CH220872A - Sprechanlage mit Verstärker. - Google Patents

Sprechanlage mit Verstärker.

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CH220872A
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CH
Switzerland
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station
amplifier
stations
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dependent
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Inventor
A-G Autophon
Original Assignee
Autophon Ag
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Publication date
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Publication of CH220872A publication Critical patent/CH220872A/de

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description


  Sprechanlage     reit    Verstärker.    Es sind Sprechanlagen mit Verstärkern  bekannt, die gestatten, auf verhältnismässig  kleine Distanzen, zum Beispiel innerhalb  eines Betriebes, eine Verständigung mit auf  Distanz     besprechbaren    Mikrophonen und  meistens auch mit     Lautsprechern    zu errei  chen.     Dabei    wird einer als Hauptstation ge  kennzeichneten Stelle, :die mit     Tasten    und  Schaltern oder ähnlichem     ausgerüstet    ist,  ein Verstärker zugeordnet, der gestattet,  eine andere als Unterstation gekennzeichnete  Stelle auszuwählen und mit dieser zu spre  chen.

   Der Sprechvorgang spielt sich dabei  so ab, dass durch manuelle Betätigung eines  Schalters abwechslungsweise bei der einen  Station das Wiedergabeorgan an den Aus  gang des     Verstärkers    geschaltet wird, wäh  rend gleichzeitig bei der andern Station das  Aufnahmeorgan am Eingang des Verstär  kers liegt. Die als Unterstationen gekenn  zeichneten Stellen können also selber keine  Verbindung aufbauen und steuern. Das An  schalten einer bestimmten Unterstation  sowie das Umschalten von Sprechen auf    Hören und umgekehrt geschieht immer von  der     Hauptstation    aus.  



  Soll mehreren oder allen Stationen das  Anschalten einer gewünschten Station sowie  das     Umsteuern    von Sprechen auf Hören  während des Gespräches ermöglicht werden,  so müssen diese ebenfalls mit Verstärkern       ausgerüstet    werden, wobei eine so erreichte  Hauptstation in diesem Moment gewisser  massen als Unterstation benutzt wird. Es  ergibt sich in diesem Falle ein beträchtlicher  Aufwand an Verstärkern. Ausserdem erfor  dert auch die gegenseitige     Besetztko.ntrolle     einen bedeutenden Aufwand.  



  Von der Überlegung ausgehend, dass die  Zahl der an eine solche Anlage angeschlos  senen Teilnehmer verhältnismässig gering  und die Benützungszeit deshalb verhältnis  mässig klein ist, wurde vorgeschlagen, einen  Verstärker zentral anzuordnen und den ein  zelnen Stationen, welche Verbindungen auf  bauen und steuern sollen, die nötigen Schal  ter zuzuordnen. Dadurch wird der Aufwand           bedeutend    reduziert, und es ist eine einfache       Besetztkontrolle    möglich.  



  Dieser bekannte Vorschlag besitzt aber  den Nachteil, dass der Ausgang des Ver  stärkers dauernd an einer Leitung liegt, die  zu allen diesen Stationen führt. Das     (ileielie     gilt für die Eingangsleitung. Zwischen der  Ausgangsleitung und der Eingangsleitung       besteht    eine erhebliche Verstärkung und       deshalb    die Gefahr der Rückkopplung.

   Bei  solchen Anlagen erfolgt der Anruf der ge  wünschten Station auch durch     direktes    Be  sprechen des betreffenden     Laut:sprecli;,rs.     Geht die Station, welche die     Verbindung     aufgebaut hat, nicht sofort in Sprechstel  lung, sondern bleibt sie in der Stellung  "Hören", so kann sie unter Umständen     un-          erlaubterweise        Vorgänge    bei der     erreichten     Station belauschen.  



  Gemäss der Erfindung sind zur An- und  Abschaltung der Aufnahme- und der Wie  dergabeorgane den einzelnen. Stationen zuge  ordnete Schaltmittel vorhanden, die beim  Verstärker angeordnet sind und für deren  Steuerung bei einzelnen dieser Stationen  Schalter vorgesehen sind.  



  Die Anordnung der     Schaltmittel    beim  Verstärker bewirkt, dass der Pegelunterschied  zwischen Ausgang und Eingang des Ver  stärkers nur auf den Leitungen     vorhanden     ist, die zu den miteinander in einem Ge  spräch befindlichen Stationen führen.  



  Es ist vorteilhaft, die zur An- und     Ah-          schaltung    der Aufnahme- und     der-\Viedergabe-          o.rgane    dienenden Schaltmittel gleichzeitig       zur        Umsteuerung        der        Stationen        von        Spi        r--          eben    auf Hören und     umgekehrt    zu verwen  den.

   Diese     Tlassnahme    reduziert die in     einer     Verbindung liegenden     Kontakte    auf ein     NU-          Z,    und verkleinert dadurch die     Gef:ilir     der     Rücl#.l@opplung.     



  Werden die Relais, die den einzelnen  Stationen zugeteilt sind, derart angeordnet,  dass ein Relais die Kontakte, welche am Ein  gang des Verstärkers liegen,     steuert,        wä.li-          rend    ein zweites Relais diejenigen am Aus  gang des Verstärkers     beherrscht,    so ergeben  sich weitere Vorteile in der Weise, dass bei    den einzelnen Stationen     wahlweise    das     Aei-          ehe    Organ für Wiedergabe und Empfang  dienen kann oder aber dafür getrennte Ein  richtungen vorhanden sein können.

   Auch  können dadurch nach Bedarf bei den einzel  nen     Stationen        Lantstärkeregler    für den       Lautsprecher    angeordnet werden, ohne     dass     dadurch die,     Mikrophonspannungen    und  -ströme, die     bei    der Besprechung der betref  fenden Station entstehen, geschwächt werden.  



       Die        Steuerung    der Relais erfolgt vor  zugsweise mit Gleichstrom, so dass eine ge  genseitige Beeinflussung der Steuer- und der       Sprechleitungen    verhindert wird, .die sich  sonst als     Brumrngerä        usche    in den Wieder  gabe-     und        -),ufn@tlinreorganen    bemerkbar     ma-          e        lien    könnte.  



  Zur Ersparnis besonderer     Anrufeinricb-          tungen    besteht die     Möglielikeit,    einen Anruf  durch     @ückhoppliui;    im Verstärker zu er  zeugen. der als     musikalischer    Ton. in den  Wiedergabe- und     Aufnahmeorganen    hörbar       wird.    Auf diese Weise lässt sich eine     unbe-          fugte        Belauschung    von Vorgängen bei allen       Stationen    verhindern.  



  Die Figur zeigt ein     Ausführungsbeispiel     der     Erfiri,litug-.    In der     Zentraleneinriehtung     Z sind     angeordnet:    ein     Verstärker    mit     Netz-          anselilussgerät        T'N,    der über einen Wechsel  strom- oder     Gleichstromanschluss    gespeist  wird, ferner für die drei in der Figur darge  stellten     Stationen        HPl,        HP?    und     Z'3    drei  Relais<B><I>Ei,

  </I></B><I> E3</I> und     E'3    zur     Anschaltung    dieser  Stationen an     den    Eingang des Verstärkers  (Klemmen<I>ET)</I> sowie drei. Relais 31,     A\3,     _f 3 zur     :Iitselialtung    dieser Stationen an den       .1usgang    des     Verst;lirkers        (Klemmen        A < 1).     Ne     Zahl    der Relais E und     .I    kann entspre  chend der Zahl der     angeschlossenen    Stationen       erhöht    oder     vermindert.    werden.

   Relais     TTI          und        T'II,    ebenfalls in der     Zentraleneinrich-          tnng,    sind     einmal    pro Anlage vorhanden und       dielten        zur    Einschaltung der     Anodenspan-          u        ring    für den Verstärker sowie zur     Erzeu-          @sng    des     Anrufes.     



       1)ie    Station     HPl    ist eine     Hauptstation     für     eilte        Richtung    und kann also eine Verbin  dung zu einer andern Haupt- oder zu einer      Unterstation aufbauen und steuern. Sie kann  jedoch je nach den Ausrüstungen anderer  Hauptstationen von einer oder mehreren die  ser Stellen erreicht werden.  



  Die Station     HP2    stellt eine Hauptstation  für drei verschiedene Richtungen dar. Sta  tion U3 ist. eine Unterstation und kann selber  keine     Verbindungen    aufbauen     und        steuern,     wohl aber von andern Stationen erreicht wer  den. Bei den Stationen     HPl    und     HP2    befin  det sich .der Schlüssel     S-H-R    in der Ruhe  stellung     R,    und dabei befinden sieh die Kon  takte desselben in .der dargestellten Lage.

   Im  Verstärker sind in der Ruhelage lediglich die  Röhren vorgeheizt und das     Netzanschluss-          gerät    für die Lieferung der Anodenspannung  und des Gleichstromes zur     Steuerung    .der Re  lais in Betrieb, so dass an den Klemmen     -@-          und    - eine Gleichspannung liegt.  



  Schaltet die Station     HP2    .den     Schlüssel     in die Stellung H, so werden dadurch die  mechanisch mit ihr     verklinkten    Tasten 1, 3  und 4 freigegeben     und    der Kontakt 1 des  Schlüssels geschlossen. Gleichzeitig erhalten  Relais A2, Relais V I und     VII    ..Strom über  folgenden     @Stromkrehs:    Minus, Relais     VII,          V1,    A2, Kontakte 2 und 1 von Schalter       R.-H        ÄS',    Plus.  



  In diesem Stromkreis werden vorerst die  Relais     VI    und A2 betätigt, während Relais       G'II    nicht genügend Strom erhält, um seinen  Anker zu betätigen. Relais     VI    schaltet mit  seinem Kontakt     vI    die Anodenspannung des  Verstärkers auf nicht näher dargestellte be  kannte Weise ein, so dass der Verstärker ar  beiten kann. Relais A2 legt den Lautsprecher       ITL    an den Ausgang des Verstärkers.  



  Wird zum Beispiel die Station     HPl    ge  wünscht, so wird     Taste    1 betätigt. Dadurch  wird momentan auch ,der Kontakt z der Sta  tion     HP2    geschlossen, so dass Relais Al und        < 42    parallel über die vorgeschalteten Relais       1"I    und     VII    im Stromkreis liegen. Ebenso  werden die Relais El und E2 betätigt, wo  durch der Hörer H an den Ausgang des Ver  stärkers angeschlossen, während das Mikro  phon M der Station     HPl    am Eingang des  Verstärkers     angeschaltet    wird.

   Durch den         vermehrten    Strom in Relais     YII    spricht das  selbe ebenfalls an     und    trennt mit seinem  Wechselkontakt     vIL    die Leitung nach der  untern Klemme E des Eingangs zum Ver  stärker auf. Die Arbeitsseite     dieses    Kontaktes  sowie ein zweiter Arbeitskontakt     vIIs    stellen  die Rückkopplung des Verstärkers, die be  reits über die Kontakte von Relais E2 und A2  erreicht wurde, sicher.

   Der über einen Wider  stand und Kondensator so rückgekoppelte  Verstärker erzeugt einen musikalischen Ton,  welcher sowohl das Wiedergabe-, wie das An  ruforgan .der Station     HPI.    und auch den  Lautsprecher<I>ML</I> der Station     HP2,    der auch  als Mikrophon     arbeitet,    erreicht.  



  Mit Vorzug werden als Aufnahmeorgane  dynamische Lautsprecher benutzt, die also  bei der Aufnahme als Mikrophone arbeiten.  Da der Anruf zum Beispiel beider Station       HPl    am Hörer selber nicht genügend wirk  sam sein kann, wird die     Hörbarkeit    desselben  auf alle Fälle dadurch     bewirkt,    dass der An  ruf auch das Mikrophon M ,erreicht. Zur Kon  trolle erreicht der Anruf auch die Station       HP2,    bei der die Verbindung aufgebaut  wird.  



  Nachdem die momentane Schliessung des  Kontaktes z während des Tastendruckes wie  der aufgehoben ist, wird der Strom in Relais       VII    wiederum geschwächt, so dass dasselbe  abfallen würde.     Dadurch,-    dass .das Relais     VII     in nicht dargestellter Weise abfallverzögert  ist, wird erreicht, dass die Kontakte von Re  lais     VII    noch einen Moment geschlossen blei  ben, so dass die Dauer des Anrufes genügend  lang ist.  



  Nach Öffnen des Kontaktes z fallen auch  Relais     A1    und E2 wieder ab. Relais     El.    und  A2 dagegen bleiben betätigt, und es ist fol  gender Sprechweg vorhanden: Mikrophon M  von     HPI,    Kontakte von Relais El, 'Kontakt       vIIi,    Verstärker, Kontakte von Relais A2,       Potentiometer    P, Lautsprecher<I>ML.</I>  



  Geht nun die Station     HP2    mit dem  Schlüssel in Stellung     S,    so werden die Re  lais A2 und El stromlos. Dagegen sprechen  die Relais E2     und    A1 an. Der Sprechweg ist  also gewechselt und die- anrufende Station           übergibt    der erreichten Station, nachdem sich  diese über den zuerst vorhandenen Sprechweg  gemeldet hatte. die betreffende Mitteilung.  Durch Wechseln der     Schalterstellungen   <B><I>S</I></B><I>,</I>     II     kann nun beliebig Rede und Gegenrede erfol  gen.  



  Am     Schlusse    der     Verbindung    legt     Station          HP-')    den Schalter wieder in Stellung     R,    wo  durch die gedrückte Taste 1 ausgelöst wird  und die Relais in die Ausgangslage zurück  kehren.  



  Auf nicht dargestellte Weise wird über  einen     Kontakt    von Relais     I'I    während des       Gespräches    bei allen     Stationen    ein,     ebenfalls     nicht     dargestelltes,    mit Gleichstrom gespeistes  Schauzeichen eingeschaltet.  



  Die Station     HPI,    die nur eine bestimmte  andere Station erreichen kann, besitzt     keine     Tasten, .dagegen ist der Schlüssel     S-H-R     so eingerichtet, dass die     Anschaltung    und  Steuerung der zu erreichenden Station erfol  gen kann. Im dargestellten Beispiel kann  Station     HPI    Station     HP2    anrufen. Der dar  gestellte Kontakt z wird betätigt, nachdem  die Kontakte 1 und 4, die in der Stellung     R     des     Schlüssels    offen sind, bereits geschlossen  sind, und er wird wieder geöffnet, wenn der  Schalter die Stellung H erreicht.  



  Bei der Station     HPI    ist ein getrennter  Hörer und ein getrenntes     Mikrophon    vorhan  den. Die Leitungen, die von den dieser Sta  tion zugeordneten Klemmen 4, 5 und 1, 2 ans  tehen, werden deshalb nicht, wie bei der  Station U3,     parallel    geschaltet, sondern auf  den Hörer H     bezw.    das Mikrophon     ill    ge  führt.  



  Bei der Station     HP\?    sind diese Leitun  gen ebenfalls getrennt bis zur Station     IIP2     geführt, um die Einschaltung eines     Poten-          tiometers    P als     Lautstärkeregler    zu ermög  lichen. Dieses.     Potentiometer    P reduziert       lediälich    die Lautstärke des Lautsprechers,  während beim Sprechen die     Spannungen,    die  das Mikrophon     abgibt,    davon nicht     beein-          flusst    werden.  



  Bei der Station     U3        wirkt        M   <I>L</I> als Laut  sprecher und als Mikrophon. Die Station U3  kann selbst keinen Anruf einleiten, sondern    nur von einer andern     Station    aufgerufen wer  den.  



       Sind    bei der Station     HPl    der Hörer und  das     Mi11rophon    genügend entkoppelt, so ist es  möglich, während eines     Gespräches    dieser  Station das Mikrophon     111    dauernd am     Ein-          gang    des Verstärkers und den Hörer     II     dauernd am     Ausb-ang    des Verstärkers zu be  lassen.

   Die Relais El und     A1    dienen in die  sem Falle     lediglich    für die     Anschaltunb    der  Station an den Verstärker, nicht     aber    für die       Unisteuerung        beire        Übergang    von Sprechen  auf Hören und umgekehrt.

   Relais     Al    wird  in diesem Fall .direkt parallel geschaltet mit  Relais El, und an Stelle der Wicklung von  Relais     Q11.    der Zeichnung tritt dann ein Wi  derstand     finit    gleicher     Ohinzahl.    Ausserdem  wird für die     betreffende    Station eine Schal  tungsänderung so     vorgenommen,    dass Relais  El und<B>Al</B> sowohl in der     Stellung    Sprechen  wie auch in der Stellung Hören bei Gesprä  chen     finit        .dieser    Station dauernd betätigt blei  ben.  



  Es ist ersichtlich, dass mit Anlagen nach       Figur    Geheimverkehr möglich ist. Schaltet  sich eine weitere Station durch Umlegen. eines  Schlüssels     bewusst    oder     unbewusst    an den  Ausgang des     Verstärkers,    so spricht nämlich  Relais IM an und gibt durch Rückkopplung  des Verstärkers ein     akustisches    Zeichen.  



  Oft ist es     erwünscht,    Vorgänge, die sich  im Raume einer andern Station, von der aus  gerade kein Gespräch geführt wird, abspie  len, zu belauschen, ohne dass Personen, welche  sich in dem so überwachten Raume aufhalten.  davon     irgendwie    Kenntnis     erhalten.        Das    in  diesem Fall     notwendige    Anschalten des     Auf-          nahmeorganes    der     lx.,treffenden,    zu     iiber-          wachenden    Station     lässt    sieh     unbemerkt    ma  chen,

   wenn das Anrufzeichen     automatisch          unterdrückt    wird. Zu diesem     Zjveclze    wird  der Kontakt z, der den Anruf bewirkt, auf  Stationen, welche in der beschriebenen     uTeise     Lauschmöglichkeit erhalten sollen,     we-e-          lassen    oder durch einen Kontakt einer ma  nuellen     Taste    ersetzt. Im     letzteren    Falle     kann          der    Anruf beim Aufbau einer Verbindung  ;jeweils wahlweise     geäeben    werden.

        Oft ist es erwünscht,     Gespräche,    die     mit-          telst    der erfindungsgemässen Sprechanlage  geführt werden, mitzuhören. In diesem Falle  ist es nicht erforderlich, wie dies bei ,der  Lauschmöglichkeit der Fall ist, die Auf  nahmeorgane der zu überwachenden Statio  nen an den Eingang des Verstärkers zu  schalten, da sich die betreffenden Stationen  bereits im     Gesprächszustande    befinden. Da  gegen ist es nötig, die Wiedergabeorgane ,der       Stationen,    welche     Mithörmöglichkeit    gemäss  erfolgter Definition erhalten .sollen, an den  Ausgang des Verstärkers zu schalten, und  zwar ohne dass dadurch das Gespräch irgend  wie gestört wird.

   Zu diesem Zwecke wird  Relais A nicht über Relais     T%    I und     VII,    son  dern direkt an Minus gelegt. An Stelle der  Wicklung .des gezeichneten Relais A tritt  dann ein Widerstand mit derselben     Ohmzahl.     Soll nun ein Gespräch mitgehört werden, so  wird über eine bestimmte     Mithörtaste    ledig  lich Relais A betätigt, wodurch das Wieder  gabeorgan dieser Station an den Ausgang des  Verstärkers angeschaltet wird, unter gleich  zeitiger Unterdrückung des Anrufzeichens.  



  Soll eine bestimmte Station gegen An  rufe gesperrt werden, so wird bei ihr eine be  sondere Taste betätigt und .damit     Aufnahme-          und    Wiedergabeorgan von der Leitung abge  trennt. Gleichzeitig wird über einen weiteren  Kontakt dieser     Taste    und eine besondere Lei  tungsader dem Relais A dieser Station ein  Widerstand parallel geschaltet, so dass die       Station,    welche die Verbindung aufzubauen  wünscht, während der     Zeit    der Betätigung  der betreffenden     Stationstaste    und in Stel  lung "Sprechen" des Schlüssels     S-H-R     einen Summton erhält, indem Relais;     VII    an  spricht.  



  Für     Konferenzgespräche    wird so vorge  gangen, dass eine bestimmte Hauptstation  nacheinander die Hauptstationen, welche an  der Konferenz teilnehmen sollen, anruft und  die Konferenz anmeldet. Auch wird durch  eine nicht dargestellte     Taste,    die bei irgend  einer Station angeordnet sein kann, das Re  lais     VII    kurzgeschlossen. Die Stationen legen  nun ihren Schalter     S-H-B    in     ,Stellung   <I>H</I>    und warten die Mitteilung der Station, die  sprechen will und ihrerseits diesen Schalter  in Stellung     S    legt, ab. Jede andere Station  kann anschliessend ebenfalls sprechen, indem  sie ihren Schalter von Stellung H in Stellung       S    bringt.  



  In ähnlicher Weise können solche Sprech  anlagen auch zum .Suchen von Personen     be-          rutzt    werden, indem von einer Station aus  alle     gewünschten    Stationen besprochen wer  den, zum Beispiel durch gleichzeitige Betäti  gung aller Relais A. Die gesuchte Person  kann sich dann der suchenden Person über  die Sprechanlage melden.  



  Durch     Ausnützung    und besondere Ge  staltung des akustischen Zeichens, welches  durch Rückkopplung des Verstärkers erzeugt  wird, kann die Anlage auch für     Si,o-nalzwecke     wie Feueralarm,     Luftschutzalarm    usw. be  nutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sprechanlage mit mehreren Stationen, zwischen denen Verbindungen hergestellt werden können und einem ihnen zugeordne ten, zentral angeordneten Verstärker, der von einzelnen dieser Stationen gesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass für die An- und Abschaltung der Aufnahme- und Wiedergabeorgane den einzelnen Stationen zugeordnete Schaltmittel <I>(E, A)</I> vorhanden sind, die beim Verstärker .angeordnet sind und für deren Steuerung bei einzelnen dieser Stationen Schalter vorgesehen sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Sprechanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zur An- und Abschaltung der Aufnahme- und Wieder gabeorgane dienenden Schaltmittel <I>(E, A)</I> gleichzeitig zur Umsteuerung der Stationen von Sprechen auf Hören und umgekehrt die nen. 2. Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Station zwei Relais<I>(E, A)</I> zuge ordnet sind, von denen eines die am Eingang des Verstärkers liegenden und die Station mit diesem Einbang verbindenden und das andere die am Aushang des Verstärkers lie genden und die Station mit diesem Ausgang verbindenden Kontakte steuert.
    Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Aufnahme und Wiedergabe dasselbe Organ dient, wobei es je nach der Sprechrichtung an den Eingang oder Aus gang des Verstärkers geschaltet werden kann. 4. Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in der zum Ausgang des Ver stärkers führenden Leitung einer Station ein Lautstärkeregler geschaltet ist. 5. Sprechanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Verstärker ein Netzanschlussgerät für die Speisung der Stromverbraucher mit Gleichstrom einge baut ist. 6.
    Sprechanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sowohl beim Auf bauen einer Verbindung als auch beim Auf schalten auf eine bestehende Verbindung selbsttätig ein Anruf in den einzelnen an der Verbindung beteiligten Stationen durch Rückkopplung im Verstärker erfolgt. 7. Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplung durch vorübergehen des, über Widerstand und Kondensator erfol gendes Durchschalten vom Ausgang zum Eingang des Verstärkers erfolgt. B.
    Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass sämtlichen Stationen Schalt mittel (VI, VII) gemeinsam zugeordnet sind, die zum Anschalten der Anodenspannung im Verstärker und zur Auslösung der Rückkopp lung dienen. 9. Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auslösung des Anrufzei chens durch eine in der anrufenden Station bewirkte vorübergehende Stromänderung in einer von dieser Station zur Zentrale führen den Leitungsader erfolgt. 10.
    Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 bis 9, dadurch he- kennzeichnet, dass das die Auslösung des An rufzeichens bewirkende Relais (T711) abfall verzögert ist. 11. Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass in derjenigen Station, in welcher das Aufnahme- und das Wiedergabe organ getrennt < Organe bilden, bei einem An ruf zu dieser Station das Anrufzeichen so wohl dem Aufnahme-, als auch dem Wieder gabeorgan übermittelt wird.
    12. Sprechanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während des Gespräches bei allen Stationen ein Schau zeichen betätiht wird. 13. Sprechanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stationen mit nur einer Verkehrsrichtung der für die Steuerung der zu erreichenden Station vor handene Schlüssel gleichzeitig zur An- und Abschaltung des Verstärkers dient.. 14.
    Sprechanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Statio nen mit Sondertasten ausgerüstet sind, bei deren Betätigung unter Unterdrückung des Anrufzeichens das Wiedergabeorgan der be- treffenden Station an den Verstärkerausgang geschaltet wird.
    1.5. Sprechanlage nach Patentanspruch, dadurch rrekennzeichnet, dass einzelne Statio nen mit Sondertasten ausgerüstet sind, bei deren Betätigung sie sich von der gemein samen Einrichtung abschalten. 16. Sprechanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeich net., dass beize Aufschalten auf eine abge schaltete Stelle der rufenden Station ein Zei chen übermittelt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919242C (de) * 1950-12-09 1954-10-18 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer relaislose Wechselsprechanlagen mit zentralem Verstaerker
DE956693C (de) * 1953-03-19 1957-01-24 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Gegensprechanlagen
DE966896C (de) * 1951-12-16 1957-09-19 Petersen Kom Ges Wechselsprechanlage mit einem zentralen Verstaerker und mit gleichberechtigten Stationen

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