DE387884C - Elektrische Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents
Elektrische BeleuchtungsvorrichtungInfo
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- DE387884C DE387884C DEP42895D DEP0042895D DE387884C DE 387884 C DE387884 C DE 387884C DE P42895 D DEP42895 D DE P42895D DE P0042895 D DEP0042895 D DE P0042895D DE 387884 C DE387884 C DE 387884C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/34—Supporting elements displaceable along a guiding element
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 4. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 387884 -KLASSE 57c GRUPPE
(P 42895 VIl57C) '
Dr. Joseph Charles Pole in Wien. Elektrische Beleuchtungsvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1921 ab.
Längste Dauer: 10. März 1938.
Im deutschen Reichspatent 336439 ist eine elektrische Beleuchtungsvorrichtung für chemigraphische
und photographische Zwecke beschrieben, bei der Röhrenlampen bzw. deren
Reflektoren in der Höhenlage und im Winkel verstellbar sind. Gemäß vorliegender Erfindung
wird die Lagerung dieser Lampen derart durchgeführt, daß die Verstellbarkeit bzw. Verschwenkbaxkeit
eine allseitige wird, indem die" Lampen bzw. deren Reflektoren nicht nur um eine horizontale Achse verschwenkbar, sondern
auch um eine vertikale Achse drehbar gelagert
werden, wobei sie zweckmäßig überdies auch noch laufkranartig verschiebbar sein können. Die
Tragrahmen der Lampen bzw. Reflektoren erhalten ausziehbare Arme, in denen die in Auizugorganen
hängenden Reflektoren und für letztere als Gegengewicht aufgehängte Vorschaltwiderstände
geführt sind. Zur Drehung der Beleuchtungsvorrichtung um die vertikale Achse kann man Abrollgetriebe verwenden, gegebenenfalls
auch Schraubenräder, welche insbesondere zur gemeinschaftlichen Verstellung einer Mehrzahl
von Beleuchtungsaggregaten sich gut eignen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Abb. 1 ist ein Aufriß einer gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten, beispielsweise
als Deckenlicht laufkranartig verschiebbaren Beleuchtungsvorrichtung. Abb. 2 ist die
zugehörige Seitenansicht. Abb. 3 zeigt als Einzelheit die Ausbildung der Hängelagerung für
die Drehbewegung um die Vertikale. Abb. 4 zeigt schematisch auch die Anordnung für gemeinsamen
Antrieb mehrerer Aggregate. Die Röhrenlampen i, beispielsweise Quecksilberlampen,
sind an den Reflektoren 2 in Klammern 3 gehalten. Für jede Lampe kann beispielsweise ein Reflektor vorgesehen sein, so
nach der Zeichnung (Abb. 1) sechs Reflektoren, welche in einem gemeinsamen Rahmen 4 eingebaut
sind, der mit Zapfen 5 um die Horizontale drehbar oder schwenkbar ist, wobei die
Zapfen in Lagern 6 gehalten sind, welche von den teleskopisch ausziehbaren Armen des Tragrahmens
der Beleuchtungsvorrichtung gehalten werden.
Der Tragrahmen der Beleuchtungsvorrichtung besteht zur Sicherung einer leichten und
genügend steifen Konstruktion aus Rohelementen. Diese bilden die Seitenwangen und das die
Wangen verbindende Brückenstück. Jede Seitenwange besteht beispielsweise aus zwei Rohren
7, in welchen teleskopisch Verlängerung} rohre 5 stecken, an deren unteren Enden die
Lager 6 befestigt sind. Die Rohre 7 sind durch Querjoche 9 und 10 zu einer Seitenwange vereinigt,
und Querbolzen oder Rohre 11 Vereinigen jochf örmig die beiden Häupter 9 der Seitenwangen
miteinander. Die teleskopisch ausziehbaren Seitenwangen oder Arme des Tragrahmens
der Beleuchtungsvorrichturg ermöglichen eine Verschiebung der Lampen und Reflektoren
in der Höheneinrichtung. Zur Erleichterung dieser Vorschubbewegung ist der Reflektorrahmen
4 und der die Vorschaltwiderstände tragende Kasten 12 als Gewicht und Gegengewicht
aufgehängt. Hierzu ist bei jeder Wange 7 ein Zugorgan 13, z. B. eine Kette, angebracht,
und an einem Ende der Kette hängt der Reflektorrahmen 4 bzw. sein Drehzapfen 5, während am anderen Ende der Kette der Vorschaltwiderstand
12 bzw. deren Kasten hängt, die sich beide nahezu ausbalancieren. Die
Kettenräder 14 für die beiden Zugorgane sitzen auf einer gemeinsamen Achse 15, die parallel
läuft zu den Jochteilen 11. Durch Drehung der Welle 15 werden die Kettenräder 14 und
die Galischen Ketten 13 in Bewegung gebracht und damit je nach der Drehrichtung auch der
Lampenrahmen behoben oder gesenkt. Die Drehung der Welle 15 kann auch mittels einer
über ein Kettenrad laufenden Kette erfolgen. Bei der gezeichneten Ausführungsform, wo die
Arme 7 und 8 im Verhältnis zur Höhe des Reflektorrahmens
kurz sind, muß der Reflektorrahmen bei dem Höherschieben natürlich geneigt werden, doch kann man selbstverständlich
die Vorrichtung auch so bauen, daß bei vertikal stehendem Lampenrahmen dieser höher
geschoben werden kann, ohne mit dem Vorschaltwiderstandkasten 12, welcher die induktiven
Widerstände und auch die Zündvorrichtungen der Röhrenlampen trägt, zu kollidieren.
Der Kasten 12 läuft mit einem Führungsstück auf den Rohren 7, oder es kann dieses Führungsstück
16 auch zwischen den Rohren laufen.
Zur Neigung des Lampenrahmens um die horizontalen Drehzapfen 5 und Einstellung im
Winkel dient ein Segment 17 und eine Klemmschraube 18. Das Segment sitzt beispielsweise
am Lampenrahmen 4, und die Klemmschraube 18 kann in einem Arm sitzen, den das Rohr 8
trägt.
Der durch die Rohre 7, 8 und 11 gebildete
Tragrahmen ist nun überdies um eine vertikale Achse drehbar oder verschwenkbar. Hierdurch
ist es möglich, die Lampen, welche zuerst in einer Richtung den Rahmen beleuchten, durch
Drehung um die vertikale Achse nach der anderen Richtung des Raumes oder aber unter
einem beliebigen Winkel zu stellen, und zwar unmittelbar ohne umständliche Vorarbeiten.
Man kann dabei im Filmatelier während der Zeit, wo eine Szene aufgenommen wird, in einem
anderen Teil des Ateliers, z. B. auf der entgegengesetzten Seite, eine andere Szene aufbauen, um
nach Beendigung der ersten Aufnahme die Lampen rasch in die neue Richtung zu schwenken.
Die Vorrichtung ermöglicht einerseits ein rascheres Arbeiten, andererseits kommt man mit einer
kleineren Lampenanlage aus, insbesondere wenn die Lampen im Rahmen noch überdies laufkranartig
verschiebbar sind.
Zur Drehung des Tragrahmens um die Vertikalachse ist ein in der Mittelebene liegender
vertikaler Drehzapfen 19 vorgesehen, der in einem Spur- oder Hängelager 20 gehalten ist,
und dieses Lager kann beispielsweise auf einem Kranwagen 21 angebracht sein, der auf Laufbahnen
bzw. Trägern 22 läuft. Der Dreh- und Hängezapfen 19 ist an einem
Muffenteil 23 angebracht, der über die Eirstellwelle
15 für die Höhenlage geschoben ist. Um ein Ecken bei Verschwenkung der Vorrichtung
um den Zapfen 19 hintanzuhalten und eine ruhige Drehung zu gewährleisten, können entsprechende
Führungen vorgesehen sein, so kann die Verschwenkung mittels Abrollverzahnung oder mittels Schraubengetriebe erfolgen. Bei
der Abrollverzahnung (Abb. 3) ist das Spurlager 20 für den Hängezapfen ig, auf welchem
letzterer mit Kugellagern 24 läuft, zu einem Kegelrad 25 ausgebildet, oder es trägt ein solches,
und in das Kegelrad 25 greift ein auf oder neben der Muffe 23 lose drehbar sitzendes Kegelrad
26, neben welchem ein Kettenrad 27 0. dgl. Trieborgan angebracht sein kann. Über das
Kettenrad 27 läuft eine Kette 28, an welcher zwecks Umdrehung des Rades 26 Zug ausgeübt
wird. Hierbei rollt das Rad 26 auf dem feststehenden Rad 25 ab, und die Beleuchtungsvorrichtung
wird um die vertikale Achse verschwenkt.
Zur besseren Führung des Hängezapfens 19 bei der Drehung besitzt das Lager 20 eine
zapfenartige Verlängerung 28 nach unten, welche in einen ringförmigen Bund 29 der Muffe 23
hineinragt, so daß die Teile 28 und 29 ineinanderlaufen.
An Stelle des Kegelradtriebes 25, 26 könnte auch ein Wurmtrieb vorgesehen sein. In diesem
Falle ist das Wurmrad mit dem Hängezapfen 19 bzw. mit dem Muffenteil 23 verbunden,
und die Schnecke, welche durch Kurbeltrieb oder durch sonstige Mittel in Umdrehung
versetzt wird, greift in das Wurmrad hinein und bewirkt die Drehung der Beleuchtungsvorrichtung
um die Vertikalachse. Letzterer Antrieb eignet sich insbesondere auch für solche Fälle,
wo, wie dies bei Filmateliers zutrifft, eine Mehrzahl von Beleuchtungsaggregaten als Deckenlicht
nebeneinander auf einem Kran oder auf Kranbahnen angeordnet sind. Man kann hierbei
die in einer Reihe liegenden Deckenlichter gleichzeitig gemeinsam verschwenken. Es ist
dann aber bei jedem Hängezapfen bzw. Drehzapfen um die Vertikale des einzelnen Beleuchtungsaggregates
ein Wurmrad 30 vorgesehen mit einer Schnecke 31. Die Schnecke sitzt auf
einer gemeinsamen Achse 32, die in Umdrehung versetzt wird und hierdurch gleichzeitig die miteinander
gekuppelten Beleuchturgsaggregate verschwenkt.
Claims (7)
1. Elektrische Beleuchtungsvorrichtung für chemigraphische und photographische
Zwecke, insbesondere für Filmaufnahmeräume, nach Patent 336439, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Röhrenlampen ausgerüstete Reflektor als Deckenlicht nicht nur im Neigungswinkel oder in der Höhenlage
einstellbar, sondern auch um eine vertikale Achse drehbar ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
in bekannter Weise kranartig verschiebbare Tragrahmen der Lampen bzw. Reflektoren
ausziehbare Arme hat, in denen die Lampen und Reflektoren einerseits und die mit ihnen
durch ein Zugorgan verbundenen, als Gegengewicht laufenden Vorschaltwiderstände anderseits
gehalten und geführt sind.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mittels Kettenzug o. dgl. gedrehte Welle den gleichmäßigen Auszug sichert, indem
sie zu beiden Seiten des Rahmens laufende Ketten o. dgl. Zugorgane treibt, die an einem Ende den Lampenreflektor und
am anderen Ende die Vorschaltwiderstände hängend tragen.
4. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochteil
des teleskopischen, beispielsweise aus Röhren zusammengebauten Rahmens einen vertikalen
Dreh- bzw. Hängezapfen besitzt, mit welchem der Rahmen in einem Wagen eingehängt
ist.
5. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
vertikale Hängelager für den Rahmen mit einer Abrollverzahnung bzw. mit einem Schneckengetriebe 0. dgl. ausgerüstet ist.
6. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spurlager als Abrollzahnrad ausgebildet ist oder ein solches trägt und eine zapfenförmige
Führung dem Mittelteil des Tragrahmens darbietet.
7. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, loo
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder eine Mehrzahl von Lampenaggregaten gemeinsam
von einer WeEe aus um die vertikale Achse verschwenkbar sind..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42895D DE387884C (de) | 1921-09-23 | 1921-09-23 | Elektrische Beleuchtungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42895D DE387884C (de) | 1921-09-23 | 1921-09-23 | Elektrische Beleuchtungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387884C true DE387884C (de) | 1924-01-04 |
Family
ID=7378989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42895D Expired DE387884C (de) | 1921-09-23 | 1921-09-23 | Elektrische Beleuchtungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387884C (de) |
-
1921
- 1921-09-23 DE DEP42895D patent/DE387884C/de not_active Expired
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