DE29658C - Eisenbahnwagen - Kuppelung mit seitlicher Auslösung - Google Patents
Eisenbahnwagen - Kuppelung mit seitlicher AuslösungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/40—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Juni 1884 ab.
Die Kuppelung besteht aus dem birnenförmigen Kuppelkolben b einerseits und der Zange a,
welche den Kuppelkolben b umfafst, andererseits. Beide Theile sind an verschiedenen
Wagen angeordnet. Die Backen der Zange a sind um w drehbar und vorn so gestaltet, dafs.
sie beim Aneinanderfahren der Wagen von dem Kolben b geöffnet werden und sich sofort
automatisch wieder schliefsen. Dies wird durch folgende Vorrichtung bewirkt.
Gegen die Backen der Zange α legen sich die um u drehbaren Hebel d, welche nach
hinten zu eine Verlängerung / besitzen. Innerhalb der Zange α ist nun ein durch Feder r
in seiner Lage gehaltener Bufferkolben b' angebracht, der an seinem hinteren Ende den
Konus s trägt. Nachdem nun der Kuppelkolben b die Zange geöffnet hat und in dieselbe
hineingekommen ist, stöfst er gegen den Kolben b' und drückt diesen so weit nach
hinten, dafs der Konus ί zwischen die Verlängerungen f der Hebel d kommt und diese aus
einander drückt. Die Hebel d drücken infolge dessen die Backen der Zange α zusammen,
d. h. aus der Stellung Fig. 2 in diejenige von Fig. i.
Damit nun die Zange α geschlossen bleibt und sich durch einen Zug des Kuppelkolbens
nicht von selbst öffnet, sind die Scheiben h h' auf der Schraubenwelle g angeordnet, welche
im Wagengestell gelagert ist. Die Scheiben h h' greifen in Ausschnitte 0 der Verlängerungen /
der Hebel d ein und ,sitzen auf den sehr steilen Gewinden der Welle g. Die eine
Scheibe läuft auf Rechtsgewinde, die andere auf Linksgewinde. Durch den kurzen Stofs,
welchen der Kolben b' vom Kuppelkolben b erhält, erhalten auch die Theile f der Hebel d
vom Konus s einen kurzen Stofs; die Nasen/, der Theile / schlagen infolge dessen heftig
gegen die Scheiben h h', Fig. 2, und schieben diese zur Seite, bis sie in die Stellung Fig. 1
kommen, wobei die Welle g natürlich eine oder mehr Umdrehungen macht, während die
Scheiben h h', durch die Ausschnitte ο an einer Drehung verhindert, nur eine Längsverschiebung
machen.
So lange die Scheiben h h' in der Stellung Fig. ι stehen, kann ein Oeffhen der Zange
und ein Entkuppeln der Wagen nicht stattfinden. Soll dies aber geschehen, so verschiebt
man durch Drehung der Welle g mittelst des Handrades ν die Scheiben in die
Stellung Fig. 2, und beim Auseinanderfahren der Wagen öffnen sich die Backen der Zange a
infolge der Gestalt des Kuppelkolbens b und gleiten über letzteren hinweg.
Wenn die Zange α geschlossen ist und die
Scheiben h h' befinden sich in der Stellung Fig. 2, und dann ein Wagen mit dem Kuppelkolben
b gegen α fährt, so stöfst er zunächst
mit seinem runden Kopf in die konische Oeffnung c der Zange a, öffnet diese und stöfst
auf den Kolben b', welcher zurückgedrückt wird und durch seinen Konus s die Hebel d
zwingt, die Zange α zu schliefsen. Gleichzeitig
erfolgte die Sicherung der Kuppelung durch Verschiebung der Scheiben h h' in die Stellung
Fig. i.
Sollen die Wagen entkuppelt werden, so hat man nur mit Hülfe des Handrades ν die
Scheiben h h' in die Stellung Fig. 2 zurückzuschieben,
und beim weiteren Anziehen der Wagen gleitet die Zange a, indem sie sich öffnet,
über den Kolben b hinweg.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Eisenbahnwagenkuppelung mit seitlicher Auslösung, bestehend aus dem Kuppelkolben b, dem Kolben b' mit Konus ί und Feder r, Zange a, Hebel d mit Verlängerungen / und den auf der Welle g befindlichen, nicht drehbaren Muttern h h', welche die Zange α geschlossen zu halten bestimmt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29658C true DE29658C (de) |
Family
ID=305823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29658D Active DE29658C (de) | Eisenbahnwagen - Kuppelung mit seitlicher Auslösung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29658C (de) |
-
0
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