  auf. Alle diese Teile sind auf einer gemein  samen Grundplatte 20 gelagert. Durch die  Spule 15 wird der zu ziehende Draht 14 von  der Vorratsspule 12 ab- und durch das Zielr  eisen 11 gezogen, wobei der gespannte Draht 14  von der Vorratsspule durch einen vor dieser  angeordneten     Schmiermittelbehälter    13 geführt  wird.

   Zwischen diesem     Schmiermittelbehäl-          ter    13 und dem Zieheisen 11 ist ein     Vorwärmer     für den zu ziehenden Draht angeordnet. Dieser       Vorwärmer    besitzt     eine    Hülse 1 aus Aluminium  und ein innerhalb dieser angeordnetes     Rolir        \.?     aus feuerfestem,     elektrisch-isolierendem        lIate-          rial.    Die Hülse 1 und das Rohr 2 sind in  zwei Kopfstücken 7 gefasst, welche nach innen  zu einen ringförmigen Ansatz 8 aufweisen,  auf welchem die Hülse 1 aufsitzt und inner  halb welchem das Rohr 2 gefasst ist.

   Zwei  Schichten 5 und 6 aus wärmeisolierendem  Material, z. B.     Kieselgur,    füllen den Zwischen  raum zwischen der Hülse 1 und dem Rohr 2  aus. Diese beiden Schichten 5 und 6 sind in  einer kreisförmigen Rille     8"    der Ansätze 8       gefa.sst.    Das Rohr 2 besitzt     einen    bis in seine  zentrale Bohrung 4 reichenden, radialen, über  seine ganze Länge sich erstreckenden Längs  schlitz 9, und die Hülse 1 weist ehren mit  diesem Längsschlitz 9 korrespondierenden  Längsschlitz 9a auf.

   Die Kopfstücke 7 und  die beiden Schichten 5 und 6 weisen eben  falls einen entsprechenden radialen Schlitz  auf, derart, dass der ganze     Vorwäriner        einen     über seine ganze Länge sich erstreckenden,  bis in die zentrale Bohrung des Rohres 2  reichenden Längsschlitz aufweist. Das Rohr 2  weist in seiner Wandung zentrisch verteilte    Längsbohrungen 3 auf, in welchen ein elek  trischer Heizdraht über die Länge des Rohres 2  hin und her gehend angeordnet ist. In der  Hülse 1 sind zwei     Anschlussklernnren    26     elek-          trisch-isoliert    gelagert, an welche die Enden  des Heizdrahtes angeschlossen sind.  



  Auf der     Grundplatte    20 ist mittels Schrau  ben 19 ein Sockel 18 befestigt, an welchem  ein     Triiger    17 sitzt. An diesem Träger 17  ist     auf    einer Achse 21 ein     Arin    22 schwenk  bar gelagert, an dessen Ende der     Vorwärmer     derart befestigt ist, dass sein radialer Längs  schlitz nach unten gerichtet ist. Der Arm 22  kann mittels eines am Träger 17 gelagerten       Ilebels    23, welcher einen Zapfen 24 für den  Arm 22 besitzt, in seiner Höhenlage verstellt  werden.  



       Ani    Support 10 des Zieheisens 11 sind  zwei Platten 16 und 16'     aiis        elektrisclr-isolie-          rendem    Material, z. B.     Mica,    gelagert, in wel  chen je ein elektrischer Heizdraht<B>16.</B> und       16'a    angeordnet ist. Durch diese Heizdrähte  wird das zwischen ihnen liegende Zieheisen 11  beheizt.  



       Unterhalb    der Grundplatte 20 ist ein  Kasten 25 angeordnet, welcher die Anschlüsse  für den     Vorwärmer,    die     Heizdrähte        16a    und       16'a    und den in der Zeichnung nicht darge  stellten Antriebsmotor der Spule 15 aufnimmt.

    Die     Regulierung    der Temperatur der Heiz  drähte 16. und     16'a    des Zieheisens 11 sowie  des     Vorwärmers    erfolgt durch Regulierung  der Stromstärke und     -spannung.    Zu     diesem     Zwecke ist;

       entweder    für die Heizdrähte     16"     und 16'. des Zieheisens 11 und den     Vorwärmer     getrennt oder für beide gemeinsam, ein     Trans-          forinator        finit    verschiedenen     Anschlussklemmen          vorgesehen,    welcher es erlaubt, die Spannung  im     Stromkreise    der Heizdrähte     16"    und     16'a     und des     Vorwärmers    zu variieren. Zur Fein  regulierung ist ein     Rhostat    in den Stromkreis  eingeschlossen.

   Zur Kontrolle des Stromes  dient ein     Amperemeter.    Für die Kontrolle der  Temperatur der     Heizdrähte        16"        und        1.6'.    so  wie des     Vorwiiriners    können     Pyrometer,    mit  Vorteil     Widerstandsthermometer    oder     Thermo-          elemente,    vorgesehen werden. Diese an sich      bekannten Apparate sind in der Zeichnung  nicht dargestellt.  



  Um den auf der Vorratsspule 12 aufge  wickelten, zu ziehenden Draht durch den  Schmierbehälter 13 und das Zieheisen 11  durchzuziehen und auf der Spule 15 zu be  festigen, wird der     Vorwärmer    mit Hilfe des  auf den Arm 22 wirkenden Hebels 23 gehoben.  In dieser Stellung behindert der     Vorwärmer     diese Einrichtungsarbeiten nicht. Nachdem der  zu ziehende Draht 14 eingezogen und auf der  Spule 15 befestigt ist, werden die Heizdrähte     16"     und 16'a und der     Vorwärmer    eingeschaltet.

         Dlit    Hilfe des Hebels 23 wird der     Vorwärmer     gesenkt, wobei der gespannte Draht 14 durch  den über die ganze Länge des     Vorwärmers     sich erstreckenden Längsschlitz in diesen ein  dringt, bis er genau in der Achse des Rohres 2  aus feuerfestem Material liegt. Hat der zu  ziehende Draht 14 die gewünschte Temperatur  erreicht, so wird der die Spule 15 antreibende  Motor eingeschaltet. Durch die Spule 15 wird  nun der zu ziehende Draht von der Vorrats  spule 12 ab- und durch den Schmiermittel  behälter 13, den     Vorwärmer    und das elek  trisch beheizte Zieheisen 11 gezogen.

   Die       Kontroll-    und Regulierapparate erlauben es  dabei, die Temperatur des Drahtes beim Ein  tritt in das Zieheisen 11 zu überwachen und  auf der     gewünschten    Höhe zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Ziehen von Drähten, ins besondere Drähten aus Tungsten und Molyb- dän für Glühlampen und elektrische Röhren, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zieh eisen ein kontrollier- und regulierbarer Vor wärmer für den zu ziehenden Draht ange ordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Vorwärmer durch einen elektrischen Heizdraht beheizt wird, welcher mit einer Kontroll- und Regulier vorrichtung versehen ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorwärmer zylindrische Form und eine zentrale achsiale Bohrung besitzt und einen radialen, über seine ganze Länge sich er streckenden Längsschlitz aufweist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vorwärmer aus einer ge schlitzten Hülse aus Aluminium und einem unterhalb dieser angeordneten Rohr aus feuer festem Material besteht, in dessen Wandung zentrisch verteilte Längsbohrungen vorgesehen sind, in welchen der Heizdraht angeordnet ist, wobei diese Hülse und das Rohr aus feuerfestem Material in zwei Kopfstücken ge fasst sind und der Zwischenraum zwischen Hülse und Rohr durch wärmeisolierendes Ma terial ausgefüllt ist, wobei der radiale Längs schlitz sich auch über die beiden Kopfstücke und das wärmeisolierende Material erstreckt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Kopfstücke, in welchen die Hülse und das Rohr gefasst sind, nach innen zu einen ringförmigen Ansatz aufweisen, welcher eine kreisförmige Rille besitzt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeich net, dass der Vorwärmer am freien Ende eines Armes derart angeordnet ist, dass sein radialer Längsschlitz nach unten gerichtet ist, welcher Arm schwenkbar auf einer Achse an einem Träger gelagert und mittels eines Hebels ver stellbar ist.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1-5,</B> dadurch gekennzeich net, dass der Träger mit dem schwenkbaren Arm, welcher den Vorwärmer trägt, derart angeordnet ist, dass der Vorwärmer über den zwischen einer Vorratsspule und einer ange triebenen, ziehenden Spule gespannten, einen Schmiermittelbehälter und das Zieheisen pas sierenden Draht unmittelbar vor dem letzteren gesenkt werden kann, wobei der gespannte Draht durch den Längsschlitz des Vorwärmers in die zentrale Bohrung des Rohres aus feuer festem Material gebracht werden kann. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeich- net, dass das an einem Support gelagerte Zieheisen mit einer elektrischen Beheizungs- einrichtung versehen ist. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und LTiiteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeicl- net, dar an der Hülse des Vorwärmers zwei Anschlussklemmen elektrisch-isoliert gelagert sind, von welchen der in den zentrisch ver teilt in der Wandung des Rohres aus feuer festem Material angeordneten Längsbohrungen io hin und her verlaufend angeordnete Heiz draht gespeist wird.
CH227197D 1941-06-24 1942-06-18 Einrichtung zum Ziehen von Drähten, insbesondere Drähten aus Tungsten und Molybdän für Glühlampen und elektrische Röhren. CH227197A (de)

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