CH218982A - Kunstkohlekollektor und Verfahren zum Herstellen desselben. - Google Patents

Kunstkohlekollektor und Verfahren zum Herstellen desselben.

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CH218982A
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CH
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collector
charcoal
lamellae
electrical resistance
lamellas
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Firma C Conradty
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Conradty Fa C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

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  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description


      Kunstkohlekollektor    und Verfahren zum Herstellen desselben.    Bisher wurden für elektrische Maschinen,  wie Motoren., Dynamos, Umformer usw. vor  wiegend Kollektoren mit Metallamellen, vor  zugsweise aus Kupfer, verwendet. Neuer  dings sind auch Kollektoren mit Lamellen  aus künstlicher Kohle bekannt. geworden.  Einer der Hauptgründe, die zur     Verwendung     von     Kohlelamellen    führten, ist der für die       Kommutierung    günstige höhere     spez.    elek  trische Widerstand der Kohle gegenüber  Metall, sowie die bei dem     Kohlematerial     mögliche     einfachere    Variierung des     spez.    Wi  derstandes.

   Hierbei ist diese bekannte künst  liche Kohle ein Material, zu dessen Herstel  lung     Kohlenstoffpulver    mit Bindemitteln  durchsetzt, aufbereitet, gepresst (gebundene  Kunstkohle) und dann geglüht wird. Die Ge  staltung     ider        gebrauchsfertigen        Lamellenform     erfolgt nach der durch Glühen erreichten  Härtung der Kohle durch Schleifen, Fräsen,  Bohren usw.  



  Dem     spez.    Widerstand der Lamellen eines  Kollektors aus diesen     künstlichen    Kohlen ist  nach oben eine Grenze gesetzt, die in den    Eigenschaften von Kohlenmaterial begrün  det liegt. Erhöht man den     spez.    Widerstand  geglühter Kohlen, so ist das nur auf Kosten  der Festigkeit, sowie der     Reibungs-    und Ab  arbeitungseigenschaften möglich, die so be  einflusst     werden,    dass die Eignung dieser  Kohlen für Kollektoren entfällt.  



  Weitgehende Variationsmöglichkeiten des  elektrischen Widerstandes der Kollektoren  über die durch die geglühte künstliche Kohle  gesetzte Grenze hinaus ist aber für viele Ma  schinen zur     Kommutierungsverbesserung    sehr  erwünscht.  



  Zur Erreichung dieses Ziels ist der       Kunstkohlekollektor    gemäss der Erfindung  so beschaffen, dass die     Kollektorlamellen    aus  gebundener, nicht geglühter Kunstkohle be  stehen. Hierbei kann das     Lamellenmaterial     eine Beimengung eines den elektrischen Wi  derstand erhöhenden Stoffes aufweisen.. Die       Kollektorlamellen        können    Teilzonen, z. B.

    Längszonen verschiedener elektrischer Leit  fähigkeit aufweisen:      Es hat sich bei Versuchen herausgestellt,  dass derartige Kohlen auch ohne den für       künstliche    Kohle sonst üblichen     Glühprozess     die grundlegend erforderlichen Eigenschaf  ten in     bezug    auf     Festigkeit,    Reibung, Ver  schleiss usw. besitzen können. und sich darüber  hinaus in allen erforderlichen Ausmassen mit  jedem gewünschten elektrischen     Widerstand     herstellen lassen.  



  Bei dem Verfahren zum Herstellen des       Kunstkohlekollektors    gemäss der Erfindung  wird     Kohlenstoffpulver    mit Bindemitteln  durchsetzt, aufbereitet. und ohne     naehheriges     Glühen zu Lamellen     gepresst,    Hierbei kann       i    als Bindemittel ein solches verwendet wer  den, durch welches eine Erhöhung des elek  trischen Widerstandes der     Kunstkohle    be  wirkt     wird.    Die Verwendung solcher     unge-          glühter    Kunstkohle ermöglicht     weiterhin     eine wirtschaftliche Fertigung von Kohle  kollektoren,

   indem die Lamellen in einem  Arbeitsgang mit gleichzeitigem Einpressen  der     Anschlussteile    wie Stifte, Drähte, Litzen,  Metallfahnen     usw.    masshaltig in Einzel  pressung hergestellt werden können. Darüber  hinaus lassen sich aber derartige Kollektoren  gleich im Ganzen, also einschliesslich Trag  körper, Isolation, Lamellen,     Lamellenan-          schlüsse    usw. als ein in sich zusammen  haltender     Körper    herstellen, das heisst bei  dem die Einzelteile nicht durch Verschrau  bung, Vernietung usw. zusammengebaut zu  werden brauchen.  



  Bei der grossen Zahl der     sogenannten    klei  nen Universalmaschinen mit kleinen Kollek  toren, wie z. B. Ventilatoren, elektrischen  Haushaltmaschinen,     Fahrraddynamos    usw.,  können die Kollektoren, die in der vor  beschriebenen Weise als in sich zusammen  haltender Körper auf dem     Pressweg    herge  stellt werden:, bei diesem     gleichen        Pressgang     auf die. Welle gepresst werden.

   Ferner be  steht die     Möglichkeit,    zwecks     Kommutie-          rungsverbesserung    durch     Pressang    geeigne  ten     Materials:    den elektrischen Widerstand  jeder     einzelnen    Lamelle einheitlich oder in  beliebigen Teilzonen, z. B. Längszonen, auf'  jeden gewünschten Wert zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Kunstkohlekollektor für elektrische Ma schinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorlamellen aus gebundener, nicht ge glühter Kunstkohle bestehen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kunstkohlekollektor nach Patentan- spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenmaterial eine Beimengung eines den elektrischen Widerstand erhöhenden Stoffes aufweist. 2. Kunstkohlekollektor nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass seine Lamellen Längszonen verschiedener elektri schen Leitfähigkeit aufweisen.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zum Herstellen eines Kunst kohlekollektors nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Kohlenstoff pulver mit Bindemitteln durchsetzt, auf bereitet und ohne nachheriges Glühen zu Lamellen gepresst wird. UNTERANSPRÜCHE: 3. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man als Binde mittel ein solches verwendet, durch welches eine Erhöhung des elektrischen Widerstandes der Kollektorlamellen bewirkt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen mit den Anschlussteilen masshaltig in Einzel pressung hergestellt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Kunstkohle- @ollektor aus den Lamellen einschliesslich La mellenisolation und sonstigen isolierenden Zwischenlagen sowie einschliesslich An schlusslitzen im ganzen als ein in sich zu sammenhaltender Körper durch Pressung hergestellt wird.
    6. Verfahren nach Unteranspruch 5 zum Herstellen eines Kollektors mit Welle, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Teile des Kunstkohlekollektors im gleichen Pressgang auf eine Welle aufgepresst werden.
CH218982D 1939-03-06 1940-02-14 Kunstkohlekollektor und Verfahren zum Herstellen desselben. CH218982A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968730C (de) * 1943-07-16 1958-03-27 Siemens Ag Kommutator fuer elektrische Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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