DE627613C - Einrichtung zur Erdung von Transformatoreisenkoerpern - Google Patents

Einrichtung zur Erdung von Transformatoreisenkoerpern

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DE627613C
DE627613C DEM122446D DEM0122446D DE627613C DE 627613 C DE627613 C DE 627613C DE M122446 D DEM122446 D DE M122446D DE M0122446 D DEM0122446 D DE M0122446D DE 627613 C DE627613 C DE 627613C
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erdung von Transformatoreisenkörpern Die Bleche des aktiven Eisenkörpers von Transformatoren werden bekanntlich einzeln mit Lack oder Papier von einigen hundertstel Millimeter Dicke voneinander elektrisch mehr oder weniger gut isoliert. Eine größere Anzahl solcher Bleche wird jeweilen zu einem Blechpaket zu.sammengefaßt, und die einzelnen Blechpakete werden durch eine wesentlich bessere Isolation ungefähr i mm Dicke voneinander getrennt. Ebenso werden bei Transformatoren mit gestoßenen Eisenkernen die Säulen von den Jochen isoliert. Auch der Eisenkörper als Ganzes wird in seinem Eisengestell aus verschiedenen Gründen unter Zwis.chenlegung von Isolationen festgehalten.
  • Es ergibt sich hiernach, daß der Eisenkörper .eines .Transformators aus einer ganzen Anzahl .Teilen besteht, die alle elektrisch voneinander isoliert sind.
  • Bei höheren Betriebsspannungen oder bei der Vornahme von Spannungsproben zeigt es sich vielfach, daß die isolierten Eisenteile kapazitiv so weit aufgeladen werden, daß sich Entladungen auf Erde zeigen unter entsprechender Geräuschbildung.
  • Um diesem Übelstand zu begegnen, wird der Eisenkörper bei kleinen Transformatoren mit einem dünnen Metallblech an Erde gelegt. Bei großen Transformatoren wird diese Erdung meistens mittels eines oder mehreren zweckmäßig bemessenen Metallwiderständen vorgenommen. Die Erdung wird mit Metallwiderständen ausgeführt, um nicht die Bildung von sog. Eisenkrankheiten zu begünstigen. Da aber, wie oben ausgeführt, ein Eisenkörper aus mehreren und bei großen Transformatoren sogar aus sehr vielen elektrisch voneinander isolierten Teilen besteht, müßten für eine einwandfreie Erdung, insbesondere bei großen .Transformatoren, sehr viele solche Widerstände eingebaut werden. Da ferner nur eine beschränkte Anzahl solcher Widerstände eingebaut werden kann, begnügt man sich meistens mit einer unvollkommenen Erdung und verbessert diese nachträglich, falls sich dies als notwendig erweisen sollte,' durch Einbau von weiteren Widerstandserdungen. Diese Widerstände und deren Zu- imd Ableitungen bilden natürlich eine Verteuerung und eine unangenehme Komplikation.
  • Eine vollkommenere Erdung läßt sich mittels der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung dadurch erreichen, daß wenigstens ein ,Teil der Isolationen mindestens stellenweise durch eine Zwischenlage eines Halbleiters, der aus einer streichbaren, nach dem Auftragen erhärtenden Masse besteht, überbrückt wird. Der Halbleiter soll genügend Leitfähigkeit besitzen, um die statischen Ladungen abzuleiten; sein Widerstand soll aber trotzdem so groß sein, daß die Bildung von Eisenkrankheiten durch di:esielben nicht b;egünstib "wird.
  • Als Halbleiter wird eine streichbare Masse verwendet, die-zu: einem möglichst flexiblen, ölfesten Film eintrocknet. Zur Herstellung einer ,solchen Masse können bekannte Mittel, z. B. Kienruß, Kohlen- oder Metallpulver, in Verbindung mit einem ölfesten Isolierlack verwendet werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i zeigt den Aufriß, Fig. z den Seitenriß des Eisenkörpers eines Einpliasentransformators.
  • i sind die Säulen des Transformators" z dessen Joche. 3 und 4 sind die Preßbleche, die zum Zusammenpressen der Bleche der Säulen bzw. Joche dienen, 5 und 6 sind Isolierplatten, welche die Preßbleche 3, 4 vom Blechkörper isolieren. Sowohl die Bleche der Säe-en i als auch der Joche z werden durch Isolationen 7 in einzelne Blechpakete zerlegt. 8 sind Traversen und 9 Zugstangen, -die zum Zusammenpressen der Säulen und- Jochte dienen. Die Traversen 8 werden durch Igolierpla.tten i o von den Jochen z elektrisch getrennt, i i sind Isolierplatten, ' die zwischen die Säulen i und die Joche z gelegt werden.
  • Um nun z. B. die verschiedenen Blechpakete der Säulen i und der Joche z elektrisch miteinander zu verbinden, wird auf die Isolierplatte i i -ein Halbleiter i z. (Fig. 3) in ganz dünner Schicht aufgetragen. Man braucht aber diesen Halbleiter nicht unbedingt auf der ganzen Länge aufzutragen, wie in Fig. 3 schematisch angegeben ist, sondern kann, wie in Fig. 4 dargestellt ist, die Masse nur stellenweise, in dem Bereich der Paketigolationeu 7, auftragen.
  • In gleicher Weise wird dieser Halbleiter auch auf den Isolierplatten 5`, 6 und i o aufgetragen, wodurch die: Preßbleche.3, 4 mit dem benachbarten Blechpaket bzw. die Jochbleche mit den Eisentraversen 8 elektrisch verbunden werden. Nachdem alle in Frage kommenden Isolierplatten in der oben beschriebenen Weise behandelt worden sind, kann der Eisenkörper zusammengebaut werden, und es ergeben sich dann durch dieselben ohne weiteres die gewünschten elektrischen Verbindungen des ganzen Eisenkörpers mit seinem Preßgestell, welches direkt mit dem Ölkessel leitend in Verbindung steht.
  • Es mag noch beigefügt werden, daß es auch möglich ist, ohne vorherige Behandlung der Isolierplatten, direkt am fertig zusammengebauten Eisenkörper die Isolation zu überbrücken, durch Aufstreichen des Halbleiters direkt auf den Eisenkörper. -Der Widerstand der überbrückungen läßt sich beliebig variieren, sei es durch verschledene Zusammensetzung des Halbleiters (spezifischer Widerstand), sei ies durch Wahl verschiedener Dicke und Breite des Auftrages (Querschnitt). , Die Erläuterung der Erfindung ist erfolgt an. einem Eisenkörper- in gestoßener Ausführung'; die Erfindung ist natürlich auch anwendbar für geschachtelte Eisenkörper, sowohl für Trocken- als auch für öltransformatoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR'ÜCI3E: x. Einrichtung zur Erdung von Transformatoreisenkörp,ern,. bestehend aus voneinander -elektrisch isolierten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Isolationen mindestens stellenweise durch eine.@Zwischenlage eines Halbleiters, der aus einer streichbaren, nach dem Auftragen erhärtenden Masse besteht, überbrückt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überbrückenden Isolationsteile schon vor dem Zusammenbau des Eisenkörpers mit einem Halbleiter versehen sind. Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEM122446D 1932-12-05 1933-01-08 Einrichtung zur Erdung von Transformatoreisenkoerpern Expired DE627613C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119404B (de) * 1955-09-20 1961-12-14 Elin Union Ag Magnetkern fuer Netztransformatoren oder -drosselspulen
DE1208810B (de) * 1960-11-29 1966-01-13 Licentia Gmbh Vorrichtung zur gemeinsamen Pressung der Kerne und Wicklungen von grossen Transformatoren
US5587694A (en) * 1993-06-30 1996-12-24 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Reactor with core gap spacers
US5926946A (en) * 1994-12-28 1999-07-27 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Method for manufacturing reactor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208810B (de) * 1960-11-29 1966-01-13 Licentia Gmbh Vorrichtung zur gemeinsamen Pressung der Kerne und Wicklungen von grossen Transformatoren
US5587694A (en) * 1993-06-30 1996-12-24 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Reactor with core gap spacers
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