DE1510324A1 - Verfahren zur Herstellung eines ein loesliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen Garnes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ein loesliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen GarnesInfo
- Publication number
- DE1510324A1 DE1510324A1 DE19621510324 DE1510324A DE1510324A1 DE 1510324 A1 DE1510324 A1 DE 1510324A1 DE 19621510324 DE19621510324 DE 19621510324 DE 1510324 A DE1510324 A DE 1510324A DE 1510324 A1 DE1510324 A1 DE 1510324A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fleece
- fixing agent
- warping
- twist
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/40—Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G29/00—Arrangements for lubricating fibres, e.g. in gill boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Iw. April 1969
/99 Friedrichshafen
P 15 10 324.9 - (M 53 900 VlT.i/ΊΆ.)
PAVENA AG
BASEL / SCHWEIZ
BASEL / SCHWEIZ
Verfahren zur Herstellung eines ein lösliches Fixiermittel
enthaltenden gesponnenen Garnes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ein lösliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen Garnes
unter Vermeidung jeder Drehungserteilung vor dem Einbringen der Enddrehung aus einer bereits dublierten Stapelfaserbandvorlage
durch Verziehen der Vorlage, Zusammenfassen des Vlieses und Verdichten zu einem dünnen Band.
Die heute üblichen Spinnverfahren umfassen unter anderem im Anschluss an das dublierte Band am Ausgang einer letzten
Streckenpassage eine oder mehrere Flyerpassagen zur Erzeugung eines gedrehten Vorgarnes, das dann auf dem Ringspinn-Streckwerk
unter Anwendung eines Vorverzuges verzogen und unter Drehungserteilung in Form eines Garnes aufgewunden wird.
Der Spinnprozess über den Flyer hat aber neben einer tourenzahlmässigen Begrenzung den grossen Nachteil, dass
durch ihn erzeugte Vorgarne für den Verzugsprozess auf der Ringspinnmaschine denkbar schlechte Voraussetzungen mit
sich bringen. Die Vorgarne weisen zufolge ihrer Drehung viele abstehende Fasern auf (Haarigkeit), sind anfällig
auf Verflugung, leicht verletzbar und für die Verarbeitung
auch zu wenig robust, was zu FehlVerzügen führt. Die oberflächlichen
Inhomogenitäten werden durch Umlenkstangen,
009809/0425
BAD OfflQ'NAL - * "
Abblaseinrichtungen, Kondenser, usw., noch verstärkt und verhindern in der Folge jeden geregelten, gleichförmig
kontinuierlichen Verzug. Mehr oder weniger ausgeprägte Dick- und DUnnstellen im Garn und ein entsprechendes Ansteigen
der Fadenbrüche sind neben einer allgemeinen Qualitätseinbusse die Folge.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die auf dem Flyer gedrehte Vorgarnlunte auf der Ringspinnmaschine in einem
Einzonen-Streckwerk zu verziehen. Jedoch erwiesen sich diese Bestrebungen in der Praxis als ein Fehl schlag.
Zum Stand der Technik gehört ferner das vielfach als Direktspinnen bezeichnete Bandspinnverfahren, bei dem in der
Endstufe ein sehr voluminöses Band in mehreren hintereinander!
legenden Streckzonen verzogen werden triurs, wobei βε
sich als unumgänglich erweist, den Faserverband durch
Kondenser vor jeder Verzugszone immer wieder zusammenzufassen.
Zur1 Bewältigung des Verzuges eines solchen voluminösen
Bandes auf Bandspinnern sind also sehr kompliziert aufgebaute
und strrungsanfällige Streckwerke notwendig. Die so
erzeugte GarnaualLtät lässt ebenfalls zu wünschen Übrig.
Es sind auch schon Spinnverfahren zur Umgehung des Flyers
vorgeschlagen worden, bei denen das Streckband nach seinem Verzug auf einer Vorspinnmaschine verzugsunfähig hart gedreht
und auf eine Spule aufgewunden wurde und das so gewonnene Garn erst unmittelbar vor seinem Eintreten Ln das
Einzugswalzenpaar des Streckwerkes einer Feinspinnmaschine
durch eine in zur Vorgarndrehung entgegengesetzten Richtung umlaufende Garnklemme zur Wiederherstellung der Verzugsfähigkeit nahezu oder ganz aufgedreht wurde. Dieses Vorgehen
hat neben dem erheblichen mechanischen Aufwand zum "Aufbringen und RUckgängigmachen der Drehung den Nachteil,
ü 09809/0425
dass der Verzugsvorgang nach wie vor ebenfalls mit sehr komplizierten Paserführungsmitteln versehenen Mehrzonenstreckwerken
erfolgen muss.
Auch ist es bekannt, Fasern mit schwachklebenden Stoffen zu versehen und anschliessend zwischen Walzen unter hohem
Druck zu verdichten, um sie ohne Bandbruch der nächsten Maschine zuführen zu können. Als schwachklebende Stoffe
können durch Zugabe von Wasser gelöste Pflanzenleime oder auch mineralische oder tierische Fette, sowohl rein als
auch in Verbindung mit Wasser, oder als pulverförmiger Stoff eingebracht in Frage kommen. Die Wirkung der letzteren
kann durch Zufuhr von Wärme begünstigt, bzw. er);"lit werden. Diese schwachklebenden Stoffe binden Jedoch vor dem Verzugsvorgang nicht nur nicht ab, sondern deren Viskosität wird
durch Wärmeeinwirkung noch s, derart, dass durch
leichte Erhöhung des Bandzusammenhaltes A^v bandLruchfreie
Transport von Maschine zu Maschine gewährleistet ist. Auch
soll eine Auflösung des Eandes beim Aufwickeln ?.u "eilen
verhindert werden. Bei Transportbeanspruchuug übersteigender Beanspruchung der Faserkräfte ist aber nach wie vor ein
sofortiges Einsetzen einer relativer. Län^sverschie-bung der
Fasern unter sich möglich. Der Verzugsvorgar.jr auf der nachfolgenden
Ringspinnmaschine spielt siel, dabei notwendigerweise
in bekannter Weise in einem Mehrzonenstreckwerk ab, da die Verzugskontrolle mangelhaft bleibt und auf äussere
Faserführungsmittel, wie Riemchen und dergleichen, nicht
verzichtet werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung hat die Aufgabe, die geschilderten
Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und erreicht dies dadurch, dass erfindungsgemäss eine
dublierte Stapelfaserbandvorlage den folgenden Verfahrensschritten unterworfen wird:
- 4 0 0 9 8 0 9 / 0 A 2 5
a) Verziehen der Vorlage zu einem hochparallelisierten
Vlies,
b) Zusammenfassen des Vlieses unter möglichst weitgehender
Aufrechterhaltung der Faserparallelität,
c) Einführen des gelösten Fixiermittels in das Vlies unmittelbar
vor dem Verdichten,
d) Abscheiden überschüssigen Fixiermittels und Verdichten
zu einem dünnen Band von kleinem spezifischem Volumen und glatter Oberfläche,
e) Trocknen und Ablegen, bzw. Aufwickeln des Bandes, und
f) Mechanisches Brechen der fixierten Verbindung zwischen den Einzel fasern durch Verzug in einem Einzonen-Streckwerk
unter Weglassung eines Vorverzuges und Bildung eines Garnes durch Drehungserteilung und Aufwinden.
Mit dem Einführen des gelösten Fixiermittels in das Vlies
kann gleichzeitig Farbstoff oder ein Netzmittel und/oder ein Fungizid und/oder ein antibakterielles Mittel eingeführt
werden.
Nach der Erfindung wird demnach der auf die Strecke folgende Flyer ausgeschaltet und durch eine Faserbandmaschine ersetzt,
die hochparallelisierte, nicht gedrehte, glatte,
fixierte, aber doch leicht von einem Einzonen-Streckwerk auf der Ringspinnmaschine verziehbare Bänder liefert. Das
Band weist im Gegensatz zum bisher bekannten Bandspinnverfahren ein ausgesprochen kleines spezifisches Volumen auf,
was den entscheidenden Fortschritt, nämlich die Bewältigung des Verzugsvorganges in einem Einzonen-Streckwerk erst ermöglicht.
Durch Verzicht auf eine Vorgarndrehung ergibt sich eine Produktionssteigerung infolge der höheren
Leistungsfähigkeit der oben erwähnten Faserbandmaschine gegenüber dem Flyer, die bezüglich Geschwindigkeit mit
derjenigen einer Strecke verglichen werden kann. Zudem
009809/0425 - 5 -
können die heute zur Verfügung stehenden, hochparallelisirenden
Streckwerke der Vorwerke voll ausgenützt werden, da der rein fasermässig bedingte Bandzusammenhalt jede
Bedeutung verliert. Das entstehende, robuste, hochparallel isierte Stapelfaserband von sehr grosser Reisslänge
(bis 1000 m) erlaubt grö'ssere Freiheit in der Gestaltung
der Aufsteckung der Ringspinnmaschine. Innerhalb bestimmter Verzugsgrenzen lässt sich das Faserband zufolge der Beherrschung
des Problems der schwimmenden Fasern durch die eingebrachte Fixierung ohne Fehlverzüge und unter Verwendung
einfachster Mittel, d.h. unter Verzicht auf das übliche Vorverzugsfeld in einem Einzonen-Streckwerk leicht
einwandfrei verziehen. Die erhaltenen Garne zeichnen sich aus durch verbesserte Gleichmässigkeit und den Wegfall
ausgesprochener Dick- und Dünnstellen. Auch können eindeutig weniger Nissen nachgewiesen werden. Ferner fällt
die äusserst geringe Flugentwicklung in der Ringsplnnerei lind die beträchtliche Abnahme der Fadenbrüche entscheidend
ins Gewicht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines schematischen Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Stufe des Verfahrens,
2 die Endstufe des Verfahrens.
Aus einer Anzahl Kannen 1 entnommene Stapelfaserbänder 2,
z.B. aus Baumwolle, Kunstfasern und Mischungen, vier den in
bekannter Weise zu einer Vorlage 3 vereinigt und in einem geeigneten Streckwerk 4 zu einem hochparallelisierten
Vlies 5 verzogen. Nach unmittelbar anschliessendem Zusammenfassen
des Vlieses durch einen Kondenser 6 wird d Leses während des Durchlaufens durch den Apparat 7 mit
einem noch näher zu beschreibenden Fixiermittel 8 unter möglichst homogener Verteilung durchtränkt. Das so behandelte
- 6 009809/0425
Fasermaterial wird dann in Form eines Bandes durch eine Düse 9 abgezogen, wobei überschüssiges Fixiermittel abgestreift
und das Faserband vorverdichtet wird. Der gewichtstnässige
Anteil des Fixiermittels nach Abzug des Lösungsmittelgewichtes beträgt etwa 0,5 bis 5 S. Das noch feuchte
Bändchen 10 wird dann durch ein Kalanderwalzenpaar 11 weiter
zu einem etwa einem Vorgarn entsprechenden kompakten Faserband verdichtet. Dabei erhält es das erwünschte kleine
spezifische Volumen. Der Bandzusammenhalt durch das anwesende
Fixiermittel genügt, dass das Bändchen beim Durchlaufen des Trichterrades 12 in keiner Weise beeinträchtigt
wird. Nach Passieren dieses Trichterrades 12 erreicht das Band die daruntergeste.il te Kanne I3. Auf dem Weg zur Kanne
hat sich das Fixiermittel bereits soweit passiviert, dass die in der Kanne aufeinarrdergeschichteten Lagen nicht mehr
verkleben. Es ist bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und bestimmten Fi'.iermittelarten unter Umständen erforderlich,
eine besondere Trockenzone 14 vorzusehen (in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutet) oder an sich bekannte nicht gezeigte Heizmittel heranzuziehen. Selbstverständlich könnte anstelle
der gezeigten Kannenablage die Speicherung des Bandes zu Transportzwecken auch z.B. durch Aufwinden in Form eines
Kreuzwickels geschehen. Die die bisher beschriebene erste Stufe des Arbeitsprozesses durchführende Maschine sei
kurzerhand als Faserbandmaschine bezeichnet.
Das inzwischen getrocknete und eine extreme Reisslänge von bis 1000 m aufweisende, fixierte Band mit glatter Oberfläche
wird nun der Ringspinnmaschine 15 vorgelegt ''Fig. 2),
wobei man in der Aufstellung der Kannen IJ insofern frei
ist, als diese ohne Schwierigkeiten in erheblicher Entfernung von der Ringspinnmaschine 15, etwa über dieser im
oberen oder im unteren Stockwerk, vorgesehen werden können und die Bänder durch eine Oeffnung l6 das Streckwerk 17
009809/0425
BAD
der Spinnmaschine erreichen. Auf der Ringspinnmaschine 15
selbst erfolgt der Verzug auf einem aus zwei 'Walzenpaaren
18 und 19 gebildeten Einzonen-Streckwerk ohne den bisher
üblichen Vorverzug mit den heute auf Ringspinnmaschinen
mit Vorverzugsfeld erreichten und darüberl legenden rjesamtverzügen.
Das nachfolgende Spinnen durch Drehungserteilung
und Aufwinden auf eine Ringspindel '20 oder eine Topfspindel erfolgt auf übliche Welse und schliesst die zweite niufe
des Verfahrens ab.
Die an das Fixiermittel gestellten Anforderungen sind:
Die zwischen den Fasern hergestellte Verbindung soll leicht
im Verzugsfeld des Streckwerkes gebrochen werden können, ohne dass der durch das Fixlermittel bewirkte Zusammenhang
als Folge von Biegungen und Klemmungen bei der Zufuhr der Bänder vorzeitig zerstört wird.
Als Fixiermittel kommen daher generell die in der Weberei bisher verwendeten wasserlöslichen Schlichtemittel in Frage,
wodurch auch ein Nachschllchten bei gleichzeitiger Reaktivierung der bereits vorhandenen Schlichteteilchen in der
Weberei, falls notwendig, auf keinerlei Schwierigkeiten stösst. Als solche Schlichtemittel sind Mais-, Reis- und
Kartoffelstärken bekannt, die bei Aufbereitung in 1 bis
5 ^iger Konzentration unter Kochen in Wasser gelöst und
auf Raumtemperatur abgekühlt oder auch heiss aufgetragen
werden. Ein solches Schlichtemittel ist im Handel beispielsweise unter dem Warenzeichen "Noredux" der Firma
Blattmann A Co., Wädenswil/ZH, erhältlich. Die Fixiermittel auf reiner Stärkebasis ergeben relativ spröde Verbindungen
zwischen einzelnen Fasern mit steifen Bändern als Folge, so dass dann bei unzweckmässiger Behandlung, z.B. starker
Biegung, leicht schon vor dem Verzug die Verbindung bricht. Durch Zusatz von Plastifizierungsmitteln lässt sich diesem
Nachteil entgegenwirken. Es ist, falls eine weitere Erhöhung
- 8 009809/0425
der Elastizität wünschbar erscheint, zu empfehlen, als
Fixiermittel einen Polyvinylalkohol zu verwenden, der ebenfalls in ca. 1 bis 5#iger Konzentration in Wasser vermischt
zur Anwendung gelangt. Als ein geeigneter Polyvinylalkohol erweist sich das unter dem Warenzeichen "Vibatex"
von der Firma Ciba, Basel, auf den Markt gebrachte Mittel. Je nach den gewünschten elastischen Eigenschaften der Bänder
kann eine Lösung von Stärke und Polyvinylalkohol kombiniert als Fixiermittel angewendet werden. Anwendbar sind auch
Natriumalginate, Kasein sowie ZeIIuIosexantheganat. Die
homogene Verteilung der FixiermittelflUssigkeit im Faserband kann ausserdem durch Zusatz von einem Netzmittel, z.B. dem
unter dem Warenzeichen "Invadin IFC" der Firma Ciba, Basel, vertriebenen, erleichtert werden.
Auch die Zugabe von in der Schlichterei allgemein üblichen
Fungiciden oder antibakteriellen Mitteln, wie z.B. den unter den Warenzeichen "Antimutin SR" oder "Antimutin AN"
der Firma Sandoz, Basel, vertriebenen, in Konzentrationen von 0,01 bis o,02 %, ist bereits mit dem Fixiermittel im
gleichen Arbeitsgang zu bewältigen, ganz abgesehen von der Möglichkeit der Einfärbung der Fasern durch Zugabe von
Farbstoffen in das Fixiermittel, also in einem Stadium, in dem auch die Einze]fasern noch viel leichter allseitig erreicht
werden können als im fertig gedrehten Garn. Auch der Zusatz von antistatischen Mitteln kann hier leicht
und wirksam erfolgen.
-atentähsprüche
0 9/0426
Claims (3)
1) Verfahren zur Herstellung eines ein lösliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen Garnes unter Vermeidung
. jeder Drehungserteilung vor dem Einbringen der Enddrehung aus einer bereits dublierten Stapelfaserbandvorlage
durch Verziehen der Vorlage, Zusammenfassen des Vlieses und Verdichten zu einem dünnen Band, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
a) Verziehen der Vorlage zu einem hochparallelisierten
Vlies,
b) Zusammenfassen des Vlieses unter möglichst weltgehender
Aufrechterhaltung der Faserparallelität,
c) Einführen des gelösten Fixiermittels in das Vlies unmittelbar
vor dem Verdichten,
d) Abscheiden überschüssigen Fixlermittels und Verdichten
zu einem dünnen Band von kleinem spezifischem Volumen und glatter Oberfläche,
e) Trocknen und Ablegen, bzw. Aufwickeln des Bandes, und
f) Mechanisches Brechen der fixierten Verbindung zwischen den Einzel fasern durch Verzug in einem Elnzonen-Streckwerk
unter Weglassung eines Vorverzuges und Bildung eines Garnes durch Drehungserteilung und Aufwinden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem Einführen des gelösten Fixiermittels ausserdem
in das Vlies Farbstoff miteinführt.
3) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem Einführen des gelösten
Fixiermittels ausserdem in das Vlies gleichzeitig Netzmittel
und/oder Fungicide und/oder antibakterielle Mittel miteinführt.
009809/0425
10 Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0053900 | 1962-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510324A1 true DE1510324A1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=7307851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621510324 Pending DE1510324A1 (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Verfahren zur Herstellung eines ein loesliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen Garnes |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3191375A (de) |
AT (1) | AT247199B (de) |
CH (1) | CH428514A (de) |
DE (1) | DE1510324A1 (de) |
DK (1) | DK129807B (de) |
FI (1) | FI40872B (de) |
GB (1) | GB1042437A (de) |
NL (1) | NL295932A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0960962A2 (de) * | 1998-04-18 | 1999-12-01 | Schoeller Textil GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern vor einem Verspinnen |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3310935A (en) * | 1963-04-02 | 1967-03-28 | Nat Starch Chem Corp | Method for preparing yarn from fibers |
US3409944A (en) * | 1963-07-06 | 1968-11-12 | Om Ltd | Drawing frame |
CH526649A (de) * | 1964-02-15 | 1972-08-15 | Pavena Ag | Verfahren zum Verziehen eines Stapelfaserbandes und nach diesem Verfahren hergestelltes Vlies |
BE659700A (de) * | 1964-02-15 | |||
JPS4422775B1 (de) * | 1966-03-07 | 1969-09-29 | ||
US3577872A (en) * | 1969-06-02 | 1971-05-11 | Ppg Industries Inc | Method and apparatus for coating textile material |
IT1184098B (it) * | 1985-04-19 | 1987-10-22 | Sant Andrea Novara Officine | Finitore prottatore a sviluppo verticale con uscita in bobine a stoppini singoli disposte in maniera simmetrica |
DE4038231A1 (de) * | 1990-11-30 | 1992-06-04 | Fritz Stahlecker | Verfahren und spinnmaschine zum verspinnen von faserbaendern |
DE4109128C2 (de) * | 1991-03-20 | 2000-06-15 | Fritz Stahlecker | Spinnmaschinenanlage mit mehreren nebeneinander angeordneten Ringspinnmaschinen |
DE4109099C2 (de) * | 1991-03-20 | 2000-01-20 | Fritz Stahlecker | Spinnmaschine |
DE4109022C2 (de) * | 1991-03-20 | 2000-11-02 | Fritz Stahlecker | Spinnmaschine zum Erspinnen von Garnen aus Faserbändern |
DE4117176A1 (de) * | 1991-05-25 | 1992-11-26 | Fritz Stahlecker | Spinnmaschine |
DE4294987T1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-10-20 | Tsuzuki Spinning Co | System zum Regulieren des Feuchtigkeitsgehalts in einer einer Spinnmaschine zuzuführenden Lunte |
US5465565A (en) * | 1992-08-21 | 1995-11-14 | Tns Mills | Apparatus and method for delivery of sliver to ringless spinning machine |
WO1994004729A1 (en) * | 1992-08-21 | 1994-03-03 | Tns Mills, Inc. | Automated spinning apparatus |
US5428884A (en) * | 1992-11-10 | 1995-07-04 | Tns Mills, Inc. | Yarn conditioning process |
US5410788A (en) * | 1992-11-10 | 1995-05-02 | Tns Mills, Inc. | Yarn conditioning process & apparatus |
US5269052A (en) * | 1992-11-10 | 1993-12-14 | Tns Mills, Inc. | Yarn conditioning process |
WO1995010647A1 (en) * | 1993-10-08 | 1995-04-20 | Tns Mills, Inc. | Automated spinning apparatus and process |
US5459990A (en) * | 1993-10-14 | 1995-10-24 | Tns Mills, Inc. | Facility and method for producing yarn |
CN110144646A (zh) * | 2019-05-30 | 2019-08-20 | 嘉兴学院 | 一种防空气污染的聚合能力强的并条装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3362662A (en) * | 1966-06-01 | 1968-01-09 | Mc Donnell Douglas Corp | Gyro controlled ejection seat stabilizing rocket |
-
0
- NL NL295932D patent/NL295932A/xx unknown
-
1962
- 1962-08-16 DE DE19621510324 patent/DE1510324A1/de active Pending
-
1963
- 1963-07-17 CH CH900663A patent/CH428514A/de unknown
- 1963-07-23 AT AT588463A patent/AT247199B/de active
- 1963-08-02 US US299550A patent/US3191375A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-08-06 GB GB30991/63A patent/GB1042437A/en not_active Expired
- 1963-08-14 DK DK389263AA patent/DK129807B/da unknown
- 1963-08-14 FI FI1561/63A patent/FI40872B/fi active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0960962A2 (de) * | 1998-04-18 | 1999-12-01 | Schoeller Textil GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern vor einem Verspinnen |
EP0960962A3 (de) * | 1998-04-18 | 2000-08-09 | Schoeller Textil GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern vor einem Verspinnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK129807B (da) | 1974-11-18 |
US3191375A (en) | 1965-06-29 |
NL295932A (de) | |
GB1042437A (en) | 1966-09-14 |
FI40872B (de) | 1969-02-28 |
DK129807C (de) | 1975-04-28 |
CH428514A (de) | 1966-09-30 |
AT247199B (de) | 1966-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1510324A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ein loesliches Fixiermittel enthaltenden gesponnenen Garnes | |
EP0385182B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mischgarnes | |
DE3039149A1 (de) | Hochverzugseinrichtung in einer spinnmaschine | |
DE3148940A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines umwindegarnes, das umwindegarn und eine vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
CH523354A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Feingarnes | |
DE1510376C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines verzugsfahigen Stapelfaserbandes | |
EP0578955A1 (de) | Herstellung eines Wattewickels | |
DE1510377A1 (de) | Verfahren zur Vorbereitung einer Vorlage aus Stapelfasern fuer einen nachfolgenden Verzug und nach diesem Verfahren hergestelltes Stabilband | |
DE746325C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zellwollegemischen aus Fasern verschiedenen Titers undverschiedener Stapellaenge | |
DE1256836B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Faeden oder Fasern verschiedenen Titers | |
DE848618C (de) | Verfahren zum Herstellen von Garn aus Baumwolle oder kuenstlichen Fasern | |
DE3723902A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines zwirnartigen fadens und vorrichtung zum herstellen eines doppelfadens | |
DE2110597A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garn | |
CH501748A (de) | Verfahren zur Herstellung eines wenigstens annähernd dehnungslosen hochbauschigen Textilgarns | |
DE316578C (de) | ||
AT232413B (de) | Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes | |
DE896470C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kardenvlieses | |
DE1685924C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Garn aus einem schlichtstofffreien Stapelfase rgarn | |
AT302120B (de) | Verfahren zur Herstellung von von Streichgarn mit elastischem Kern | |
CH334172A (fr) | Installation de télévision | |
EP0518801A1 (de) | Verfahren und seine entsprechende Vorrichtung für die Vorbereitung der Lunten und ihr Spinnen nach dem Streichgarnspinnverfahren | |
AT208273B (de) | Verfahren zur Herstellung dünner Garne aus Kokosfasern od. dgl. | |
DE1510377C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stapelfaserbandes | |
AT164650B (de) | Flaumgarn sowie Verfahren und Einrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2857356A1 (de) | Verfahren zur herstellung von drehungsfreiem oder nahezu drehungsfreiem garn und das durch anwendung dieses verfahrens erhaltenes garn |