DE202015100176U1 - Doppelstrahler mit Einfachgelenk - Google Patents
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Abstract
Description
- Gattungsgemäße Doppelstrahler sind aus der Praxis bekannt. Sie werden insbesondere in öffentlichen und in gewerblich genutzten Räumen erwendet. Die Doppelstrahler werden als Deckenstrahler montiert, also an einer Tragkonstruktion, die als tragende Geschossdecke eines Gebäudes, oder als abgehängte Decke eines Raumes ausgestaltet ist. Je nach der Breite des von einem Strahler ausgesendeten Lichtkegels können die Doppelstrahler zur gezielten Beleuchtung von Ausstellungsstücken in Museen bzw. von Waren in Ladengeschäften verwendet werden, oder zur großflächigen Schaffung einer Grundhelligkeit in dem betreffenden Raum.
- Dadurch, dass jeder der beiden Strahler über eine liegende Schwenkachse an den Grundkörper anschließt, die üblicherweise horizontal verläuft, können die beiden Strahler, und zwar unabhängig voneinander, in ihrer Neigung eingestellt werden. Zudem ist es bekannt, den Grundkörper relativ zu den Anschlussmitteln, welche den mechanischen und elektrischen Anschluss des Doppelstrahlers an einer Montageschiene ermöglichen, um eine aufrechte Achse schwenkbar zu lagern, so dass, ähnlich wie bei einer kardanischen Lagerung, durch diese Schwenkbeweglichkeit um zwei quer zueinander verlaufende Schwenkachsen der Doppelstrahler auf nahezu beliebige Punkte im Raum, die von dem Doppelstrahler ausgeleuchtet werden sollen, eingestellt werden kann.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Doppelstrahler dahingehend zu verbessern, dass dieser für die Ausleuchtung bestimmter Flächen oder Gegenstände besonders vielseitig einstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Doppelstrahler nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
- Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die beiden Strahler nicht nur gemeinsam um eine Hochachse schwenken zu können, wie dies bei einem gattungsgemäßen Doppelstrahler der Fall ist, wenn dieser nämlich insgesamt drehbeweglich oder schwenkbeweglich an seiner Tragkonstruktion gelagert ist, sondern vielmehr die beiden Strahler relativ zueinander um die Hochachse schwenkbar zu lagern. Auf diese Weise können die beiden Strahler, wenn sie in der gleichen Neigung um ihre liegenden Schwenkachsen eingestellt sind, entweder gemeinsam auf eine vergleichsweise kleine Fläche gebündelt werden oder sie können auseinander gerichtet werden, um eine besonders großflächige und überschneidungsfreie Ausleuchtung zum Beispiel einer gesamten Wandfläche zu bewirken. Abgesehen von diesen beiden geschilderten Möglichkeiten können die beiden Strahler natürlich auch so gegeneinander um die Hochachse geschwenkt werden, dass sie zwei völlig getrennte Bereiche beleuchten, und natürlich können die beiden Strahler nicht nur in derselben Neigung ausgerichtet werden, sondern um ihre jeweils liegende Schwenkachse in unterschiedliche Neigungen geschwenkt werden, so dass sich vielfältige Ausrichtungsmöglichkeiten für die beiden Strahler ergeben.
- Dadurch, dass der Grundkörper des Doppelstrahlers zwei relativ zueinander bewegliche Abschnitte aufweist, sind die Einstellungen der beiden Strahler um die Hochachse in einem besonders weiten Verstellbereich möglich. Im Unterschied dazu, die beiden Strahler jeweils um eine eigene Hochachse beweglich an dem Grundkörper zu lagern, wird durch die vorschlagsgemäße Ausgestaltung vermieden, dass die Strahler bei einer derartigen Beweglichkeit um ihre Hochachse gegen den Grundkörper geraten könnten, was die Schwenkbeweglichkeit um die erwähnte Hochachse einschränken würde. Vorschlagsgemäß können die Strahler vielmehr schwenkfest starr am Grundkörper befestigt sein, was ihre Beweglichkeit um die erwähnte Hochachse angeht, da sie vielmehr gemeinsam mit dem betreffenden Abschnitt des Grundkörpers um die Hochachse geschwenkt werden können. So ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit, Strahler mit einem besonders breiten Lichtkegel zu verwenden, da durch die vorschlagsgemäße Beweglichkeit um die Hochachse die beiden Strahler so weit auseinander gerichtet werden können, dass selbst bei sehr breiten Lichtkegeln die beiden Lichtkegel überschneidungsfrei einander ergänzend ausgerichtet werden können und somit eine besonders große Fläche gleichmäßig ausgeleuchtet werden kann.
- Die Möglichkeit, einen Strahler in zwei Richtungen bewegen zu können, sind vorschlagsgemäß auf unterschiedliche Bauteile aufgeteilt: erstens sind Schwenkbewegungen um die Hochachse möglich, wozu der Grundkörper zwei relativ zueinander bewegliche Abschnitte aufweist. Zweitens ist die Neigungsverstellung um eine liegende Achse vorgesehen, welche mittels der Halter erfolgt, mit denen die Strahler an dem Grundkörper gehalten sind. Ein Kombinationsbauteil, welches sowohl die Schwenk- als auch die Neigungsbeweglichkeit ermöglicht, kann somit vermieden werden, so dass eine besonders robuste Konstruktion ermöglicht wird.
- Dadurch, dass die Halter nicht sowohl die Schwenk- als auch die Neigungsbeweglichkeit ermöglichen müssen, können sie vergleichsweise kurz bemessen sein und einen sehr geringen Abstand des Strahlers vom Grundkörper bewirken, weil nämlich kein Freiraum für Schwenkbewegungen um eine Hochachse zwischen dem Strahler und dem Grundkörper erforderlich ist. Eine kurze Bauform der Halter erhöht wiederum deren mechanische Stabilität.
- Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die beiden Abschnitte des Grundkörpers untereinander angeordnet sind. So lässt sich auf besonders einfache Weise und unter Verwendung nur einer einzigen, beispielsweise mittig durch den Grundkörper verlaufenden Schwenkachse die gewünschte Schwenkbeweglichkeit der beiden Abschnitte verwirklichen.
- Vorteilhaft kann der Grundkörper einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Wenn in diesem Fall die beiden Abschnitte untereinander angeordnet sind, verändert sich die äußere Anmutung des Grundkörpers nicht, unabhängig von den unterschiedlichen Schwenkstellungen, welche die beiden Strahler zueinander um die Hochachse einnehmen.
- Die Strahler sind mit Halterungen an dem jeweiligen Abschnitt des Grundkörpers befestigt. Vorteilhaft kann die elektrische Zuleitung zu dem jeweiligen Strahler durch diese Halterung verlaufen, so dass die elektrischen Zuleitungen einerseits optisch gefällig unsichtbar verlegt sind und andererseits optimal vor äußeren Beschädigungen geschützt sind.
- Vorteilhaft können die Leuchtmittel der beiden Strahler jeweils als LED ausgestaltet sein, so dass eine kleine Bauform, geringes Gewicht und ein geringer Energieverbrauch ermöglicht wird.
- Vorteilhaft kann ein Leuchtmittel verwendet werden, welches mit einer Niederspannung von beispielsweise 12 bis 20 V betrieben wird. In diesem Fall kann der erforderliche Transformator bzw. Treiber in Form einer elektronischen Schaltung verwirklicht sein, die eingangsseitig mit der üblichen Netzspannung von 220 bis 240 V betrieben werden kann und welche ausgangsseitig mit den Strahlern verbunden ist, um diese mit Energie zu versorgen.
- Vorteilhaft können die Anschlussmittel, mit denen der Doppelstrahler an der Tragkonstruktion gehalten ist, einerseits an der Tragkonstruktion festgelegt werden und an der Tragkonstruktion ihre jeweilige Position beibehalten, während andererseits jedoch der Grundkörper um eine aufrechte Achse schwenkbar an diesen Anschlussmitteln gehalten ist. Auf diese Weise kann nicht nur einer der beiden Strahler an einem beweglichen Abschnitt des Grundkörpers gegenüber dem anderen Strahler bzw. gegenüber dem anderen Abschnitt des Grundkörpers um die Hochachse geschwenkt werden, sondern auch dieser andere Strahler kann um die Hochachse geschwenkt werden, so dass eine Schwenkbeweglichkeit beider Strahler um die Hochachse auch bei einer Ausgestaltung des Grundkörpers mit insgesamt nur zwei Abschnitten ermöglicht ist.
- Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper drei Abschnitte aufweist, wobei die Anschlussmittel, mittels denen der Doppelstrahler an der Tragkonstruktion gehalten ist, ihrerseits einen dritten Abschnitt des Grundkörpers bilden, so dass eine optische Einheit aus diesen drei Abschnitten geschaffen wird, die den Grundkörper bildet. Die beiden jeweils einen Strahler tragenden Abschnitte des Grundkörpers sind in diesem Fall jeweils relativ zu dem dritten Abschnitt, der von den Anschlussmitteln gebildet wird, um die Hochachse schwenkbar, so dass die gewünschte Verstellbarkeit um die Hochachse bei beiden Strahlern unabhängig voneinander gegeben ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der Anschlussmittel kann eine optisch sehr stark reduzierte Ausgestaltung des Doppelstrahlers bewirkt werden, indem dieser beispielsweise mit seinem dritten Abschnitt, der durch die Anschlussmittel gebildet wird, unmittelbar unter einer Raumdecke montiert wird, indem beispielsweise dieser dritte Abschnitt mit der Raumdecke verschraubt wird.
- Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Anschlussmittel als Schienenhalter ausgestaltet sind, also derart, dass sie einen mechanischen und elektrischen Anschluss des Doppelstrahlers an eine Montageschiene ermöglichen. Derartige Montageschienen sind in der Praxis vielfach verbreitet und dienen zur Aufnahme von Deckenstrahlern, die entlang einer solchen Montageschiene verschoben und an einer gewünschten Stelle festgesetzt werden können, wobei diese Montageschienen üblicherweise auch elektrische Leiterbahnen aufweisen, so dass an jeder beliebigen Stelle der Montageschiene zusammen mit der mechanischen Befestigung eines Strahlers auch die elektrische Versorgung des Strahlers geschaffen wird. Bei derartigen Schienenhaltern ist üblicherweise auch konstruktiv eine Beweglichkeit des Doppelstrahlers um die Hochachse im Schienenhalter verwirklicht, so dass bei Verwendung eines derartigen Schienenhalters, der beispielsweise handelsüblich sein kann, der Grundkörper nur insgesamt zwei Abschnitte aufzuweisen braucht und auf diese Weise gewährleistet ist, dass beide Strahler unabhängig voneinander um die Hochachse geschwenkt werden können.
- Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Drehbeweglichkeit der beiden Abschnitte, welche die Strahler tragen, begrenzt ist, um auf diese Weise sicherzustellen, dass beispielsweise elektrische Zuleitungen in Form von Kabeln nicht unnötig belastet oder sogar überdehnt werden und Beschädigungen ausgesetzt werden. Wenn die elektrischen Zuleitungen beispielsweise keine Schleifringe oder ähnliche Kontakte aufweisen, die eine freie Drehbeweglichkeit der Abschnitte um die Hochachse ermöglichen, wird durch einen Anschlag die Relativbeweglichkeit der beiden Abschnitte zueinander beispielsweise auf ein Maß von 340° oder 350° begrenzt. Derartige Anschläge sind dem Fachmann geläufig, beispielsweise weisen die erwähnten Schienenhalter ebenfalls derartige mechanische Anschläge auf.
- Abgesehen von den beiden bislang erwähnten Strahlern kann ein weiterer Strahler an dem so genannten Doppelstrahler vorgesehen sein. Die beiden Strahler sind dabei in einer ersten Ebene angeordnet, wie dies an sich fachüblich ist. Oberhalb oder unterhalb dieser Ebene kann jedoch ein weiterer Strahler vorgesehen sein oder auch eine weitere paarweise Anordnung von zwei auf dieser zweiten, oberen bzw. unteren Ebene angeordneten Strahlern.
- Bei einer derartigen Anordnung von Strahlern in zwei unterschiedlichen Ebenen kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der erwähnte weitere Strahler an einem zusätzlichen Abschnitt des Grundkörpers gehalten ist. Dieser zusätzliche Abschnitt ist zusätzlich zu den beiden erwähnten Abschnitten vorgesehen, die bislang erwähnt wurden und die die beiden eingangs erwähnten Strahler des Doppelstrahlers tragen. Durch diese Anordnung des weiteren Strahlers an einem zusätzlichen Abschnitt des Grundkörpers wird eine besonders vielseitige Verstellung sämtlicher Strahler ermöglicht, so dass mit besonders geringem Installationsaufwand eine besonders vielfältige Ausleuchtung ermöglicht wird. Ein vorhandener Anschlusspunkt an der Tragkonstruktion, der beispielsweise bislang für einen herkömmlichen Doppelstrahler genutzt wurde, kann daher genutzt werden, um durch einen dementsprechend ausgestalteten Doppelstrahler der insgesamt drei oder mehr Strahler aufweist, ein sehr komplexes und vielfältiges Beleuchtungsszenario zu ermöglichen, für welches ansonsten zwei oder mehr herkömmliche Doppelstrahler erforderlich wären.
- Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 eine Ansicht in horizontaler Richtung auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Doppelstrahlers, und -
2 eine perspektivische Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiels eines Doppelstrahlers. - In der Zeichnung ist mit
1 insgesamt ein Doppelstrahler bezeichnet. Als Tragkonstruktion2 , an welcher der Doppelstrahler1 gehalten ist, ist eine Raumdecke angedeutet. Diese trägt eine Montageschiene3 , an welcher der Doppelstrahler1 montiert ist und welche sowohl für den mechanischen Halt als auch zur Energieversorgung des Doppelstrahlers1 dient. Hierzu weist der Doppelstrahler1 Anschlussmittel4 auf, die als Schienenhalter ausgestaltet und in der Montageschiene3 festgelegt sind. - An den Anschlussmitteln
4 ist ein Grundkörper5 befestigt und zwar um eine Hochachse6 schwenkbar, wie dies bei dem Schienenhalter praxisüblich vorgesehen ist, und die vertikal ausgerichtet ist. Zwei Strahler7 sind jeweils mittels eines Halters8 an dem Grundkörper5 gehalten, wobei die Halter8 jeweils rohrförmig ausgestaltet sind und in ihrem Inneren eine elektrische Zuleitung vom Grundkörper5 zum Strahler7 verläuft. Jeder Halter8 weist einen kreisrunden Querschnitt auf und besteht aus zwei Abschnitten, die in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind und gegeneinander um die Längsachse des Halters8 verschwenkt werden können. Die optische Erscheinung des Halters8 bleibt trotz der unterschiedlichen Relativstellungen der beiden Abschnitte zueinander unverändert, da der Halter8 zylinderförmig ist. - Jeder der beiden Halter
8 bildet somit eine liegende, insbesondere horizontal ausgerichtete Schwenkachse, so dass jeder Strahler7 um diese liegende Schwenkachse geschwenkt und in seiner Neigung verstellt werden kann. Beispielsweise ist der in1 links dargestellte Strahler horizontal ausgerichtet, während der rechts dargestellte Strahler7 um die liegende Schwenkachse vertikal nach unten geschwenkt ist und einen nach unten gerichteten Lichtkegel ausstrahlt. - Der Grundkörper
5 weist einen kreisrunden Querschnitt auf und zwei übereinander angeordnete Abschnitte9 und10 , welche um die Hochachse6 gegeneinander verschwenkt werden können. Die einzelnen Schwenkmöglichkeiten, nämlich der beiden Strahler7 gegenüber dem Grundkörper5 , des Grundkörpers5 gegenüber den Anschlussmitteln4 , und des unteren Abschnitts10 gegenüber dem oberen Abschnitt9 , sind jeweils durch gebogene Pfeile in1 verdeutlicht. - Rein schematisch sind die beiden Halter
8 in1 vergleichsweise lang dargestellt. Sie können zu Gunsten einer besonders robusten Ausgestaltung des Doppelstrahlers1 erheblich kürzer ausgestaltet sein, da die Strahler7 nicht gegenüber dem Grundkörper5 um eine Hochachse6 schwenkbeweglich sind und daher kein Freiraum für derartige Bewegungen erforderlich ist. Vielmehr können die Strahler7 gemeinsam mit dem Grundkörper5 bzw. dessen Abschnitten9 und10 um die Hochachse6 geschwenkt werden. -
2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines vorschlagsgemäßen Doppelstrahlers1 in einem im Vergleich zu1 größeren Maßstab. Der obere Abschnitt9 ist von dem unteren Abschnitt10 des zylindrischen Grundkörpers5 durch eine Trennfuge11 getrennt. Einer der beiden Halter8 ist an dem oberen Abschnitt9 und der andere Halter8 ist an dem unteren Abschnitt10 befestigt. Die beiden Halter8 sind annähernd L-förmig ausgestaltet, wobei der zum Grundkörper5 gerichtete Vorsprung bei dem linken Halter8 an den oberen Abschnitt9 und bei dem rechten Halter8 an den unteren Abschnitt10 anschließt. Aus einiger Entfernung betrachtet, scheinen die beiden Halter8 auf gleicher Höhe an den Grundkörper5 anzuschließen, wie dies anhand des Ausführungsbeispiels von1 ersichtlich ist. Insbesondere kann der zum Grundkörper5 gerichtete Vorsprung kleiner als in2 dargestellt ausgeführt sein, um diese optische Wirkung zu unterstützen, indem ein möglichst geringes Spaltmaß zwischen dem übrigen Halter8 und dem Grundkörper5 verbleibt. - Die Halter
8 von2 weisen keinen kreisrunden Querschnitt auf wie die Halter8 von1 , sondern einen rechteckigen, beispielsweise quadratischen Querschnitt, so dass sich eine vergleichsweise große Anschlussfläche ergibt, mit welcher sie zugunsten einer robusten, mechanisch belastbaren Konstruktion dementsprechend stabil an den Abschnitten9 und10 des Grundkörpers5 befestigt werden können. Die Halter8 sind auch bei dem Ausführungsbeispiel von2 jeweils mit einer Bohrung versehen und ermöglichen wie die Halter8 von1 eine verdeckte Kabelführung aus dem Grundkörper5 zu dem jeweiligen Strahler7 . Die Neigungsverstellung des Strahlers7 erfolgt an der vom Grundkörper5 abgewandten Seite des Halters8 . - Entlang der Trennfuge
11 können die beiden Abschnitte9 und10 um die Hochachse6 gegeneinander verschwenkt werden, und in2 In2 sind die Strahler7 zum Betrachter hin näher benachbart angeordnet als in1 , wo sich die beiden Strahler7 um 180° gegenüberliegen. Die optische Erscheinung des Grundkörpers5 bleibt trotz der unterschiedlichen Relativstellungen der beiden Strahler7 um die Hochachse6 stets unverändert, da der Grundkörper5 zylinderförmig ist. Unabhängig von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Grundkörper5 mit demselben Vorteil der scheinbaren Unveränderlichkeit abweichende äußere Konturen als die eines Zylinders aufweisen, indem er stets kreisrunde Querschnitte aufweist, nämlich um die Hochachse6 rotationssymmetrisch geformt ist, z. B. kegelförmig. - Mittels eines optisch unauffälligen Klemmmechanismus können die beiden Abschnitte
9 und10 in unterschiedlichen Schwenkstellungen zueinander festgesetzt werden. Hierzu reicht in einem ersten der beiden Abschnitte9 oder10 eine Madenschraube radial nach innen in den Grundkörper5 und legt dort im Inneren einen Kragen durch Klemmung fest, der an dem zweiten Abschnitt9 bzw.10 vorgesehen ist, und der sich in axialer Richtung in den ersten Abschnitt9 bzw.10 erstreckt. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
2 ist im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der1 vorgesehen, dass die Anschlussmittel4 nicht als Schienenhalter ausgestaltet sind, sondern vielmehr als ein dritter Abschnitt12 des Grundkörpers5 . Dieser dritte Abschnitt12 wird fest an einer Tragkonstruktion2 befestigt, beispielsweise fest mit der Tragkonstruktion2 verschraubt, so dass dieser dritte Abschnitt12 gegenüber der Tragkonstruktion2 nicht um die Hochachse6 schwenkbeweglich ist. Vielmehr sind in diesem Fall sowohl der untere Abschnitt10 gegenüber dem oberen Abschnitt9 schwenkbeweglich als auch der obere Abschnitt9 um die Hochachse6 schwenkbeweglich gegenüber dem dritten Abschnitt12 gelagert, so dass auch in diesem Fall beide Strahler7 unabhängig voneinander um die Hochachse6 geschwenkt werden können.
Claims (12)
- Doppelstrahler (
1 ), mit einem Grundkörper (5 ), mit Anschlussmitteln (4 ), die einen mechanischen und / oder elektrischen Anschluss des Doppelstrahlers (1 ) an eine Tragkonstruktion (2 ) ermöglichend ausgestaltet sind und mit zwei Strahlern (7 ), die jeweils ein eigenes Gehäuse aufweisen und jeweils am Grundkörper (5 ) um eine liegend ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5 ), zwei Abschnitte (9 ,10 ) aufweist, wobei jeder der beiden Abschnitte (9 ,10 ) einen Strahler (7 ) trägt, und wobei die beiden Abschnitte (9 ,10 ) relativ zueinander um eine Hochachse (6 ) schwenkbar sind. - Doppelstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (
9 ,10 ) untereinander angeordnet sind. - Doppelstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
5 ) einen kreisrunden Querschnitt aufweist. - Doppelstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu dem Leuchtmittel des Strahlers (
7 ) führende elektrische Zuleitung durch den Halter (8 ) verläuft, mittels dem der Strahler (7 ) am Grundkörper (5 ) gehalten ist. - Doppelstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strahler (
7 ) als LED ausgestaltete Leuchtmittel aufweisen. - Doppelstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
5 ) eine als Treiber bezeichnete elektronisch Schaltung enthält, die eingangsseitig mit 220 V bis 240 V betreibbar ist und ausgangsseitig mit den Leuchtmitteln der Strahler (7 ) elektrisch verbunden ist. - Doppelstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel (
4 ) einerseits an der Tragkonstruktion (2 ) festlegbar sind und andererseits den Grundkörper (5 ) um eine aufrechte Achse schwenkbar halten. - Doppelstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel (
4 ) einen dritten, als schwenkfester Sockel ausgestalteten Abschnitt (12 ) des Grundkörpers (5 ) bilden, wobei die beiden jeweils einen Strahler (7 ) tragenden Abschnitte (9 ,10 ) relativ zu diesem Sockel um die Hochachse (6 ) schwenkbar sind. - Doppelstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel (
4 ) einen mechanischen und elektrischen Anschluss des Doppelstrahlers (1 ) an eine Montageschiene (3 ) ermöglichend ausgestaltet sind. - Doppelstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag vorgesehen ist, welcher eine freie Drehbeweglichkeit der die beiden Strahler (
7 ) tragenden Abschnitte (9 ,10 ) gegeneinander begrenzt. - Doppelstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strahler (
7 ) in einer Ebene angeordnet sind, und dass unterhalb oder oberhalb dieser Ebene ein weiterer Strahler (7 ) angeordnet ist. - Doppelstrahler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Strahler (
7 ) an einem zusätzlichen Abschnitt des Grundkörpers (5 ) gehalten ist, der zusätzlich zu den beiden erwähnten, jeweils einen Strahler (7 ) tragenden Abschnitten (9 ,10 ) vorgesehen ist.
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2015
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