CH219540A - Kupplung zum Kuppeln von Anhängewagen an Fahrzeuge. - Google Patents

Description

  Kupplung zum Kuppeln von Anhängewagen an Fahrzeuge.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Kupplung zum Kuppeln von Anhänge  wagen an Fahrzeuge, bei welcher die Kraft  übertragung durch einen zwischen zwei  Kugelpfannen eingeschlossenen Kugelkopf  erfolgt. Die Erfindung besteht darin, dass in  einem Halter zwei Kugelpfannen, zwischen  welche der Kugelkopf greift, angeordnet  sind. von denen die eine mit dem Halter fest  verbunden ist, während die andere Kugel  pfanne im Halter in dessen Achsrichtung  mittels Gelenkhebeln verschiebbar angeord  net ist, derart, dass sie bei über ihre Tot  punktlage hinaus in ihre Aufliegestellung  bewegten Gelenkhebeln in ihrer Schliessstel  lung gesichert ist. Derartige Kupplungen  eignen sich zur Kupplung von Anhänge  wagen an Fahrräder und von leichten An  hängewagen an Personen- und Lieferautos.  



  In beiliegender Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele veranschaulicht, es zeigt:    Fig. 1 eine Kupplung, bei welcher die  Zugkraft zum Ziehen des Anhängewagens    durch die bewegliche Kugelpfanne aufge  nommen wird,  Fig. 2 eine Kupplung, bei welcher die  Zugkraft zum Ziehen des Anhängewagens  durch die im Halter unbewegliche Kugel  pfanne aufgenommen wird.  



  Das Rohr 1 ist das     Verbindungsstück,    das  den Anhängewagen mit dem ziehenden Fahr  zeug verbindet. An dem Rohr 1 ist ein im  Durchmesser grösseres Rohr 2 befestigt. Beide  Rohre zusammen bilden den     Halt-r.    In die  sem Rohr 2 sind die beiden Kugelpfannen 3  und 4 gelagert. Die     Kugelpfanne    3 ist fest  mit dem Rohr 2 verbunden, beispielsweise  durch eine Niete 5. Die Kugelpfanne 4 ist  in der Achsrichtung des Rohres 1 verschieb  bar. Der Bügel 6 führt durch die Pfanne 4  und wird in den Schlitzen 7 des Rohres 2  geführt. Der Bügel 6 greift mit seinen losen  Enden 8 in Ösen 9 des Bügels 10, der in  Löchern 11 des Rohres 2 schwenkbar ge  lagert ist. Die beiden Bügel     bezw.    Gelenk  hebel 6 und 10 bilden zusammen einen Knie  hebelverschluss.

   Am     Halterstück    12 sitzt die      Kugel 13; das Halterstück 12 wird beispiels  weise an der Gabel eines Fahrrades unter  halb des Sattels mit den beiden Platten 14  und der Mutter 15 festgeklemmt. Der Knie  hebelverschluss ist mit der beweglichen Ku  gelpfanne 4 so verbunden, dass dass die Kugel 13  in der Totpunktlage der Bügel 6 und 10       zwischen    den beiden     Kugelpfannen    3 und 4  festgeklemmt ist. Durch eine Bewegung     der     Bügel nach unten über ihre Totpunktlage  hinaus wird die     Verklemmung    wieder ge  lockert, so dass sich die Kugel 13 zwischen  den     Kugelpfannen    3 und 4 leicht drehen  kann.

   Die     Bewegung    der Bügel unter ihre  Totpunktlage wird durch das Aufliegen des  Bügels     1!J    auf dem Rohr 1     begrenzt.    Durch  diese Anordnung wird ein Selbstöffnen des  Kniehebelverschlusses verhindert, weil der  zum Ziehen des Anhängewagens erforderliche  Zug die Bügel dauernd unter die Totpunkt  lage derselben drückt. Diese Ausführungs  form der Kupplung eignet sich besonders für  leichte Anhängewagen, beispielsweise für  Fahrradanhänger.  



  Für schwerere Anhängewagen, die mit  Personenauto und Lieferwagen verbunden  werden, wird die Kupplung zweckmässig  nach Fig. 2 ausgeführt.. Bei dieser Ausfüh  rungsform wird der zum Ziehen des An  hängewagens erforderliche Zug von der mit  dem Rohr ?' bezw. mit dem Halter fest ver  bundenen Kugelpfanne 3' aufgenommen. Die  verschiebbare Kugelpfanne 4' wird in glei  cher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel  1 gegen die Kugel 13' des Halterstückes 1?'  bewegt, nur dass die den Kniehebelverschluss  bildenden Bügel 6' und 10' auf Druck statt  auf Zug beansprucht sind. Die Beispiele 1  und 2 zeigen eine Ausführung, bei welcher  der     Kugelkopf    am ziehenden Fahrzeug zu  befestigen ist.

   Der Kugelkopf kann selbst  verständlich auch am Ende des Verbindungs  stückes des Anhängers angebracht, und der  Halter mit den Kugelpfannen kann am zie  henden Fahrzeug befestigt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kupplung zum Kuppeln von Anhänge wagen an Fahrzeuge, bei welcher die Kraft übertragung durch einen zwischen zwei Kugelpfannen eingeschlossenen Hagelkopf ;

   erfolgt, dadurch gekennzeichnet. dass in einem Halter zwei Kugelpfannen, zwischen welche der Kugelkopf greift, angeordnet sind.

   von denen die eine mit dein Halter fest verbunden ist, während die andere Kugel pfanne im Halter in dessen Achsrichtung mittels Gelenkhebeln verschiebbar angeord net ist, derart, dass sie bei über ihre Tot- punktIage hinaus in ihrer Aufliegestellung bewegten Gelenkhebeln in ihrer Schliessstel lung , gesichert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der verschiebbaren Kugelpfanne ein Kniehebel- , verschluss dient. ?.

   Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass der zum Ziehen des Anhängers erforderliche Zug von der unbeweglichen Kugelpfanne aufgenommen wird. 3. Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zum Ziehen des Anhängers erforderliche Zug von der beweglichen Kugelpfanne aufgenommen wird und dieser Zug den Kniehebelverschluss in der Aufliegestellung hält. 4.

   Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die als Schliess bügel ausgebildeten Gelenkhebel mit der ver schiebbaren Kugelpfanne so verbunden sind, dass in der Totpunktlage der Schliessbügel der Kugelkopf festgeklemmt ist und dass der Kugelkopf Spiel erhält, wenn die Schliess bügel über ihre Totliunktlage hinaus in ihrer Aufliege.stellung angelangt sind. 5. Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Kugelkopf Mittel vorgesehen sind, um ihn am Fahrzeug zu befestigen.