DE928663C - Vorrichtung zum Pruefen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender Teilchen - Google Patents
Vorrichtung zum Pruefen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender TeilchenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Prüfen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender Teilchen Es ist bekannt, daß Kondensatorpapier kleinste, aus der Fertigungsapparatur des Papiers stammende Metallsplitter enthält, die im -wesentlichen aus Kupfer- und Eisenspänen bestehen. Um diese leitenden und daher für den Kondensatorernbau schädlichen Teilchen zu entfernen, läßt man die Kondensatorpapierbänder über Meß- und Ausbrennwalzen laufen. Da bei den Meßwalzen ein Pol einer Spannungsquelle über ein Meßinstrument an diese Walzen angelegt und bei den Ausbrennwalzen dieser Pol ohne Einschaltung des Meßinstruments angeschlossen ist, während der andere Pol der Spannungsquelle über eine gegen das Kondensatorpapier gedrückte Metallfolie angelegt wird, wird zunächst beim Lauf über die Meßwalze der Zustand des Kondensatorpapiers mittels des über die in das Papier eingebetteten Metallsplitter je nach ihrer Zahl bzw. Größe verschieden beeinfiußten 1Zeßinstruments geprüft, um anschließend beim Lauf über mehrere Ausbrennwalzen die eingeschlossenen leitenden Teilchen auszubrennen und im letzten Arbeitsgang die Wirkung des Ausbrennens festzustellen. Hierbei hat sich herausgestellt, daß der einmalige Durchzug des Papierbandes über die einzelnen Ausbrennwalzen nicht genügte, um sämtliche Metalleinschlüsse im Papier restlos unwirksam zu machen. Der Durchzug des Papiers durch die genannte Vorrichtung muß mehrmals -wiederholt werden, um brauchbare Resultate zu erzielen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die schon nach einmaligem Durchzug des Papierbandes ein brauchbares Ergebnis liefert. Eine solche Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Kondensatorpapier gleichzeitig mit einer zur Stromzuführung dienenden Metallfolie über mit mehreren. messerartigen Kontaktstreifen ausgerüstete Kontaktträger zur Schließung eines über die im Papier vorhandenen leitenden Teilchen verlaufenden, Prüf- bzw. Ausbrennstromkreises gezogen wird.
- In der Fig. i ist als Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der gekennzeichneten Vorrichtung in schematischer Weise eine Vorrichtung mit drei feststehenden, als Kontaktträger ausgebildeten Walzen mit je drei messerartigen Kontaktstreifen wiedergegeben.
- In der Fig. 2 ist ein Kontaktträger in Form eines Halbzylinders mit einer gegenüber der Fig. i größeren Zahl von messerartigen Kontaktstreifen gezeigt, so daß schon die Anwendung eines einzigen Kontaktträgers dieser Art gegenüber den in der Fig. i verwendeten drei Kontaktträgern ausreichend sein dürfte, um ein einwandfreies Ergebnis beim Ausbrennen zu .erzielen.
- Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Kontaktträger der Fig.2, um die Verstellbarkeit der 1Lontaktstreifen erkennbar zu machen.
- Bei der in Fig. i beispielsweise gezeigten Vorrichtung, deren Einzelteile auf der Platte i befestigt sind, wird das zu prüfende und gegebenenfalls auszubrennende Kondensatorpapier P auf einer Abwickelrolle 2 untergebracht und von dort über eine Pendelrolle 3 einer Führungsrolle q. zugeführt. Von dort wird das Papierband P über den Kontaktträger 5 gezogen; hier wird auch die von der Abwickelrolle 6 über die Pendelrolle 7 und die Führungsrolle 8 zugeführte Metallfolie M zur Kontaktgabe angelegt. Da der Kontaktstreifen a mit einem Meßinstrument verbunden ist, kommt, sobald Metallsplitter im Papier erfaßt werden, eine entsprechende Beeinflussung des Meßinstruments zustande. Durch Kontaktgabe an den Kontaktstreifen b und c ohne Meßinstrumentenanschluß erfolgt dann ebenso wie an den Kontaktstreifen. a-c des Kontaktträgers 9 und a-b des Kontaktträgers i o, zu denen das Papierband P und die Metallfolie M in ohne weiteres aus der Fig. i ersichtlicher Weise gelangt, ein Ausbrennen aller von den genannten Kontaktstreifen erfaßten ;Metallsplitter. Über den Kontaktstreifen c des Kontaktträgers io erfolgt schließlich über das dort angeschlossene Meßinstrument die Nachmessung. Das Papierband P und die Metallfolie !bf werden dann getrennt aufgewickelt, wobei die Rollen i i und 12 die Antriebsrollen für den Transport des Papierbandes P bzw. der Metallfolie M darstellen.
- Es werden demnach bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i über sieben Kontaktstreifen Ausbrennungen vorgenommen, während an dem vorgeordneten Kontaktstreifen eine Vormessung und an dem letzten Kontaktstreifen eine Nachmessung erfolgt.
- Um die Zahl der Kontaktträger herabzusetzen und dadurch die Bauform der Vorrichtung zu verkleinern, können die Kontaktstreifen beispielsweise auch auf einem einzigen Kontaktträger untergebracht werden, wie dies in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben ist. Hier besteht der Kontaktträger 2o aus einem Halbzylinder aus Isolierstoff, an dessen Umfang --sieben geschlitzteBohrungen 13 ... 19 vorgesehen sind. In die Schlitze werden messerartige Kontaktstreifen 2r eingeführt, an deren beiden Enden keilförmige Zungen 2,3 herausgearbeitet sind, so daß sie hiermit in gerändelten, konisch ausgebohrten (2q.) Schrauben 22 der geschlitzten Bohrungen in ihrer Tiefe verstellbar gehalten werden können. Denn durch Drehung der ger ändelten Schrauben 22 erfolgt infolge Verschiebung der schrägen Kante der Zunge a3 an dem Innenkonus 24. der Schraube 22 eine Feinsteinstellung.. der Kontaktstreifen bezüglich ihres Hinausschiebens über die Oberfläche des Kontaktträgers 2o. Um die Kontaktstreifen gut ausnutzen zu können, sind dieselben beiderseitig mit Kontaktbahnen 25 und 26. versehen, so daß sie nach Abnutzung der einen Seite mit der zweiten Seite als Kontaktbahn benutzt werden können. An dem ersten Kontaktstreifen 13 der Fig. 2 ist der mit einem Meßinstrument verbundene Pol der Spannungsquelle angeschlossen, während die folgenden fünf Kontaktstreifen 1q.... i8 ohne Einschaltung eines Meßinstruments mit diesem- Pol der Spannungsquelle verbunden sind und erst der letzte Kontaktstreifen i9 wieder über ein Meßinstrument mit dem Pol der Spannungsquelle in Verbindung steht. Demzufolge erfolgt mittels des ersten Kontalrtstreifens der Meßvorgang, über die folgenden fünf Kontaktstreifen das Ausbrennen vorhandener leitender Teilchen und über den letzten Kontaktstreifen die Nachmessung, um die Wirkung des Ausbrennens festzustellen.
- Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des Kontaktträgers 2o, der mittels Schraubenbolzen an der Platte i befestigt werden kann, wird die Baulänge der Vorrichtung erheblich verkürzt. Ob ein oder mehrere Kontaktträger in der Vorrichtung Anwendung finden, hängt selbstverständlich von der Reinheit des Kondensatorpap.iers ab. Infolge der vergrößerten Zahl von Kontaktstreifen dürfte in den meisten Fällen ein einziger Kontaktträger ausreichend sein, andernfalls kann die Zahl beliebig erhöht werden; sie wird aber jedenfalls stets kleiner als bei den bisher üblichen Vorrichtungen mit Kontaktwalzen sein bzw. es wird stets ein einmaliger Durchzug des Papiers ausreichen, um ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen von in diesen enthaltenen leitenden Teilchen mittels einer Spannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Konde.nsatorpapier (P) gleichzeitig mit einer zur Stromzuführung dienenden Metallfolie (M) über mit mehreren messerartigen Kontaktstreifen (a-c in Fig. i, 2 i in Fig.2) ausgerüstete Kontaktträger (5, g, io in Fig. i bzw. 2o in Fig. 2) zur Schließung eines über die im Papier vorhandenen leitenden Teilchen verlaufenden Prüf- bzw. Ausbrennstromkrei,ses gezogen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (2"1) in Schlitzen des Kontaktträgers (2o) angeordnet und mit an den Enden herausgearbeiteten keilförmigen Zungen (23) in entsprechenden konischen Bohrungen (2q.) von im Kontaktträger drehbar befestigten Schrauben (22) gehalten sind, durch deren Drehung die Kontaktstreifen über die Oberfläche des Kontaktträgers (2o) hinausgeschoben werden können.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und letzte Kontaktstreifen, über die das Papierband im Zuge eines Arbeitsganges gezogen wird, mit je einem Prüfstromkreis verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 65q.721.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP11648A DE928663C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Pruefen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender Teilchen |
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DE928663C true DE928663C (de) | 1955-06-20 |
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ID=7363605
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DEP11648A Expired DE928663C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Pruefen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender Teilchen |
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DE (1) | DE928663C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171533B (de) * | 1960-06-03 | 1964-06-04 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Entfernen eines Teils des Metallbelags eines metallisierten dielektrischen Bandes |
DE1173992B (de) * | 1960-05-27 | 1964-07-16 | Siemens Ag | Elektrischer Wickelkondensator mit verbesserter Durchschlagsfestigkeit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE654721C (de) * | 1934-10-06 | 1937-12-29 | Robert Bosch Akt Ges | Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit von Isoliermaterialien |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11648A patent/DE928663C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE654721C (de) * | 1934-10-06 | 1937-12-29 | Robert Bosch Akt Ges | Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit von Isoliermaterialien |
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DE1171533B (de) * | 1960-06-03 | 1964-06-04 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Entfernen eines Teils des Metallbelags eines metallisierten dielektrischen Bandes |
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