DE288791C - - Google Patents

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DE288791C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Feuermeldeanlagen bekannt, bei denen eine Reihe von Feuermeldern in einer gemeinsamen Schleife liegen und von jedem Melder aus über die Schleife telephoniert werden kann. Die hierzu benutzten Telephone können aber nicht von jedem Meldenden sachgemäß bedient werden. Erfindungsgemäß wird nun jeder Melder mit einer. Lautfernsprecheinrichtung ausgerüstet, die mit der Zentrale
ίο durch eine für alle Lautfernsprecheinrichtungen der Melder gemeinsame, von der Feuermeld eschleife jedoch getrennte Fernsprechleitung verbunden ist und es dem Meldenden nach Auslösung des Melders ermöglicht, der Feuerwache die erforderlichen Angaben über den Brand und dessen Lage zu machen, ohne daß vom Meldenden hierzu irgendwelche besondere Maßnahmen zu treffen sind. Die Lautfernsprecheinrichtung ist so eingerichtet, daß auch bei Leitungsbruch in der Verbindungsleitung eine Verständigung (und Feuermeldung) möglich ist. Zu diesem Zweck sind in der Zentrale zwei Hörer vorgesehen, denen in jedem Melder zwei Mikrophone entsprechen.
Ferner besteht die Fernsprechleitung aus drei Ringleitungen, die beim Auslösen des Melders in sechs Adern unterteilt werden, von denen je zwei an jedes Mikrophon und an die Lautfernsprecheinrichtung des Melders angeschlossen werden. Gleichzeitig erfolgt in der Zentrale ein Anruf. Zur Herstellung der Sprechverbindung werden die Hörer der Zentrale an die Mikrophone des Melders und das Mikrophon der Zentrale an die Lautfernsprecheinrichtung angeschaltet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die Zentrale Z ist in üblicher Weise durch eine Schleifenleitung L mit den Meldern verbunden, von denen in der Zeichnung jedoch nur einer (F) dargestellt ist. In der Zentrale sind die Empfangseinrichtungen E, die Ruhestrombatterie B und das Telephon T enthalten. Außerdem sind in der Zentrale zwei Hörtelephone H, H und ein Mikrophon M vorgesehen, die bei einer Sprechverbindung durch Schalter kv A2, k3 an die dreiadrige, über die Melder führende Schleife a, b, c angeschlossen werden. In der Ruhelage, d. h. wenn keine Feuermeldung vorliegt, liegen die Adern der Leitungen a, b, c über die Schalter kv k2, k3 an einer Ruhestrombatterie B1, so daß die Fernsprechleitung stets unter dem Einfluß des Ruhestromes steht, der durch ein Instrument i angezeigt wird. Durch einen Schalter s kann die Mitte der zum Mikrophon M gehörenden Induktionsspule / bei Drahtbruch an Erde gelegt werden, um einen Betrieb auch bei Leitungsbruch zu gewährleisten.
Im Melder F sind außer dem in der Schleife L liegenden Telephon T und der Kontakteinrichtung K noch zwei Mikrophone M1 mit Drosselspule HsI und Induktionsspule / sowie eine Lautfernsprecheinrichtung Lf vorgesehen, deren Wicklung in der Mitte geerdet ist.
Ein Schalter S schaltet in der Ruhelage die Mikrophone M1 und die Lautfernsprecheinrichtung Lf von der Leitung a, b, c ab und stellt die Verbindung zwischen den ankommenden und abgehenden Leitungszweigen a, b, c her,
so daß dadurch die Fernsprechschleife ge- j schlossen ist. Eine für gewöhnlich die Laut- | fernsprecheinrichtung abdeckende und bei der j Auslösung des Melders sich öffnende Klappe j (in der Zeichnung nicht dargestellt) legt den Schalter S um, teilt die Leitung a, b, c und legt das eine Mikrophon an die Adern a, b des linken Leitungsteiles und das andere Mikrophon an die Adern a, b des rechten Lei- tungsteiles, während die Lautfernsprecheinrichtung an die noch freien Adern c, c der beiden Leitungsteile angeschlossen wird. Infolgedessen wird der Ruhestrom in der Leitung a, b, c unterbrochen, wodurch in der Zentrale durch ein Relais R ein Anrufzeichen eingeschaltet wird. Der Wachhabende legt während der Dauer des Gespräches die Kontakte kv k2, k3 um, so daß die Hörer H über die Zentralbatterien B2 an die Adern a, b und das Mikrophon M an die Adern c, c gelegt werden.
Wenn der betreffende Melder wieder zur Abgabe einer neuen Meldung 'bereitgestellt wird, indem die Klappe und die Schalter S der Lautfernsprecheinrichtung geschlossen werden, ist die Verbindung zwischen beiden Leitungszweigen wieder hergestellt, und auf der Zentrale werden die Schalter U1, k2, k3 wieder umgelegt (was auch selbsttätig durch entsprechende Relaisanordnung erfolgen könnte) und dadurch der Ruhezustand wieder hergestellt. Das Öffnen der Klappe des Melders könnte auch von der Zentrale aus, z. B. durch eine Stromverstärkung erfolgen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Feuermeldeanlage, bei der eine Reihe von Feuermeldern mit selbsttätiger telegraphischer Zeichen gebung in einer gemeinsamen Schleife liegen und von den Meldern aus nach der Zentrale telephoniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feuermelder außer der üblichen Telephoneinrichtung mit einer Lautfernsprecheinrichtung ausgerüstet ist, die durch eine von der Feuermeldeschleife getrennte, für die Lautfernsprecheinrichtung aller Melder jedoch gemeinsame Leitung mit der Zentrale verbunden ist und nach der Auslösung des Melders in an sich bekannter Weise dem Meldenden selbsttätig zu einer unmittelbaren Verständigung mit der Zentrale freigegeben wird.
  2. 2. FeuWmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auslösen eines Melders eine Unterteilung der mehradrigen Telephonleitung in der Weise erfolgt, daß je zwei Adern an ein Mikrophon (M1) und zwei Adern an die Enden der in ihrer Mitte geerdeten Wicklung der Lautfernsprecheinrichtung angeschaltet werden.
  3. 3. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung des Sprechverkehrs bei Drahtbruch in jedem Melder zwei Mikrophone (M1) angeordnet sind, denen zwei Hörer (H) in der Zentrale entsprechen, und die an die Lautfernsprecheinrichtung des Melders bei Herstellung einer Verbindung angeschaltete Induktionsspule (·/) des Mikrophons (M) in der Zentrale in an sich bekannter Weise in ihrer Mitte an Erde gelegt werden kann.
  4. 4. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage die Lautfernsprecheinrichtung von der Telephonschleife abgeschaltet ist und diese eine geschlossene Schleife bildet, die unter Ruhestrom gestellt ist, der durch die Unterteilung der Schleife bei der Auslösung eines Melders unterbrochen wird und dadurch die Abgabe eines Anrufzeichens bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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