DE330318C - Photographische Aufnahmelampe - Google Patents
Photographische AufnahmelampeInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/06—Special arrangements of screening, diffusing, or reflecting devices, e.g. in studio
- G03B15/07—Arrangements of lamps in studios
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die bisher bekannten photographischen Aufnahmelampen bedienen sich Gestelle oder
Stative', mit denen jedoch nur Vertikalstellungen der Lampe möglich sind. Für seitliche
Lampenbewegungen mußten die Stative oder Gestelle auf dem Fußboden verstellt oder
verschoben werden. Bei anderen, besonders für diesen letzteren .Zweck zu verwendenden
Einrichtungen sind die Aufnahmelampen an
ίο Schienen verschiebbar befestigt.
Alle diese Ausführungen zeitigen verschiedene Nachteile. Sie nehmen" am Fußboden
einen die Aufnahme erschwerenden oder störenden Flächenräum ein. Die Einstellung der
richtigen Beleuchtung ist zeitraubend, umständlich und tinter Umständen überhaupt
unmöglich, da häufig die Stative o. dgl. hierbei innerhalb der aufzunehmenden Bildfläche sich
befinden müßten.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Aufnahmelampen
an einem mehrgliedrigen Waridarm befestigt sind, der seinerseits längs einer Rohr- oder
Kanteisenstange vertikal verschoben werden
a5 kann. Hierdurch ist es möglich, mit den Aufnahmelampen
jeden Punkt eines zylindrischen Raumes zu erreichen, der bei ι bis 4 m
Durchmesser sich vom Fußboden bis zur Decke erstreckt. Zweckmäßig werden die Lampen noch von einem besonderen Lampenhalter
getragen, der in dem Wandarm derart drehbar eingesetzt ist, daß der Lampenhalter
sowohl um seine Achse gedreht als auch nach oben und unten verschoben und nach vorn
und hinten .gekippt werden kann.
Die Konstruktion des Wandarmes kann aus Stahlröhren, in welchen die Leitungsdrähte
untergebracht sind oder aus geeigneten
Kanteisen hergestellt werden und je nach Bedarf beliebig viele Teilglieder besitzen. Der
Wandarm wird von einem Eisenkolben getragen, welcher sich an einer Gleitschiene aus
Kanteisen oder Rohr ο. dgl. auf- und abwärts bewegen läßt. Die Bewegung erfolgt mittels
Drahtseils, welches an den Kolben befestigt ist und am oberen Ende der Gleitschiene über
eine Rolle zu einer Winde führt, mit welcher der Eisenkolben nebst Arm in jeder gewünschten
Höhenlage festgestellt werden kann. Statt der Winde kann auch ein Gegengewicht
mit Feststellung Verwendung finden. · Die Überbrückung der Armgelenke durch den
Leitungsdraht oder die Litze geschieht außerhalb oder innerhalb des Gelenkzylinders. Im
letzteren Fall wird zweckmäßig jeder Gelenkteil mit einer Scheibe aus Hartgummi oder einer anderen Isoliermasse versehen.
Die Scheiben passen genau ineinander und besitzen zwei oder drei eingelassene Hartkupferringe,
so daß nach Zusammenlegen der Scheiben Kupfer gegen Kupfer und Hartgummi
gegen Hartgummi zu schleifen kommt. Die Kupferringe werden mit den entsprechenden
Leitungsdrähten, welche im Innern der Stahlröhren montiert sind, verbunden, wodurch
für jede Leitungsphase ein ständiger Kontakt hergestellt ist und jedes einzelne Armglied jede beliebige Drehung ohne Rücksicht
auf die Stromleitung erlaubt.
Die Stabilität und die leichte Verstellbarkeit der neuen Belichtungsvorrichtung gestattet,
mehrere Lampen an dem Lampenhalter zu montieren. Dadurch ist die Möglichkeit
zur Durchführung einer Sparschaltung gegeben, die sich auf folgenden Überlegungen
aufbaut.
Bei Halbwattlampen oder Lampen ähnlicher Konstruktion, wie sie für photographische
Zwecke benutzt werden, wurden bisher Widerstände angewandt zu dem Zwecke, daß die Lampe während der Einstellung
des Apparates mit der für diese Lampe berechneten Normalspannung benutzt werden konnte. Zur Zeit der Aufnahme wurde dieser
Widerstand ausgeschaltet, so daß diese Lampe ίο mit einer Überspannung gespeist ein erheblich
helleres Licht erzielte. Durch die Widerstände
wurde hierbei jedoch Strom nutzlos vernichtet. Zur Behebung dieses Übelstandes sind
gemäß der Erfindung in dem vom Lampen halter getragenen Reflektor drei Lampen beliebiger
Kerzenstärke eingesetzt, wovon eine bzw. zwei Lampen eine niedere Spannung besitzen,
während eine oder zwei Lampen für Normalspannung bestimmt sind. Zur Einstellung
des Apparates· werden die Normallampen eingeschaltet, zur Zeit der Aufnahme
die Lampen der niederen Spannung. Dadurch wird einesteils der gesamte Strom nutzbar
gemacht und andererseits der Lichteffekt in der gleichen Weise erhöht, ohne daß die Beleuchtungsart
des Modells sich ändert.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Verwirklichung des Erfindungsgedankens dargestellt.
Die Vorrichtung besitzt eine Stange a, die zwischen Fußboden und Decke vertikal aufgestellt
ist, und zweckmäßig aus Vierkanteisen besteht. Auf der Stange läßt sich ein Eisenkolben b verschieben, der an jedem Ende
eine Muffe c bzw. d besitzt, in der Nutrollen f
gelagert sind. Diese Rollen übergreifen die Kanten der Stange α und führen hierdurch
den Kolben b. Die Auf- und Abbewegung des Kolbens erfolgt durch einen Seilzug e, der
am oberen' Ende der. Stange α über eine Rolle
geführt ist und an einer Winde mit Sperrung oder an ein Gegengewicht angeschlossen ist.
An dem Kolben b ist ein Arm g angelenkt, der selbst wieder einen schwingbaren Arm h
trägt. An dem Arm h ist drehbar ein Armi befestigt, dessen äußeres Ende k als Lager
für eine Scheibe m ausgebildet ist. Die Scheibe m trägt zwei Lagerböcke n, in denen
der Lampenhalter 0 eingesetzt ist. Mit dem Lampenhalter ist der Reflektor p verbunden,
der zusammen mit den Glühlampen q, r, s durch die Arme g, h, i die Scheibe m und die
Lager η nach allen Richtungen des Raumes gedreht werden kann, während durch den
Kolben jede Höhenlage eingestellt werden kann. Auf dem Lampenhalter 0 sitzt ein Kreissegment t, das mit einer Anzahl von
Löchern versehen ist, um den Lampenhalter ' mittels des im Lager η verschiebbar eingesetz-
; ten Sperrstiftes u in jeden Winkel in bezug
auf die Scheibe m festmachen zu können.
Die Arme g, h, i und der Lampenhalter 0
sind zweckmäßig hohl gestaltet, damit in ι ihnen das Stromkabel oder die Litze w verlegt
werden kann. Dieselbe tritt aus dem Gelenk y des Armes g nach außen und endet
in dem Stecker x.
Die Stromführung an den Gelenken ν und
zwischen dem Gelenk k und der Scheibe m
kann durch äußerliche Leitungsverlegung oder durch Kontaktscheiben o. dgl. erhalten werden,
von denen jede Gelenkhälfte einen Teil besitzt, die nach der Montage dauernd aufeinander
schleifen. Eine solche Verbindung besteht z. B. aus zwei ineinanderpassenden Isolierscheiben, von denen je eine in einem
Gelenkteil befestigt ist. In den Isolierscheiben sind Kupferringe eingelassen, die mit den in
den Armen verlegten Kabeln verbunden sind. Nach Zusammensetzen des Gelenkes schleifen
dann die Kupferringe aufeinander und stellen so in jeder Lage der Arme einen guten
Kontakt her.
Von den drei Lampen q, r, s sind beispielsweise q und 5 parallel geschaltet, während die
Lampe r direkt an dem Netz liegt. Die Lampen sind dabei so gewählt, daß die Lampen q
und 5 bei ihrer Einschaltung jede mit ihrer Normalspannung gespeist werden, während
die Lampe r bei ihrer Einschaltung mit Überspannung brennt. Demgemäß dienen die Lampen
q und ί zum Einstellen des Apparates, während die Lampe r die eigentliche Aufnahmelampe
darstellt.
An Stelle der beschriebenen Schaltung kann die gleiche Wirkungsweise auch durch Verwendung
von Lampen verschiedener Normalspannung erhalten werden, indem eine oder zwei für die Netzspannung und zwei oder
eine für eine niedrigere Spannung bestimmt sind. In diesem Fall würden erstere zum
Einstellen des Apparates und letztere für die Aufnahme Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Photographische Aufnahmelampe mit horizontaler und vertikaler Lampenverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die nach allen Richtungen drehbar an einem teleskopartig aus- und einschiebbaren Arm befestigten Lampen an einer vertikalen Strebe vertikal verschiebbar gelagert sind, wobei diese Vertikalstrebe aus einer am Boden und der Decke bzw. an einer Wand starr zu befestigenden Stange besteht,Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330318T | 1919-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330318C true DE330318C (de) | 1920-12-13 |
Family
ID=6189667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330318D Expired DE330318C (de) | 1919-05-18 | 1919-05-18 | Photographische Aufnahmelampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330318C (de) |
-
1919
- 1919-05-18 DE DE1919330318D patent/DE330318C/de not_active Expired
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