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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern. Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern, in denen mehr als zehn Teilnehmer an ein Unteramt angeschlossen sind und ein zur Anschaltung von Teilnehmern dieses Unteramtes dienender Wähler im Unteramt über die zwischen diesem und dem Hauptamt verlaufenden Verbindungsleitungen gesteuert wird.
Rüstet man in diesen Anlagen die Unteramtswähler mit einer der Teilnehmerzahl entsprechenden Zahl von Kontakten aus, so erfordert die Wählereinstellung im abgehenden Verkehr, insbesondere wenn in diesen Anlagen mit der Wählereinstellung im Unteramt durch gegenseitige Steuerung eine gleichzeitige Einstellung eines Schaltwerkes im Hauptamt zur Kennzeichnung des anrufenden Teilnehmers erfolgen soll, eine verhältnismässig grosse Zeitspanne.
Auch im ankommenden Verkehr erhöht sich die Zeit des Verbindungsaufbaues, da beispielsweise bei Verwendung von Wählern mit Raststellen im Unteramt zwischen den einzelnen Stromstossreihen Umschaltungen vorgenommen werden müssen oder bei Benutzung von Wählern, die im Zuge einer zehn Stromstösse übersteigenden Stromstosssendung einzustellen sind, im Hauptamt erst besondere Speicher und Umrechner eingestellt werden müssen, welche die dort in dekadischer Gruppierung aufgenommenen Stromstossreihen zum Unteramt im Zuge einer einzigen Stromstossreihe wieder abgeben.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Unteramtsteil- nehmer in Gruppen geteilt sind, und dass der Wähler des Unteramtes, über welchen bei Herstellung einer im Unteramt abgehenden Verbindung anrufende Teilnehmer erreichbar ist, durch eine einzige, zehn Stromstösse nicht übersteigende Stromstossreihe eingestellt wird,
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wobei seine Stillsetzung durch Prüfschaltmittel bewirkt wird, welche beim Erreichen der anrufenden Teilnehmerleitung in einem bei Einleitung des Anrufes des Teilnehmers vorbereiteten und ihn selbst sowie seine Gruppenzugehörigkeit kennzeichnenden Prüfstromkreis wirksam werden.
Die Gruppenteilung der Teilnehmer bietet hierbei den Vorteil, da die Teilnehmergruppen verschiedene Rufnummern haben können, diese Gruppen nach Bedarf trennen und zum Beispiel bei Neuerrichtung von Unterämtern, an verschiedene Unterämter anschliessen zu können, ohne ihre Rufnummer zu ändern.
Weiterhin kann die Gruppierung der Teilnehmer dahin ausgenutzt werden, dass die Teilnehmer zum Beispiel hinsichtlich ihrer Verkehrsberechtigung auf verschiedene Tarifklassen usw. verteilt werden können.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt die Fig. 1 eine Ansehaltung der in Gruppen geteilten Unteramtsteilnehmer an verschiedene zehnteilige Wähler, während in der Fig. 2 mehrere solcher Teilnehmer an die gleichen Kontakte eines zehnteiligen Wählers angeschlossen sind.
In der Fig. 1 liegen an der zwischen dem Unteramt UA und dem Hauptamt HA verlaufenden Verbindungsleitung VL zwei Wähler mit den Schaltarmen allbi bezw. a2/b2, welche von den Drehmagneten Dw1 bezw. Dw2 fortgeschaltet werden; und zwar erfolgt sowohl im abgehenden als auch im ankommenden Verkehr jeweils nur die Fortschaltung eines der beiden Wähler unter Mitwirkung des Hauptamtes. Zu diesem Zweck sind im Hauptamt für jede Teilnehmergruppe Anrufrelais (XA, XB) vorgesehen, welche die Einstellung des einen oder anderen Wählers veranlassen. Diese Anrufrelais sind zum Beispiel durch Ausrüstung mit verschiedenen Ampèrewindungszahlen so bemessen, dass das eine Anrufrelais schneller anspricht als das andere, um bei gleichzeitigem Anruf von Teilnehmern verschiedener Gruppen nur eines der beiden Relais wirksam werden zu lassen und das andere abzuschalten.
Hierbei wird im Hauptamt HA ein Kennzeichnungswähler mit. den Schaltarmen ku@l bis kw5 eingestellt, welcher in Abhängigkeit von der Einstellung des einen oder anderen Wählers über seinen Schaltarm kwl oder kw2 den dem anrufenden U nteramtsteilnehmer entsprechenden Zähler anschaltet.
Im ankommenden Verkehr wird der im Unteramt UA einzustellende Wähler durch die verschiedene Einstellung des Leitungswählers LW im Hauptamt H A auf die zum Unteramt führende Verbindungsleitung VL bestimmt, indem durch doppelten, aber vertauschten Anschluss der a- und b-Ader an die Kontaktbank des Leitungswählers der durch eine weitere Strom- stossreihe zu beeinflussende Stromstosskontakt (86i) in diesem Leitungswähler LW über die eine oder andere Ader den einen oder andern Drehmagneten im Unteramt beeinflussen kann.
Vor der Einschaltung der Anlage sind die Relais L, M und N stromlos, ihre Kontakte also nicht in der gezeichneten Lage. Erfolgt die Einschaltung, so wird, da durch die Erdanschaltung über den Kontakt 2u ein Stromkreis über die a-Ader der Verbindungsleitung VL zustande kommt, das Relais XA im Hauptamt wie bei einem später genauer beschriebenen Anruf zur Erregung gebracht, so dass der Wähler im Unteramt und der Kennzeichnungswähler im Hauptamt in Gang gesetzt werden und im Gleichschritt so lange fortbewegt werden, bis sie die Ruhelage erreicht haben.
Dann treten die wie nach Auslösung einer Verbindung weiter unten beschriebenen Schaltvorgänge ein, so dass also jetzt unter andern das über den Kontakt 11 dwl erregte Relais L erregt bleibt und den in der Ruhelage der Anlage bestehenden Ruhestromkreis schliesst.
In der in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage der Fernsprechanlage ist also das Relais L im Unteramt [TA über seine Wicklungen I und TI, über die Ader a und b der Verbindungsleitung VL und die Batterie im Haupt-
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amt erregt. In dem über die a-Ader der Verbindungsleitung VL verlaufenden Stromkreis ist ausserdem das Relais M, und in dem über die b-Ader verlaufenden Stromkreis das Relais N erregt. Die von den genannten Relais betätigten Kontakte befinden sich somit in der in der Fig. 1 gezeigten Lage.
Man erkennt daraus, dass die an die Kontaktbank des einen Wählers (a1/bl) angeschlossene Teilnehmergruppe, von der in der Fig. 1 der Teilnehmer Tn11 wiedergegeben ist, an einen über die a-Ader verlaufenden Anrufkreis vielfach angeschaltet ist, während die Teilnehmer der an den andern Wähler (a2/b2) angeschlossenen Teilnehmergruppe, zu der der Teilnehmer Tn21 gehört, an einen über die b-Ader verlaufenden Anrufstromkreis vielfach angeschaltet sind. Die in den Ruhestromkreisen liegenden Relais XA und XB sind nicht erregt. Die Drehmagnete Dwl und Dw2 sind abgeschaltet.
Abgehende Verbindung: Hebt in diesem Zustand der Anlage beispielsweise der Teilnehmer Tn11 seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Schaltarm kw4 in Stellung 0, Wicklung I des Relais XA, Kontakte 28xa, 27xb, 26v, 25p, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 10dwl des Drehmagneten Dwl, 7m, Widerstand Wi1, all-Ader, Teilnehmer Tn11, b11-Ader, Kontakt 14m, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais XA erregt; es legt sich durch Schliessen seines Kontaktes 68xa mit seiner Wicklung III über den Kontakt 70p und die Wicklung I bezw. II des verzögert ansprechenden Relais E in einen Haltekreis.
Durch Öffnen des Kontaktes 28xa wird der über die a-Ader der Verbindungsleitung und durch Öffnen des Kontaktes 33xa der über die b-Ader der Verbindungsleitung VL verlaufende Ruhestromkreis für die Relais L, M und N unterbrochen, so dass diese Relais stromlos werden. Im Unteramt UA werden demzufolge durch Schliessen des Kontaktes 191 der Drehmagnet Dw1 an die b-Ader und durch Schliessen des Kontaktes 41 der Dreh- magnet Dw2 an die a-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 54xa wird eine Belegung der Verbindungsleitung UL durch den Leitungswähler LW verhindert. Im Hauptamt HA hat inzwischen das Relais E angesprochen, so dass über den Kontakt 42e und das Relais B Batterie an die b-Ader der Verbindungsleitung VL angelegt ist.
Folgender Stromkreis ist geschlossen: Erde, Batterie, Relais B, Kontakte 51v, 48p, 44a, 42e, 40xb, b-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 13dw2 des Drehmagneten Dw2, 24u, Wellenkontakt 23w2, Schaltarm a2 in Stellung 0, Kontakt 191, Drehmagnet Dw1, Kontakt 15m, Erde. In diesem Stromkreis spricht im Hauptamt HA das Relais B und im Unteramt UA der Drehmagnet Dw1 an. Durch Schliessen des Kontaktes 74b wird das Relais C zur Erregung gebracht, während durch Schliessen des Kontaktes 39b die Wicklung I des Relais A an die a-Ader der Verbindungsleitung YL angeschaltet wird.
Im Unteramt UA werden infolge der Erregung des Drehmagneten Dwl die Schaltarme allbl um einen Schritt fortgeschaltet; hierbei wird der Kontakt lldwl geschlossen, so dass folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 39b, 36xa, 49t, 34xb, a-Ader der Verbindungsleitung UL, Kontakt lldwl des Drehmagneten Dwl, Wicklung III des Relais L, Erde. In diesem Stromkreis werden im Unteramt U A das Relais L und im Hauptamt H A das Relais A erregt.
Durch Öffnen des Kontaktes 191 wird im Unteramt UA und durch Öffnen des Kontaktes 44a im Hauptamt HA der über die b-Ader verlaufende Erregerstromkreis für den Drehmagneten Dwl und das Relais B unterbrochen. Durch Schliessen des Kontaktes 45a wird die Wicklung I des Relais P an die b-Ader der Verbindungsleitung angeschaltet, um festzustellen, ob durch die fortgeschal- teten Schaltarme al/bl der anrufende Teilnehmer erreicht ist.
Ist dies der Fall, so wird das über die Wicklung III des Relais L erregte Relais A im Hauptamt HA nach Off-
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nen des Kontaktes 1ldw1 und Schliessen des Kontaktes l0dw1 bei Aberregung des Drehmagneten Dwl über die Schleife des anrufenden Teilnehmers, und zwar in folgendem Stromkreis erregt gehalten: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais A, Kontakte 38a, 36xa, 49t, 34xb, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt 10dw1, Wicklung I des Relais U (Wellenkontakt 8wl geöffnet). Schaltarm a1 auf Kontakt 1, all-Ader, Teilnehmer Tran, Schaltarm b1 auf Kontakt 1, Kontakt 15u, Erde.
In diesem Stromkreis wird ausserdem das Relais U erregt, so dass nach Schliessen des Kontaktes 16u die eben beschriebene Teilnehmerschleife über die b- Ader der Verbindungsleitung VL zum Relais P im Hauptamt HA durchgeschaltet wird, so dass das Relais P (Wicklung I) nunmehr über die Teilnehmerschleife in Reihe mit der Wicklung I des Relais A erregt wird. Sollte der anrufende Teilnehmer nach einem Schaltschritt des Wählers im Unteramt UA noch nicht erreicht sein, so kommt der eben beschriebene Haltestromkreis für das Relais A nicht zustande, so dass das Relais A nach Öffnen des Kontaktes l1dw1 abfällt und durch Schliessen eines neuen, über die b-Ader der Verbindungsleitung VL verlaufenden Stromkreises am Kontakt 44a und 20w1 (bei dem ersten Schaltschritt) eine weitere Fortschaltung des Wählers im Unteramt erfolgt.
Diese Fortschaltung setzt sich unter Ablauf der beschriebenen Schaltvorgänge so lange fort, bis das Relais P, wie schon geschildert, anspricht.
Mit der Einstellung des Wählers im Unteramt UA erfolgt im Hauptamt HA eine Einstellung des Kennzeichnungswählers (kw1 bis kw5 ), indem das Relais B bei seiner Aberregung durch Öffnen des Kontaktes l81 über seinen Kontakt 79b den Drehmagneten Dkw erregt. Da, solange der anrufende Teilnehmer noch nicht erreicht, das Relais A aberregt wird, so erfolgt nach Schliessen des Kontaktes 44a mit der neuen Wählerfortschaltung im Unteramt eine neue Erregung des Relais B, so dass nach der daraufhin wiederum wie oben eintretenden Aberregung des Relais B der Kennzeichnungswähler um einen weiteren Sehritt fortgeschaltet wird. Das während der Fortschaltung des Kennzeichnungswählers über den Kontakt 76dkw stossweise kurzgeschlossene Relais C wird, da es ein Verzögerungsrelais ist, hierbei nicht zur Aberregung gebracht.
Dieses Wechselspiel erfolgt so lange, bis das Relais P an seinem Kontakt 77p den Erregerstromkreis für den Drehmagneten Dkw unterbricht, also der anrufende Teilnehmer erreicht ist. Im Hauptamt ist somit, da die Fortschaltung des Wählers im Unteramt und damit auch des Kennzeiehnungswählers nach einem Schaltschritt beendet ist, der Zähler Z11 über den Schaltarm kvl angeschaltet.
Inzwischen ist nach der Erregung des Relais P der Stromkreis für die Relais X A und E am Kontakt 70p unterbrochen worden. Das Relais E wird aber über seine Wicklung III in Reihe mit dem nach Erregung des Relais P erregten Relais I' über den Kontakt 652, erregt gehalten. Durch Schliessen des Kontaktes 46p wird das Relais R der Anrufschaltung im Vorwähler VTV parallel zur Wicklung 1 des Relais P über die Teilnehmerschleife erregt und ver- anlasst in bekannter, nicht näher dargestellter 'NVeise die Einstellung des Vorwählers VIV auf eine zu einem --\-ummernstromstossemp- fänger führende Leitung.
Nach dem Ansprechen des Relais T werden die Relais A, P und R von der Teilnehrnerschleife abgeschaltet. Das Relais P hält sich über seine Wicklung II und den Kontakt 57p, während die Wicklung I des Relais A durch Öffnen des Kontaktes 491 und das Relais R durch Offnen des Kontaktes 521 stromlos werden. Die Wicklung II des Relais A ist durch Öffnen des Kontaktes 85p ausgeschaltet. Das in der Teilnehmerschleife liegende Relais U im Unteramt PA wird über die nicht gezeigte Speisebrücke des erreichten Nummernstrom- stossempfängers erregt gehalten. Der weitere Aufbau der Verbindung erfolgt durch Aussendung von Stromstössen durch den anrufenden Teilnehmer in bekannter ''eise.
Nach Gesprächsschluss werden die über den Schalt-
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arm c des Vorwählers VW eintreffenden Zählstromstösse durch den auf dem Kontakt 1 stehenden Schaltarm kw1 auf den Zähler Z1 l weitergeleitet; im Hauptamt erfolgt die Auslösung der Nummernstromstossempfänger und des Vorwählers VW in bekannter Weise. Kehrt letzterer in die Ruhelage zurück, so wird durch Kurzschluss der Wicklung II des Relais P über den Schaltarm c des Vorwählers VW in Stellung 0 das Relais P stromlos und schaltet, da das Relais V erregt bleibt, mittels des Kontaktes 29v über die Kontakte 25p bezw. 30p und das Relais F Batterie an die a- und b-Ader der Verbindungsleitung VL an.
Diese Batterieanschaltung wirkt sich nur über die b-Ader der Verbindungsleitung VL aus, an die nach Stromloswerden des Relais U bei Unterbrechung der Leitungsschleife der Drehmagnet Dw1 angeschaltet ist. Der Drehmagnet Dwl schaltet den eingestellten Wähler im Unteramt um einen Schritt fort, wobei durch Schliessen des Kontaktes 11dw1, wie bei der Einstellung des Wählers, die Wicklung III des Relais L nunmehr aber über das Relais F beeinflusst wird und den Drehmagneten Dw1 abschaltet. Durch das Wechselspiel zwischen dem Relais L und dem Drehmagneten Dw1 wird der Wähler im Unteramt bis zum Erreichen der Ruhestellung fortgeschaltet; dann wird der Wellenkontakt 20w1 geöffnet.
Da nach der Stromstosssendung das während derselben mitarbeitende Relais F im Hauptamt HA über die Relais M und L ununterbrochen erregt bleibt, wird das Relais V über den Kontakt 66f kurzgeschlossen und kommt zum Abfall; dabei werden auch die Relais E und F stromlos. Durch Schliessen des Kontaktes 71 n erfolgt, da der Schaltarm kw3 auf dem Segment 1 bis 11 steht, eine Erregung des Relais C, welches durch Schliessen des Kontaktes 78c eine Beeinflussung des Drehmagneten Dkw des Kennzeichnungswählers veranlasst. Der Drehmagnet Dkw arbeitet nun im Wechselspiel mit dem Relais C und veranlasst die Fortschaltung des Kennzeichnungswählers in die Ruhelage.
Nach Rück- kehr des Kennzeichnungswählers in die Ruhelage werden die Ruhestromkreise über die a- und b-Ader der Verbindungsleitung VL wieder geschlossen.
Ruft an Stelle des der einen Gruppe zugeteilten Teilnehmers Tn11 der zu der andern Gruppe gehörige Teilnehmer Tn21 an, so wird an Stelle des Relais XA das Relais XB in entsprechender Weise über die b-Ader der Verbindungsleitung erregt und somit durch Umschaltung der a- und b-Ader im Hauptamt HA durch Schliessen der Kontakte 35xb und 41xb der Drehmagnet Dw2, welcher die Schaltarme a2/b2 fortschaltet, über die Verbindungsleitung VL unter Mitwirkung des Hauptamtes gesteuert.
Nach einem Schaltschritt erfolgt die Stillsetzung der Schaltarme a2/b2. Die Schaltarme kwl bis 1w5 des hierbei ebenfalls miteingestellten Kennzeichnungswählers stehen dann auch auf dem Kontakt l., so dass, da das Relais XB beim Anruf erregt wurde, in diesem Falle der über den Kontakt 61xb angeschaltete Schaltarm kw2 den Zähler Z21, der dem anrufenden Teilnehmer Tn21 entspricht, für die Zählung vorbereitet.
Die übrigen Schaltvorgänge entsprechen den beim Anruf des Teilnehmers Tnll ablaufenden Schaltvorgängen. Ankommende Verbindung: Zur Auswahl eines der an das Unteramt UA angeschlossenen Teilnehmers im ankommenden Verkehr wird der Leitungswähler LW, je nachdem, ob ein an den einen oder andern Wähler angeschlossener Teilnehmer gewünscht wird, auf den Kontakt 1 oder 2 eingestellt. Wird der Leitungswähler LW auf den Kontakt 1' eingestellt, so beeinflusst der durch die nächste Stromstosssendung betätigte Kontakt 86-ä über die b-Ader der Verbindungsleitung T% L den Drehmagneten Dzol, so dass also die Schaltarme allbl zur Einstellung kommen.
Es wird also ein Teilnehmer derjenigen Gruppe ausgewählt, zu der der Teilnehmer Tnll gehört. Kommt der Leitungswähler LW auf den Kontakt 2 zur Einstellung, so verläuft der Stromstosskreis über die a-Ader der Verbindungsleitung, in wel-
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ehern der Drehmagnet Dw2 betätigt wird, so dass die Schaltarme a2/b2 eingestellt werden, um einen Teilnehmer derjenigen Gruppe auszuwählen, zu der der Teilnehmer Tn 21 gehört.
Die Belegung der Verbindungsleitung VL erfolgt nach Einstellung des Leitungswählers LW über den Schaltarm c desselben, über welchen die Relais T und P erregt werden. Durch Schliessen des Kontaktes 46p erfolgt eine Durchschaltung und durch Öffnen der Kontakte 25p und 30p eine Auftrennung der über die a- und b- Ader verlaufenden Ruhestromkreise. Im Unteramt UA werden daher die Relais L, M und N stromlos, so dass die Vielfachschaltungen der Teilnehmer aufgehoben und dafür die Drehmagnete Dwl und Dw2 an die b- bezw. a-Ader der Verbindungsleitung VL angeschaltet werden. Je nachdem, auf welchen Kontakt, der Leitungswähler eingestellt ist, wird dann der eine oder andere Drehmagnet fortgeschaltet. Alle übrigen Vorgänge sind hier nicht von Interesse. Sie können in irgendeiner Weise ablaufen.
Man erkennt also, dass im abgehenden Verkehr durch verschiedene Anrufkreise für beide Teilnehmergruppen der eine oder andere Wähler im Unteramt zum Aufsuchen des anrufenden Teilnehmers in Gang gesetzt wird, während im ankommenden Verkehr diese wahlweise Einstellung durch Auswahl der Stromstossader mittels verschiedener Einstellung des vorgeordneten Leitungswählers erfolgt.
Infolge des Vorhandenseins je eines Anrufkreises über jede Ader der Verbindungsleitung bietet die vorliegende Anordnung noch den Vorteil, dass bei Auftreten einer Erdableitung auf der a- und b-Ader infolge dabei eintretender Erregung des Relais XA oder XB ein Alarm über den Kontakt 82p des nicht ansprechenden Relais P und den Kontakt 83xa bezw. 84xb eingeschaltet werden kann.
Um eine Auslösung der Wähler zu ermöglichen, falls beide Wähler durch eine Störung aus der Ruhelage gekommen sind, ist die Ruhestellung des Unteramtswählers mit den Schaltarmen a2/b2, über welche der Drehmagnet Dwl des andern Wählers an- ge schaltet wird, durch einen in der Arbeitslage des andern Wählers geschlossenen Wellenkontakt 20w1 iiberbrückt, so dass zunächst hierüber der Drehmagnet Dw1 des andern Wählers zur Rückkehr in die Ruhelage beeinflusst wird, und dann über die Ruhestellung dieses Wählers der Drehmagnet Dw2 des weiteren Wählers zur Rückstellung betätigt wird.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem an Stelle zweier zehnteili- ger Wähler nur ein einziger zehnteiliger Drehwähler (a/b) im L nteramt UA vorhanden ist. Zur Erhöhung des Fassungsvermögens sind an die einzelnen Kontakte aber ,jeweils mehrere Teilnehmer verschiedener Teilnehmergruppen, z. B. zwei Teilnehmer zweier Teilnehmergruppen, angeschlossen. Die Einstellung des Drehwählers erfolgt ebenso wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 unter Mitwirkung des Hauptamtes, wobei bei abgehenden Verbindungen im Hauptamt ein Kennzeiehnungswähler (kwl bis kw5) mit eingestellt wird, um den dem anrufenden Teilnehmer entsprechenden Zähler anzuschalten.
Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Relais L 1 bei Einschaltung der Anlage sofort über die a-Ader der Verbindungsleitung T'Ll erregt; es macht hierdurch die Anlage betriebsbereit.
Bei ankommenden Verbindungen wird naeli Einstellung des Leitungswählers LTT'1 auf die Zinn U nteraint L\_1 führende Verbin- dungsleitung T"LI der Wähler im Unteramt durch eine weitere Stromstossreihe, die über die b-Ader der Verbindungsleitung T'Ll auf den Drehmagneten Dw übertragen wird, auf einen bestimmten Kontakt eingestellt, an den iin vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Teilnehmer zweier verschiedener Teilnehmergruppen angesehlossen sind, von denen zu der einen Gruppe diejenigen Teilnehmer gehören,
deren Teilnehmernummer mit "1" endigt,
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während die Teilnehmernummern der andern Gruppe mit "2" endigen. Die Auswahl des gewünschten dieser beiden Teilnehmer erfolgt durch eine zusätzliche Stromstossreihe, die im Hauptamt HA den Steuerschalter (stl bis st5) des Leitungswählers LWl einstellt, über dessen Schaltarm st1 der zum Anruf des gewünschten Teilnehmers dienende Rufstrom ausgewählt wird. Abgehende Verbindung: In der Ruhelage der Fernsprechanlage ist in üblicher Weise das Relais L1 im Unteramt UA über die a-Ader der Verbindungsleitung VL1 und die Batterie im Hauptamt HA erregt. Das in diesem Stromkreis liegende Relais X1 spricht in diesem Stromkreis nicht an. Infolge der Erregung des Relais L1 im Unteramt UA nehmen die von diesem Relais betätigten Kontakte die in der Fig. 2 gezeigte Stellung ein.
Dadurch sind sämtliche Teilnehmer des Unteramtes UA an den Anrufstromkreis zum Hauptamt HA vielfach angeschaltet.
Hebt nun einer der beiden gezeigten Teilnehmer, z. B. Tn31, seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais X1, Kontakte 22x1, 20h1, Schaltarm kwl in Stellung 0, Kontakte 16n1, 15m1, 13v1, a-Ader der Verbindungsleitung VLl, Relais U1, Schaltarm a des Wählers im Unteramt UA in Stellung 0, Kontakt 7l1, Widerstand Wi8, Relais Z1, Kontakt 1z2, Teilnehmer Tn31, Kontakt 2z1, Erde. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais XI an, während die Relais U1 und Z1 nicht zur Erregung kommen. Durch Öffnen des Kontaktes 22x1 wird der Ruhestromkreis für das Relais L1 unterbrochen, so dass die Vielfachschaltung sämtlicher Teilnehmer im Unteramt UA aufgetrennt wird. Durch Schliessen des Kontaktes 21x1 legt sich das Relais XI über den Kontakt 23h1 in einen Haltekreis.
Durch Öffnen des Kontaktes 97x1 wird eine Belegung der Verbindungsleitung VLl durch den Leitungswähler LWl verhindert.
Durch Schliessen des Kontaktes 39x1 kommt eine Erregung des Drehmagneten Dkw1 des Kennzeichnungswählers im Hauptamt HA zustande über: Erde, Batterie, Drehmagnet Dkwl, Kontakt 32m1, Schaltarm kw2 in Stellung 0, Kontakte 34h1, 37dkw1, 39x1, Erde. Der Kennzeichnungswähler führt einen Schaltschritt aus, dabei wird über den bei Erregung des Drehmagneten Dkwl geschlossenen Kontakt 38dkw1 das Relais J1 erregt, so dass dieses durch Schliessen seines Kontaktes 12i1 über den Widerstand Wi9 und die b-Ader der Verbindungsleitung VL1 eine Erregung des Drehmagneten Dw des Wählers im Unteramt veranlasst. Demnach wird auch der Wähler im Unteramt UA um einen Schaltschritt fortbewegt. In üblicher Weise erfolgt nun eine weitere Fortschaltung beider Wähler, bis der anrufende Teilnehmer erreicht ist.
Die Erregung des Drehmagneten Dkw1 erfolgt nach der Fortschaltung des Schaltarmes kw2 aus der Stellung 0 über das Kontaktsegment 1 bis 11 und die Kontakte 36t1 und 35p1. Ist der anrufende Teilnehmer Tn31 erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklungen I und II des Relais P1, Drosselspule Dr1, Schaltarm kwl auf Segment 1 bis 11, Kontakte 16n1, 15m1, 13v1, a-Ader der Verbindungsleitung VLl, Relais U1, Schaltarm a des Wählers im Unteramt auf Kontakt 3, Relais Z1, Kontakt 1z2, Teilnehmer Tn31, Kontakt 2z1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P1 an.
Durch Schliessen des Kontaktes 30p1 wird die hochohmige Wicklung I des Relais, P1 durch den Widerstand Wi10 überbrückt; durch den so verstärkten Stromfluss sprechen nunmehr auch die Relais U1 und Z1 an. Durch Öffnen des Kontaktes 35p1 ist inzwischen eine weitere Beeinflussung des Drehmagneten Dkwl und somit auch des Drehmagneten Dw verhindert. Durch Schliessen des Kontaktes 17p1 wird durch induktive Kopplung zwischen der Wicklung II des Relais BI und der Wicklung I des Relais BI das Amtszeichen AZ zum anrufenden Teilnehmer übertragen.
Am Kontakt 50p1 wird das Relais Al an die b-Ader der Verbindungsleitung VLl angeschaltet, so dass der Schleifenstromkreis nach
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dem Schliessen der Kontakte 10u1 und 3z1 im Unteramt TA über das Relais Al, die Teilnehmerschleife des anrufenden Teilnehmers Tn31, die Relais Z1, t'1 und das Relais P1 bezw. R1 verläuft. Das Relais R1 wird in diesem Stromkreis nicht erregt. Das Relais A1 schaltet über seinen Kontakt 46a1 das Relais Vl ein, während das Relais Z1 an seinem Kontakt 4z1 den zweiten Teilnehmer Tn32 abschaltet.
Durch Schliessen des Kontaktes 45v1 wird über den Schaltarm kw3 auf Segment 1 bis 11 das Relais Hl zur Erregung gebracht; es legt sieh unter Abschaltung von diesem Stromkreis über seinen Kontakt 48h1 und den Kontakt 49x1 in einen Haltekreis.
Der anrufende Teilnehmer Tn31 driickt auf das Amtszeichen hin vorübergehend die Taste T31; er erdet damit beide Adern seiner Anschlussleitung. Zunächst spricht hierdurch über die Wicklung I das Relais R1 an und schaltet über den Kontakt 52r1 die Wicklung I des Relais RR an die b-Ader der Verbindungsleitung VLl an, so dass dieses Relais ebenfalls über die Taste T31 zur Erregung kommt. Hierbei wird zwar das Relais A1 stromlos, aber das Relais V1 hält sich über die Kontakte 47h1 und 45v1. Das Relais RR legt sich mit seiner Wicklung II über seinen Kontakt 31rr und den Kontakt 24v1 in einen Haltekreis. Durch Schliessen des Kontaktes 58rr wird über den Schaltarm kw5 des Kennzeichnungswählers der dem anrufenden Teilnehmer Tn31 entsprechende Zähler angeschaltet; denn der Kennzeichnungswähler steht, ebenso wie der Wähler im Unteramt, auf dem Kontakt 3.
Durch Schliessen des Kontaktes 25r1 wird das Relais El erregt, welches über seinen Kontakt 28e1 das Relais GI zur Erregung bringt. Lässt der anrufende Teilnehmer Tn31 die Taste T31 los, so wird das Relais R1 wieder stromlos. Das Relais A1 kommt nach Schlie- ssen des Kontaktes 51r1 wieder zur Erregung. Das Relais El wird stromlos, während sich das Relais GI nunmehr über seinen Kontakt 29g1 hält. Damit ist über die Kontakte 63g1, 64a1 und die Drosselspule Dr2 eine Brüeke über die Sprechadern geschlossen, so dass in bekannter Weise die hier nicht gezeigte Anrufschaltung des Vorwählers VWl. betätigt wird und den Vorwähler VW1 zur Einstellung auf einen freien Nummernstromstossempfänger anlässt.
Hat der Vorwähler VW1 einen solchen gefunden, so kommt in bekannter Weise das Relais T1 zur Erregung und veranlasst an den Kontakten 67f1 und 68t1 eine Durchsehaltung zu dem erreichten Nummernstromstossempfänger. Dureh Aussendung von Stromstössen kann nun der anrufende Teilnehmer diesen Numnernstromstossempfänger und darauf weitere Wäbler zur Vollendung des gewünschten Verbindungsaufbaues einstellen. Am Schluss des Gespräches erfolgt in bekann- terWeise durch Stromverstärkung über den Schaltarm vw3 eine Beeinflussung des über den Schaltarm kw5 angeschalteten Zählers Z31.
Da am Schluss des Gespräches durch Hörerauflegen an der anrufenden Teilnehmerstelle Tn31 die über die Schleife derselben erretten Relais A1, Z1, U1 und PI stromlos werden, werden hierdurch aueb die weiteren noch beeinflussten Relais stromlos und der Wähler im Unteramt UA, der Kennzeichnungswähler im Hauptamt H A, der Vorwähler VW und die weiteren Nummernstromstossempfänger in die Ruhelage zurüek- gebracht.
Hat an Stelle des Teilnehmers Tn31 der Teilnehmer Tir3? angerufen, so erfolgt die Wählereinstellung in der gleichen Weise. Ist der Kontakt 3 erreicht, so wird durch die Sehleifenbildung an der Teilnehmerstelle Tit.3- an Stelle des Relais Z1 das Relais Z2 erregt, welches den Teilnehmer T1132 anschaltet und den Teilnehmer T)731 abschaltet. Auch dieser Teilnehmer drückt nach Aufnahme des Amtszeichens AZ seine Taste T3?, er erdet dadurch aber nur eine Ader, nämlich die a- Ader der Verbindungsleitung T'L1, so dass nur das Relais BI vorübergehend erregt wird; das Relais RR bleibt stromlos.
Infolgedessen unterbleibt eine U m- sehaltung auf den Sehaltarin 1,.a1-5, vielmehr
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bleibt der Schaltarm kw4 über, den Kontakt 59rr angeschaltet, so dass über diesen Schaltarm der Zähler Z32 des anrufenden Teilnehmers Tn32 vorbereitend angeschaltet ist. Alle übrigen Schaltvorgänge entsprechen den vorstehend beschriebenen Vorgängen anlässlich der Verbindungsherstellung des Teilnehmers Tn31. Wie aus der oben gegebenen Beschreibung zu ersehen ist, ist nach der Einstellung des Unteramtswählers auf den Teilnehmer Tn31 oder Tn32 durch Beeinflussung oder Nichtbeeinflussung des Relais RR der dem einen oder dem andern Teilnehmer entsprechende Zähler angeschaltet.
Gehören beide an den gleichen Wählerkontakt angeschlossenen Sprechstellen zu dem gleichen Teilnehmer, so kann derselbe eine Gesamtverrechnung der von beiden Sprechstellen abgehenden Gespräche dadurch erhalten, dass, wie dies zum Beispiel für den von den Schaltarmen kw4 und kw5 bestrichenen Kontakt 5 gezeigt ist, diese Kontakte mit demselben Zähler Z5 verbunden sind.
Gehören beide Sprechstellen einem Geschäftsinhaber, so kann zum Beispiel eine Sprechstelle dem Geschäftsinhaber und die andere seinen Angestellten derart zur Verfügung stehen, dass letztere durch entsprechende Sperrung der Nummernscheibe (Ziffer 0 für Dienststellen usw. nicht wählbar) an dieser Sprechstelle nur Ortsverbindungen herstellen können, während die Sprechstelle des Geschäftsinhabers nicht verkehrsbeschränkt ist; die abgehenden Gespräche werden dann infolge Ausrüstung mit verschiedenen Tasten getrennt gezählt; also Gespräche des Geschäftsinhabers und der Angestellten.
Ankommende Verbindung: Zur Herstellung einer ankommenden Verbindung wird zunächst in bekannter Weise der in der Fig. 2 gezeigte Gruppenwähler GW auf den Leitungswähler LW1 eingestellt, worauf das Relais Cl zur Erregung kommt. Durch die folgende Stromstossreihe wird dann der Hubmagnet Hlw1 durch Ver- mittlung des Stromstossempfangsrelais A2 zum Beispiel auf die vierte Dekade eingestellt. Dieser Stromkreis verläuft über: Erde, Batterie, Hubmagnet Hlw1, Wellenkontakt 84wlw1, Kontakte 83u2, Wicklung I des Relais V2, Kontakt 78a2, Erde. In diesem Stromkreis wird während der Stromstossreihe das Relais V2 als Verzögerungsrelais erregt gehalten.
Ist die Stromstossreihe beendet, so fällt das Relais V2 ab, so dass nach Schlie- ssen des Kopfkontaktes 89klw1 und des Kontaktes 88v2 folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Hubmagnet Hlwl, Wellenkontakt 84w1w1, Wicklung I des Relais U2, Kontakte 87c1, 88v2, Kopfkontakt 897z1w1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais U2 an und bringt durch Schliessen des Kontaktes 82u2 den Drehmagneten Dlwl unter den Einfluss des Stromstosskontaktes 78a2, so dass die nächste, z.
B. aus drei Stromstössen bestehende Stromstossreihe den Leitungswähler LWl auf den Kontakt 3 eindreht.
Es sei bemerkt, dass während der den Leitungswähler LWl auf die vierte Dekade einstellenden Stromstossreihe das Relais F1 über den Kontakt 54a2 erregt wurde, um nach Ablauf der Stromstossreihe abzufallen und den über den Kontakt 55f1 eingeschalteten Drehmagneten Dst des Steuerschalters auszuschalten, so dass dieser Steuerschalter einen Schaltschritt ausführt. Er ist also mit seinen Schaltarmen in die Stellung 2 gelangt. Von dieser Stellung aus wird er jetzt nach dem Eindrehen des Leitungswählers LWl in entsprechender Weise in die Stellung 3 gebracht.
Wird das Relais V2 nach Ablauf der Stromstossreihe stromlos, so bleibt das über die Wicklung II und die Kontakte 73u2 und 74v2 während der Stromstossreihe erregt gehaltene Relais U2 als Verzögerungsrelais noch einen Augenblick erregt, so dass über den Kontakt 76u2 ein Prüfstromkreis für das Relais P2 kurzzeitig geschlossen ist.
Falls die Verbindungsleitung VLl frei ist, nimmt dieser Stromkreis folgenden Verlauf Erde, Batterie, Schaltarm vw4 in Stellung 0, Wicklungen I und II des Relais TI, Schalt-
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arm vw3 in Stellung 0, Relais Q1, Kontakte 100ml, 98e1, 97x1, Schaltarm lw3 auf Kontakt 3, Wicklungen I und II des Relais P2, Kontakte 76u2, 75v2, 72e1, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die genannten Relais an, wobei durch Schliessen des Kontaktes 77p2 in bekannter Weise die Sperrung der erreichten Leitung erfolgt. Nach der Erregung des Relais P2 erfolgt eine Durchschaltung an den Kontakten 92p2 und 93p2.
Durch Schlie- ssen der Kontakte 66q1 und 67t1 erfolgt eine Erregung des Relais M1, so dass durch Öffnen des Kontaktes 15ml der Ruhestromkreis über die a- Ader der Verbindungsleitung VL1 aufgetrennt wird. Damit wird das Relais L im Unteramt UA stromlos und hebt die Vielfachschaltung auf. Eine Herstellung abgehender Verbindungen ist. verhindert.
Durch die nächste Stromstossreihe, die beispielsweise aus drei Stromstössen besteht, wird das Relais A2 in entsprechender Weise betätigt; über den Kontakt 71a2, den Steuersehalterschaltarm st2 auf Kontakt 3 und die b- Ader wird hierbei das Relais W1 erregt und in Reihe hiermit der Drehmagnet Dkwl des Kennzeichnungswählers dreimal betätigt. Da hierbei in entsprechender Weise über den Kontakt 38dkw1 das Relais J1 dreimal erregt wird, werden über die b-Ader der Verbindungsleitung VLl drei Stromstösse auf den Drehmagneten DW des Wählers im Unteramt UA gesandt. Der Wähler im Unteramt erreicht den Kontakt 3, an welchen die Teilnehmer Tn31 und Tn32 angeschlossen sind. Nach Ablauf der Stromstossreihe fällt das Relais W1 ab und bringt das Relais N1 zur Erregung über: Erde, Batterie, Relais NI, Kontakte 42wl, 44q1, Schaltarm kw3 auf Segment 1 bis 11, Erde.
Das Relais NI hält sich über seinen Kontakt 43n1 unabhängig von dem Kontakt 44q1. Durch Schlie- ssen der Kontakte 941 und 96n1 erfolgt eine weitere Durchschaltung. Nach Beendigung dieser Stromstossreihe wird, wie nach den vorhergehenden Stromstossreihen, eine Fortschal- tung des Steuerschalters in die Stellung 4 veranlasst. In dieser wird der Kurzschluss der Wicklung I des Relais F1 aufgehoben, so dass dieses Relais nicht mehr verzögert ist und somit den weiteren Stromstössen folgen kann.
Zur Vollendung der Verbindung, z. B. zum Teilnehmer Tn31, ist nunmehr noch eine weitere, aus einem Stromstoss bestehende Stromstossreihe auszusenden. Das Relais A2 überträgt mit seinem Kontakt 54a2 diesen Stromstoss auf das Relais F1, welches durch Beeinflussung des Drehmagneten Dst eine Fortschaltung des Steuerschalters um einen Schaltschritt, also in die Stellung 5, veranlasst. Hierdurch ist über den Schaltarm stl der Rufstrom RF1 ausgewählt, der bei Erregung der Wlicklung II des Relais V2 über den Langsamunterbrecher LU bezw. über den Fünfsekundenschalter an die a- Ader der Verbindungsleitung VLl nach Schliessen des Kontaktes 70c2) angelegt wird.
Dieser Rufstrom beeinflusst den Wecker an der Teilnehmerstelle Tia31. D1eldet sich der Teilnehmer T1131, so wird durch das Abnehmen des Hörers in der Rufpause eine Schleife geschlossen, in welcher die Relais A2, L'1 und 71 und nach der Durchschaltung der b-Ader auch das Relais Y1 zur Erregung kommen. Durch Schliessen des Kontaktes 56y1 wird der Drehmagnet Dst, des Steuerschalters beeinflusst, so dass dieser in die Stellung 7 läuft, also eine weitere Rufstromsendung verhindert. Die Teilnehmer können nun miteinander sprechen. Die Auslösung der Verbindung erfolgt auf irgendeine hier nicht interessierende 'eise.
Wird an Stelle des Teilnehmers T1131 der Teilnehmer T1132 gewünscht, so besteht die letzte Stromstossreihe aus zwei Stromstössen, so dass der Steuerschalter von der Stellung 4 in die Stellung 6 gelangt, in der über den Schaltarm stl der Rufstrom RF2 angeschaltet wird, der den Wecker des Teilnehmers T1132 betätigt.
Die verschiedene Rufstromsendung kann entweder aus verschiedenen Morsezeichen bestehen oder aus verschiedenen Frequenzen, wobei im letzten Falle die Wecker der Teilnehmerstellen entsprechend abgestimmt sind.
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Circuit arrangement for telephone systems with main and sub-offices. The invention relates to telephone systems with main and sub-offices in which more than ten subscribers are connected to a sub-office and a dialer serving to connect subscribers to this sub-office is controlled in the sub-office via the connecting lines running between this and the main-office.
If the sub-office voters in these systems are equipped with a number of contacts corresponding to the number of subscribers, then the voter setting in outgoing traffic is required, especially if in these systems with the voter setting in the sub-office through mutual control, a simultaneous setting of a switching mechanism in the main office to identify the calling subscriber should take place, a relatively long period of time.
The time it takes to set up a connection also increases in incoming traffic, since, for example, when using voters with rest areas in the sub-office, switchovers between the individual series of rushes must be made or when using voters that are to be set in the course of a rush transmission exceeding ten rushes in the main office Memory and converter must be set, which return the series of current pulses recorded there in decadic grouping to the sub-office in the course of a single series of current pulses.
According to the invention, these disadvantages are avoided in that the sub-office subscribers are divided into groups, and that the dialer of the sub-office, via which subscribers can be reached when an outgoing connection is established in the sub-office, is set by a single series of current impulses not exceeding ten current impulses.
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its shutdown is effected by test switching means which, when the calling subscriber line is reached, come into effect in a test circuit that was prepared when the subscriber initiated the call and that identifies himself and his group membership.
The group division of the participants offers the advantage that the participant groups can have different phone numbers, separate these groups as required and, for example, when setting up new sub-offices, can be connected to different sub-offices without changing their phone number.
Furthermore, the grouping of the participants can be used to the effect that the participants can be distributed to different tariff classes etc. with regard to their traffic authorization, for example.
In Figs. 1 and 2, two embodiments of the inventive concept are shown, namely Fig. 1 shows the sub-office subscribers divided into groups to different ten-part voters, while in Fig. 2 several such participants are connected to the same contacts of a ten-part voter are.
In Fig. 1 are on the running between the sub-office UA and the main office HA connecting line VL two selectors with the switching arms allbi respectively. a2 / b2, which respectively from the rotary magnet Dw1. Dw2 are advanced; in both outgoing and incoming traffic, only one of the two voters is switched with the assistance of the main office. For this purpose, call relays (XA, XB) are provided in the main office for each subscriber group, which initiate the setting of one or the other voter. These call relays are, for example, equipped with different numbers of ampere turns so that one call relay responds faster than the other, so that only one of the two relays is activated and the other is switched off when subscribers from different groups call at the same time.
An identification selector is used in the main office HA. the switching arms ku @ l to kw5 are set, which, depending on the setting of one or the other selector, switches on the counter corresponding to the calling subordinate via its switching arm kwl or kw2.
In incoming traffic, the selector to be set in the sub-office UA is determined by the different settings of the line selector LW in the main office HA on the connecting line VL leading to the sub-office, by connecting the a and b wires to the contact bank of the line selector through double, but interchanged a further series of current impulses to be influenced impulse contact (86i) in this line selector LW can influence one or the other rotary magnet in the sub-office via one or the other wire.
Before the system is switched on, relays L, M and N are de-energized, so their contacts are not in the position shown. If the switch-on takes place, since the earth connection via contact 2u creates a circuit via the a-wire of the connecting line VL, the relay XA in the main office is excited as in a call described in more detail later, so that the voter in the sub-office and the identification selector in the main office are set in motion and moved in lockstep until they have reached the rest position.
Then the switching processes described below occur as after triggering a connection, so that among other things the relay L excited via contact 11 dwl remains excited and closes the quiescent current circuit that exists in the rest position of the system.
In the rest position of the telephone system shown in Fig. 1, the relay L is in the sub-office [TA via its windings I and TI, via the wire a and b of the connecting line VL and the battery in the main
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officially excited. In the circuit running over the a-wire of the connecting line VL, the relay M is also energized, and in the circuit running over the b-wire, the relay N is energized. The contacts actuated by said relays are thus in the position shown in FIG.
It can be seen from this that the subscriber group connected to the contact bank of one selector (a1 / bl), of which the subscriber Tn11 is shown in FIG. 1, is often connected to a call circuit running over the a-wire, while the subscribers of the to the other voter (a2 / b2) connected subscriber group, to which the subscriber Tn21 belongs, are often connected to a call circuit running over the b-wire. Relays XA and XB in the closed circuit are not energized. The rotary magnets Dwl and Dw2 are switched off.
Outgoing connection: If the subscriber Tn11 lifts his receiver in this state of the system, for example, the following circuit is established: Earth, battery, switching arm kw4 in position 0, winding I of relay XA, contacts 28xa, 27xb, 26v, 25p, a- Wire of the connecting line VL, contact 10dwl of the rotary magnet Dwl, 7m, resistance Wi1, all wire, subscriber Tn11, b11 wire, contact 14m, earth. In this circuit, relay XA is energized; by closing its contact 68xa with its winding III over the contact 70p and the winding I respectively. II of the delayed responding relay E in a hold circuit.
By opening the contact 28xa the closed circuit for the relays L, M and N via the a-wire of the connecting line and by opening the contact 33xa the b-wire of the connecting line VL is interrupted, so that these relays are de-energized. In the sub-office UA, the rotary magnet Dw1 is connected to the b wire by closing the contact 191 and the rotary magnet Dw2 is connected to the a wire of the connecting line by closing the contact 41. Opening the contact 54xa prevents the connection line UL from being occupied by the line selector LW. In the meantime, the relay E has responded in the main office HA, so that the battery is connected to the b-wire of the connecting line VL via the contact 42e and the relay B.
The following circuit is closed: Earth, battery, relay B, contacts 51v, 48p, 44a, 42e, 40xb, b-wire of the connecting line VL, contact 13dw2 of the rotary magnet Dw2, 24u, shaft contact 23w2, switch arm a2 in position 0, contact 191, Rotary solenoid Dw1, contact 15m, earth. In this circuit, relay B responds in main office HA and rotary solenoid Dw1 in sub-office UA. By closing the contact 74b, the relay C is excited, while by closing the contact 39b, the winding I of the relay A is connected to the a-wire of the connecting line YL.
In the sub-office UA, the switching arms are allbl advanced by one step as a result of the excitation of the rotary magnet Dwl; Here the contact lldwl is closed so that the following circuit is established: earth, battery, winding I of relay A, contacts 39b, 36xa, 49t, 34xb, a-wire of the connecting line UL, contact lldwl of the rotary magnet Dwl, winding III of the relay L, earth. In this circuit, relay L is energized in sub-office U A and relay A in main office H A.
By opening the contact 191 in the sub-office UA and by opening the contact 44a in the main office HA, the excitation circuit running over the b-wire for the rotary magnet Dwl and the relay B is interrupted. By closing the contact 45a, the winding I of the relay P is connected to the b-wire of the connecting line in order to determine whether the calling subscriber has been reached by the switched arm al / bl.
If this is the case, relay A, excited via winding III of relay L, is switched off in main office HA after
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Nen of contact 1ldw1 and closing of contact l0dw1 when the rotary magnet Dwl is de-excited via the loop of the calling subscriber, kept energized in the following circuit: Earth, battery, winding I of relay A, contacts 38a, 36xa, 49t, 34xb, a- Wire of the connection line VL, contact 10dw1, winding I of the relay U (shaft contact 8wl open). Switching arm a1 on contact 1, all-wire, participant Tran, switching arm b1 on contact 1, contact 15u, earth.
In this circuit, the relay U is also energized, so that after the contact 16u is closed, the subscriber loop just described is switched through via the b-wire of the connecting line VL to the relay P in the main office HA, so that the relay P (winding I) now via the Subscriber loop in series with winding I of relay A is excited. If the calling subscriber has not yet been reached after a switching step of the selector in the sub-office UA, the holding circuit just described for relay A does not come about, so that relay A drops out after contact l1dw1 is opened and a new one is closed via the b -Ader of the connecting line VL running circuit at contact 44a and 20w1 (in the first switching step) a further step of the selector in the sub-office takes place.
This progression continues with the sequence of the described switching processes until the relay P responds, as already described.
With the setting of the selector in the sub-office UA, the identification selector (kw1 to kw5) is set in the main office HA, in that the relay B excites the rotary magnet Dkw when it is de-energized by opening the contact l81 via its contact 79b. Since, as long as the calling subscriber has not yet been reached, the relay A is de-energized, after the closing of the contact 44a with the new voter progression in the sub-office a new energization of the relay B, so that after the de-energization of the relay B as above, the Identification selector is advanced by a further step. The relay C, which is intermittently short-circuited via the contact 76dkw during the switching of the identification selector, is not de-excited because it is a delay relay.
This interplay continues until the relay P at its contact 77p interrupts the excitation circuit for the rotary magnet Dkw, that is, the calling subscriber is reached. In the main office, since the progression of the dialer in the sub-office and thus also of the identification dialer is ended after one switching step, the counter Z11 is switched on via the switching arm kvl.
In the meantime, after the excitation of relay P, the circuit for relays X A and E at contact 70p has been interrupted. The relay E, however, is kept energized via its winding III in series with the relay I 'which is energized after the energization of the relay P via the contact 652. By closing the contact 46p, the relay R of the call circuit in the preselector VTV is energized parallel to the winding 1 of the relay P via the subscriber loop and causes the preselector VIV to be set to one of a - \ - in a known, not shown way. Ummernstromstossempfänger leading line.
After relay T responds, relays A, P and R are switched off by the subscriber loop. The relay P holds itself via its winding II and the contact 57p, while the winding I of the relay A is de-energized by opening the contact 491 and the relay R by opening the contact 521. The winding II of the relay A is switched off by opening the contact 85p. The relay U located in the subscriber loop in the sub-office PA is kept energized via the feed bridge, not shown, of the number current surge receiver reached. The further establishment of the connection takes place by the sending of power surges by the calling subscriber in a known manner.
After the call has ended, the
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arm c of the preselector VW, incoming counting current surges are forwarded to the counter Z1 l by the switching arm kw1 standing on contact 1; In the main office, the number surge receiver and the VW preselector are triggered in a known manner. If the latter returns to the rest position, the relay P is de-energized by short-circuiting the winding II of the relay P via the switching arm c of the preselector VW in position 0 and switches, since the relay V remains energized, by means of the contact 29v via the contacts 25p respectively . 30p and the relay F battery to the tip and ring of the connecting line VL.
This battery connection only has an effect via the b-wire of the connection line VL, to which the rotary magnet Dw1 is connected after the relay U has been de-energized and the line loop is interrupted. The rotary magnet Dwl advances the selected voter in the sub-office by one step, whereby by closing the contact 11dw1, as with the setting of the selector, the winding III of the relay L is now influenced via the relay F and the rotary magnet Dw1 is switched off. Due to the interplay between the relay L and the rotary magnet Dw1, the voter in the sub-office is advanced until the rest position is reached; then the shaft contact 20w1 is opened.
Since the relay F in the main office HA, which works during the same, remains continuously energized via the relays M and L after the power surge transmission, the relay V is short-circuited via the contact 66f and falls off; relays E and F are also de-energized. By closing the contact 71 n, since the switching arm kw3 is on the segment 1 to 11, the relay C is energized, which by closing the contact 78c causes the rotary magnet Dkw of the identification selector to be influenced. The rotary magnet Dkw now works in an interplay with relay C and causes the identification selector to switch to the rest position.
After the identification selector has returned to the rest position, the rest circuits are closed again via the a and b wires of the connection line VL.
If, instead of the subscriber Tn11 assigned to one group, the subscriber Tn21 belonging to the other group calls, then instead of the relay XA, the relay XB is excited in a corresponding manner via the b-wire of the connecting line and thus by switching the a and b -Ader in the main office HA by closing the contacts 35xb and 41xb of the rotary magnet Dw2, which advances the switching arms a2 / b2, controlled via the connecting line VL with the assistance of the main office.
After a switching step, the switching arms a2 / b2 are shut down. The switching arms kwl to 1w5 of the identification selector, which is also set here, are then also on contact l., So that, since the relay XB was energized during the call, in this case the switching arm kw2 connected via contact 61xb controls the counter Z21, which the calling subscriber Tn21, prepared for counting.
The other switching processes correspond to the switching processes taking place when the subscriber Tnll called. Incoming connection: To select one of the subscribers connected to the sub-office UA in incoming traffic, the line selector LW is set to contact 1 or 2, depending on whether a subscriber connected to one or the other dialer is required. If the line selector LW is set to contact 1 ', the contact 86-ä actuated by the next impulse transmission influences the rotary magnet Dzol via the b-wire of the connecting line T% L, so that the switching arms are all set.
A subscriber from the group to which subscriber Tnll belongs is selected. If the line selector LW comes to the setting on contact 2, the surge circuit runs over the a-wire of the connection line, in which
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Before the rotary magnet Dw2 is actuated, so that the switching arms a2 / b2 are adjusted in order to select a participant of that group to which the participant Tn 21 belongs.
The connection line VL is assigned after setting the line selector LW via the switching arm c of the same, via which the relays T and P are excited. By closing the contact 46p a through-connection takes place and by opening the contacts 25p and 30p the closed circuits running over the tip and ring wires are separated. In the sub-office UA, the relays L, M and N are therefore de-energized, so that the multiple circuits of the subscribers are canceled and the rotary magnets Dwl and Dw2 are connected to the b- respectively. a-wire of the connecting line VL must be connected. Depending on which contact the line selector is set to, one or the other rotary magnet is then advanced. All other processes are of no interest here. They can expire in any way.
It can therefore be seen that in outgoing traffic, different call groups for both groups of participants set one or the other voter in the sub-office to find the calling subscriber, while in incoming traffic this optional setting is made by selecting the power bumpers using different settings of the upstream line selector.
As a result of the presence of a call circuit over each wire of the connecting line, the present arrangement also offers the advantage that if an earth leakage occurs on the tip and ring wires due to the excitation of relay XA or XB, an alarm is triggered via contact 82p of the non-responding Relay P and the contact 83xa respectively. 84xb can be switched on.
In order to enable the voters to be triggered if both voters have come out of their rest position due to a fault, the rest position of the sub-office voter with the switching arms a2 / b2, via which the rotary magnet Dwl of the other voter is switched on, is controlled by one of the In the working position of the other selector, the closed shaft contact 20w1 is bridged, so that initially the rotary magnet Dw1 of the other selector is influenced to return to the rest position via this, and then the rotary magnet Dw2 of the other selector is actuated to reset via the rest position of this selector.
In FIG. 2, an exemplary embodiment is shown in which, instead of two ten-part selectors, only a single ten-part rotary selector (a / b) is present in the office UA. To increase the capacity, however, several participants from different groups of participants, e.g. B. two participants of two participant groups connected. The setting of the rotary selector takes place as in the embodiment of Fig. 1 with the participation of the main office, with outgoing connections in the main office a Kennzeiehnungswähler (kwl to kw5) is set to turn on the counter corresponding to the calling subscriber.
In the embodiment shown in FIG. 2, when the system is switched on, the relay L 1 is immediately excited via the a-wire of the connecting line T'Ll; it makes the system ready for operation.
In the case of incoming connections, after setting the line selector LTT'1 to the connection line T "LI leading to the tin U nteraint L \ _1 of the voters in the sub-office, another series of current impulses is transmitted via the b-core of the connection line T'Ll to the rotary magnet Dw is transferred, set to a specific contact to which in the present exemplary embodiment two subscribers from two different subscriber groups are connected, of which one group includes those subscribers who
whose subscriber number ends with "1",
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while the subscriber numbers of the other group end with "2". The desired of these two subscribers is selected by an additional series of current impulses that set the control switch (stl to st5) of the line selector LWl in the main office HA, via whose switching arm st1 the ringing current used to call the desired subscriber is selected. Outgoing connection: When the telephone system is in the idle position, the relay L1 in the sub-office UA is excited via the a-wire of the connection line VL1 and the battery in the main office HA. The relay X1 in this circuit does not respond in this circuit. As a result of the excitation of the relay L1 in the sub-office UA, the contacts actuated by this relay assume the position shown in FIG.
As a result, all subscribers of the sub-office UA are often connected to the call circuit to the main office HA.
Now lifts one of the two participants shown, e.g. B. Tn31, from his receiver, the following circuit is established: Earth, battery, relay X1, contacts 22x1, 20h1, switch arm kwl in position 0, contacts 16n1, 15m1, 13v1, a-wire of the connection line VLl, relay U1, switch arm a of the voter in the sub-office UA in position 0, contact 7l1, resistor Wi8, relay Z1, contact 1z2, subscriber Tn31, contact 2z1, earth. In this circuit, only relay XI responds, while relays U1 and Z1 are not energized. By opening the contact 22x1, the closed circuit for the relay L1 is interrupted, so that the multiple circuit of all subscribers in the sub-office UA is disconnected. By closing contact 21x1, relay XI is placed in a hold circuit via contact 23h1.
Opening the contact 97x1 prevents the connection line VLl from being occupied by the line selector LWl.
By closing the contact 39x1, the rotary magnet Dkw1 of the identification selector in the main office HA is excited via: earth, battery, rotary magnet Dkwl, contact 32m1, switching arm kw2 in position 0, contacts 34h1, 37dkw1, 39x1, earth. The identification selector performs a switching step, the relay J1 being energized via the contact 38dkw1, which is closed when the rotary magnet Dkwl is excited, so that the relay J1 is energized by closing its contact 12i1 via the resistor Wi9 and the b-wire of the connecting line VL1 Voter in the sub-office. Accordingly, the voter in the UA sub-office is also moved one step forward. In the usual way, the two dialers are switched further until the calling subscriber is reached.
The excitation of the rotary magnet Dkw1 takes place after the switching arm kw2 has been switched from position 0 via the contact segment 1 to 11 and the contacts 36t1 and 35p1. If the calling subscriber Tn31 is reached, the following circuit is established: Earth, battery, windings I and II of relay P1, choke coil Dr1, switching arm kwl on segment 1 to 11, contacts 16n1, 15m1, 13v1, a-wire of the connection line VLl, Relay U1, switch arm a of the selector in the sub-office on contact 3, relay Z1, contact 1z2, subscriber Tn31, contact 2z1, earth. Relay P1 responds in this circuit.
By closing the contact 30p1, the high-resistance winding I of the relay, P1 is bridged by the resistor Wi10; The relays U1 and Z1 now also respond as a result of the increased flow of current. By opening the contact 35p1, further influencing of the rotary magnet Dkwl and thus also of the rotary magnet Dw is prevented. By closing the contact 17p1, the code AZ is transmitted to the calling subscriber through inductive coupling between winding II of relay BI and winding I of relay BI.
At contact 50p1 the relay Al is connected to the b-wire of the connecting line VLl, so that the loop circuit after
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the closing of the contacts 10u1 and 3z1 in the sub-office TA via the relay Al, the subscriber loop of the calling subscriber Tn31, the relays Z1, t'1 and the relay P1 respectively. R1 runs. Relay R1 is not energized in this circuit. The relay A1 switches on the relay Vl via its contact 46a1, while the relay Z1 switches off the second subscriber Tn32 at its contact 4z1.
By closing the contact 45v1, the relay Hl is excited via the switching arm kw3 on segments 1 to 11; it puts it in a hold circuit via its contact 48h1 and contact 49x1, disconnecting this circuit.
The calling subscriber Tn31 temporarily presses the T31 key in response to the public signal; it thus grounds both wires of its connecting cable. First of all, the relay R1 responds via the winding I and switches the winding I of the relay RR to the b-wire of the connecting line VLl via the contact 52r1, so that this relay is also energized via the button T31. Relay A1 is de-energized here, but relay V1 is maintained via contacts 47h1 and 45v1. The relay RR places itself with its winding II via its contact 31rr and the contact 24v1 in a hold circuit. By closing the contact 58rr, the counter corresponding to the calling subscriber Tn31 is switched on via the switching arm kw5 of the identification selector; because the identification voter, like the voter in the sub-office, is on contact 3.
By closing the contact 25r1, the relay El is excited, which brings the relay GI to excitation via its contact 28e1. If the calling subscriber Tn31 releases the button T31, the relay R1 is de-energized again. The relay A1 is excited again after the contact 51r1 has closed. The relay El is de-energized, while the relay GI is now held via its contact 29g1. A bridge is thus closed over the speech wires via the contacts 63g1, 64a1 and the choke coil Dr2, so that the call circuit of the preselector VWl, which is not shown here, in a known manner. is operated and the preselector VW1 starts to set to a free number stream receiver.
If the preselector VW1 has found one, the relay T1 is energized in a known manner and causes the contacts 67f1 and 68t1 to be checked through to the number surge receiver reached. By sending out current surges, the calling subscriber can now set this number current surge receiver and then other Wäbler to complete the desired connection setup. At the end of the conversation, as is known, the counter Z31, which is switched on via the switching arm kw5, is influenced by current amplification via the switching arm vw3.
Since at the end of the conversation by hanging up the phone at the calling subscriber station Tn31, the relays A1, Z1, U1 and PI saved via the loop are de-energized, the other relays that are still influenced are de-energized and the voter in the sub-office UA, the identification dialer in the main office HA , the preselector VW and the other number surge receivers brought back to the rest position.
Has the participant Tir3 instead of participant Tn31? called, the dialer setting is carried out in the same way. When contact 3 is reached, relay Z2 is energized instead of relay Z1 through the loop formation at subscriber station Tit.3-, which switches on subscriber T1132 and disconnects subscriber T) 731. This subscriber also presses his key T3? After receiving the official signal AZ, but thereby only grounds one wire, namely the a wire of the connecting line T'L1, so that only the relay BI is temporarily excited; the relay RR remains de-energized.
As a result, there is no stance on the visual altar 1, .a1-5, rather
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If the switching arm kw4 remains on, the contact 59rr is switched on, so that the counter Z32 of the calling subscriber Tn32 is switched on in preparation via this switching arm. All other switching processes correspond to the processes described above when the connection of subscriber Tn31 is established. As can be seen from the description given above, after setting the sub-office dialer to subscriber Tn31 or Tn32 by influencing or not influencing relay RR, the counter corresponding to one or the other subscriber is switched on.
If both microphone units connected to the same selector contact belong to the same subscriber, then the same participant can receive a total billing of the outgoing calls from both microphone units by including these contacts, as shown, for example, for contact 5 marked by switch arms kw4 and kw5 the same counter Z5 are connected.
If both microphone units belong to a business owner, one microphone unit can be available to the business owner and the other to his employees in such a way that the latter can only make local calls at this microphone unit by correspondingly blocking the dial (number 0 cannot be selected for departments etc.) the business owner's call station is not traffic-restricted; the outgoing calls are then counted separately as a result of being equipped with different keys; So conversations between the business owner and the employees.
Incoming connection: To establish an incoming connection, the group selector GW shown in FIG. 2 is first set in a known manner to the line selector LW1, whereupon the relay C1 is energized. The lifting magnet Hlw1 is then set to the fourth decade, for example through the intermediary of the current impulse receiving relay A2, by the following series of current pulses. This circuit runs through: earth, battery, lifting magnet Hlw1, shaft contact 84wlw1, contacts 83u2, winding I of relay V2, contact 78a2, earth. In this circuit, the relay V2 is kept energized as a delay relay during the series of pulses.
When the series of current impulses is over, relay V2 drops out, so that after closing the head contact 89klw1 and contact 88v2 the following circuit is established: earth, battery, lifting magnet Hlwl, shaft contact 84w1w1, winding I of relay U2, contacts 87c1, 88v2 , Head contact 897z1w1, earth. In this circuit, the relay U2 responds and, by closing the contact 82u2, brings the rotary magnet Dlwl under the influence of the surge contact 78a2, so that the next, e.g.
B. from three current impulses existing series of impulses turns the line selector LWl on contact 3.
It should be noted that during the series of current impulses setting the line selector LWl to the fourth decade, relay F1 was energized via contact 54a2 in order to drop out after the series of current impulses and to switch off the rotary magnet Dst of the control switch, which is switched on via contact 55f1, so that this control switch has a Switching step executes. So he has reached position 2 with his switching arms. From this position it is now brought into position 3 in a corresponding manner after turning in the line selector LWl.
If relay V2 is de-energized after the series of pulses has elapsed, relay U2, which is kept energized via winding II and contacts 73u2 and 74v2 during the series of pulses, remains energized as a delay relay for a moment, so that a test circuit for relay P2 is briefly via contact 76u2 closed is.
If the connection line VLl is free, this circuit takes the following course earth, battery, switching arm vw4 in position 0, windings I and II of the relay TI, switching
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arm vw3 in position 0, relay Q1, contacts 100ml, 98e1, 97x1, switching arm lw3 on contact 3, windings I and II of relay P2, contacts 76u2, 75v2, 72e1, earth. In this circuit, the aforementioned relays respond, and the line reached is blocked in a known manner by closing contact 77p2. After the relay P2 has been energized, the contacts 92p2 and 93p2 are switched through.
When contacts 66q1 and 67t1 are closed, relay M1 is excited, so that when contact 15ml is opened, the closed circuit is disconnected via the a wire of connecting line VL1. This means that the relay L in the sub-office UA is de-energized and cancels the multiple switching. Making outgoing connections is. prevented.
The relay A2 is actuated in a corresponding manner by the next series of current impulses, which consists for example of three current impulses; Relay W1 is energized via contact 71a2, control holder switch arm st2 on contact 3 and the b wire and the rotary magnet Dkwl of the identification selector is actuated three times in series. Since the relay J1 is excited three times in a corresponding manner via the contact 38dkw1, three current impulses are sent to the rotary magnet DW of the selector in the sub-office UA via the b-core of the connecting line VLl. The voter in the sub-office reaches contact 3, to which the participants Tn31 and Tn32 are connected. After the series of impulses has elapsed, relay W1 drops out and energizes relay N1 via: earth, battery, relay NI, contacts 42wl, 44q1, switching arm kw3 on segment 1 to 11, earth.
The relay NI remains independent of the contact 44q1 via its contact 43n1. By closing the contacts 941 and 96n1 a further connection takes place. After the end of this series of current impulses, the control switch is switched to position 4, as after the previous series of current impulses. In this the short circuit of the winding I of the relay F1 is canceled so that this relay is no longer delayed and can therefore follow the further current surges.
To complete the connection, e.g. B. to subscriber Tn31, there is now a further series of current impulses to be sent out. The relay A2 transmits this current impulse with its contact 54a2 to the relay F1, which, by influencing the rotary magnet Dst, causes the control switch to be advanced by one switching step, ie to position 5. As a result, the ringer current RF1 is selected via the switching arm stl, which resp. When the winding II of the relay V2 is excited via the slow breaker LU. is applied via the five-second switch to the a-wire of the connection line VLl after closing the contact 70c2).
This ringing current influences the alarm clock at the subscriber station Tia31. If subscriber T1131 answers, lifting the receiver during the pause closes a loop in which the relays A2, L'1 and 71 and, after the b-wire has been switched through, also the relay Y1 are excited. Closing the contact 56y1 influences the rotary magnet Dst of the control switch so that it moves to position 7, thus preventing further ringing current transmission. The participants can now talk to each other. The connection is released in some way that is not of interest here.
If subscriber T1132 is desired instead of subscriber T1131, the last series of current impulses consists of two current surges, so that the control switch moves from position 4 to position 6, in which the ringer current RF2 is switched on via the switch arm stl, which sets the alarm clock of the Participant T1132 actuated.
The different ringing currents can either consist of different Morse code or different frequencies, the alarm clocks of the subscriber stations being matched accordingly in the latter case.
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