CH219528A - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern.

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CH219528A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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Description


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 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern. Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen mehr als zehn Teilnehmer an ein Unteramt angeschlossen sind und ein zur Anschaltung von Teilnehmern dieses Unteramtes dienender Wähler im Unteramt über die zwischen diesem und dem Hauptamt verlaufenden    Verbindungsleitungen   gesteuert wird. 



  Rüstet man in diesen Anlagen die Unteramtswähler mit einer der Teilnehmerzahl entsprechenden Zahl von Kontakten aus, so erfordert die Wählereinstellung im abgehenden Verkehr, insbesondere wenn in diesen Anlagen mit der Wählereinstellung im Unteramt durch gegenseitige Steuerung eine gleichzeitige Einstellung eines Schaltwerkes im Hauptamt zur Kennzeichnung des anrufenden Teilnehmers erfolgen soll,    eine   verhältnismässig grosse Zeitspanne.

   Auch im ankommenden Verkehr erhöht sich die Zeit des Verbindungsaufbaues, da beispielsweise bei Verwendung von Wählern    mit   Raststellen im Unteramt zwischen den    einzelnen      Stromstossreihen      Umschaltungen   vorgenommen werden müssen oder bei    Benutzung   von Wählern, die im Zuge einer zehn Stromstösse übersteigenden    Stromstosssendung   einzustellen sind, im Hauptamt erst besondere Speicher und Umrechner eingestellt werden müssen, welche die dort in dekadischer Gruppierung aufgenommenen    Stromstossreihen   zum Unteramt im Zuge einer einzigen Stromstossreihe wieder abgeben. 



  Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die    Unteramtsteil-      nehmer   in Gruppen geteilt sind, und dass der Wähler des Unteramtes, über welchen bei Herstellung einer im Unteramt abgehenden Verbindung anrufende Teilnehmer erreichbar ist, durch eine einzige, zehn Stromstösse nicht übersteigende    Stromstossreihe   eingestellt wird, 

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 wobei seine Stillsetzung durch Prüfschaltmittel bewirkt wird, welche beim Erreichen der anrufenden Teilnehmerleitung in einem bei Einleitung des Anrufes des Teilnehmers vorbereiteten und ihn selbst sowie seine Gruppenzugehörigkeit kennzeichnenden Prüfstromkreis wirksam werden. 



  Die Gruppenteilung der Teilnehmer bietet hierbei den Vorteil, da die Teilnehmergruppen verschiedene Rufnummern haben können, diese Gruppen nach Bedarf trennen und zum Beispiel bei Neuerrichtung von Unterämtern, an verschiedene Unterämter anschliessen zu können, ohne ihre Rufnummer zu ändern. 



  Weiterhin kann die Gruppierung der Teilnehmer dahin ausgenutzt werden, dass die Teilnehmer zum Beispiel hinsichtlich ihrer Verkehrsberechtigung auf verschiedene Tarifklassen usw. verteilt werden können. 



  In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt die Fig. 1 eine Ansehaltung der in Gruppen geteilten Unteramtsteilnehmer an verschiedene zehnteilige Wähler, während in der Fig. 2 mehrere solcher Teilnehmer an die gleichen Kontakte eines zehnteiligen Wählers angeschlossen sind. 



  In der Fig. 1 liegen an der zwischen dem Unteramt UA und dem Hauptamt HA verlaufenden Verbindungsleitung VL zwei Wähler mit den Schaltarmen allbi bezw. a2/b2, welche von den Drehmagneten Dw1 bezw. Dw2 fortgeschaltet werden; und zwar erfolgt sowohl im abgehenden als auch im ankommenden Verkehr jeweils nur die Fortschaltung eines der beiden Wähler unter Mitwirkung des Hauptamtes. Zu diesem Zweck sind im Hauptamt für jede Teilnehmergruppe Anrufrelais (XA, XB) vorgesehen, welche die Einstellung des einen oder anderen Wählers veranlassen. Diese Anrufrelais sind zum Beispiel durch Ausrüstung mit verschiedenen Ampèrewindungszahlen so bemessen, dass das eine Anrufrelais schneller anspricht als das andere, um bei gleichzeitigem Anruf von Teilnehmern verschiedener Gruppen nur eines der beiden Relais wirksam werden zu lassen und das andere abzuschalten.

   Hierbei wird im Hauptamt HA ein Kennzeichnungswähler mit. den Schaltarmen    ku@l   bis    kw5   eingestellt, welcher in Abhängigkeit von der Einstellung des einen oder anderen Wählers über seinen    Schaltarm      kwl   oder    kw2   den dem anrufenden U    nteramtsteilnehmer   entsprechenden Zähler anschaltet.

   Im ankommenden Verkehr wird der im Unteramt    UA   einzustellende Wähler durch die verschiedene Einstellung des Leitungswählers    LW   im Hauptamt H A auf die zum Unteramt führende Verbindungsleitung    VL   bestimmt, indem durch doppelten, aber vertauschten Anschluss der a- und    b-Ader   an die Kontaktbank des Leitungswählers der durch eine weitere    Strom-      stossreihe   zu    beeinflussende      Stromstosskontakt   (86i) in diesem Leitungswähler LW über die eine oder andere Ader den einen oder andern Drehmagneten im Unteramt beeinflussen kann. 



  Vor der Einschaltung der Anlage sind die Relais L, M und N stromlos, ihre Kontakte also nicht in der gezeichneten Lage. Erfolgt die    Einschaltung,   so wird, da durch die    Erdanschaltung   über den Kontakt 2u ein Stromkreis über die    a-Ader   der Verbindungsleitung    VL   zustande kommt, das Relais    XA   im Hauptamt wie bei einem später genauer    beschriebenen   Anruf zur Erregung gebracht, so dass der Wähler im Unteramt und der Kennzeichnungswähler im    Hauptamt   in Gang gesetzt werden und im Gleichschritt so lange fortbewegt werden, bis sie die Ruhelage erreicht haben.

   Dann treten die wie nach Auslösung einer Verbindung weiter unten beschriebenen Schaltvorgänge ein, so dass also jetzt unter andern das über den Kontakt 11    dwl      erregte   Relais L erregt bleibt und den in der Ruhelage der Anlage    bestehenden   Ruhestromkreis schliesst. 



  In der in der    Fig.   1 dargestellten Ruhelage der Fernsprechanlage ist also das Relais L im Unteramt    [TA   über seine Wicklungen I und    TI,   über die Ader a und b der Verbindungsleitung    VL   und die Batterie im Haupt- 

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 amt erregt. In dem über die a-Ader der Verbindungsleitung VL verlaufenden Stromkreis ist ausserdem das Relais M, und in dem über die b-Ader verlaufenden Stromkreis das Relais N erregt. Die von den genannten Relais betätigten Kontakte befinden sich somit in der in der Fig. 1 gezeigten Lage.

   Man erkennt daraus, dass die an die Kontaktbank des einen Wählers (a1/bl) angeschlossene Teilnehmergruppe, von der in der    Fig.   1 der Teilnehmer Tn11 wiedergegeben ist, an einen über die a-Ader verlaufenden Anrufkreis vielfach angeschaltet ist, während die Teilnehmer der an den andern Wähler (a2/b2) angeschlossenen Teilnehmergruppe, zu der der Teilnehmer Tn21 gehört, an einen über die b-Ader verlaufenden Anrufstromkreis vielfach angeschaltet sind. Die in den Ruhestromkreisen liegenden Relais XA und XB sind nicht erregt. Die Drehmagnete Dwl und Dw2 sind abgeschaltet. 



  Abgehende Verbindung: Hebt in diesem Zustand der Anlage beispielsweise der Teilnehmer Tn11 seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Schaltarm kw4 in Stellung 0, Wicklung I des Relais XA, Kontakte 28xa, 27xb, 26v, 25p, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 10dwl des Drehmagneten Dwl, 7m, Widerstand Wi1, all-Ader, Teilnehmer Tn11, b11-Ader, Kontakt 14m, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais XA erregt; es legt sich durch Schliessen seines Kontaktes 68xa mit seiner Wicklung III über den Kontakt 70p und die Wicklung I bezw. II des verzögert ansprechenden Relais E in einen Haltekreis.

   Durch Öffnen des Kontaktes 28xa wird der über die    a-Ader   der Verbindungsleitung und durch Öffnen des Kontaktes 33xa der über die b-Ader der Verbindungsleitung VL verlaufende Ruhestromkreis für die Relais L, M und    N   unterbrochen, so dass diese Relais stromlos werden. Im Unteramt UA werden demzufolge durch Schliessen des Kontaktes 191 der Drehmagnet Dw1 an die b-Ader und durch Schliessen des Kontaktes 41 der Dreh- magnet Dw2 an die a-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 54xa wird eine Belegung der Verbindungsleitung UL durch den Leitungswähler LW verhindert. Im Hauptamt HA hat inzwischen das Relais E angesprochen, so dass über den Kontakt 42e und das Relais B Batterie an die    b-Ader   der Verbindungsleitung VL angelegt ist.

   Folgender Stromkreis ist geschlossen: Erde, Batterie, Relais B, Kontakte 51v, 48p, 44a, 42e, 40xb, b-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 13dw2 des Drehmagneten Dw2, 24u, Wellenkontakt 23w2, Schaltarm a2 in Stellung 0, Kontakt 191, Drehmagnet Dw1, Kontakt 15m, Erde. In diesem Stromkreis spricht im Hauptamt HA das Relais B und im Unteramt UA der Drehmagnet Dw1 an. Durch Schliessen des Kontaktes 74b wird das Relais C zur Erregung gebracht, während durch Schliessen des Kontaktes    39b   die Wicklung I des Relais A an die    a-Ader   der Verbindungsleitung    YL   angeschaltet wird.

   Im Unteramt    UA   werden infolge der Erregung des Drehmagneten    Dwl   die    Schaltarme      allbl   um einen    Schritt      fortgeschaltet;   hierbei wird der Kontakt    lldwl   geschlossen, so dass folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte    39b,      36xa,   49t,    34xb,      a-Ader   der    Verbindungsleitung      UL,   Kontakt    lldwl   des Drehmagneten    Dwl,   Wicklung    III   des Relais L, Erde. In diesem Stromkreis werden im Unteramt U A das Relais L und im Hauptamt H A    das   Relais A erregt.

   Durch Öffnen des Kontaktes 191 wird im Unteramt    UA   und durch Öffnen des Kontaktes 44a im Hauptamt HA der über die    b-Ader   verlaufende Erregerstromkreis für den Drehmagneten    Dwl   und das Relais B unterbrochen. Durch Schliessen des Kontaktes 45a wird die Wicklung I des Relais P an die    b-Ader   der    Verbindungsleitung   angeschaltet, um festzustellen, ob durch die    fortgeschal-      teten   Schaltarme    al/bl   der    anrufende   Teilnehmer erreicht ist.

   Ist dies der Fall, so wird das über die Wicklung    III   des Relais L erregte Relais A im Hauptamt HA nach Off- 

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 nen des Kontaktes 1ldw1 und Schliessen des Kontaktes l0dw1 bei Aberregung des Drehmagneten Dwl über die Schleife des anrufenden Teilnehmers, und zwar in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte    38a,   36xa, 49t, 34xb, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 10dw1, Wicklung I des Relais U (Wellenkontakt 8wl geöffnet). Schaltarm a1 auf Kontakt 1, all-Ader, Teilnehmer Tran, Schaltarm b1 auf Kontakt 1, Kontakt 15u, Erde.

   In diesem Stromkreis wird ausserdem das Relais U erregt, so dass nach Schliessen des Kontaktes 16u die eben beschriebene Teilnehmerschleife über die b- Ader der Verbindungsleitung VL zum Relais P im Hauptamt HA durchgeschaltet wird, so dass das Relais P (Wicklung I) nunmehr über die Teilnehmerschleife in Reihe mit der Wicklung I des Relais A erregt wird. Sollte der anrufende Teilnehmer nach einem Schaltschritt des Wählers im Unteramt UA noch nicht erreicht sein, so kommt der eben beschriebene Haltestromkreis für das Relais A nicht zustande, so dass das Relais A nach Öffnen des Kontaktes l1dw1 abfällt und durch    Schliessen   eines neuen, über die b-Ader der Verbindungsleitung VL verlaufenden Stromkreises am Kontakt    44a   und 20w1 (bei dem ersten Schaltschritt) eine weitere Fortschaltung des Wählers im Unteramt erfolgt.

   Diese Fortschaltung setzt sich unter Ablauf der beschriebenen Schaltvorgänge so lange fort, bis das Relais P, wie schon geschildert, anspricht. 



  Mit der Einstellung des Wählers im Unteramt UA erfolgt im Hauptamt HA eine Einstellung des Kennzeichnungswählers (kw1 bis kw5 ), indem das Relais B bei seiner Aberregung durch Öffnen des Kontaktes l81 über seinen Kontakt 79b den Drehmagneten Dkw erregt. Da, solange der anrufende Teilnehmer noch nicht erreicht, das Relais A aberregt wird, so erfolgt nach Schliessen des Kontaktes 44a mit der neuen Wählerfortschaltung im Unteramt eine neue Erregung des Relais B, so dass nach der daraufhin wiederum wie oben eintretenden    Aberregung   des Relais B der Kennzeichnungswähler um einen weiteren Sehritt    fortgeschaltet   wird. Das während der Fortschaltung des Kennzeichnungswählers über den Kontakt 76dkw stossweise kurzgeschlossene Relais C wird, da es ein Verzögerungsrelais ist, hierbei nicht zur Aberregung gebracht.

   Dieses Wechselspiel erfolgt so lange, bis das Relais P an seinem Kontakt 77p den Erregerstromkreis für den Drehmagneten Dkw unterbricht, also der anrufende Teilnehmer erreicht ist. Im Hauptamt ist somit, da die    Fortschaltung   des Wählers im Unteramt und damit auch des Kennzeiehnungswählers nach einem Schaltschritt beendet ist, der Zähler Z11 über den Schaltarm kvl angeschaltet. 



  Inzwischen ist nach der Erregung des Relais P der Stromkreis für die Relais X A und E am Kontakt 70p unterbrochen worden. Das Relais E wird aber über seine Wicklung III in Reihe mit dem nach Erregung des Relais P erregten Relais I' über den Kontakt 652, erregt gehalten. Durch Schliessen des Kontaktes 46p wird das Relais    R   der Anrufschaltung im    Vorwähler      VTV   parallel zur Wicklung 1 des Relais P über die Teilnehmerschleife erregt und    ver-      anlasst   in    bekannter,   nicht näher dargestellter    'NVeise   die Einstellung des    Vorwählers      VIV   auf eine zu einem    --\-ummernstromstossemp-      fänger   führende Leitung.

   Nach dem Ansprechen des Relais T werden die Relais A, P und R von der    Teilnehrnerschleife   abgeschaltet. Das Relais P hält sich über seine Wicklung    II   und den Kontakt 57p, während die Wicklung I des Relais A durch Öffnen des Kontaktes 491 und das Relais R durch Offnen des Kontaktes 521 stromlos werden. Die Wicklung    II   des Relais A ist durch Öffnen des Kontaktes 85p ausgeschaltet. Das in der Teilnehmerschleife liegende Relais U im Unteramt    PA   wird über die nicht gezeigte    Speisebrücke   des erreichten    Nummernstrom-      stossempfängers   erregt gehalten. Der weitere Aufbau der Verbindung erfolgt durch Aussendung von Stromstössen durch den anrufenden Teilnehmer in bekannter ''eise.

   Nach    Gesprächsschluss   werden die über den Schalt- 

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 arm c des Vorwählers VW eintreffenden Zählstromstösse durch den auf dem Kontakt 1 stehenden Schaltarm kw1 auf den Zähler Z1 l weitergeleitet; im Hauptamt erfolgt die Auslösung der Nummernstromstossempfänger und des Vorwählers VW in bekannter Weise. Kehrt letzterer in die Ruhelage zurück, so wird durch Kurzschluss der Wicklung II des Relais P über den Schaltarm c des Vorwählers VW in Stellung 0 das Relais P stromlos und schaltet, da das Relais    V   erregt bleibt, mittels des Kontaktes    29v   über die Kontakte 25p bezw. 30p und das Relais F Batterie an die a- und b-Ader der Verbindungsleitung VL an.

   Diese Batterieanschaltung wirkt sich nur über die b-Ader der Verbindungsleitung VL aus, an die nach Stromloswerden des Relais U bei Unterbrechung der Leitungsschleife der Drehmagnet Dw1 angeschaltet ist. Der Drehmagnet Dwl schaltet den eingestellten Wähler im Unteramt um einen Schritt fort, wobei durch Schliessen des Kontaktes 11dw1, wie bei der Einstellung des Wählers, die Wicklung III des Relais L nunmehr aber über das Relais F beeinflusst wird und den Drehmagneten Dw1 abschaltet. Durch das Wechselspiel zwischen dem Relais L und dem Drehmagneten Dw1 wird der Wähler im Unteramt bis zum Erreichen der Ruhestellung fortgeschaltet; dann wird der Wellenkontakt 20w1 geöffnet.

   Da nach der Stromstosssendung das während derselben mitarbeitende Relais F im Hauptamt HA über die Relais M und L ununterbrochen erregt bleibt, wird das Relais V über den Kontakt 66f kurzgeschlossen und kommt zum Abfall; dabei werden auch die Relais E und F stromlos. Durch Schliessen des Kontaktes 71 n erfolgt, da der Schaltarm kw3 auf dem Segment 1 bis 11 steht, eine Erregung des Relais C, welches durch Schliessen des Kontaktes 78c eine Beeinflussung des Drehmagneten    Dkw   des Kennzeichnungswählers veranlasst. Der Drehmagnet Dkw arbeitet nun im Wechselspiel mit dem Relais C und veranlasst die Fortschaltung des Kennzeichnungswählers in die Ruhelage.

   Nach    Rück-      kehr   des Kennzeichnungswählers in die Ruhelage werden die Ruhestromkreise über die a- und    b-Ader   der Verbindungsleitung VL wieder geschlossen. 



  Ruft an Stelle des der einen Gruppe zugeteilten Teilnehmers Tn11 der zu der andern Gruppe gehörige Teilnehmer Tn21 an, so wird an Stelle des Relais XA das Relais XB in entsprechender Weise über die b-Ader der Verbindungsleitung erregt und somit durch Umschaltung der a- und    b-Ader   im Hauptamt HA durch Schliessen der Kontakte 35xb und 41xb der Drehmagnet Dw2, welcher die Schaltarme a2/b2 fortschaltet, über die Verbindungsleitung    VL   unter Mitwirkung des Hauptamtes gesteuert.

   Nach einem Schaltschritt erfolgt die Stillsetzung der Schaltarme    a2/b2.   Die Schaltarme    kwl   bis    1w5   des hierbei ebenfalls    miteingestellten   Kennzeichnungswählers stehen dann auch auf dem Kontakt l., so dass, da das Relais    XB   beim Anruf erregt wurde, in diesem Falle der über den Kontakt    61xb   angeschaltete Schaltarm    kw2   den Zähler Z21, der dem anrufenden Teilnehmer    Tn21   entspricht, für die Zählung vorbereitet.

   Die    übrigen   Schaltvorgänge entsprechen den beim Anruf des Teilnehmers    Tnll   ablaufenden Schaltvorgängen.    Ankommende      Verbindung:   Zur Auswahl eines der an das Unteramt    UA   angeschlossenen Teilnehmers im ankommenden Verkehr wird der Leitungswähler LW, je nachdem, ob ein an den einen oder andern Wähler angeschlossener Teilnehmer gewünscht wird, auf den Kontakt 1 oder 2 eingestellt. Wird der Leitungswähler LW auf den Kontakt 1' eingestellt, so beeinflusst der durch die nächste    Stromstosssendung   betätigte Kontakt    86-ä   über die    b-Ader   der Verbindungsleitung T% L den Drehmagneten    Dzol,   so dass also die Schaltarme    allbl   zur Einstellung kommen.

   Es wird also ein Teilnehmer derjenigen Gruppe ausgewählt, zu der der Teilnehmer    Tnll   gehört. Kommt der Leitungswähler LW auf den Kontakt 2 zur Einstellung, so verläuft der    Stromstosskreis   über die    a-Ader   der Verbindungsleitung, in wel- 

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 ehern der Drehmagnet Dw2 betätigt wird, so dass die Schaltarme a2/b2 eingestellt werden, um einen Teilnehmer derjenigen Gruppe auszuwählen, zu der der Teilnehmer Tn 21 gehört. 



  Die Belegung der Verbindungsleitung VL erfolgt nach Einstellung des Leitungswählers LW über den Schaltarm c desselben, über welchen die Relais T und P erregt werden. Durch Schliessen des Kontaktes 46p erfolgt eine Durchschaltung und durch Öffnen der Kontakte 25p und 30p eine Auftrennung der über die a- und b- Ader verlaufenden Ruhestromkreise. Im Unteramt UA werden daher die Relais L, M und N stromlos, so dass die Vielfachschaltungen der Teilnehmer aufgehoben und dafür die Drehmagnete Dwl und Dw2 an die b- bezw. a-Ader der Verbindungsleitung VL angeschaltet werden. Je nachdem, auf welchen Kontakt, der Leitungswähler eingestellt ist, wird dann der eine oder andere Drehmagnet fortgeschaltet. Alle übrigen Vorgänge sind hier nicht von Interesse. Sie können in irgendeiner Weise ablaufen. 



  Man erkennt also, dass im abgehenden Verkehr durch verschiedene Anrufkreise für beide Teilnehmergruppen der eine oder andere Wähler im Unteramt zum Aufsuchen des anrufenden Teilnehmers in Gang gesetzt wird, während im ankommenden    Verkehr   diese wahlweise Einstellung durch Auswahl der Stromstossader mittels verschiedener Einstellung des vorgeordneten Leitungswählers erfolgt. 



  Infolge des Vorhandenseins je eines Anrufkreises über jede Ader der Verbindungsleitung bietet die vorliegende Anordnung noch den Vorteil, dass bei Auftreten einer Erdableitung auf der a- und b-Ader infolge dabei eintretender Erregung des Relais XA oder XB ein Alarm über den Kontakt 82p des nicht ansprechenden Relais P und den Kontakt 83xa bezw. 84xb eingeschaltet werden kann. 



  Um eine Auslösung der Wähler zu ermöglichen, falls beide Wähler durch eine Störung aus der Ruhelage gekommen sind, ist die Ruhestellung des Unteramtswählers mit den Schaltarmen a2/b2, über welche der Drehmagnet Dwl des andern Wählers    an-      ge   schaltet wird, durch einen in der Arbeitslage des andern Wählers geschlossenen Wellenkontakt 20w1 iiberbrückt, so dass zunächst hierüber der Drehmagnet Dw1 des andern Wählers zur Rückkehr in die Ruhelage beeinflusst wird, und dann über die Ruhestellung dieses Wählers der Drehmagnet Dw2 des weiteren Wählers zur Rückstellung betätigt wird. 



  In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem an Stelle zweier    zehnteili-      ger   Wähler nur ein einziger zehnteiliger Drehwähler (a/b) im L nteramt UA vorhanden ist. Zur Erhöhung des Fassungsvermögens sind an die einzelnen Kontakte aber ,jeweils mehrere Teilnehmer verschiedener Teilnehmergruppen, z. B. zwei Teilnehmer zweier Teilnehmergruppen, angeschlossen. Die Einstellung des Drehwählers erfolgt ebenso wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 unter Mitwirkung des Hauptamtes, wobei bei abgehenden Verbindungen im Hauptamt ein Kennzeiehnungswähler (kwl bis kw5) mit eingestellt wird, um den dem anrufenden Teilnehmer entsprechenden Zähler anzuschalten.

   Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Relais L 1 bei    Einschaltung   der Anlage sofort über die    a-Ader   der    Verbindungsleitung      T'Ll   erregt; es    macht   hierdurch die Anlage betriebsbereit. 



  Bei ankommenden Verbindungen wird    naeli   Einstellung des Leitungswählers    LTT'1      auf   die Zinn U    nteraint      L\_1   führende    Verbin-      dungsleitung      T"LI   der    Wähler   im Unteramt durch eine weitere    Stromstossreihe,   die über die    b-Ader   der Verbindungsleitung    T'Ll   auf den Drehmagneten    Dw   übertragen wird, auf einen bestimmten Kontakt eingestellt, an den    iin   vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Teilnehmer    zweier   verschiedener Teilnehmergruppen    angesehlossen   sind, von denen zu der einen Gruppe diejenigen Teilnehmer gehören,

   deren Teilnehmernummer mit "1" endigt, 

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 während die Teilnehmernummern der andern Gruppe mit "2" endigen. Die Auswahl des gewünschten dieser beiden Teilnehmer erfolgt durch eine zusätzliche Stromstossreihe, die im Hauptamt HA den Steuerschalter (stl bis st5) des Leitungswählers LWl einstellt, über dessen Schaltarm st1 der zum Anruf des gewünschten Teilnehmers dienende Rufstrom ausgewählt wird. Abgehende Verbindung: In der Ruhelage der Fernsprechanlage ist in üblicher Weise das Relais L1 im Unteramt UA über die a-Ader der Verbindungsleitung VL1 und die Batterie im Hauptamt HA erregt. Das in diesem Stromkreis liegende Relais X1 spricht in diesem Stromkreis nicht an. Infolge der Erregung des Relais L1 im Unteramt UA nehmen die von diesem Relais betätigten Kontakte die in der Fig. 2 gezeigte Stellung ein.

   Dadurch sind sämtliche Teilnehmer des Unteramtes UA an den Anrufstromkreis zum Hauptamt HA vielfach angeschaltet. 



  Hebt nun einer der beiden gezeigten Teilnehmer, z. B. Tn31, seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais X1, Kontakte 22x1, 20h1, Schaltarm kwl in Stellung 0, Kontakte 16n1, 15m1, 13v1, a-Ader der Verbindungsleitung VLl, Relais U1, Schaltarm a des Wählers im Unteramt UA in Stellung 0, Kontakt 7l1, Widerstand Wi8, Relais Z1, Kontakt 1z2, Teilnehmer Tn31, Kontakt 2z1, Erde. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais XI an, während die Relais U1 und Z1 nicht zur Erregung kommen. Durch Öffnen des Kontaktes 22x1 wird der Ruhestromkreis für das Relais L1 unterbrochen, so dass die Vielfachschaltung sämtlicher Teilnehmer im Unteramt    UA   aufgetrennt wird. Durch Schliessen des Kontaktes 21x1 legt sich das Relais XI über den Kontakt 23h1 in einen Haltekreis.

   Durch Öffnen des Kontaktes 97x1 wird eine Belegung der Verbindungsleitung VLl durch den Leitungswähler LWl verhindert. 



  Durch Schliessen des Kontaktes 39x1 kommt eine Erregung des Drehmagneten Dkw1 des Kennzeichnungswählers im Hauptamt HA zustande über: Erde, Batterie, Drehmagnet Dkwl, Kontakt 32m1, Schaltarm kw2 in Stellung 0, Kontakte 34h1, 37dkw1, 39x1, Erde. Der Kennzeichnungswähler führt einen Schaltschritt aus, dabei wird über den bei Erregung des Drehmagneten    Dkwl   geschlossenen Kontakt 38dkw1 das Relais J1 erregt, so dass dieses durch Schliessen seines Kontaktes 12i1 über den Widerstand Wi9 und die b-Ader der Verbindungsleitung VL1 eine Erregung des Drehmagneten Dw des Wählers im Unteramt veranlasst. Demnach wird auch der Wähler im Unteramt    UA   um einen Schaltschritt fortbewegt. In üblicher Weise erfolgt nun eine weitere Fortschaltung beider Wähler, bis der anrufende Teilnehmer erreicht ist.

   Die Erregung des Drehmagneten Dkw1 erfolgt nach der Fortschaltung des Schaltarmes kw2 aus der Stellung 0 über das Kontaktsegment 1 bis 11 und die Kontakte 36t1 und 35p1. Ist der anrufende Teilnehmer Tn31 erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklungen I und II des Relais P1, Drosselspule Dr1, Schaltarm    kwl   auf Segment 1 bis 11, Kontakte 16n1,    15m1,      13v1,      a-Ader   der Verbindungsleitung    VLl,   Relais    U1,   Schaltarm a des Wählers im Unteramt auf Kontakt 3, Relais    Z1,   Kontakt 1z2, Teilnehmer    Tn31,   Kontakt 2z1, Erde. In diesem Stromkreis    spricht   das Relais    P1   an.

   Durch Schliessen des Kontaktes 30p1 wird die    hochohmige   Wicklung I des Relais,    P1   durch den Widerstand    Wi10   überbrückt; durch den so verstärkten    Stromfluss   sprechen nunmehr auch die Relais    U1   und    Z1   an. Durch Öffnen des Kontaktes 35p1 ist inzwischen eine weitere Beeinflussung des Drehmagneten    Dkwl   und somit auch des Drehmagneten    Dw   verhindert. Durch Schliessen des Kontaktes 17p1 wird durch induktive Kopplung zwischen der Wicklung    II   des Relais BI und der Wicklung I des Relais BI das Amtszeichen AZ zum anrufenden Teilnehmer übertragen.

   Am Kontakt    50p1   wird das Relais Al an die    b-Ader   der Verbindungsleitung    VLl   angeschaltet, so dass der    Schleifenstromkreis   nach 

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 dem Schliessen der Kontakte 10u1 und 3z1 im Unteramt TA über das Relais Al, die Teilnehmerschleife des anrufenden Teilnehmers Tn31, die Relais Z1, t'1 und das Relais P1 bezw. R1 verläuft. Das Relais R1 wird in diesem Stromkreis nicht erregt. Das Relais A1 schaltet über seinen Kontakt 46a1 das Relais Vl ein, während das Relais Z1 an seinem Kontakt 4z1 den zweiten Teilnehmer Tn32 abschaltet.

   Durch Schliessen des Kontaktes 45v1 wird über den Schaltarm kw3 auf Segment 1 bis 11 das Relais Hl zur Erregung gebracht; es legt sieh unter Abschaltung von diesem Stromkreis über seinen Kontakt 48h1 und den Kontakt 49x1 in einen Haltekreis. 



  Der anrufende Teilnehmer Tn31 driickt auf das Amtszeichen hin vorübergehend die Taste T31; er erdet damit beide Adern seiner Anschlussleitung. Zunächst spricht hierdurch über die Wicklung I das Relais R1 an und schaltet über den Kontakt 52r1 die Wicklung I des Relais RR an die b-Ader der Verbindungsleitung VLl an, so dass dieses Relais ebenfalls über die Taste T31 zur Erregung kommt. Hierbei wird zwar das Relais A1 stromlos, aber das Relais V1 hält sich über die Kontakte 47h1 und 45v1. Das Relais RR legt sich mit seiner Wicklung II über seinen Kontakt 31rr und den Kontakt 24v1 in einen Haltekreis. Durch Schliessen des Kontaktes 58rr wird über den Schaltarm kw5 des Kennzeichnungswählers der dem anrufenden Teilnehmer Tn31 entsprechende Zähler angeschaltet; denn der Kennzeichnungswähler steht, ebenso wie der Wähler im Unteramt, auf dem Kontakt 3.

   Durch Schliessen des Kontaktes 25r1 wird das Relais    El   erregt, welches über seinen Kontakt 28e1 das Relais GI zur Erregung bringt. Lässt der anrufende Teilnehmer Tn31 die Taste T31 los, so wird das Relais R1 wieder stromlos. Das Relais A1 kommt nach Schlie- ssen des Kontaktes 51r1 wieder zur Erregung. Das Relais El wird stromlos, während sich das Relais GI nunmehr über seinen Kontakt 29g1 hält. Damit ist über die Kontakte 63g1, 64a1 und die Drosselspule Dr2 eine Brüeke über die Sprechadern geschlossen, so dass in    bekannter   Weise die hier nicht gezeigte Anrufschaltung des Vorwählers VWl. betätigt wird und den Vorwähler VW1 zur Einstellung auf einen freien Nummernstromstossempfänger anlässt.

   Hat der Vorwähler VW1 einen solchen gefunden, so kommt in bekannter Weise das Relais T1 zur Erregung und veranlasst an den Kontakten 67f1 und 68t1 eine Durchsehaltung zu dem erreichten Nummernstromstossempfänger. Dureh Aussendung von Stromstössen kann nun der anrufende Teilnehmer diesen Numnernstromstossempfänger und darauf weitere Wäbler zur Vollendung des gewünschten Verbindungsaufbaues einstellen. Am Schluss des Gespräches erfolgt in    bekann-      terWeise   durch    Stromverstärkung   über den Schaltarm vw3 eine Beeinflussung des über den Schaltarm kw5 angeschalteten Zählers Z31. 



  Da am Schluss des Gespräches durch    Hörerauflegen   an der anrufenden Teilnehmerstelle Tn31 die über die Schleife derselben erretten Relais A1, Z1, U1 und PI stromlos werden, werden hierdurch aueb die weiteren noch beeinflussten Relais stromlos und der Wähler im Unteramt UA, der Kennzeichnungswähler im Hauptamt H A, der Vorwähler VW und die weiteren Nummernstromstossempfänger in die Ruhelage    zurüek-      gebracht.   



  Hat an Stelle des Teilnehmers Tn31 der    Teilnehmer      Tir3?   angerufen, so erfolgt die Wählereinstellung in der gleichen Weise. Ist der Kontakt 3 erreicht, so wird durch die    Sehleifenbildung   an der Teilnehmerstelle    Tit.3-   an Stelle des Relais    Z1   das Relais    Z2   erregt, welches den Teilnehmer    T1132   anschaltet und den Teilnehmer    T)731   abschaltet. Auch dieser Teilnehmer drückt nach Aufnahme des Amtszeichens    AZ   seine Taste T3?, er erdet dadurch aber nur eine Ader, nämlich die    a-   Ader der Verbindungsleitung    T'L1,   so dass nur das Relais BI vorübergehend erregt wird; das Relais    RR   bleibt stromlos.

   Infolgedessen unterbleibt eine U    m-      sehaltung   auf den    Sehaltarin      1,.a1-5,   vielmehr 

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 bleibt der Schaltarm    kw4   über, den Kontakt 59rr angeschaltet, so dass über diesen Schaltarm der Zähler Z32 des anrufenden Teilnehmers Tn32 vorbereitend angeschaltet ist. Alle übrigen Schaltvorgänge entsprechen den vorstehend beschriebenen Vorgängen    anlässlich   der Verbindungsherstellung des Teilnehmers Tn31. Wie aus der oben gegebenen Beschreibung zu ersehen ist, ist nach der Einstellung des Unteramtswählers auf den Teilnehmer Tn31 oder Tn32 durch Beeinflussung oder Nichtbeeinflussung des Relais RR der dem einen oder dem andern Teilnehmer entsprechende Zähler angeschaltet.

   Gehören beide an den gleichen Wählerkontakt angeschlossenen Sprechstellen zu dem gleichen Teilnehmer, so kann derselbe eine Gesamtverrechnung der von beiden Sprechstellen abgehenden Gespräche dadurch erhalten, dass, wie dies zum Beispiel für den von den Schaltarmen kw4 und kw5 bestrichenen Kontakt 5 gezeigt ist, diese Kontakte mit demselben Zähler Z5 verbunden sind. 



  Gehören beide Sprechstellen einem Geschäftsinhaber, so kann zum Beispiel eine Sprechstelle dem Geschäftsinhaber und die andere seinen Angestellten derart zur Verfügung stehen, dass letztere durch entsprechende Sperrung der Nummernscheibe (Ziffer 0 für Dienststellen usw. nicht wählbar) an dieser Sprechstelle nur Ortsverbindungen herstellen können, während die Sprechstelle des Geschäftsinhabers nicht verkehrsbeschränkt ist; die abgehenden Gespräche werden dann infolge    Ausrüstung   mit verschiedenen Tasten getrennt gezählt; also Gespräche des Geschäftsinhabers und der Angestellten. 



  Ankommende Verbindung: Zur Herstellung einer ankommenden Verbindung wird zunächst in bekannter Weise der in der Fig. 2 gezeigte Gruppenwähler GW auf den Leitungswähler LW1 eingestellt, worauf das Relais Cl zur Erregung kommt. Durch die folgende Stromstossreihe wird dann der Hubmagnet Hlw1 durch Ver- mittlung des Stromstossempfangsrelais A2 zum Beispiel auf die vierte Dekade eingestellt. Dieser Stromkreis verläuft über: Erde, Batterie, Hubmagnet Hlw1, Wellenkontakt 84wlw1, Kontakte 83u2, Wicklung I des Relais V2, Kontakt 78a2, Erde. In diesem Stromkreis wird während der Stromstossreihe das Relais    V2   als Verzögerungsrelais erregt gehalten.

   Ist die    Stromstossreihe   beendet, so fällt das Relais V2 ab, so dass nach Schlie- ssen des Kopfkontaktes 89klw1 und des Kontaktes 88v2 folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Hubmagnet    Hlwl,   Wellenkontakt    84w1w1,   Wicklung I des Relais U2, Kontakte    87c1,      88v2,   Kopfkontakt    897z1w1,   Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais U2 an und    bringt   durch Schliessen des    Kontaktes      82u2   den Drehmagneten    Dlwl   unter den Einfluss des    Stromstosskontaktes   78a2, so dass die nächste, z.

   B. aus drei Stromstössen bestehende    Stromstossreihe   den Leitungswähler    LWl   auf den Kontakt 3    eindreht.   



  Es sei bemerkt, dass während der den Leitungswähler    LWl   auf die vierte Dekade einstellenden    Stromstossreihe   das Relais    F1   über den    Kontakt   54a2 erregt wurde, um nach Ablauf der    Stromstossreihe   abzufallen und den über den Kontakt 55f1 eingeschalteten Drehmagneten    Dst   des Steuerschalters auszuschalten, so dass dieser Steuerschalter einen Schaltschritt ausführt. Er ist also mit    seinen   Schaltarmen in die Stellung 2 gelangt. Von dieser Stellung aus wird er jetzt nach dem    Eindrehen   des Leitungswählers    LWl   in entsprechender Weise    in   die Stellung 3 gebracht. 



  Wird das Relais    V2   nach Ablauf der    Stromstossreihe      stromlos,   so    bleibt   das über die Wicklung    II   und die Kontakte    73u2   und 74v2 während der    Stromstossreihe   erregt gehaltene Relais U2 als Verzögerungsrelais noch einen Augenblick erregt, so dass über den Kontakt    76u2   ein Prüfstromkreis für das Relais P2 kurzzeitig geschlossen ist.

   Falls die Verbindungsleitung    VLl   frei ist, nimmt dieser Stromkreis folgenden Verlauf Erde, Batterie, Schaltarm    vw4   in Stellung 0, Wicklungen I und    II   des Relais TI, Schalt- 

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 arm vw3 in Stellung 0, Relais Q1, Kontakte 100ml, 98e1, 97x1, Schaltarm lw3 auf Kontakt 3, Wicklungen I und II des Relais P2, Kontakte 76u2, 75v2, 72e1, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die genannten Relais an, wobei durch Schliessen des Kontaktes 77p2 in bekannter Weise die Sperrung der erreichten Leitung erfolgt. Nach der Erregung des Relais P2 erfolgt eine    Durchschaltung   an den Kontakten 92p2 und 93p2.

   Durch Schlie- ssen der Kontakte 66q1 und 67t1 erfolgt eine Erregung des Relais M1, so dass durch Öffnen des Kontaktes 15ml der Ruhestromkreis über die a- Ader der Verbindungsleitung VL1 aufgetrennt wird. Damit wird das Relais L im Unteramt UA stromlos und hebt die Vielfachschaltung auf. Eine Herstellung abgehender Verbindungen ist. verhindert. 



  Durch die nächste Stromstossreihe, die beispielsweise aus drei Stromstössen    besteht,   wird das Relais A2 in entsprechender Weise betätigt; über den Kontakt 71a2, den Steuersehalterschaltarm st2 auf Kontakt 3 und die b- Ader wird hierbei das Relais W1 erregt und in Reihe hiermit der Drehmagnet Dkwl des Kennzeichnungswählers dreimal betätigt. Da hierbei in entsprechender Weise über den Kontakt 38dkw1 das Relais J1 dreimal erregt wird, werden über die b-Ader der Verbindungsleitung VLl drei Stromstösse auf den Drehmagneten DW des Wählers im Unteramt UA gesandt. Der Wähler im Unteramt erreicht den Kontakt 3, an welchen die Teilnehmer Tn31 und Tn32 angeschlossen sind. Nach Ablauf der Stromstossreihe fällt das Relais W1 ab und bringt das Relais N1 zur Erregung über: Erde, Batterie, Relais NI, Kontakte 42wl, 44q1, Schaltarm kw3 auf Segment 1 bis 11, Erde.

   Das Relais NI hält sich über seinen Kontakt 43n1 unabhängig von dem Kontakt 44q1. Durch Schlie- ssen der Kontakte 941 und 96n1 erfolgt eine weitere Durchschaltung. Nach Beendigung dieser Stromstossreihe wird, wie nach den vorhergehenden Stromstossreihen, eine    Fortschal-      tung   des Steuerschalters in die Stellung 4 veranlasst. In dieser wird der Kurzschluss der Wicklung I des Relais F1 aufgehoben, so dass    dieses   Relais nicht mehr verzögert ist und somit den weiteren Stromstössen folgen kann. 



  Zur Vollendung der Verbindung, z. B. zum Teilnehmer Tn31, ist nunmehr noch eine weitere, aus einem Stromstoss bestehende Stromstossreihe auszusenden. Das Relais A2 überträgt mit seinem Kontakt    54a2   diesen Stromstoss auf das Relais F1, welches durch Beeinflussung des Drehmagneten Dst eine Fortschaltung des Steuerschalters um einen Schaltschritt, also in die Stellung 5, veranlasst. Hierdurch ist über den Schaltarm stl der Rufstrom RF1 ausgewählt, der bei Erregung der Wlicklung II des Relais V2 über den Langsamunterbrecher LU bezw. über den Fünfsekundenschalter an die a- Ader der Verbindungsleitung VLl nach Schliessen des Kontaktes 70c2) angelegt wird.

   Dieser Rufstrom beeinflusst den    Wecker   an der Teilnehmerstelle    Tia31.      D1eldet   sich der Teilnehmer    T1131,   so wird durch das Abnehmen des Hörers in der Rufpause eine Schleife geschlossen, in welcher die Relais A2,    L'1   und 71 und nach der    Durchschaltung   der    b-Ader   auch das Relais    Y1   zur Erregung kommen. Durch Schliessen des Kontaktes 56y1 wird der Drehmagnet    Dst,   des Steuerschalters beeinflusst, so dass dieser in die Stellung 7 läuft, also eine weitere    Rufstromsendung   verhindert. Die Teilnehmer können nun miteinander sprechen. Die Auslösung der Verbindung erfolgt auf irgendeine hier nicht interessierende  'eise.

   Wird an Stelle des Teilnehmers T1131 der Teilnehmer    T1132      gewünscht,   so    besteht   die letzte    Stromstossreihe   aus zwei Stromstössen, so dass der Steuerschalter von der Stellung 4 in die Stellung 6 gelangt, in der über den Schaltarm    stl   der Rufstrom    RF2   angeschaltet wird, der den Wecker des Teilnehmers T1132    betätigt.   



  Die verschiedene    Rufstromsendung   kann entweder aus verschiedenen Morsezeichen bestehen oder aus verschiedenen Frequenzen, wobei im letzten Falle die Wecker der Teilnehmerstellen entsprechend abgestimmt sind. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen mehr als zehn Teilnehmer an ein Unteramt angeschlossen sind und ein zur Anschaltung von Teilnehmern dieses Unteramtes dienender Wähler im Unteramt über die zwischen diesem und dem Hauptamt verlaufende Verbindungsleitung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Unteramtsteilnehmer (Fig. 1: Tn1l, Tn21; Fig. 2: Tn31, Tn32) in Gruppen geteilt sind und dass der Wähler des Unteramtes, über welchen bei der Herstellung einer im Unteramt abgehenden Verbindung anrufende Teilnehmer erreichbar ist, durch eine einzige, zehn Stromstösse nicht übersteigende Stromstossreihe eingestellt wird, wobei seine Stillsetzung durch Prüfschaltmittel (Fig. 1: P; Fig. 2:
    P1) bewirkt wird, welche beim Erreichen der anrufenden Teilnehmerleitung in einem bei Einleitung des Anrufes des Teilnehmers vorbereiteten und ihn selbst sowie seine Gruppenzugehörigkeit kennzeichnenden Prüfstromkreis wirksam werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Gruppen angehörenden und durch eine gleiche, zur Wählereinstellung im Unteramt dienende Stromstosszahl erreichbaren Unteramtsteilnehmer (Fig. 1:
    Tnl1, Tn21) an entsprechende Kontakte (Fig. 1: 1) verschiedener Wähler (Fig. 1: al/bl, a2/b2) angeschlossen sind, wobei der zur Wählerstillsetzung dienende Prüfstromkreis bei Einleitung des Anrufes eines Unteramtsteilnehmers durch eine der Gruppenzugehörigkeit des anrufenden Teilnehmers entsprechende Beeinflussung von im Hauptamt liegenden Anrufeinrichtungen (Fig. 1: XA, XB) vorbereitet wird. \?. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmergruppen an verschiedene Wähler im Unteramt angeschlossen sind und dass die Teilnehmer bei einem Anruf die im Hauptamt liegenden Anrufeinrichtungen (Fig. 1:
    XA, XB), über die zwischen Haupt- und Unteramt verlaufende Verbindungsleitung (Fig. 1: YL) entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit wirksam werden lassen, um eine Beeinflussung des Arbeitsmagneten des die Gruppe des anrufenden Unteramtsteilneh- mers bedienenden Wählers in über die Verbindungsleitung verlaufenden Stromkreisen zu veranlassen. 3. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptamt für jede Teilnehmergruppe eine Anrufeinrichtung zur Aufnahme des Anrufanreizes vorgesehen ist und die der anrufenden Gruppe entsprechende Anrufeinrichtung in Abhängigkeit von der verschiedenen Übermittlung des Anrufanreizes über die Verbindungsleitung wirksam wird. 4.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von zwei Teilnehmergruppen im Unteramt zwei Wähler vorgesehen sind, wobei nach Aufnahme eines Anrufanreizes der Arbeitsmagnet des einen Wählers an eine Ader und der des andern Wählers an die andere Ader der Verbindungsleitung jeweils über die Ruhestellung des andern Wählers angeschaltet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufnahme eines Anrufanreizes die Arbeitsmagnete beider Wähler gleichzeitig an die Verbindungsleitung angeschaltet werden. 6.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufnahme eines Anrufanreizes durch die der Teilnehmergruppe des anrufenden Teilnehmers entsprechende Anrufeinrichtung im Hauptamt nur der Arbeitsmagnet des dieser Gruppe entsprechenden Wählers im Unteramt in einem über die Verbindungsleitung verlaufenden Stromkreis beeinflusst wird. 7. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsmagnet des jeweilig einzustellenden Wählers über die nicht zum Anrufanreiz be- <Desc/Clms Page number 12> nutzte Ader der Verbindungsleitung beeinflusst wird. B.
    Schaltungsanordnung nach Unteran- sprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsmagnet bei seiner Beeinflussung ein im Unteramt liegendes Schaltmittel (L) an die zum Anrufanreiz benutzte Ader anschaltet, über welche dieses Sehaltmittel beeinflusst wird und den Arbeitsmagneten ans dem über die andere Ader verlaufenden Stromkreis wieder ausschaltet, so dass Arbeitsmagnet und Schaltmittel eine Unterbrechereinrichtung zur Fortsehaltung des Wählers bilden. 9. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch B, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (L) je nach dem Anrufanreiz mit dem Arbeitsmagneten des einen oder andern Wählers zusammenarbeitet. 10.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Aufnahme eines Anrufanreizes aus einer bestimmten Teilnehmergruppe wirksam werdende Anrufeinrichtung (XB) im Hauptamt die Einstellung des entsprechenden Wählers beendende Prüfschaltmittel (P) von ihrem bei Anruf aus einer andern Gruppe über die eine Ader verlaufenden Arbeitsstromkreis abschaltet und an die andere Ader der Verbindungsleitung anschaltet. 11. Schaltungsanordnung nach U nteran- sprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufeinrichtungen elektrisch verschieden bemessen sind, so dass bei gleichzeitigem Anruf von Teilnehmern zweier verschiedener Gruppen nur eine der beiden Anrufeinrichtungen wirksam wird und die andere abschaltet. 12.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptamt ein einziges Schaltwerk (kw1 bis kw5) zur Kennzeichnung des anrufenden Teilnehmers mit dem jeweils zur Einstellung kommenden Wähler im Unteramt eingestellt wird. 13. Sehaltungsanordnung nach U nteran- spruch 12, dadurch gekennzeiehnet, dass die den Anrufanreiz aufnehmende Anrufeinrich- tung bei ihrem Wirksamwerden den zur Zähleranschaltung des anrufenden Teilnehmers dienenden Arm des Schaltwerkes bestimmt. 14. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 12. dadurch gekennzeichnet, dass bei Auslösung der Verbindung die Auslösebewe- gung des Wählers im Unteramt unabhängig von den Schaltwerk im Hauptamt erfolgt. 15.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von zwei Teilnehmergruppen in) U nie rannt zwei Wähler vorgesehen sind und dass zur Auslösung Speisestrom an beide Adern der Verbindungsleitung angeschaltet wird, aber infolge Anschaltung des Arbeitsmagneten des einen Wählers jeweils über die Ruhelage des andern Wählers nur der ausserhalb der Ruhelage befindliche Wähler beeinflusst wird. 16. Schaltungsanordnung nach Unteran- sprnch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Speisestromkreis ein Schaltmittel (F) im Hauptamt beeinflusst wird, um die Auslösung des Schaltwerkes im Hauptamt bis zur Beendigung der Auslösung des Wählers im Unteramt zu verhindern. 17.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhestellung des einen Wählers (a2/b2) durch ausserhalb der Ruhelage des andern Wählers beeinflusste Kontakteinrichtungen (20w1) überbrückt wird, so dass, selbst wenn beide Unteramtswähler eingestellt sind, eine Auslösung der Wähler ermöglicht ist.
    1,3. Schaltungsanordnung nach Patentan- spriieh. dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von nvei Teilnehmergruppen im Unteramt zwei Wähler vorgesehen sind und dass iin ankommenden Verkehr durch Einstellung eines vorgeordneten Wählers (LIT') auf den einen oder andern Zugang der Verbindungsleitung zum Unteramt der durch die folgende Stromstossreihe einzustellende Wähler im Unteramt bestimmt wird. 19.
    Schaltungsanordnung nach LTnteran- spiLieh 18. dadurch gekennzeichnet, dass durch diu Wahl des Zuganges die eine oder i andurc - Ader dieser Verbindungsleitung zur <Desc/Clms Page number 13> Stromstosssendung für die Einstellung des einen oder andern Wählers bestimmt wird. 20.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Gruppen angehörenden und durch eine gleiche zur Wählereinstellung im Unteramt dienende Stromstosszahl erreichbaren Unteramtsteilnehmer (Fig. 2: Tn31, Tn32) an entsprechende Kontakte (Fig. 2: 3) desselben Wählers (Fig. 2: alb) parallel angeschlossen sind, wobei der zur Wählerstillsetzung dienende Prüfstromkreis bei Einleitung des Anrufes eines Unteramtsteilnehmers unmittelbar durch die Teilnehmerschleife desselben vorbereitet wird, um durch in dieser Schleife zu beeinflussende Schaltmittel (Fig. 2: Z1, Z2) den anzuschaltenden Teilnehmer zu bestimmen. 21.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die an gleiche Kontakte desselben Wählers angeschlossenen U nteramtsteilnehmer bei einem Anruf die zur Anruferzeugung dienenden Schalteinrichtungen (Fig. 2: XI) ohne Rücksicht auf ihre Gruppenzugehörigkeit in gleicher Weise über die zum Hauptamt führende Verbindungsleitung und die Batterie im Hauptamt beeinflussen. 22. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Einstellung des Wählers im Unteramt auf den dem anrufenden Teilnehmer entsprechenden Kontakt im Prüfstromkreis das dem anrufenden Teilnehmer zugeordnete Schaltmittel (Fig. 2: Z1 bezw.
    Z2) wirksam wird und den andern, an den gleichen Kontakt angeschlossenen Teilnehmer abschaltet. 23. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Hauptamt vorgesehenes, mit dem Wähler im Unteramt einzustellendes Schaltwerk (Fig. 2: kwl bis kw5) zur Kennzeichnung anrufender Teilnehmer im Hauptamt in einzelnen der erreichten Schaltstellungen je nach dem für die Kennzeichnung ausgewählten Schaltarm verschiedene Zähler anschaltet. 24.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Einstellung des Schaltwerkes üter einen Schaltarm (kw4) desselben ein Zähler (Z32) angeschaltet ist, dessen Anschaltung bestehen bleibt, wenn durch eine weitere, zum Aufbau der Verbindung vom Teilnehmer vorzunehmende Schaltmassnahme, welche für die an den gleichen Kontakt des Wählers angeschlossenen Teilnehmer verschiedene Wirkung hat, gekennzeichnet ist, dass dieser Zähler dem anrufenden Teilnehmer (Tn32) entspricht. 25.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschaltung auf einen über einen andern Schaltarm (kw5) anschaltbaren Zähler erfolgt, wenn durch die weitere Schaltmassnahme der andere an den gleichen Kontakt des Wählers angeschlossene Teilnehmer gekennzeichnet wird. 26.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umschaltung auf den andern Schaltarm im Hauptamt Schaltmittel (RR) vorgesehen sind, welche bei Anruf des einen Teilnehmers infolge der eine Erdanschaltung an eine Ader herbeiführenden Schaltmassnahme nicht beeinflusst werden, dagegen bei Anruf des andern Teilnehmers infolge der eine Erd- anschaltung an beide Adern herbeiführenden Schaltmassnahme zur Erregung kommen und an Stelle des sonst angeschalteten Schaltarmes einen andern Schaltarm des Schaltwerkes anschalten. 27.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in einzelnen Schaltstellungen über beide Schaltarme der gleiche Zähler angeschaltet wird, so dass bei Anruf des einen oder andern Teilnehmers im gleichen Wähleranschluss der gleiche Zähler zwecks Gesamtzählung der Verbindungen beider Teilnehmer betätigt wird. 28. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im ankommenden Verkehr durch eine über die Verbindungsleitung zum Unteramt gesandte Stromstossreihe der Wähler im Unteramt <Desc/Clms Page number 14> mehrere Teilnehmer erreicht, von denen der gewünschte Teilnehmer durch eine bestimmte Rufstromsendung angerufen wird, welche durch eine zusätzliche, sich im Hauptamt auswirkende Stromstossreihe ausgewählt wird. 29.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Stromstossreihe einen dem vor- geordneten Wähler im l#auptamt zugeordneten Steuerschalter zur Auswahl des Rufstromes einstellt.
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