CH226901A - Verfahren zur Herstellung von Mehrfachzwirn. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrfachzwirn.

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CH226901A
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Inventor
Aktiengesellsc Maschinenfabrik
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Barmag Barmer Maschf
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  Verfahren zur Herstellung von Mehrfachzwirn.    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein  Verfahren zur Herstellung von Mehrfach  zwirn, wie Cord, Nähfaden,     Perlgarn.        Be-          kanntlich    erfolgt die     Herstellung    dieser  Zwirne bisher derart,     dass    mehrere     gefachte     Fäden einen     Vorzwirn    erhalten, welche zur  Herstellung des     Auszwirns    entweder direkt  auf der     Auszwirnmaschine    in der erforder  lichen Anzahl Spulen aufgesteckt oder noch  mals vorher     .gefacht    werden.

   Im ersteren  Fall, wo die     Vorzwirnspulen    direkt auf die       Auszwirnmaschine    gesteckt werden, ist die  Bedienung äusserst umständlich.     Ausserdem     sind je nachdem, ob es sich um eine volle  oder weniger volle Spule handelt, unter  schiedliche Spannungen     vorhanden,    die ,sich  ebenfalls nachteilig auf die     Gütedes        Zwirns          auswirken.    In dem Falle, wo die Fäden vor  der     Herstellung    des     Auszwirns    auf einer be  sonderen Fachmaschine nochmals gefacht  werden, wird naturgemäss die     ,gesamte    Her  stellung     umständlicher,

      indem ein     weiterer       Arbeitsgang     eingeschaltet    werden muss.  Ausserdem treten aber auch hier unterschied  liche Fadenspannungen auf, welche sich auf  die Dehnung     ungünstig        auswirken,    wodurch  dann ebenfalls im Zwirn fehlerhafte Stellen       entstehen    können, in allen     Füllen    aber die  Güte des Zwirns herabsetzen.  



  Es ist nun zwar     ,schon    bekannt geworden,  .das Fachen zwischen Vor- und     Auszwirn     direkt auf der     Vorzwirnmaschine    vorzuneh  men. Bei dieser bekannten Einrichtung sind  aber ebenfalls noch     Naohteile    vorhanden,  welche die     praktische        Verwendung    kaum  ermöglichen.

   Die hier von den     Vorzwirn-          spindeln    kommenden Fäden haben     unteijein-          ander    eine vollkommen     ungleichmässige    Fa  denspannung, so dass erst ein Spannungsaus  gleich     stattfinden    muss, bevor die Fäden auf  ,die Fachspule .gewickelt werden.

   Zu diesem  Zweck     ist        @es    erforderlich, jeden einzelnen  Faden für     sich    über     mehrere        Abzugrollen     zu führen,     bevor    die Fäden zusamMen-           bebracht        werden,    können, um durch ein wei  teres gemeinsames     Abzugwerk    endlich der  Fachspule zugeleitet zu werden.

   Eine der  artige Einrichtung, um überhaupt ein Fachen  auf der     Vorzwirnmas,chine    durchzuführen,  ist aber derart umständlich, dass nicht nur  die Ausbildung der Maschine hierdurch nach  teilig beeinflusst wird,     sondern    auch der  Raumbedarf ist derart, dass es auf gleichem  Raum ohne     weiteres    möglich ist, eine     Vor-          zwirnmaschine    und eine separate     Faeh-          mascliine    anzuordnen. In diesem Fall dürfte  es kaum einen Vorteil bedeuten, das Fachen di  rekt auf der     Vorzwirämasehine    vorzunehmen.  



  Das vorliegende Verfahren hat nun an  sich auch den Zweck, einen zusätzlichen     Fach-          vorganb    zwischen Vor- und     Au.szwirn-          herstellung    zu vermeiden, ohne dass aber die  obenerwähnten Nachteile in irgendeiner  Form auftreten.

   Dieses wird dadurch er  reicht, dass das Fachen     zwi.sehen    Vor- und       Auszwirnherstellung    direkt auf der Vor  zwirnmaschine erfolgt, und zwar unter Ver  wendung, von     Doppeldraht-Zwirnspindeln    mit       Fadenaufspeicherring,    wobei die erforder  lichen Fäden von einer entsprechenden An  zahl     Doppeldraht-Zwirnspindeln    direkt von       einem    gemeinsamen Abzug     werk    abgezogen  und der     Aufivickelspule    zugeführt werden.  



  Bei Anwendung dieses Verfahrens be  steht der Vorteil, dass das Fachen der Fäden  in einfachster     Welse    unter     Ausschaltung     eines besonderen     Spulvorganges    direkt auf  der     Vorz zrnmasehine    erfolgt.

   Es hat sich  nämlich überraschenderweise gezeigt,     class     bei     Doppeldraht-Zwirnspindeln    mit Faden  aufspeicherring, also bei solchen Spindeln,  welche einen selbsttätigen Spannungsaus  gleich haben, die     Fäden    sowohl     einzeln    wie  auch untereinander eine immer gleichmässige       Spannung    aufweisen, so dass nunmehr bei       Verwendung    derartiger Zwirnspindeln  < las  Fachen ohne jeden     Nachteil    direkt auf der       Vorzwirnmaschine    durchführbar ist.

   Wesent  lich ist auch, dass die Fäden von den Doppel  draht-Zwirnspindeln direkt von einem ge  meinsamen     Abzugwerk    abgezogen werden  und von dort aus der Fachspule     zugeführt            werden.    Hierdurch bleibt die Maschine in  der Ausführung äusserst einfach, wobei der       Raumbedarf    den einer Zwirnmaschine ohne  Facheinrichtung in keiner     Weise    überschrei  tet.

   Nach dem vorliegenden Verfahren ist es  nunmehr möglich,     bei    einfacher Herstellung  von     Mehrfachzwirnen    diese in einwandfreier  und gleichmässiger     Ausführung    zu erhalten,  wodurch auf     diesem    Herstellungsgebiet ein  ausserordentlicher Fortschritt erzielt wird.  



  Die Erfindung betrifft auch eine     Vor-          zwirnmaschine    zur Durchführung     .des    Ver  fahrens, die so gestaltet ist, dass die jeweils       zusammengehörenden        Doppeldraht-Zwirnspin-          deln        in    mehreren Etagen untereinander an  geordnet sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel dieser Vor  zwirnmaschine ist in der     beiliegenden    Zeich  nung schematisch dargestellt, an Hand dessen  auch ein Durchführungsbeispiel des     erfin-          dungsöemässen        Verfahrens        erläutert    ist.

   1  sind die     Doppeldraht-Zwirnspindeln    mit     Fa-          denaufspeicherring    2, durch den die von den  Lieferspulen 3 kommenden Fäden 4 einen       Spannimgsüusgleicherhalten.        Hierdurcherhält     jeder einzelne Faden sowie auch die Fäden  untereinander eine immer gleichmässige Span  nung und werden gemeinsam durch ein     Ab-          zugwcrk    5 abgezogen.

   Im     gezeichneten        Bei-          spiel    werden drei     vorgezwirnte    zu fachende  Fäden einer     Aufwickel-        bezw.    Fachspule 6  zugeführt, so     dass    ein     besonderer        Spulvorgang     in Fortfall kommt. Der Antrieb der     Fach-          bezw.        Aufwickelspule    6 erfolgt durch eine  Reibwalze 7.

   Die zusammengehörenden drei       Doppeldraht-Zwirnspindeln    sind in drei Eta  gen derart angeordnet, dass die einzelnen  Fäden dem gemeinsamen     Abzugwerk    in einer  Richtung     zugeleitet    werden.

Claims (1)

  1. PATE 1 TA\ SPRMI E I. Verfahren zur Herstellung von Mehr fachzwirn, dadurch gekennzeichnet, dass das Fachen zwischen Vor- und Auszwirnherstel- lung auf der Vorzwirnmaschine erfolgt,
    in dem unter Verwendung von Doppeldraht- Zwirnspind-eln mit Fadenaufspeicherring .die erforderlichen Fäden von einer entsprechen- den Anzahl Doppeldraht-Zwirnspindeln di rekt von einem gemeinsamen Abzugwerk ab gezogen und der Aufwickelepule zugeführt werden.
    II. Vorzwirnmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die jeweils zu- sammengehörenden Doppeldraht Zwirnspin deln (1) in mehreren Etagen untereinander angeordnet sind.
CH226901D 1941-07-12 1942-04-20 Verfahren zur Herstellung von Mehrfachzwirn. CH226901A (de)

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CH226901D CH226901A (de) 1941-07-12 1942-04-20 Verfahren zur Herstellung von Mehrfachzwirn.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004001033B3 (de) * 2004-01-03 2005-04-28 Saurer Gmbh & Co Kg Textilmaschine und Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachzwirns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004001033B3 (de) * 2004-01-03 2005-04-28 Saurer Gmbh & Co Kg Textilmaschine und Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachzwirns

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