DE671025C - Verfahren zur Nachbehandlung einer Schallaufzeichnung - Google Patents

Verfahren zur Nachbehandlung einer Schallaufzeichnung

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DE671025C
DE671025C DET47355D DET0047355D DE671025C DE 671025 C DE671025 C DE 671025C DE T47355 D DET47355 D DE T47355D DE T0047355 D DET0047355 D DE T0047355D DE 671025 C DE671025 C DE 671025C
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B9/04Recording or reproducing using a method not covered by one of the main groups G11B3/00 - G11B7/00; Record carriers therefor using record carriers having variable electric resistance; Record carriers therefor

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Description

  • Verfahien zür Nachbehandlung eiher Schallaufzeichnung Die- Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbehandlung einer Schallaufzeichnung, die aus einerri auf einem Träger befindlichen Belag aus elektrisch leitfähigen, in einem organischen Bindemittel -verteilten festen Teilchen besteht. .
  • Es ist bekannt, daß derartige Schallaufzeichnungen auf Grund ihres . elektrischen Leitvermögens unmittelbar zur Lautwiedergabe herangezogen werden können: Zu diesem Zweck werden Sonden benützt, welche abschnittweise den Ohmschen Widerstandswert der ablaufenden Tonspur feststellen und mit Hilfe einer an sie angelegten elektrischen Spannung den Widerstandsänderungen entsprechende Spannungsschwankungen zur Steuerung einer elektroakustischen Eirfrichtung abgeben.
  • :Diese an sich einfache Form der Wiedergabe zeigt in der Praxis den Nachteil eines hohen Störspiegels, dessen Ursache in erster Linie im Aufbau des Trägerbelags selbst zu suchen ist, der durch die Zwischenlagerung der annähernd elektrisch isolierenden organischen Bindeschicht innerhalb fester elektrisch leitfähiger Teilchen sekundäre, der Schallaufzeichnung überlagerte Ohmsche Widerstandsschwankungen erzeugt. Dies insbesondere noch dadurch, als die Zwischenlagerung der Bindeschicht unregelmäßig hinsichtlich Menge und Stärke erfolgt.
  • Der Störspiegel wird erfindungsgemäß dadurch wesentlich vermindert, daß die organische. Bindeschicht innerhalb einer äufge-, brachtn Tonspur im Zuge einer Nachbehandlung einem Verkohlungsprozeß unterworfen wird. .
  • Zweckmäßig wird aus diesem Grunde auch für die- bereits elektrisch leitfähigen Teilchen ein- feinkörniges Produkt aus, dem Verkohlungsprozeß eines organischen Stoffes gewählt; um, so 'nachträglich einen Tonspurbelag von einheitlichem elektrischem Leitvermögen zu erhalten.
  • Ferner ist als günstig das Aufbringen eines polierfähigem Belags 2 auf den Träger i; z. B. einem Papierstreifen, erkannt worden, der vor der Herstellung des Tonspurbelags 3 auf den Träger aufzubringen ist. Als Material hierzu kann jedes elektrisch isolierende Füllmittel, z. B. gebundene Kreide, verwendet werden.
  • In Abb. -i ist die Ansicht einer nach bekannter Art hergestellten Schallaufzeichnung wiedergegeben, Abb.2 zeigt diese im Querschnitt in starker Vergrößerung und Abb. 3 zeigt sie im Längsschnitt ebenfalls stark vergrößert. Es ist darin sowie auch in allen folgenden Abbildungen der-Träger mit i, die polierfähige Zwischenschicht mit 2 und der Tonspurhelag mit 3 bezeichnet.
  • Wesentlich zur Erzielung einer einheitlichen Verkohlung der organischen Bindeschicht ist. die vorher erfolgende Verdichtung des Tonspurbelags und die derart gleichzeitig bewirkte Glättung seiner Oberfläche. In Abb. 4 ist ein Walzenpaar q., 4' gezeigt, das durch einen schmalen Spalt getrennt, auf den durchlaufenden Träger i einerseits und den Tonspurbelag 3 andererseits einen Druck ausübt, wobei letzterer in den weicheren Belag :2 eingebettet wird. Dieser Effekt ist noch durch das Anbringen mehrerer Walzenpaare in aufeinanderfolgender Reihung sowie durch verschiedene Umlaufzahlen der zusammenarbeitenden Walzen zu steigern.
  • Das Aussehen der Aufzeichnung nach der i orbeschriebenen Verdichtung ist stark vergrößert im Querschnitt in Abb. 5 und im Längsschnitt in Abb. 6 gezeigt.
  • Den Verkohlungsprozeß der organischen Bindeschicht innerhalb des verdichteten Tonspurbelags 3 veranschaulicht Abb. 7, der Stromverlauf einer Stromquelle 5 ist darin mittels Pfeile angedeutet. Die Stellung der beiden Sonden 6; 6' zueinander ist dabei derart, daß jeweils ein schmäler Abschnitt des im übrigen gleichmäßig ablaufenden Trägerbelags 3 vom Stromkreis der Stromquelle 5 erfaßt wird. Dem Durchfließen des elektrischen Stromes setzen die vorhandenen elektrisch leitfähigen Teilchen eines solchen Abschnittes einen geringen, die diesen zwischengelagerte organische Bindeschicht jedoch einen hohen Obmschen Widerstand entgegen, wobei sich letztere erhitzt: Bei gleichzeitigem, .durch dichtes Aufliegen beider Sonden hergestellten Luftabschluß überführt das Erhitzen die organische Bindeschicht in Kohle mit entsprechend höherem, den übrigen Leiterteilchen gleichen Leitvermögen. Der nunmehr einheitliche Tonspurbelag ist in Abb. 7 bzw. auch in den folgenden Abbildungen mit 3' bezeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der beiden Sonden zeigt Abb. ä, darin ist ein Isolierkörper I i abstandhaltend zwischen die beiden Sonden 6, 6' geschoben. Abb. 9 ist die Seitenansicht dieser Anordnung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Nachbehandlung einer Schallaufzeichnung, die aus einem auf einem Träger befindlichen Belag aus elektrisch leitfähigen, -in einem organischen Bindemittel verteilten festen Teilchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel einem Verkohlungsprozeß unterworfen ist, z. B. durch nacheinander erfolgendes Einschalten aufeinanderfolgender Abschnitte in einem elektrischen Stromkreis. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger, z. B. einem Papierstreifen, eine elektrisch isolierende polierfähige Schicht; z. B. gebundene Kreide, vor dem Aufbringen des Tonspurbelags aufgebracht ist. 3. Verfahren nach Anspruch i und i, dadurch gekennzeichnet, daß den Trägerbelag verdichtende bzw. dessen Oberfläche glättende Mittel, z. B. in geringem Abstand voneinander befindliche; mit zueinander verschiedenen Umlaufzahlen getriebene Zylinder, vorgesehen sind.
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