DE340334C - Sicherung fuer Schlauchkupplungen - Google Patents

Description

KLASSE

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Bei den bekannten Schlauchkupplungen für Druckluftleitungen, die bei Eisenbahn- und Straßenbahnwagen zur Herstellung der zu den Bremsen führenden Druckluftleitungen Anwendung finden, kommt es vor, daß sich bei den während der Fahrt auftretenden Stößen und Schlägen die Verschhtßteile lösen. Dann ist der Führer nicht mehr in der Lage, den Zug schnell zum Halten zu bringen, da dann,

ίο wenn er auch den vorderen Wagen mit der Hand abbremst, die hinteren Wagen den vorderen Waagen weiterschieben. Diese unbeabsichtigte Unterbrechung der Druckluftleitung hat deshalb schon häufig zu schweren Unfällen geführt.

Durch die vorliegende Erfindung soll ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplungsteile der Schlauchkupplungen zwischen den einzelnen Wagen sicher verhindert werden, ohne daß dadurch das beabsichtigte Lösen erschwert wird. Zu diesem Zwecke ist an dem Rohr des einen Kupplungsteiles der Schlauchkupplung ein Hebel drehbar angeordnet, der mit einer Sperrnase versehen ist, welche, in eine entsprechende, an dem anderen Kupplungsteil angebrachte Sperrung eingedrückt, die beiden Kupplungsteile der Schlauchkupplung gegen Drehung gegeneinander sichert. Da aber das Lösen der Kupplung nur durch eine Drehung der Kupplungsteile gegeneinander erfolgen kann, so wird durch diesen einfachen Bügel eine vollkommene Sicherung der Kupplung gegen unbeabsichtigtes Lösen herbeigeführt.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Schlauchkupplung mit der neuen Sicherung in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, während Fig. 3 in größerem Maßstabe die Feststellvorrichtung für den Sicherungsbügel zur Darstellung bringt.

Die Schlauchkupplung besteht in bekannter Weise aus dem Rohr 1 mit der Kupplungsmuffe 2, die durch Bajonettverschluß mit der Kupplungsmuffe 3 des Rohres 4 in bekannter Weise gekuppelt werden kann. · Auf dem Rohr ι sind mittels einer Schelle 5 zwei Ösen 6 befestigt, um deren Bolzen 7 ein mit einem Sperrstift 9 versehener Handhebel 8 drehbar ist. Auf dem Rohr 4 ist mittels einer Schelle 12 die Sperrung 11 für den Sperrstift 9 des Handhebels 8 befestigt. Der Sperrstift 9 ist mit einer umlaufenden Nut 10 versehen, und in die Bohrung 13 (Fig. 3) der Sperrung 11 ist eine Feder 14 eingesetzt, die mit ihren Schenkeln in das Innere der Bohrung hineinragt. Sobald der Stift 9 in die Bohrung 13 des Teiles 11 hineingedrückt wird, drückt er zunächst die Federschenkel 14 auseinander, die dann in die ringförmige Nut 10 einschnappen und dadurch den Hebel 8 feststellen. Durch einen kräftigen Zug an dem Handhebel 8 läßt sich der Sperrstift 9 wieder aus der Sperrung 11 herausziehen. Sobald der Hebel 8 an der Sperrung 11 gesichert ist, ist eine Drehung der KupplungsiMuffen 2, 3 gegeneinander und somit ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung unmöglich.

Soll die Kupplung gelöst werden, so muß zuerst der Handhebel 8 in die mit punktierten Linien in Fig. 1 gezeichnete Lage gebracht werden, worauf dann die Kupplungsmuf-

fen 2, 3 so weit gegeneinander gedreht werden können, daß eine Lösung der Rohre ι, 4 voneinander möglich ist.

Die- Sicherung läßt sich an jeder vorhandenen Schlauchkupplung ohne weiteres anbringen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche :

   i. Sicherung für Schlauchkupplungen, gekennzeichnet durch einen an dem einen Kupplungsrohr (1) drehbar angeordneten Handhebel (8), der mit einem Sperrstift

   (9) verseilen ist, und durch die Anordnung einer Sperrung (11) an dem anderen Kiupplungsrohr (4) für den Sperrstift (9) des· Handhebels (8).
2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (9) mit einer umlaufenden Nut (10) versehen ist, und daß in die Sperrung (11) eine in die Bohrung (13) für den Sperrstift (9) hineinragende Feder (14) angeordnet ist, die in der Sicherungsstellung des Handhebels in die Nut (10) des Sperrst! ftes einfedert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.